22 britische Rinderrassen

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22 britische Rinderrassen
22 britische Rinderrassen
Anonim

Rinder leben seit Tausenden von Jahren unter Menschen. Im Laufe der Jahre wurden domestizierte Rinder einer selektiven Zucht unterzogen, um Spezialrinder für bestimmte Zwecke zu produzieren.

Heute gibt es viele verschiedene Rinderrassen mit britischem Ursprung. Unsere Liste umfasst einige häufig vorkommende Rassen sowie einige seltene, die schwieriger zu finden sind.

Die 9 häufigsten britischen Rinderrassen

Britische Landwirte und Landwirte haben ihre Lieblingsrinderrassen, die sie üblicherweise für die Fleisch- oder Milchproduktion züchten. Nur weil sie häufig vorkommen, heißt das nicht, dass sie nicht wertvoll sind. Die folgenden Rassen haben lange Beziehungen zum Menschen und sind bis heute zuverlässige Ressourcen.

1. Dexter

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Durchschnittliche Größe: 35–45 Zoll
Durchschnittsgewicht: 700–900 Pfund
Zweck: Doppelzweck

Der Dexter ist eine relativ kleine Rinderrasse. Sie werden normalerweise in einer von drei Volltonfarben geboren: Schwarz, Rot oder Braun. Reife Kühe der Dexter-Rasse neigen dazu, sehr mütterliche Instinkte zu haben, daher neigen sie dazu, gut zu melken.

Dexters produzieren außerdem köstliches Rindfleisch mit hoher Marmorierung und zartem Fleisch. Sie sind für viele Landwirte auch eine wirtschaftliche Option, da sie nicht so viel grasen wie größere Rinderrassen. Dexter können sich auch an das Leben unter extremen Bedingungen gewöhnen. All diese Eigenschaften machen den Dexter zu einer äußerst vielseitigen und geschätzten Rinderrasse.

2. Galloway mit Gürtel

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Durchschnittliche Größe: 47–51 Zoll
Durchschnittsgewicht: 990–2, 300 Pfund
Zweck: Rindfleisch, Vegetationsmanagement

Der Belted Galloway erhielt seinen Namen von dem markanten weißen Gürtel, der sich um seinen Bauch legt. Diese Rinderrasse hat außerdem langes Fell und ist von Natur aus hornlos. Galloways mit Gürtel gedeihen aufgrund ihres dicken, wasserdichten Fells gut in k alten Klimazonen.

Sie werden hauptsächlich für die Rindfleischproduktion geerntet. Sie helfen jedoch auch beim Vegetationsmanagement, gesunde Ökosysteme zu erh alten und die Artenvielf alt zu erhöhen.

3. Hochland

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Durchschnittliche Größe: 41–58 Zoll
Durchschnittsgewicht: 1, 100–1, 800 Pfund
Zweck: Rindfleisch

Das Highland-Rind ist eine Rinderrasse mit langen Hörnern und struppigem Fell. Sie sind äußerst robust und können sogar unter arktischen Bedingungen überleben. Die schottischen Highlands versorgten die Menschen ursprünglich mit Rindfleisch und Milch. Mittlerweile werden sie jedoch häufiger zum Ernten von Rindfleisch verwendet.

Hochlandrindfleisch ist magerer als anderes Kuhfleisch. Sie produzieren magereres Fleisch, weil sie nicht auf Fett, sondern auf ihr zotteliges Fell als Isolierung und Wärme angewiesen sind. Hochlandrindfleisch erfreute sich aufgrund seines niedrigeren Cholesterinspiegels großer Beliebtheit.

4. Sussex

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Durchschnittliche Größe: 53–57 Zoll
Durchschnittsgewicht: 1, 300-2, 200 Pfund
Zweck: Rindfleisch

Sussex-Rinder sind eine alte Rasse, deren Aufzeichnungen bis ins Jahr 1066 zurückreichen. Es handelt sich um rote Rinder und haben normalerweise kurzes, glattes Fell. Wenn sie jedoch in kälteren Klimazonen leben, können ihnen längere, lockige Haare wachsen.

Diese Rinderrasse wurde ursprünglich als Zugvieh eingesetzt, das Felder pflügte und schwere Lasten schleppte. Heutzutage werden sie häufiger wegen ihres Rindfleischs gezüchtet. Sussex-Rind hat eine hohe Marmorierung und ist bei richtiger Reifung sehr zart.

5. Guernsey

Durchschnittliche Größe: 52–57 Zoll
Durchschnittsgewicht: 990–1, 550 Pfund
Zweck: Milchprodukte

Guernseys waren ursprünglich Zugrinder. Diese cremefarbenen und rehbraunen Kühe wurden jedoch schließlich zu Hauptmilchproduzenten. Guernsey-Milch ist sehr reichh altig und aromatisch, und eine Kuh kann etwa 1.700 Gallonen Milch pro Jahr produzieren.

Guernseys haben auch ruhige und liebevolle Persönlichkeiten. Sie lassen sich leicht grasen, daher lieben viele Guernsey-Besitzer diese Rasse und sie eignen sich hervorragend für unerfahrene Kuhzüchter.

6. Walisisches Schwarz

Durchschnittliche Größe: 55–60 Zoll
Durchschnittsgewicht: 1, 320–1, 750 Pfund
Zweck: Doppelzweck

Welsh Blacks waren einst wertvolle Besitztümer und auch heute noch sind sie bei Viehzüchtern beliebt. Sie produzieren sowohl köstliches Rindfleisch als auch Milch und eignen sich auch gut für die Vegetationsbewirtschaftung.

Diese Rinderrasse hat im Sommer kurzes, schwarzes Fell und lässt sich im Winter längeres Fell wachsen. Die meisten von ihnen haben Hörner, aber einige sind von Natur aus hornlos.

7. Rote Umfrage

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Durchschnittliche Größe: 50–60 Zoll
Durchschnittsgewicht: 1, 200–1, 800 Pfund
Zweck: Doppelzweck

Rotkopfhörnchen sind von Natur aus hornlos und haben ein rotes bis tiefrotes Fell. Sie sind sehr anpassungsfähig und einfach zu handhaben, sodass viele Anfängerlandwirte mit Red Polls beginnen.

Rote Pollen können eine gute Menge Milch pro Jahr produzieren, werden aber häufiger für die Rindfleischernte gezüchtet, da sie köstliches, hochwertiges Rindfleisch produzieren.

8. Englisches Longhorn

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Durchschnittliche Größe: 51–60 Zoll
Durchschnittsgewicht: 1, 100–2, 200 Pfund
Zweck: Doppelzweck

Der englische Longhorn-Bulle hat einen sehr langen und gebogenen Satz Hörner. Diese Rinderrasse hat braunes und weißes Fell und eine längere durchschnittliche Lebensdauer als andere Rinderrassen.

Englische Longhorns haben einen stämmigen Körperbau, der sie zu großartigen Zugvieh macht. Mittlerweile werden sie jedoch als Zweinutzungsvieh genutzt. Sie produzieren Milch mit hohem Butterfettgeh alt und mageres Rindfleisch.

9. Ayrshire

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Durchschnittliche Größe: 50–53 Zoll
Durchschnittsgewicht: 1.000–1.300 Pfund
Zweck: Milchprodukte

Ayrshires sind effiziente Weidetiere, die Milch produzieren, die für Butter und Käse geeignet ist. Sie haben rote und weiße Flecken und Hörner, aber diese Hörner werden aus Sicherheitsgründen oft entfernt.

Diese Rinderrasse ist oft freundlich, aber einige Ayrshire-Rinder können eine eigensinnige Ader haben. Bullen können in der Brutzeit aggressiv werden, daher ist es wichtig, in dieser Zeit wachsam zu bleiben, wenn man mit ausgewachsenen Ayrshire-Bullen arbeitet.

Seltene britische Rinderrassen

Nach der Einführung anderer kommerzieller Rinderrassen und Kreuzungen kam es bei mehreren einheimischen britischen Rinderrassen zu einem Rückgang ihrer Population. Der Rare Breeds Survival Trust arbeitet daran, die Populationszahlen dieser seltenen Rassen zu erhöhen und verfügt über eine Rinderbeobachtungsliste, die derzeit 14 einheimische britische Rassen enthält.

10. Albion

Albions haben ein einzigartiges blaues und weißes Fell. Diese Rinderrasse hatte schon immer eine relativ kleine Populationsgröße. Nach einem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche im Jahr 1923 wäre diese Rinderrasse jedoch beinahe ausgerottet, da viele Rinder geschlachtet wurden, um eine Ausbreitung des Ausbruchs zu verhindern.

Eine Umfrage aus dem Jahr 2002 ergab 95 Albions. Erh altungs- und Restaurierungsbemühungen finden auch heute noch statt.

11. Chillingham Wildrinder

Chillingham-Wildrinder haben zotteliges weißes Fell und lange, nach oben gebogene Hörner. Diese Rinderrasse ist wild und hat ein unberechenbares Temperament. Sie können sie bei einer Führung durch den Chillingham Park besuchen.

Chillingham Wildrinder spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem des Chillingham Parks. Ihre Beweidung erhält das Land und verhindert, dass es zu Wald wird.

12. Northern Dairy Shorthorn

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Northern Dairy Shorthorns waren ursprünglich Zweinutzungsrinder und waren bis in die späten 1940er Jahre weit verbreitet. Diese Rinderrasse konkurrierte mit dem friesischen Holstein, verlor jedoch an Beliebtheit und ihre Bestände gingen bis in die 1960er Jahre weiter zurück.

Diese Rinderrasse ist so selten geworden, dass 2015 Embryotransferprojekte begannen und Wissenschaftler Embryonen von Northern Dairy Shorthorn in Leihmütter implantierten.

13. Vaynol

Das Vaynol ist eine der seltensten britischen Rinderrassen und hat nur etwa 150 registrierte Rinder. Die meisten Vaynols sind weiß, einige können aber auch komplett schwarz sein. Sie sind halbwild und es gibt derzeit nur drei bekannte Herden im Vereinigten Königreich.

Diese Rinderrasse ist klein und entwickelt sich langsam. Sie sind jedoch sehr robust und Naturschützer haben eine hoffnungsvolle Aussicht darauf, diese Rasse auch in den kommenden Jahren zu erh alten.

14. Aberdeen Angus

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Der Aberdeen Angus ist eine kleine, stämmige Rasse mit kurzen Beinen. Sie sind größtenteils schwarz und von Natur aus hornlos. Derzeit sind weniger als 250 registrierte Zuchtkühe übrig.

Diese Kühe sind gutmütig und fügsam. Sie produzieren auch oft erstklassiges Rindfleisch. Es gibt viele gekreuzte Angus-Rinder, aber der reinrassige Aberdeen Angus ist bis heute eine Seltenheit.

15. Weißrassiges Kurzhorn

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Das Whitebred Shorthorn ist eine von anderen Shorthorns getrennte Rasse. Sie haben cremefarbenes oder weißes Fell und leuchtende Augen. Diese Rinderrasse hat ein gutmütiges Temperament und war früher wegen ihrer Robustheit beliebt.

Die schließliche Einführung kontinentaler Rinderrassen verringerte die Beliebtheit des Weißrassigen Kurzhorns und seine Population ging im Laufe der Jahre zurück. Reinweißrassige Shorthorns sind selten, werden aber häufig bei der Kreuzung zur Erzeugung von Blue Greys und Cross Highlanders verwendet.

16. Lincoln Rot

Es gibt mehrere häufige Kreuzungen von Lincoln Reds, aber reinrassige Lincoln Reds sind äußerst selten.

Diese Rinderrasse ist sehr vielseitig und pflegeleicht. Sie sind beim Weiden nicht wählerisch und haben ein freundliches Temperament. Sie können auch eine große Milchmenge produzieren. Daher schätzen Lincoln Red-Enthusiasten und -Züchter diese Rasse sehr und arbeiten daran, ihr wieder ihren einst beliebten Status zu verschaffen.

17. Gloucester

Gloucesters sind schwarze oder dunkelbraune Kühe mit einem weißen Streifen auf dem Rücken. Diese Rasse diente mehreren Zwecken und die Menschen schätzten sie als Zugvieh sowie wegen ihres Fleisches und ihrer Milch.

Der Bestand dieser Rasse ging aufgrund der Einführung anderer Rassen und intensiver Landwirtschaft zurück. Bis 1972 existierte nur noch eine Herde. Heute haben Naturschutzbemühungen den Bestand von Gloucester auf 700 registrierte Kühe erhöht.

18. Shetland

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Shetlandrinder dienten ursprünglich dazu, Kleinbauern zu unterstützen und Milch zu produzieren. Mit dem Rückgang des Croftings ging jedoch auch die Nachfrage nach Shetlands zurück. In den 1950er Jahren gab es nur noch etwa 40 reinrassige Shetlandinseln.

Allerdings nahm die Bevölkerungszahl im Laufe der Jahre zu. Obwohl sie immer noch selten sind, beteiligen sich viele Shetlandinseln mittlerweile an Vegetationsmanagementprojekten.

Shetlands können schwarz oder schwarz-weiß sein. Allerdings gibt es auch einige seltene Farben, darunter Rot, Dunkelbraun, Grau, Braun und Gestromt. Sie haben starke, nach oben gebogene Hörner.

19. Weißer Park

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Viele Rinderexperten glauben, dass das White Park die älteste Rinderrasse auf den britischen Inseln ist. Diese robusten Kühe sind normalerweise weiß mit langen schwarzen Hörnern, die nach oben gebogen sind.

Diese Rasse eignet sich gut für die Erh altungsbeweidung und das Vegetationsmanagement, da sie fast alles fressen kann, auch grobes Futter.

Die Populationszahlen im White Park nehmen weiter zu und es gibt derzeit etwa 950 Zuchtkühe.

20. Irisches Moiled

Das Irish Moiled ist fügsam und von Natur aus hornlos, und es handelte sich ursprünglich um ein Zweinutzungsvieh. Sie haben rote oder stinkende Körper, gemischt mit weißen Flecken und Flecken.

Irische Moilies lebten oft auf kleinen Bauernhöfen in ganz Irland, aber ihre Population begann zu sinken, als mehr Spezialkühe eingeführt wurden. In den 1970er Jahren überlebten nur 30 Kühe und 2 Bullen. Die Rasse wurde in den 1980er Jahren wiederbelebt, aber die Erh altungsbemühungen führen weiterhin zu einem Anstieg der Populationsgröße. Mittlerweile gibt es sie sowohl in Irland als auch im gesamten Vereinigten Königreich langsam in größerer Zahl.

21. Traditionelles Hereford

Traditionelle Herefords haben weiße Gesichter mit roten Körpern und weißen Streifen und relativ kurze Beine. Im 20. Jahrhundert wurden traditionelle Herefords zu einem beliebten Exportartikel in andere Länder, darunter die USA, Kanada, Australien, Neuseeland und Südafrika.

Als sich die exportierten Herefords zu verändern begannen, wurden diese neueren Herefords nach Großbritannien importiert. Diese importierten Herefords wurden schließlich beliebter als die einheimischen Herefords, und die Bevölkerung der traditionellen Herefords begann zu sinken.

22. Britisches Weiß

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British Whites sind sehr stämmig und robust und von Natur aus hornlos. Normalerweise sind sie am ganzen Körper weiß und haben längere Fellbüschel auf dem Kopf. Diese Rinderrasse kann k alte Winter überstehen, ist aber auch sehr hitzetolerant.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gab es für diese Rasse nur etwa 130 registrierte Bullen und Kühe. Durch Naturschutzbemühungen stieg die Population jedoch auf über tausend. Früher lebte der Britische Weißkopfseeadler ausschließlich auf den Britischen Inseln, mittlerweile leben aber auch bedeutende Herden in Australien und den USA.

Fazit

Verschiedene Rinderrassen haben den Menschen auf vielfältige und unschätzbare Weise geholfen. Bei mehr als 250 anerkannten Rinderrassen weltweit kann es eine Herausforderung sein, die Abstammungslinien reinrassiger britischer Rinderrassen zu bewahren.

Vor diesem Hintergrund arbeiten viele Naturschützer und Züchter hart daran, sicherzustellen, dass diese Rassen erh alten bleiben, damit zukünftige Generationen diese erstaunlichen Rinderrassen weiterhin lernen und schätzen können.

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