Was frisst eine Gottesanbeterin in freier Wildbahn und als Haustier? Diät & Gesundheitsfakten

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Was frisst eine Gottesanbeterin in freier Wildbahn und als Haustier? Diät & Gesundheitsfakten
Was frisst eine Gottesanbeterin in freier Wildbahn und als Haustier? Diät & Gesundheitsfakten
Anonim

Die faszinierende Gottesanbeterin oder Mantis Religiosa ist ein großes Wirbelloses (bis zu 6 Zoll lang) und kommt häufig in Asien vor. Viele Arten (bis zu 2.000 Arten) kommen jedoch auf der ganzen Welt vor, auch in Nordamerika.

Die durchschnittliche Lebenserwartung der Gottesanbeterin beträgt in freier Wildbahn 1 Jahr oder weniger, in Gefangenschaft kann sie jedoch bis zu 2 Jahre alt werden.

Die Gottesanbeterin wurde nach ihren bemerkenswert großen Vorderbeinen benannt, die zusammengeh alten und in einem gebetsähnlichen Winkel gebogen sind. Sie sind Fleischfresser, die sich an Insekten heranpirschen und sie jagen, indem sie ihre Beute mit ihren Vorderbeinen blitzschnell fangen und festh alten.

Wie die Gottesanbeterin jagt

Die Gottesanbeterin nutzt Tarnung, um sich zu verstecken und sich zu stürzen, wenn ihre ahnungslose Beute ihren Raum betritt. Die Farben der Gottesanbeterin variieren von Braun bis Grün, sodass sie mit den Blättern und der Rinde der Pflanze harmoniert. Wenn die Gottesanbeterin häutet, kann sich die Farbe je nach Umgebung leicht ändern (z. B. nimmt eine grüne Gottesanbeterin einige Tage nach der Häutung einen dezenteren bräunlichen Farbton an, wenn sie sich in einer überwiegend braun gefärbten Umgebung befindet).

Diese Tarnung hilft, die Gottesanbeterin zu verstecken und zu schützen und ihr eine erfolgreiche Jagd zu ermöglichen. Die Essgewohnheiten sind Teil dessen, was die Gottesanbeterin so faszinierend macht. Schauen wir uns also die Ernährung der Gottesanbeterin genauer an.

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Gottesanbeterin-Diät in freier Wildbahn

Die Gottesanbeterin ernährt sich normalerweise von Mücken, Käfern, Spinnen, Libellen, Bienen, Heuschrecken, Motten, Grillen, Fliegen und einer Vielzahl anderer Insekten in der Wildnis. Je größer die Gottesanbeterin, desto größere Beute jagt sie – die größeren Gottesanbeterinnen fressen bekanntermaßen Frösche, kleine Vögel, Nagetiere und Eidechsen.

Die Gottesanbeterin ist berühmt für das Paarungsverh alten des Weibchens, das das Männchen während oder nach der Paarung frisst. Daher ernährt sich die Gottesanbeterin hauptsächlich von Insekten und greift unter bestimmten Umständen auch zum Kannibalismus.

Gottesanbeterin-Diät in Gefangenschaft

Als Haustier benötigt die Gottesanbeterin eine Ernährung, die mit der Ernährung in freier Wildbahn vergleichbar ist, um sicherzustellen, dass sie die erforderliche Nahrung erhält. Das Füttern Ihrer Gottesanbeterin sollte sich als kostengünstige und einfache Aufgabe erweisen, da es zahlreiche Insekten gibt und diese leicht zu finden und zu fangen sind. Eine andere Möglichkeit besteht darin, lebende Insekten für Ihre Mantis bereitzuh alten. Dazu gehört die Bereitstellung eines Raums mit der richtigen Luftfeuchtigkeit und Temperatur sowie geeigneter Nahrung und Wasser.

Sie müssen Ihre Mantis nur alle 1 bis 4 Tage füttern, abhängig von der Größe und dem Zustand Ihrer Mantis (ist sie dünn oder satt). Platzieren Sie jeden Tag 1 oder 2 Fliegen oder Grillen (oder welche Insekten auch immer Sie Ihrer Gottesanbeterin geben) ins Terrarium.

Wenn Sie mit einer jungen Gottesanbeterin beginnen, kann sie mit Blattläusen, Fruchtfliegen oder anderen winzigen Insekten gefüttert werden. Im Allgemeinen sollten Sie ihnen so viele Insekten geben, wie sie fressen können, aber sie können längere Zeit ohne Nahrung auskommen.

Wenn Ihre Gottesanbeterin wächst, können Sie sie mit größeren Insekten versorgen – Kakerlaken, Heuschrecken, Grillen und Fliegen sind gute Beute für die größere Gottesanbeterin. Wenn Sie Ihrer Gottesanbeterin Insekten geben, die so groß sind wie sie selbst, stellen Sie sicher, dass sie nicht am Leben gelassen wurde und dass sie nicht an den Flügeln oder Beinen Ihrer Gottesanbeterin nagt. Wenn Ihre Mantis das Insekt nach einer Stunde nicht gefressen hat, entfernen Sie es aus dem Terrarium, da nicht gefressene und lebende Beute Ihre Mantis überfordern könnte.

Wenn Sie Ihre Mantis füttern, müssen Sie sicher sein, dass sie die Beute tatsächlich gefangen hat und das Insekt nicht entkommen ist. Einige Mantisbesitzer beobachten, nachdem sie das Insekt der Mantis vorgestellt haben, um sicherzustellen, dass es seine Nahrung gefangen hat, oder sie verwenden eine Pinzette, um der Mantis die Beute direkt anzubieten.

Wenn Ihre Mantis nicht frisst, steht sie möglicherweise kurz vor der Häutung, da sie dazu neigt, einige Tage lang nichts zu fressen, bevor es zur Häutung kommt. Es ist am besten, die Gottesanbeterin während dieses Vorgangs nicht zu stören, da sie in diesem Stadium noch recht zerbrechlich ist. Stellen Sie außerdem sicher, dass zu diesem Zeitpunkt alle nicht gefressenen und noch lebenden Insekten entfernt werden.

In der Regel nehmen Gottesanbeterinnen Feuchtigkeit auf, indem sie Wassertropfen aus den Blättern trinken. Wenn Sie Ihre Gottesanbeterin jedoch in einem beheizten Terrarium h alten, sorgt die Bereitstellung einer kleinen Schüssel mit Wasser für zusätzliche Feuchtigkeit. Sie sollten das Terrarium einmal täglich mit Wasser besprühen.

Sie sollten auch überlegen, ob es angesichts des oben erwähnten Paarungsverh altens eine gute Idee ist, eine männliche und eine weibliche Gottesanbeterin zusammenzuh alten.

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Abschließende Gedanken

Die Gottesanbeterin ist ein lustiges Insekt als Haustier, solange es Ihnen nichts ausmacht, im Rahmen der Haustierh altung ständig mit lebenden Insekten umzugehen. Sie können versuchen, ein wildes Exemplar zu fangen oder nachsehen, ob Ihre örtliche Tierhandlung sie führt. Die Gottesanbeterin kann sehr fügsam sein und ist ein preiswertes und leicht zu pflegendes Haustier.

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