Kratzen ist ein normaler Teil des Lebens Ihrer Katze, aber übermäßiges Kratzen kann zu schmerzhaften heißen Stellen führen. Bei Hot Spots handelt es sich um entzündete, befallene und feuchte Hautstellen, die sich warm anfühlen, daher der Name. Es ist wichtig, die Hot Spots Ihrer Katze zu behandeln, um weitere Schmerzen und Probleme zu vermeiden.
Lesen Sie weiter, um mehr über Hot Spots bei Katzen zu erfahren und was Sie tun können, um das Problem zu verhindern und zu behandeln.
Was sind Hot Spots?
Hot Spots, offiziell akute feuchte Dermatitis genannt, sind eine Hautinfektion, die auf geschädigten Hautoberflächen auftritt und normalerweise durch das Kratz-, Leck- oder Kauverh alten Ihrer Katze verursacht wird. Obwohl sie häufiger bei Hunden auftreten, können sie auch bei Katzen auftreten.
Was die heißen Stellen direkt verursacht, ist die übermäßige Feuchtigkeit durch das Lecken Ihrer Katze. Das Maul Ihrer Katze ist von Bakterien umgeben. Durch die übermäßige Feuchtigkeit und zusätzliche Bakterien kann es zu einer Infektion im betroffenen Bereich kommen. Dies gilt insbesondere dann, wenn durch Kratzen und Kauen Risse in der Haut entstehen.
Hot Spots sind relativ einfach zu diagnostizieren. Der Hot Spot juckt zunächst, ist feucht und sieht rot aus. Nach Beginn der Infektion kann Eiter austreten und schließlich um die Wunde herum austrocknen. Unbehandelt kann das Fell Ihrer Katze dadurch ausfallen. Die heißen Stellen fühlen sich warm an und sind unglaublich schmerzhaft.
Die 3 Stadien der akuten feuchten Dermatitis
Es kann hilfreich sein, Hot Spots schrittweise zu betrachten. Obwohl diese Phasen nicht formaler Natur sind, können sie Ihnen dabei helfen, festzustellen, wie schwerwiegend die Hot Spots Ihrer Katze sind, während Sie auf den Tierarzttermin warten.
1. Erstes Stadium – rot, entzündet und feucht
Das erste Stadium ist, wenn der Hot Spot rot und entzündet ist. In diesem Stadium kann es schwierig sein, eine normale Hautreizung von einer akuten feuchten Dermatitis zu unterscheiden. Der Hauptunterschied besteht darin, dass die Wunde etwas feuchter ist als bei normalen Hautirritationen.
2. Zweites Stadium – rot, entzündet und feucht + nässender Eiter
Während der zweiten Phase bleibt der Hot Spot weiterhin feucht, rot und entzündet, aber die Infektion führt dazu, dass Schleim austritt. Die meisten Menschen bemerken in diesem Stadium eine akute feuchte Dermatitis, da der Eiter nicht zu ignorieren ist. Es ist wichtig, dass Sie Ihre Katze in diesem Stadium zum Tierarzt bringen, damit sich die Infektion nicht ausbreitet.
3. Drittes Stadium – roter, entzündeter, feuchter, nässender Eiter + trockener Eiter
Das letzte Stadium von Hot Spots besteht darin, dass der Eiter dort lange genug verbleibt, damit er Zeit hat, um die Wunde herum zu verhärten. Das Ergebnis ist, dass Sie sowohl Eiteraustritt als auch Eiterflocken sehen werden, da die Infektion nicht behandelt wurde und alter Eiter austrocknen konnte.
Ursachen für Hot Spots bei Katzen
Hot Spots werden am häufigsten durch übermäßiges Lecken, Kauen oder Kratzen verursacht. Mehrere zugrunde liegende Probleme können dazu führen, dass die Haut Ihrer Katze wiederholt gereizt wird und ein Hot Spot entsteht.
Zu den häufigsten Ursachen für Hot Spots gehören:
- Langeweile
- Ohren- oder Hautinfektionen
- Ekzem
- Umweltallergien
- Flöhe
- Nahrungsmittelallergien
- Insektenstiche
- Gelenkschmerzen
- Mattiertes Fell
- Parasiten
- Stress
Es ist wichtig, die zugrunde liegende Ursache des Hot Spots zu ermitteln, damit Sie verhindern können, dass aus demselben Grund weitere Hot Spots auftreten. Der Standort der Hotspots kann Ihnen dabei helfen, die zugrunde liegende Ursache des Problems zu ermitteln.
Wie man Hot Spots bei Katzen behandelt
Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihre Katze Hot Spots hat, gehen Sie mit Ihrer Katze zu einer Untersuchung zum Tierarzt. Auch wenn Sie denken, dass Sie die Hotspots Ihrer Katze selbst behandeln können, ist es die beste Möglichkeit, mit Ihrem pelzigen Freund zum Tierarzt zu gehen, um sicherzustellen, dass das Problem angemessen behandelt wird.
Ihr Tierarzt wird den infizierten Bereich rasieren, um einen guten Blick auf die Stelle zu werfen und zu sehen, wie groß sie ist. Der Tierarzt wird diesen Bereich auch gründlich reinigen, um eine bessere Sicht zu gewährleisten und angesammelten Müll zu entfernen.
Um den Hot Spot direkt zu behandeln, wird Ihr Tierarzt Ihnen wahrscheinlich entzündungshemmende Mittel und Antibiotika verschreiben. Zusammen tötet dieser Behandlungsplan die Bakterien ab und lindert gleichzeitig Juckreiz, Schmerzen und Schwellungen an der heißen Stelle. Je nach Standort kann Ihr Tierarzt Ihnen ein E-Halsband oder einen Kegel verschreiben, um den Juckreiz noch weiter zu verhindern.
Zusätzlich zur Behandlung des Hot Spots möchte Ihr Tierarzt auch die zugrunde liegende Ursache behandeln. Die Behandlung hierfür hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab, die für den Juckreiz Ihrer Katze verantwortlich ist. Wenn beispielsweise Flöhe für den Hot Spot verantwortlich waren, wird Ihnen Ihr Tierarzt Flohmedikamente verschreiben.
Die 3 Präventionstipps
Unglücklicherweise kann es bei Ihrer Katze zu Hot Spots kommen, ganz gleich, was Sie tun. Dennoch gibt es einige Präventionstipps, die Sie umsetzen können, um das Risiko von Hot Spots bei Ihrer Katze zu minimieren.
1. Richtige Medikamente
Das erste, was Sie tun sollten, um die Entstehung von Hot Spots bei Ihrer Katze zu verhindern, besteht darin, Ihrer Katze die richtigen Medikamente zu verabreichen, z. B. Parasitenbehandlung und Flohmedikamente. Dieses richtige Medikament ist für alle Aspekte der Gesundheit Ihrer Katze wichtig, kann aber auch dabei helfen, Hot Spots vorzubeugen.
2. Richtige Pflege
Wenn das Fell Ihrer Katze verfilzt oder zu lang ist, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Katze einen Hot Spot entwickelt. Achten Sie darauf, das Fell Ihrer Katze richtig zu pflegen. Dieser Schritt ist besonders wichtig in den Sommermonaten, wenn die Luftfeuchtigkeit so hoch ist wie nie zuvor.
3. Vermeiden Sie Allergene
Wenn Sie wissen, dass Ihre Katze bestimmte Allergene hat, versuchen Sie Ihr Bestes, diese Allergene zu meiden. Füttern Sie Ihrer Katze natürlich kein Futter, von dem Sie wissen, dass sie allergisch ist. Wenn bei Ihrer Katze Umweltallergene auftreten, können Sie Ihren Tierarzt bitten, ihm auch eine katzenfreundliche Allergiepille zu verschreiben.
Abschließende Gedanken
Wenn Sie bemerken, dass Ihre Katze übermäßig juckt und Wunden auf der Haut hat, bringen Sie Ihre Katze sofort zum Tierarzt. Hot Spots sind für die Katze äußerst schmerzhaft und können unbehandelt groß werden. Glücklicherweise ist die Behandlung von Hot Spots unter tierärztlicher Aufsicht relativ einfach.
Der Hot Spot ist größtenteils auf eine zugrunde liegende Ursache zurückzuführen, beispielsweise verfilztes Fell oder Flöhe. Wenn Sie Ihrer Katze die richtigen Medikamente gegen den Hot Spot und die zugrunde liegende Ursache geben, können Sie davon ausgehen, dass sich Ihre Katze in kürzester Zeit wie neu fühlt.
Denken Sie daran, in der Umgebung sehr vorsichtig zu sein, während Ihre Katze wegen ihrer Hotspots behandelt wird. Sogar Katzen, die normalerweise fügsam und freundlich sind, können Sie kratzen oder beißen, wenn Sie die schmerzhafte heiße Stelle berühren. Denken Sie also daran, während der Erholungsphase im Umgang mit Ihrer Katze vorsichtig zu sein.