Wenn Sie einen Basset Hound mit langen Schlappohren auf sich zukommen sehen, wissen Sie, dass Sie etwas Besonderes erwartet. Sein Fell ist seidig glatt, sein Gesicht ist f altig und der Bauch berührt kaum den Boden. Der beste Teil? Dieses Hündchen freut sich immer, dich zu sehen!
Basset Hounds haben ihren Platz in unseren Häusern und sogar in beliebten Shows, Magazinen und Comics gefunden. Aber was haben Basset Hounds getan, um diese Anerkennung zu verdienen?
Basset Hounds gibt es schon seit Jahrhunderten, um Kleinwild wie Kaninchen zu jagen. Anfangs waren sie ein bevorzugter Hund des Adels, hielten aber bald Einzug in das Haus des einfachen Mannes. Wir nehmen Sie mit auf einen Sprung durch die Geschichte, um mehr über den Welpen mit dem schlaffen Gesicht zu erfahren. Lass uns eintauchen.
Wichtige Fakten und Informationen
Der Basset Hound ist ein niedrig sitzender Jagdhund, der für seine kurzen Beine und langen, seidigen Ohren bekannt ist. Ihre Gesichter sind schlaff und f altig und ähneln fast einem traurigen Clown. Sie haben eine Schulterhöhe von nicht mehr als 35 cm, haben aber den Charakter eines großen Hundes. Ihre Beine mögen kurz sein, aber sie sind solide und schnell.
Basset Hounds sind mäßig sabbernde Hunde mit weichem, kurzem Fell, das kaum Haare verliert. Diese Rasse ist sehr anhänglich und liebt Kinder. Meistens sind Bassets zum Kuscheln und Entspannen bereit. Manchmal besteht dadurch die Gefahr von Fettleibigkeit. Daher ist es am besten, auf die Kalorienaufnahme zu achten und dafür zu sorgen, dass Ihr Basset viel Bewegung bekommt. Andernfalls wird Ihr Basset zum Stubenhocker.
Basset Hounds haben eine tadellose Kraft und Ausdauer. Bassets sind Spürhunde und weigern sich, mit der Jagd aufzuhören, bis sie die Quelle gefunden haben. Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass die langen Ohren eines Bassets dabei helfen, den Geruch, den er verfolgt, zu „rühren“.
Bassets wurden gezüchtet, um in Rudeln zu jagen, daher ist es normalerweise kein Problem, sich mit anderen Hunden anzufreunden. Die Loyalität eines Bassets gegenüber seinem Besitzer geht mit seiner Sturheit einher, sodass er ein wenig Training und Geduld erfordert. Aber ihre Persönlichkeit ist charmant, wohlwollend und sanft.
Die Geschichte des Basset Hound
Also, wo kommt diese Rasse überhaupt her? Wie wir bereits erwähnt haben, gibt es Bassets schon seit langer Zeit – um genau zu sein etwa tausend Jahre. Lassen Sie uns durch die Zeit springen und sehen, wie der Basset Hound entstand.
St. Huberts Hunde
Der Basset Hound entstand im 6. Jahrhundert in Frankreich vom Heiligen Hubert (ca. 656–30. Mai 727 n. Chr.), dem Schutzpatron der Hunde, Jäger und anderer Berufe.
St. Hubert arbeitete zunächst am königlichen Hof. Nach dem Tod seiner Frau verließ er den Hof und konzentrierte sich ganz auf die Jagd. Die Legende besagt, dass St. Hubert sah im Wald einen Hirsch mit einem Kruzifix zwischen seinem Geweih. Dieser Anblick führte ihn zu Gott, wo er sich für immer einen Namen als Heiliger aller Jagdwesen machte.
St. Hubert setzte bei der Jagd Jagdhunde ein und züchtete in der Benediktinerabtei sogar eigene Hunde. Klöster schenkten diese Hunde dem König von Frankreich als Zeichen ihrer Loyalität.
Es wird angenommen, dass der moderne Basset Hound von diesen Hunden abstammt. Zu dieser Zeit ähnelten diese Hunde eher einem Bluthund. Im Jahr 1000 n. Chr. wurden sie offiziell als St. Hubert Hounds bekannt.
Die 1500er bis 1700er
Von der Zeit von St. Hubert bis zum 15. Jahrhundert ist es schwierig, Informationen über den Basset Hound zu finden. Das Wort „Basset“bedeutet auf Französisch „niedrig“. Wir haben in dieser Zeit über Basset-Hunde gelesen, aber es ist unklar, ob sich Basset auf den Jagdhund bezieht oder ob sich der Begriff auf mehrere Zwerghunde bezieht.
Wir wissen, dass der Basset ein Nachkomme des Lakonischen Jagdhundes ist, eines Jagdhundes mit kurzen Beinen und aufrechten Ohren. Die alten Griechen und Römer nutzten diese Rasse als Beschützer. Schließlich wurden die St. Hubert Hounds als Norman Staghounds bekannt. Es wird angenommen, dass eine genetische Mutation bei den normannischen Hirschhunden den Basset Hound hervorgebracht hat.
Um 1573 wurde ein Basset erstmals in Jacques du Fouilloux‘Buch „La Venerie“, einem illustrierten Jagdbuch, erwähnt. Zu dieser Zeit wurden Basset Hounds nur mit französischen Monarchen auf Jagdausflügen gesehen.
Die Französische Revolution (1789-1799) veränderte viele gesellschaftliche Normen, und bald war der Basset Hound in den Häusern der Bürger zu sehen.
Das 19. Jahrhundert
Im 19. Jahrhundert wurden Basset Hounds erstmals als Rasse anerkannt. Im Jahr 1874 importierte der britische Maler Sir Everett Millais einen Basset aus Frankreich. Er nannte seinen neuen Basset „Model“.
Sir Everett Millais ist als Vater des modernen Dachshundes bekannt. Er machte die Rasse in England bekannt und startete ein Zuchtprogramm in seinem eigenen Zwinger.
Sir Everett Millais meldete 1875 einen Basset Hound für die englische Hundeausstellung an und meldete weiterhin weitere Basset Hounds an. Während dieser Zeit erlebte der Basset einige körperliche Veränderungen. Der Basset Hound wurde mit dem Bloodhound gekreuzt, um ihn zu vergrößern.
Durch seine Bemühungen wurde die Rasse 1880 offiziell anerkannt. Das sprach sich herum und Prinzessin Alexandra von Wales begann 1882 mit der H altung von Basset Hounds.
Von da an war es ein Schneeballeffekt! Der Basset Hound Club wurde 1884 gegründet und schließlich gelangte der Basset nach Amerika. Im Jahr 1885 erkannte der American Kennel Club den ersten Basset Hound namens Bouncer an.
Das 20. Jahrhundert
Leider war das 20. Jahrhundert ein kleiner Rückschlag für den Basset Hound. Der Erste Weltkrieg verursachte einen Bevölkerungsrückgang, ähnlich wie bei vielen Hunderassen. In den Jahren 1914 bis 1915 waren nur neun Basset Hounds beim American Kennel Club registriert.
Zwischen den 1920er und 1930er Jahren kam es an mehreren Orten weltweit zu einem Staupe-Ausbruch. Der britische Basset Hound Club löste sich 1921 auf.
Glücklicherweise wurde der Basset Hound nicht vergessen. Das TIME-Magazin zeigte 1928 einen Basset Hound auf dem Cover und entfachte damit die Liebe zu Bassets! Der Basset Hound Club of America wurde 1933 gegründet. Lionel Warner reformierte 1954 den britischen Basset Hound Club. Die Rasse wurde bald darauf in der Popkultur populär. Elvis trug mit seinem 1956 veröffentlichten Hit „Hound Dog“dazu bei, die Liebe zum Basset Hound zu verbreiten.
Im Jahr 1958 wurden der Welt die Schuhe von Hush Puppy vorgestellt, deren Logo ein Basset Hound war. Diese Marke wurde bald international bekannt.
Im Juli 1963 brachte der schottische Cartoonist Alex Graham die Comicserie „Fred Basset“heraus. Die Serie zeigte einen entzückenden männlichen Basset Hound namens Fred und fand schnell ihren Weg in mehrere Zeitungen weltweit.
Fazit
Obwohl der Schöpfer von Fred Basset gestorben ist, wird die Comicserie bis heute auf der ganzen Welt fortgesetzt. Nach Angaben des American Kennel Club steht die Rasse seit der Wiederauferstehung des Basset Hound auf Platz 39 von 204 Rassen. Das zeigt, wie beliebt die Rasse wirklich ist.
Basset Hounds sind liebevolle, sanftmütige Hunde mit einer Schnauze, die nicht aufhört zu schnüffeln. Obwohl sie stur sind, lieben Basset Hounds das Kuscheln und sind ihren Besitzern gegenüber loyal, was sie zu einer hervorragenden Ergänzung der Familie macht.
Diese Hunde haben eine lange Geschichte. Ihre Herkunft ist schwer zu bestimmen, aber wir wissen, dass sie damals wie heute als wertvoll g alten.