Nein, ein Pitbull verriegelt seine Kiefer nicht, wenn er beißt! Kieferkrampf ist eine seltene Erkrankung, die durch Tetanusbakterien verursacht wird und einen Hund daran hindert, sein Maul zu öffnen oder zu schließen. Es wird allgemein angenommen, dass Pitbulls oder der American Staffordshire Terrier ihre Kiefer auf natürliche Weise schließen können, wenn sie auf etwas beißen. Dies ist jedoch nur ein Mythos.
In diesem Beitrag befassen wir uns eingehender mit der Entstehung dieses Mythos und den allgemeinen Fakten zum Pitbull-Biss.
Der Lockjaw-Mythos: Wo hat er seinen Ursprung?
Der Mythos, dass Pitbulls ihren Kiefer blockieren, wenn sie etwas beißen, beruht auf der Voreingenommenheit, dass die Rasse bösartiger sei als andere Rassen. Pitbulls gehören tatsächlich zu den stärkeren und muskulöseren Hunden. Ihre Stärke ist einer der Gründe, warum Menschen sie für Blutbadsportarten missbraucht haben.
Trotzdem sind Pitbulls ebenso sanft wie stark.
Das Einzige, was dazu führen kann, dass ein Pitbull an Kiefersperre erkrankt, ist eine Tetanusinfektion.1 Wenn ein Hund also an Kiefersperre leidet, liegt das nicht daran, dass er bösartig ist, sondern einfach nur daran, dass er krank ist.
Warum sind Pitbulls so stark?
Warum in aller Welt sind Pitbulls muskulöser als andere Rassen?
Genetik und selektive Zucht haben den Pitbull zu dem gemacht, was er heute ist. Alle Bullterrier-Hunde gehen auf die Bulldogge vor 200 Jahren zurück. Diese Art von Hund war viel wilder und brutaler als die, die wir heute kennen.
In Großbritannien wurden jahrhundertelang Bully-Rassen (und andere Hunderassen) speziell für den Blutsport gezüchtet. Diese Hunde wurden freigelassen, um gegen einen aufgepfählten Bären oder Stier zu kämpfen, und die Menge wettete auf den Ausgang.
Züchter würden gezielt muskulöse Hunde erschaffen, die bereit sind, es mit jedem Tier aufzunehmen, ob groß oder klein. Diese Stärke und Jagdlust wurde an die Tyrannrassen weitergegeben. Dies macht den Pitbull jedoch nicht weniger liebevoll oder sanftmütig. Es bedeutet nur, dass es eine schwierige Vergangenheit hatte.
Mehrere Hunderassen haben im Laufe der Geschichte um Blut gekämpft und ihren Platz in Familien gefunden. Aber aufgrund der Stärke des Pitbulls und des anh altenden Missbrauchs wurde die Rasse gesetzlich verboten.2
Wie stark ist der Biss eines Pitbulls?
Die Messung der Bisskraft eines Hundes ist eine ziemliche Herausforderung, daher ist es schwierig, genaue Ergebnisse zu erzielen. Wissenschaftler haben festgestellt, dass die Bisskraft umso höher ist, je größer der Hund und der Kopf und je breiter der Kiefer.3
Nach sorgfältiger Berechnung haben Wissenschaftler geschätzt, dass die durchschnittliche Bisskraft eines Pitbulls 235 PSI beträgt. Ist er damit der stärkste Hund mit dem schlimmsten Biss? Nicht einmal annähernd.
Die Hunderasse mit dem stärksten Biss ist eine türkische Rasse namens Kengal. Es misst 743 PSI. Zum Vergleich: Ein Löwe hat eine Beißkraft von 650 PSI.
Den Pitbull dazu bringen, seinen Biss freizugeben
Sie sollten sich nicht in einen Hundekampf einmischen, da Sie sonst mit schweren Verletzungen davonkommen könnten. Aber im Moment versuchen wir unser Bestes, um so viel Schaden wie möglich zu verhindern.
Der beste Weg, den Biss Ihres Pitbulls loszulassen, besteht darin, Ihrem Hund beizubringen, ihn auf Befehl loszulassen. Sie können auch versuchen, Ihren Hund mit einem Leckerli oder einem Lieblingsspielzeug abzulenken.
In ernsteren Situationen kann ein Blashorn Ihren Hund oder einen anderen Hund, der versucht, einen Kampf anzuzetteln, erschrecken. Es kann auch jemandem um Hilfe signalisieren.
Fazit
Pitbulls haben eine schwere Vergangenheit. Ihre Stärke wird seit Jahren missbraucht und leider ist diese Voreingenommenheit immer noch vorherrschend. Das heißt aber nicht, dass sie mit ihrem Kiefer Dinge tun können, die andere Hunde nicht können.
Mit Hilfe der Wissenschaft haben wir gelernt, dass sie nicht annähernd die stärkste Bisskraft haben. Das bedeutet, dass Pitbulls liebevolle, sanfte Wesen mit einem ausgeprägten Beutetrieb sind (und waren). Sie unterscheiden sich wirklich nicht von anderen Hunden.