Die meisten Hunde lecken ihren Hintern im Rahmen ihrer normalen Pflegeroutine, aber Hunde tun dies auch, um juckende Beschwerden zu lindern, die durch verschiedene Erkrankungen, einschließlich Analdrüsenproblemen und Allergien, verursacht werden. Hunde, die plötzlich mehr Zeit damit verbringen, ihren Unterleib zu lecken, können von einem kurzen Besuch beim Tierarzt profitieren, da eine schnelle Behandlung Linderung verschafft und oft verhindert, dass sich die Beschwerden zu einer ausgewachsenen Infektion entwickeln. Nachfolgend finden Sie sechs mögliche Gründe, warum Ihr Hund häufig seinen Hintern leckt.
Die 6 Gründe, warum Ihr Hund häufig seinen Hintern leckt
1. Pflege
Fast alle Hunde putzen sich selbst, auch solche wie Pudel, die ebenfalls regelmäßig gebürstet werden müssen. Wenn sich Hunde im Rahmen ihres regelmäßigen Baderituals den Hintern lecken, besteht eigentlich kein Grund zur Sorge. Wenn Ihr Hund seine Zunge nutzt, um sich eine umfassende Erfrischung zu gönnen, ist es normal, dass er ein paar Minuten an seinem Hintern verbringt.
Wenn Ihr Haustier mehr Zeit damit verbringt, seinen Hintern zu lecken, als es normalerweise tut, sollten Sie prüfen, ob es Rötungen oder etwas gibt, das Ihrem Haustier Unbehagen bereiten könnte. Stark übergewichtige Haustiere haben oft Schwierigkeiten, sich richtig zu pflegen, was manchmal zu Infektionen führt. Viele fettleibige und übergewichtige Hunde profitieren von regelmäßigem Wischen und zusätzlichen Bädern, um schwer zugängliche Stellen blitzsauber zu h alten.
2. Probleme mit der Analdrüse
Hunde lecken sich oft den Hintern, wenn sie unter Analdrüsenproblemen leiden1Scooting ist ein weiteres häufiges Anzeichen. Die Analdrüsen von Hunden enth alten eine viskose Flüssigkeit voller chemischer Signale, mit denen Ihr Hund anderen Hunden Informationen über sich selbst mitteilt. Diese Drüsen entzünden sich manchmal schmerzhaft, oft aufgrund von Ernährungsproblemen.
Wenn Hunde sich ballaststoffreich ernähren, werden ihre Analdrüsen auf natürliche Weise durch den Kotabgang abgesaugt. Haustiere, deren Ernährung nicht genügend Ballaststoffe enthält, haben manchmal Auswirkungen auf die Analdrüsen. Übergewichtige Hunde entwickeln mit größerer Wahrscheinlichkeit solche Probleme.
Tierärzte können die Drüsen abpumpen und mit einem Eingriff in der Praxis schnell den Normalzustand wiederherstellen. Haustiere mit Analdrüsenproblemen profitieren oft davon, ihrer Ernährung Ballaststoffe hinzuzufügen. Kürbis und grüne Bohnen sind tolle Optionen, die oft einfach mit dem normalen Hundefutter gemischt werden können.
3. Parasiten
Eine Vielzahl von Parasiten kann bei Hunden juckende Haut verursachen. Darmwürmer, insbesondere Bandwürmer2, können bei Hunden Juckreiz am Hintern verursachen. Eine Stuhluntersuchung ist die beste Methode, um festzustellen, ob ein Hund Darmparasiten hat und um welchen genau es sich handelt. Eine Entwurmung behebt die Situation meist relativ schnell.
Andere mögliche Übeltäter sind Flöhe und Zecken. Flohbisse können bei manchen Hunden allergische Hautreaktionen hervorrufen. Bei Zeckenstichen kann es zu Juckreiz kommen, sobald die Zecke nicht mehr da ist. Die Behandlung umfasst oft Medikamente gegen Juckreiz, um die Haut zu beruhigen, und Medikamente gegen Flöhe/Zecken, um die Parasiten zu beseitigen.
Die regelmäßige Behandlung Ihres Hundes gegen Flöhe und Zecken sowie die Entwurmung tragen erheblich dazu bei, das Risiko zu verringern, dass Ihr Freund eine Hauterkrankung entwickelt, die auf einen Parasitenbefall zurückzuführen ist.
4. Allergien
Allergien verursachen bei Hunden häufig juckende Haut, und manchmal befindet sich diese empfindliche Haut in der Nähe des Hinterns von Haustieren. Hunde können aufgrund von Nahrungsmittel-, Umwelt- oder Kontaktallergien juckende Haut haben3Bei einer Langzeitbehandlung geht es in der Regel darum, Auslöser zu identifizieren und sie dann zu vermeiden.
Nahrungsmittelallergien erfordern oft einen erheblichen Aufwand, um eine genaue Diagnose zu stellen. Die meisten Nahrungsmittelallergien bei Hunden hängen mit Proteinen wie Huhn und Rindfleisch zusammen. Haustiere mit Allergien benötigen häufig spezielle neuartige Proteindiäten mit Zutaten, die sie zuvor noch nicht gefressen haben.
Hunde können aufgrund von Umwelteinflüssen wie Pollen oder Milben auch juckende Haut entwickeln. Haustiere mit einer Empfindlichkeit gegenüber Milben profitieren häufig von häufigem Staubsaugen, um die Gefährdung durch Auslöser zu minimieren.
5. Rasurbrand
Manche Hunde lecken sich nach einem Besuch im Friseursalon den Hintern, insbesondere nach Haarschnitten und Rasuren. Eine gründliche Rasur kann bei Hunden zu Rasurbrand führen. Hygieneschnitte, bei denen die Haare im Intimbereich eines Hundes entfernt werden, können manchmal zu Empfindlichkeit führen. Hunde lecken häufig solche gereizten Stellen ab, um Linderung zu verschaffen. Häufige Anzeichen sind rote, gereizte Haut und manchmal kleine Beulen.
Die meisten Anzeichen zeigen sich relativ schnell nach der Fellpflege. Ähnliche Anzeichen können auch durch übermäßiges Bürsten derselben Stelle verursacht werden, was beim Versuch, Verfilzungen und Verfilzungen zu entfernen, leicht auftreten kann.
Regelmäßiges Bürsten trägt normalerweise dazu bei, das Fell von Hunden einigermaßen sauber zu h alten. Kolloidales Haferflockenmehl kann gereizte Stellen beruhigen, aber vermeiden Sie die Anwendung bei verletzter Haut. Punktuelle Behandlungen wirken oft gut bei Hunden, die nicht gerne baden.
6. Chemische Reizungen
Produkte wie Waschmittel, Teppichreiniger und sogar Haustiershampoo, die direkt mit der Haut in Kontakt kommen, können bei manchen Hunden ebenfalls Ausschläge und juckende Haut verursachen.
Wann Sie einen Tierarzt kontaktieren sollten
Problematisches Lecken geht oft mit anderen Anzeichen einher, wie zum Beispiel Herumrutschen und Beißen. Es findet häufig außerhalb der regulären Badezeiten statt. Wenden Sie sich lieber früher als später an Ihren Tierarzt, wenn Sie bemerken, dass Ihr Haustier leckt, beißt oder herumrutscht, da ein frühzeitiges Eingreifen oft verhindert, dass sich die empfindliche Haut von Haustieren infiziert. Häufige Anzeichen einer Infektion sind Erbrechen, Durchfall, Gewichtsverlust und Lethargie. Wenden Sie sich sofort an den Tierarzt Ihres Haustieres, wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Haustier eine Hautinfektion hat.
Fazit
Es gibt viele Gründe, warum Ihr Hund sich häufig den Hintern leckt, von Fellpflege bis hin zu Parasitenbefall. Wenn Ihr Hund regelmäßig seinen Hintern leckt, um sich sauber zu machen, besteht wahrscheinlich kein Grund zur Sorge. Werfen Sie jedoch einen Blick darauf, wenn Ihr Haustier plötzlich mehr Zeit damit verbringt, seinen Hintern zu reinigen, oder wenn Sie sehen, dass es leckt, beißt oder herumrutscht. Das schnelle Erkennen und Behandeln der Ursache des Juckreizes kann das Risiko verringern, dass die Haut Ihres Haustiers so gereizt wird, dass es zu einer Sekundärinfektion kommt.