Kokosöl ist für seine gesundheitlichen Vorteile bekannt und kann eine gute Ergänzung zur Ernährung Ihres Hundes sein. Allerdings müssen Hundebesitzer verstehen, wie sich Kokosnussöl auf die Gesundheit ihrer Hunde auswirkt, bevor sie es ihnen verfüttern.
Obwohl Kokosnussöl gute Eigenschaften hat, kann es auch negative Auswirkungen haben, insbesondere wenn Sie es Ihrem Hund nicht richtig oder in den falschen Mengen verabreichen. Wir haben alle Informationen, die Sie benötigen, um zu entscheiden, ob die Einführung von Kokosnussöl in die Ernährung Ihres Hundes der richtige Schritt für Ihren Hund ist.
Wie funktioniert es?
Kokosöl ist ein pflanzliches Öl, das aus reifen Kokosnüssen gewonnen wird. Es besteht zu 90 % aus gesättigten Fetten. Während viele glauben, dass Fette schlecht für den Körper sind, gibt es gute Arten von Fetten, die der Körper für ein gesundes tägliches Funktionieren benötigt. Kokosnussöl enthält gute Fette, bei denen es sich hauptsächlich um mittelkettige Triglyceride (MCTs) handelt.
MCTs bestehen aus Laurinsäure, einer starken Fettsäure mit antibakteriellen, antimykotischen und antiviralen Eigenschaften. Sie enth alten außerdem Caprinsäure und Caprylsäure. Diese Fettsäuren haben auch antimykotische Eigenschaften.
Es ist wichtig zu beachten, dass Hunde eine Ernährung mit einem gesunden Fettgleichgewicht benötigen und Fett als Energiequelle nutzen. Daher können sie aufgrund seines hohen Fettgeh alts vom Verzehr von Kokosnussöl profitieren.
Welche verschiedenen Arten von Kokosöl gibt es?
Es gibt verschiedene Arten von Kokosöl. Hier ist ein kurzer Überblick über einige der wichtigsten Sorten, die Sie im Handel finden können.
Natives Kokosnussöl
Natives Kokosnussöl gilt als die beste Art von Kokosnussöl. Es wird am wenigsten verarbeitet und keiner Wärmebehandlung unterzogen. Dadurch bleiben mehr Antioxidantien erh alten und erh alten als stärker verarbeitete Kokosölsorten.
Ein Nachteil von nativem Kokosöl ist seine kurze H altbarkeit. Da es nur minimal verarbeitet wird, ist es nicht so lange h altbar wie andere Arten von Kokosnussöl.
Unraffiniertes Kokosöl
Unraffiniertes Kokosöl wird oft auch als rohes Kokosöl bezeichnet. Seinen Namen verdankt es dem Verfahren, rohes Kokosnussfleisch schnell zu trocknen oder nass zu mahlen.
Sobald das Kokosnussfleisch geerntet ist, kann es einem Nassmahlprozess unterzogen werden, was lediglich bedeutet, dass das Fleisch zu Kokosmilch verarbeitet wird. Anschließend wird das Fett von der Milch getrennt. Das Kokosnussfleisch kann auch einen Schnelltrocknungsprozess durchlaufen, bei dem das Fleisch ausgetrocknet und anschließend das Öl herausgepresst wird.
Unraffiniertes Kokosnussöl behält immer noch eine gute Menge an Nährstoffen und nützlichen Enzymen, da es nie bei hohen Temperaturen erhitzt wird.
Raffiniertes Kokosnussöl
Raffiniertes Kokosöl wird nicht aus rohem Kokosnussfleisch gewonnen, sondern aus Kopra oder getrockneten Kokosnusskernen. Da Kopra einen Dekontaminationsprozess durchlaufen muss, wird es bei hohen Temperaturen gekocht, um alle Bakterien abzutöten. Durch diesen Prozess verliert raffiniertes Kokosnussöl einen Teil seines natürlichen Nährwerts.
Raffiniertes Kokosöl kann auch einige Zusatz- und Konservierungsstoffe enth alten. Es wird oft als Speiseöl verwendet, da es hohe Hitze verträgt.
RBD Kokosöl
RBD-Kokosöl ist eines der minderwertigsten Kokosöle, die im Handel erhältlich sind. Es ist raffiniert, gebleicht und desodoriert und wird viel stärker verarbeitet als jede andere Kokosnussölsorte. Da es stark verarbeitet wird, verliert es viel an Nährwert, Geschmack und Duftstoffen.
Da es seinen natürlichen Geschmack und Geruch verliert, wird es häufig bei der Zubereitung von Speisen verwendet. Es ist außerdem die günstigste Art von Kokosnussöl und hat die längste H altbarkeitsdauer.
Wo wird es verwendet?
Kokosöl kann als Kochzutat verwendet oder als Ergänzung eingenommen werden. Es kann auch äußerlich zur Behandlung von Haar- und Hautproblemen angewendet werden.
Kokosöl enthält gesättigte Fettsäuren, wodurch es sich gut zum Kochen bei hoher Hitze und zum Braten eignet. Sie können es auch als Backersatz verwenden und in veganen Rezepten wird es häufig anstelle von Butter verwendet. Es ist auch eine häufige Zutat für veganes Eis.
Einige Untersuchungen zeigen, dass Kokosöl bei äußerlicher Anwendung Hautreizungen und Ekzeme lindern kann.1 Es kann sich auch um ein Naturprodukt handeln, das die Haut vor der Sonne schützt UV-Strahlen. Da es antimykotische Eigenschaften hat, kann es äußerlich zur Bekämpfung von Infektionen eingesetzt werden. Es wird auch oft als Feuchtigkeitsspender für die Haut verwendet und kann dabei helfen, Haar und Kopfhaut zu nähren.
Vorteile von Kokosöl
Kokosöl hat mehrere wesentliche Vorteile. Es enthält viele wertvolle Nährstoffe, die zur Verbesserung der Gesundheit eines Hundes beitragen können. Es ist nicht nur eine gute Quelle für gesunde Fettsäuren, sondern kann auch bei der Gewichtsabnahme und -kontrolle hilfreich sein. Einige Studien haben gezeigt, dass Menschen Bauchfett verloren haben, nachdem sie Kokosnussöl in ihre Ernährung aufgenommen haben.
Kokosöl kann auch dabei helfen, Haut und Fell zu nähren und mit Feuchtigkeit zu versorgen. Es kann auch äußerlich als Feuchtigkeitsspender auf die Nasen- und Pfotenballen von Hunden aufgetragen werden. Es hat auch antimykotische und antibakterielle Eigenschaften, die das Immunsystem stärken.
Nachteile von Kokosnussöl
Einer der Hauptnachteile von Kokosnussöl sind seine unterschiedlichen Eigenschaften. Raffiniertes Kokosnussöl ist die günstigste Art von Kokosnussöl, sein Nährwert ist jedoch erheblich geringer als der von nativem Kokosnussöl. Leider kann hochwertiges Kokosöl sehr teuer sein und mehr kosten als Olivenöl.
Da Kokosnussöl einen hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren enthält, kann zu viel davon schädlich für die Gesundheit eines Hundes sein. Es kann den Cholesterinspiegel erhöhen und das Risiko für Herzerkrankungen erhöhen. Daher ist es am besten, darauf zu verzichten, Hunderassen, die zu Herzerkrankungen neigen, Kokosnussöl zu verfüttern.
Hochwertiges Kokosnussöl hat auch einen stärkeren Geruch und Geschmack. Obwohl es für Hunde unbedenklich ist, es zu fressen, mögen manche Hunde den Geruch oder Geschmack möglicherweise nicht, sodass es schwierig sein kann, sie dazu zu bringen, es zu fressen.
FAQ
Was ist der Unterschied zwischen Kokosöl und Kokosbutter?
Kokosöl und Kokosbutter werden aus verschiedenen Teilen der Frucht hergestellt. Kokosöl wird aus Kokosnussfleisch gewonnen, während Kokosbutter püriertes Kokosnussfleisch ist, das auch Öl enthält.
Ein häufiger Vergleich dieser Kokosnussprodukte ist Erdnussbutter und Erdnussöl. Erdnussbutter besteht aus gemahlenen Erdnüssen, während Erdnussöl eine Extraktion des Öls aus dem Rest der Erdnuss ist. Beide Produkte sind für Hunde unbedenklich, wenn sie in kleinen Mengen verzehrt werden.
Wie viel Kokosöl kann mein Hund sicher essen?
Kleine Hunde sollten mit ¼ Teelöffel Kokosöl beginnen, während mittelgroße bis große Hunde zwischen 1 und 1 Esslöffel Kokosöl pro Tag zu sich nehmen können. Wenn Sie einen übergewichtigen Hund haben, konsultieren Sie unbedingt Ihren Tierarzt, bevor Sie Kokosöl in seine Ernährung aufnehmen. In manchen Fällen kann Kokosöl die Gewichtszunahme verstärken.
Kann Kokosöl Fischöl ersetzen?
Sowohl Fischöl als auch Kokosnussöl haben unterschiedliche Vorteile, sodass das eine das andere nicht vollständig ersetzen kann. Sie können jedoch zwischen beiden wechseln, um mehr Abwechslung in die Ernährung Ihres Hundes zu bringen.
Fazit
Kokosöl ist ein Nahrungsergänzungsmittel mit erheblichen Vorteilen, die Hunde genießen können. Es kann helfen, die Haut und das Fell zu verbessern und das Immunsystem zu stärken. Es kann jedoch auch zu einer unnötigen Gewichtszunahme führen und einen Zusammenhang mit Herzerkrankungen haben. Der beste Weg, um herauszufinden, ob Ihr Hund von Kokosnussöl profitieren würde, ist ein Gespräch mit Ihrem Tierarzt. Wenn Sie die Erlaubnis erh alten, Ihrem Hund Kokosnussöl zu füttern, stellen Sie sicher, dass Sie hochwertige Sorten wie natives Kokosnussöl oder unraffiniertes Kokosnussöl verwenden, und vermeiden Sie den Kauf von minderwertigem raffiniertem Kokosnussöl und RBD-Kokosöl.