Der Warlock-Dobermann, auch bekannt als Königsdobermann, ist eine größere, muskulösere Kreuzung zwischen einem Dobermann und entweder einer Deutschen Dogge oder einem Rottweiler (normalerweise einer Däne).
Diese Hunde werden manchmal als Doberdan oder Rottermann bezeichnet, aber der Name „Hexenmeister“geht auf einen berühmten Dobermann zurück, der nichts mit der Rasse zu tun hatte. Lesen Sie weiter, um herauszufinden, wie ein Hexenmeister-Dobermann aussieht und wie man ihn pflegt.
Die frühesten Aufzeichnungen über Hexenmeister-Dobermänner in der Geschichte
Der Warlock-Dobermann wurde erstmals in den 1970er Jahren gezeugt, als Züchter herausfanden, dass sich ein Wurf schneller und zu einem höheren Preis verkaufen ließ, wenn man einem Wurf den Namen „Warlock“nach Borong the Warlock (einem Champion-Dobermann, der in den 1950er Jahren an Wettkämpfen teilnahm) gab.
Züchter kreuzten den Dobermann mit Deutschen Doggen oder Rottweilern, um ihnen ein muskulöseres Aussehen zu verleihen. Dies ermöglichte es ihnen, diese Hunde als echte „Hexenmeister“oder Königsdobermänner zu vermarkten.
Wie Warlock-Dobermänner an Popularität gewannen
Der Dobermann wurde in den 1880er Jahren von Loius Dobermann entwickelt, einem deutschen Steuereintreiber, der nach einem intelligenten Hund zum Schutz und zur Einschüchterung suchte. Neunzig Jahre später wurden Warlock-Dobermänner geschaffen, um diejenigen anzusprechen, die größere, bedrohlicher aussehende Hunde mit „guten Stammbäumen“wollten.
Obwohl der Spitzname „Hexenmeister“als Verkaufsgag geschaffen wurde, erzielten Warlock-Dobermänner weiterhin höhere Preise. Sie sind beliebt, da sie das ikonische Aussehen des Dobermanns mit der enormen Größe einer Deutschen Dogge kombinieren und so theoretisch einen Superhund hervorbringen, aber leider ist das nicht der Fall.
Gesundheitsprobleme und formelle Anerkennung von Warlock-Dobermännern
Der Warlock-Dobermann wird in keinem Zwingerclub (einschließlich des American Kennel Club) anerkannt, da Bedenken hinsichtlich Temperamentabweichungen und verheerenden Gesundheitsproblemen bestehen.
Bei der Zucht eines Warlock-Dobermanns besteht eine größere Wahrscheinlichkeit, dass die Gesundheitsprobleme, die mit großen und riesigen Rassen wie der Däne und dem Rottie einhergehen, zu den bereits zahlreichen Gesundheitsproblemen des reinen Dobermanns hinzukommen.
Als Beispiel ist hier eine Liste mit den Gesundheitszuständen, für die jede Rasse anfällig ist:
Gesundheitsprobleme beim Dobermann
- DCM (Dilatierte Kardiomyopathie) ist die Vergrößerung des Herzens
- Von-Willebrand-Krankheit, eine Blutgerinnungsstörung
- Osteosarkom
- Magendilatationsvolvulus (GDV/Aufblähung)
- „Wobbler“
Gesundheitsprobleme der Deutschen Dogge
- DCM
- GDV/Bloat
- Arthritis/Hüftdysplasie
- Hypothyreose Drüse
- Trikuspidalklappenerkrankung
Gesundheitsprobleme beim Rottweiler
- Osteochondritis dissecans
- Hüftdysplasie
- DCM
- Fettleibigkeit
- Entropion
Größere Hunde wie die Deutsche Dogge leben normalerweise viel kürzer als kleinere Hunde, und der Hexenmeister-Dobermann lebt möglicherweise nicht so lange wie seine reinrassigen Gründerväter.
Top 6 einzigartige Fakten über Hexenmeister-Dobermänner
1. Hexenmeister-Dobermänner sind normalerweise nur schwarz und braun
In manchen Fällen können sie manchmal ganz schwarz sein.
2. Hexenmeister-Dobermänner können aggressiver sein
Das liegt an ihrer Mischlingsnatur, da sie vom Temperament her nicht so zuverlässig sind wie ihre reinrassigen Brüder. Wenn die Eltern eines Warlock-Dobermanns ein schlechtes Temperament haben, kann sich das auf die Nachkommen auswirken.
3. Je größer sie sind, desto mehr verlieren sie an Geschwindigkeit, Beweglichkeit und Ausdauer
Da der Dobermann ein schlanker und mittelgroßer Hund ist, ist er seinen Hexenmeister-Gegenstücken in der Regel in Bezug auf Fitness und Beweglichkeit überlegen.
4. Hexenmeister sind keine eigene Rasse
Der Name wird von Züchtern als Marketinginstrument verwendet, um mehr Welpen zu verkaufen, indem sie selten und ungewöhnlich erscheinen.
5. Erwachsene Warlock Dobies können ein Gewicht von bis zu 175 Pfund erreichen
Wenn sie ausgewachsen sind, können sie schwere Hunde sein.
6. Hexenmeister-Dobermänner verlieren viel
Sie müssen täglich gepflegt werden, um zu verhindern, dass lose Haare ihr glattes Fell verstopfen.
Ist ein Hexenmeister-Dobermann ein gutes Haustier?
Der Hexenmeister-Dobermann kann ein gutes Haustier für Haush alte sein, die über die Zeit, den Raum und die finanziellen Mittel verfügen, sich um sie zu kümmern.
Sie können mit mehreren gesundheitlichen Problemen konfrontiert sein und leben in der Regel kürzer als reine Dobermänner. Hexenmeister haben auch unberechenbare Temperamente, daher sollten Familien mit Kindern bei der Adoption eines Hexenmeisters vorsichtig sein. Sie sind auch teurer im Unterh alt als normale Dobermänner, da ein Hexenmeister-Dobie bis zu 9 Tassen Futter pro Tag fressen kann.
Das heißt nicht, dass diese Hunde sanfte Riesen sein können; Richtige Sozialisierung, Training und Pflege sind die Grundlage für die Erziehung wohlerzogener Hunde.
Fazit
Hexenmeister oder Königsdobermänner sind keine echte Rasse. Sie sind eine Kreuzung zwischen einem Dobermann und einem Rottweiler oder einer Deutschen Dogge und werden normalerweise als „überlegen“gegenüber ihren reinrassigen Cousins vermarktet.
Sie sind viel größer, schwerer und muskulös, haben aber die gleichen Abzeichen und Fellfarben wie der Dobermann. Hexenmeister-Dobies können erheblich unter zusätzlichen Gesundheitsproblemen „großer Rassen“leiden und sind unberechenbarer.