Haftungsausschluss: Die Informationen zu diesen Produkten wurden von einem unserer zugelassenen Tierärzte überprüft, aber der Zweck dieses Beitrags besteht nicht darin, eine Krankheit zu diagnostizieren oder eine Behandlung zu verschreiben. Die geäußerten Ansichten und Meinungen stimmen nicht unbedingt mit denen des Tierarztes überein. Wir empfehlen, den Tierarzt Ihres Haustieres zu kontaktieren, bevor Sie ein Produkt aus dieser Liste kaufen.
Es ist herzzerreißend zu sehen, wie Ihr Haustier Fieber hat. Wie Menschen leiden auch Hunde unter Fieber, wenn ihre Körpertemperatur über dem Normalwert liegt. Ein gesunder Hund sollte eine Temperatur von etwa 101–102 haben.5°F, wohingegen ein fiebernder Hund über die Norm hinausgehende Temperaturschwankungen erfahren kann.
In diesem Artikel gehen wir auf die Anzeichen von Fieber und einige mögliche Ursachen bei Hunden ein. Wir besprechen auch, wie Sie die Temperatur Ihres Hundes messen und Ihren armen Welpen beruhigen können. Um mehr über die Pflege Ihres fiebrigen Hundes zu erfahren, lesen Sie weiter unten.
Anzeichen von Fieber
Abgesehen von einer abnormalen Körpertemperatur können mehrere Anzeichen darauf hinweisen, dass Ihr Hund an Fieber leidet. Zu den häufigsten Anzeichen gehören:
- Lethargie oder Schwäche
- Rötung der Augen
- Warme Ohren und eine warme, trockene Nase
- Appetitlosigkeit
- Husten
- Erbrechen
- Zittern
Bei Hunden kann es schwierig sein, Fieber zu bemerken, da sich ihre Körpertemperatur aufgrund emotionaler Erregung ändern kann. Daher ist die Suche nach diesen anderen Anzeichen von entscheidender Bedeutung, wenn man versucht, Fieber festzustellen. Der beste Weg, um herauszufinden, ob Ihr Hund Fieber hat (und warum er Fieber hat), ist jedoch, ihn zum Tierarzt zu bringen.
Die 8 Ursachen von Fieber
Es gibt mehrere Gründe, warum Ihr Hund Fieber haben kann, und nicht alle davon sind eindeutig. Meistens fallen Hundefieber jedoch in eine dieser Kategorien: Entzündung, Infektion, immunvermittelt und krebsbedingt. Manchmal kann es unmöglich sein, die Ursache von Fieber zu bestimmen.
1. Impfungen
Impfungen sind für das Wohlbefinden Ihres Hundes von entscheidender Bedeutung, da sie seine Immunität gegen Krankheiten stärken, die seine Gesundheit gefährden können. Obwohl sie für die langfristige Gesundheit Ihres Hundes von entscheidender Bedeutung sind, können sie einige geringfügige, kurzfristige Nebenwirkungen verursachen. Dazu gehört auch Fieber, denn alles, was das Immunsystem aktiviert, kann zu Fieber führen.
Andere Nebenwirkungen können sein:
- Leichte Rötung und Schwellung der Injektionsstelle
- Müdigkeit
- Abnahme des Appetits
- Nasenausfluss oder Niesen
- Husten
Das durch Impfungen verursachte Fieber ist in der Regel unbedeutend und kurzzeitig und erfordert selten eine tierärztliche Behandlung. Wenn sich Ihr Hund dennoch sehr unwohl fühlt oder die Nebenwirkungen länger als 24 Stunden anh alten, wenden Sie sich an Ihren Tierarzt.
2. Ohrenentzündung
Hunde sind aufgrund der Form der Gehörgänge besonders anfällig für Ohrenentzündungen, und es wird geschätzt, dass etwa 20 % der Hunde an einer Ohrenerkrankung leiden. Zu den ersten Anzeichen einer Ohrenentzündung gehören Jammern, Kratzen an den Ohren und Kopfschütteln. Mit fortschreitender Erkrankung bemerken Sie möglicherweise andere Anzeichen, wie zum Beispiel:
- Roter und geschwollener Gehörgang
- Dunkler Ausfluss aus dem Ohr
- Geruch, der aus dem Ohr kommt
- Schmerzen und Juckreiz
- Krusten oder Krusten im Ohr
Viele Faktoren können die Anfälligkeit Ihres Hundes für eine Ohrenentzündung begünstigen. Gehen Sie daher mit ihm zum Tierarzt, um die Ursache zu ermitteln und zu behandeln. Ohrenentzündungen können nicht zu Hause behandelt werden und die Infektion kann sich ohne sofortiges Eingreifen ausbreiten.
3. Harnwegsinfektion (UTI)
Harnwegsinfektionen (HWI) kommen bei Hunden häufig vor. Wenn Ihr Hund gegen die Hausregeln verstößt (z. B. indem er drinnen aufs Töpfchen geht), kann das ein Zeichen dafür sein, dass etwas nicht stimmt.
Andere Anzeichen einer Harnwegsinfektion sind:
- Übermäßiges Wasserlassen
- Anstrengung beim Wasserlassen
- Wimmern beim Wasserlassen
- Blut im Urin
- Häufiges Lecken der Genitalien
- Urin mit starkem Geruch
Wenn Sie glauben, dass Ihr Hund eine Harnwegsinfektion hat, kontaktieren Sie sofort Ihren Tierarzt. Neben einer Harnwegsinfektion können sich auch Blasensteine entwickeln, was zu weiteren gesundheitlichen Problemen führt. Je früher Sie Ihren Hund behandeln lassen können, desto besser.
4. Bakterielle, Pilz- oder Virusinfektionen
Infektionen aller Art können bei Ihrem Hund zu Fieber führen. Unabhängig davon, ob die Infektion bakteriell, pilzartig oder viral ist, kann sie eine Immunantwort auslösen und zu Fieber führen. Die Anzeichen einer Infektion können je nach spezifischer Infektion variieren, Sie können jedoch mit Lethargie, Niesen, Husten oder anderen Atemwegsproblemen rechnen.
Sie müssen die Diagnose und Behandlung eines Tierarztes einholen, um sich um Ihren Hund zu kümmern. Die Behandlung hängt jedoch von der Ursache der Infektion ab.
5. Pankreatitis
Pankreatitis ist die Entzündung der Bauchspeicheldrüse, die für die Bildung von Verdauungsenzymen verantwortlich ist, die zum Abbau von Nahrungsmitteln verwendet werden. Diese Entzündung ist auf eine frühzeitige Aktivierung der Verdauungsenzyme zurückzuführen, wodurch die Bauchspeicheldrüse sich selbst verdaut. Es gibt zwei Versionen der Pankreatitis: akute Pankreatitis und chronische Pankreatitis.
Zu den Anzeichen einer akuten Pankreatitis gehören:
- Extreme Erschöpfung
- Häufiges Erbrechen
- Dehydration
- Bauchschmerzen
- Einklappen
- Schock
Chronische Pankreatitis ist nicht so häufig und zeigt weniger ausgeprägte Symptome. Zu den Anzeichen einer chronischen Pankreatitis gehören:
- Lethargie
- Verminderter Appetit oder Essensverweigerung
- Bauchschmerzen
- Erbrechen
Pankreatitis kann durch den Kontakt mit fettreichen Mahlzeiten oder den Verzehr von Müll verursacht werden, die Ursache ist jedoch oft unbekannt. Dennoch müssen Sie mit Ihrem Hund zum Tierarzt gehen, um eine ordnungsgemäße Diagnose und einen Behandlungsplan zu erh alten.
6. Sepsis
Sepsis tritt auf, wenn der Körper auf eine Infektion reagiert. Es handelt sich um eine extreme Reaktion, die zu Entzündungen im gesamten Körper und sogar zum Versagen von Organen führen kann. Dieser Zustand kann schnell lebensbedrohlich werden.
Zu den Anzeichen einer Sepsis gehören:
- Lethargie
- Erbrechen
- Durchfall
- Appetitlosigkeit
- Desorientierung oder Verwirrung
- Rasche Herzfrequenz oder Atmung
- Niedriger Blutdruck
Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Hund an Sepsis leidet, kontaktieren Sie sofort Ihren Tierarzt; es ist ein medizinischer Notfall.
7. Autoimmunerkrankungen
Autoimmunerkrankungen hängen eng mit dem Immunsystem zusammen und ein Schub kann zu Fieber führen. Autoimmunerkrankungen hindern das Immunsystem Ihres Hundes daran, zwischen Fremdkörpern und den normalen, gesunden Zellen im Körper Ihres Hundes zu unterscheiden. Dies führt dazu, dass das Immunsystem sich selbst angreift und dem Körper Schaden zufügt.
Der Grund für Autoimmunerkrankungen ist unbekannt. Einige glauben, dass Genetik oder Umwelt eine Rolle spielen könnten, aber das wurde nicht bestätigt. Mehrere Autoimmunerkrankungen befallen unterschiedliche Bereiche des Körpers Ihres Hundes. Wenn Sie bemerken, dass Ihr Hund beunruhigende Anzeichen zeigt, gehen Sie mit ihm zum Tierarzt, um zu sehen, ob eine Autoimmunerkrankung die Ursache sein könnte.
8. Aufnahme von Giftstoffen
Hunde scheinen es zu lieben, sich auf Dinge einzulassen, die sie nicht tun sollten. Im besten Fall verursacht dies leichte Bauchschmerzen. Im schlimmsten Fall kann es zu einer toxischen Reaktion kommen. Es gibt mehrere Dinge, die Hunde niemals essen sollten, darunter Alkohol, Schokolade und Zwiebeln. Wenn Ihr Hund Fieber bekommt, nachdem er etwas gefressen hat, das er nicht essen sollte, wenden Sie sich sofort an Ihren Tierarzt oder die örtliche Notfallklinik. Wenn möglich, bringen Sie das Etikett des verschluckten Artikels mit, damit Ihr Tierarzt die Schwere des Problems beurteilen kann.
So lindern Sie das Fieber Ihres Hundes
Um Ihrem Hund bei der Bekämpfung des Fiebers zu helfen, können Sie ein getränktes Tuch nehmen und kühles Wasser auf seine Ohren und Pfoten auftragen. Sie können Ihrem Hund auch eine Hundekühlweste tragen lassen, um seine Temperatur zu senken. Wenn seine Temperatur unter 103 °F sinkt, können Sie mit der Wassergabe aufhören.
So messen Sie die Temperatur Ihres Hundes
Die Messung der Körpertemperatur Ihres Hundes ist der beste Weg, um Fieber zu erkennen. Nur zwei Instrumente können die Innentemperatur Ihres Hundes genau bestimmen: ein Ohrthermometer oder ein Rekt althermometer.
Ohrthermometer sind die am wenigsten invasive (und wahrscheinlich weniger einschüchternde) der beiden Optionen. Für Ohrthermometer führen Sie den Stab vorsichtig in den horizontalen Gehörgang Ihres Hundes ein. Es sollte etwa 60 Sekunden dauern, bis eine genaue Temperaturmessung erfolgt.
Rekt althermometer sind genauso genau wie Ohrthermometer, obwohl viele Menschen sie aus offensichtlichen Gründen möglicherweise weniger attraktiv finden. Wenn Sie ein Rekt althermometer verwenden, schmieren Sie es mit Babyöl oder Vaseline. Warten Sie etwa 60 Sekunden, bis eine genaue Messung erfolgt.
Egal welches Thermometer Sie verwenden, stellen Sie sicher, dass Sie die Anweisungen sorgfältig befolgen.
Wann Sie Ihren Hund zum Tierarzt bringen sollten
Wenn die Temperatur Ihres Hundes 103 °F oder mehr erreicht, bringen Sie ihn zum Tierarzt. Temperaturen über 40 °C können seine Organe schädigen und tödliche Folgen haben. Es ist besser, früh zu gehen und auf Nummer sicher zu gehen, als sich zu beeilen.
Fazit
Niemand sieht es gerne, wenn sein Hund Fieber hat. Unabhängig von der Ursache des Fiebers ist es eine schwierige Angelegenheit, unseren Haustieren dabei zuzusehen, wie sie die Krankheit ertragen. Wir hoffen, dass dieser Artikel Ihnen dabei geholfen hat, die Anzeichen von Fieber zu erkennen und mehr über die möglichen Ursachen zu erfahren. Wenn Sie glauben, dass Ihr Hund Fieber hat, zögern Sie nicht, ihm die nötige tierärztliche Behandlung zu verschaffen. Je früher er geheilt wird, desto eher kann er zu seinem schwanzwedelnden Selbst zurückkehren!