Sind Boxerhunde gute Begleithunde? Unterschiede, Fakten & FAQs

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Sind Boxerhunde gute Begleithunde? Unterschiede, Fakten & FAQs
Sind Boxerhunde gute Begleithunde? Unterschiede, Fakten & FAQs
Anonim

Ein Diensthund muss wachsam, klug und freundlich sein. Diese fleißigen Hunde gehen mit ihren Besitzern überall hin, deshalb müssen sie auch anpassungsfähig sein und gut mit Menschen jeden Alters umgehen können. Nicht jede Hunderasse erfüllt diese Anforderungen.

Typische Diensthunderassen sind Deutsche Schäferhunde, Labrador Retriever und Golden Retriever. Wenn Sie sich jemals gefragt haben, ob Boxerhunde gute Begleithunde sind, ist die Antwort ein überraschendes „Ja“Boxer verfügen über die körperlichen und sozialen Eigenschaften, die erforderlich sind, um Menschen mit Behinderungen dabei zu helfen, ihr Leben zu leben vollsten.

Warum sind Boxer gute Begleithunde?

Boxer sehen aus, als hätten sie ein ständiges Stirnrunzeln. Ihr Aussehen ist albern und doch leicht einschüchternd. Aber hinter diesem Äußeren verbirgt sich ein glücklicher Hund, der sich nach menschlicher Nähe sehnt und beschäftigt sein möchte. Boxer gehören zur „Arbeitsgruppen“-Hundeklasse des AKC und gedeihen daher, wenn sie eine Aufgabe zu erledigen haben.

Die Gesundheit und Größe eines Boxerhundes tragen zu seiner Attraktivität bei. Der durchschnittliche erwachsene Boxer wiegt zwischen 50 und 65 Pfund und ist 2 Fuß groß. Das ist klein genug, um es zu verw alten, aber groß genug, um sich durch eine Menschenmenge zu bewegen und körperliche Aufgaben für ihre Besitzer zu erledigen.

Die lange Lebensdauer eines Boxers trägt zu seiner Attraktivität bei. Ein gesunder Boxer kann 12 Jahre alt werden, was für eine größere Rasse ein langes Leben ist.

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Sind Boxerhunde gesund?

Ein Diensthund muss gesund genug sein, um die Aufgaben zu erfüllen, für die seine Besitzer ihn ausgebildet haben. Für einen Diensthund gibt es keinen freien Tag.

Verantwortungsvoll gezüchtete Boxer sind gesund, muskulös und voller Energie. Allerdings hat jeder Hund inhärente Nachteile und Boxer bilden da keine Ausnahme. Als brachyzephale Rasse vertragen Boxer keine hohe Hitze und Feuchtigkeit. Ihre Gesichtsanatomie – flache Nasen und enge Atemwege – macht sie anfällig für Überhitzung.

Boxer können auch eine Herzerkrankung entwickeln, die Boxer-Kardiomyopathie. Bei Hunden mit Kardiomyopathie kann es zu unregelmäßigem Herzschlag, Ohnmacht und Herzinsuffizienz kommen. Die rassespezifische Störung kann genetisch bedingt sein; Verantwortungsbewusste Züchter werden die Eltern vor der Zucht untersuchen.

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Begleithunde vs. Hunde zur emotionalen Unterstützung: Was ist der Unterschied?

Begleithunde werden darauf trainiert, bestimmte Aufgaben im Zusammenhang mit der Behinderung ihres Besitzers auszuführen. Ein Begleithund könnte jemandem mit Sehbehinderung helfen, sich selbstständig in der Stadt fortzubewegen. Einige Besitzer von Begleithunden trainieren ihre Hunde darin, Hilfe zu holen oder Türen zu öffnen und zu schließen. Gemäß dem Americans with Disabilities Act (ADA) ist ein Diensthund kein Haustier. Begleithunde können überall hingehen, wo die Öffentlichkeit Zutritt hat, auch in Unterkünften, in denen andere Tiere nicht erlaubt sind.

Hunde zur emotionalen Unterstützung sind Begleittiere, die ihren Besitzern Trost spenden, aber keine bestimmte Aufgabe erfüllen. Ein Gesundheitsdienstleister kann jemandem mit einer emotionalen oder psychischen Störung wie Angstzuständen oder Depressionen einen Hund zur emotionalen Unterstützung verschreiben.

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Hunde zur emotionalen Unterstützung genießen nicht den gleichen rechtlichen Schutz wie Begleithunde. Sie können mit ihren Besitzern nicht überall hingehen. Das US-amerikanische Ministerium für Wohnungsbau und Stadtentwicklung (HUD) verlangt von Vermietern/Immobilieneigentümern, „angemessene Vorkehrungen“für Mieter mit Hunden zur emotionalen Unterstützung zu treffen.

Abschließende Gedanken

Mit der richtigen Zucht und Ausbildung können Boxer hervorragende Begleithunde abgeben. Sie sind überschaubar, intelligent und begierig darauf, beschäftigt zu bleiben. Boxer sollten auf eine genetisch bedingte Herzerkrankung, Boxer-Kardiomyopathie, untersucht werden, bevor sie für Servicearbeiten ausgewählt werden.

Jährliche tierärztliche Untersuchungen sind für Haus- und Servicetiere von entscheidender Bedeutung, da problematische Gesundheitszustände in der Regel leichter zu behandeln sind, wenn sie frühzeitig erkannt werden. Allerdings können Boxer ihren Besitzern mehrere Jahre lang helfen, wenn sie mit einer gesunden Ernährung und einer gesunden Umgebung versorgt werden.

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