Ratgeber zur Hunderasse Spanischer Mastiff: Infos, Bilder, Pflege & Mehr

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Ratgeber zur Hunderasse Spanischer Mastiff: Infos, Bilder, Pflege & Mehr
Ratgeber zur Hunderasse Spanischer Mastiff: Infos, Bilder, Pflege & Mehr
Anonim

Der Spanische Mastiff ist eine beeindruckende Art großer Hunderasse. Diese Hunde gibt es schon seit Tausenden von Jahren und sie waren im Laufe der Geschichte treue Begleiter der Menschen.

Rassenübersicht

Höhe:

28-35 Zoll

Gewicht:

140-200 Pfund

Lebensdauer:

10-12 Jahre

Farben:

Schwarz, Rehbraun, Rot, Wolfsgrau, Gelb, Gestromt

Geeignet für:

Familien mit Kindern, Einfamilienhäuser, Vorstadt- oder Landviertel, erfahrene Hundebesitzer

Temperament:

Liebevoll, intelligent, treu, beschützerisch

Spanische Mastiffs sind mutig und intelligent und eignen sich hervorragend als Wachhunde und Arbeitshunde. Allerdings können sie willensstark und unabhängig sein und eine unzureichende Ausbildung kann zu unerwünschten Verh altensweisen führen. Aufgrund der enormen Größe dieser Hunderasse können diese Verh altensweisen erhebliche Konsequenzen haben.

Daher benötigen diese Hunde von ihren Besitzern, dass sie gut informiert und ausgerüstet sind, um eine angemessene Ausbildung zu gewährleisten. Vor diesem Hintergrund haben wir diesen umfassenden Leitfaden erstellt, der Ihnen alle Informationen bietet, die Sie über die Aufzucht eines spanischen Mastiffs wissen müssen.

Wenn Sie daran interessiert sind, einen Spanischen Mastiff nach Hause zu bringen, lesen Sie weiter, um herauszufinden, ob diese Rasse das Richtige für Sie ist.

Spanische Mastiff-Eigenschaften

Energie: + Hunde mit hoher Energie benötigen viel geistige und körperliche Stimulation, um glücklich und gesund zu bleiben, während Hunde mit niedriger Energie nur minimale körperliche Aktivität benötigen. Bei der Auswahl eines Hundes ist es wichtig, sicherzustellen, dass sein Energieniveau zu Ihrem Lebensstil passt oder umgekehrt. Trainierbarkeit: + Einfach zu trainierende Hunde sind besser darin, Aufforderungen und Aktionen schnell und mit minimalem Training zu lernen. Hunde, die schwieriger zu trainieren sind, erfordern etwas mehr Geduld und Übung. Gesundheit: + Einige Hunderassen sind anfällig für bestimmte genetische Gesundheitsprobleme, manche mehr als andere. Dies bedeutet nicht, dass jeder Hund diese Probleme hat, aber es besteht ein erhöhtes Risiko. Daher ist es wichtig, alle zusätzlichen Bedürfnisse zu verstehen und sich darauf vorzubereiten. Lebensdauer: + Einige Rassen haben aufgrund ihrer Größe oder potenzieller genetischer Gesundheitsprobleme eine kürzere Lebensdauer als andere. Auch die richtige Bewegung, Ernährung und Hygiene spielen eine wichtige Rolle für die Lebensdauer Ihres Haustieres. Geselligkeit: + Einige Hunderassen sind sozialer als andere, sowohl gegenüber Menschen als auch gegenüber anderen Hunden. Sozialere Hunde neigen dazu, auf Fremde zuzugehen, um sie zu streicheln und zu kratzen, während weniger soziale Hunde zurückschrecken und vorsichtiger, sogar potenziell aggressiv sind. Unabhängig von der Rasse ist es wichtig, Ihren Hund zu sozialisieren und ihn vielen verschiedenen Situationen auszusetzen.

Spanische Mastiff-Welpen

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Welpen aus Championlinien können deutlich teurer sein. Deshalb können normale Hundebesitzer gut daran tun, einen Spanischen Mastiff mit nach Hause zu nehmen, der als Gesellschaftshund gezüchtet wurde. Diese Hunde erfüllen nicht alle Rasseanforderungen des American Kennel Club, sind aber dennoch gesund und haben ein Temperament, das nicht zu weit von den Rassestandards abweicht.

Diese sanften Riesen sind im Allgemeinen gesund, aber es ist wichtig, gesundheitlichen Problemen vorzubeugen, zu denen größere Hunde neigen. Lesen Sie weiter den vollständigen Pflegeleitfaden für den Spanischen Mastiff, um zu erfahren, welche Art von Pflege er in Bezug auf Ernährung, Fellpflege, Bewegung und mehr benötigt!

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Temperament und Intelligenz des Spanischen Mastiffs

Die Pflege eines Spanischen Mastiffs kann in beide Richtungen gehen. Einerseits sind sie äußerst intelligente Hunde mit Überlebens- und Beschützerinstinkten, die viele Hunderassen übertreffen. Sie sind außerdem sehr selbstständig und vertrauenswürdig und lieben es, mit den Kindern in der Familie zu spielen.

Andererseits kann diese Hunderasse sehr willensstark und widerstandsfähig sein. Die wunderbaren Eigenschaften spanischer Mastiffs sind oft hart erkämpft und sie brauchen selbstbewusste und beständige Besitzer, denen sie vertrauen und die sie respektieren können. Diese großen Hunde können ihre Besitzer schnell übertrumpfen, wenn sie das Gefühl haben, dass dieser kein starker Anführer ist.

Spanische Mastiffs gedeihen auch am besten in ruhigeren Gegenden wie Vorstädten und ländlichen Gegenden. Da dieser Hunderasse das Bewachen in ihrer DNA liegt, kommen diese Hunde in geschäftigeren Umgebungen, in denen sie ständig das Gefühl haben, auf der Hut sein zu müssen, möglicherweise nicht gut zurecht. Außerdem bellen sie laut, was in Wohngemeinschaften wie Wohnungen und Eigentumswohnungen zum Problem werden kann.

Spanische Mastiffs sind auch von Natur aus distanziert gegenüber Fremden. Stellen Sie also sicher, dass Sie mit ihnen Kontakte knüpfen und ihnen ermöglichen, schon in jungen Jahren verschiedene Menschen kennenzulernen, damit sie sich daran gewöhnen, Gäste im Haus zu haben.

Sind diese Hunde gut für Familien? ?

Konsequentes Training und frühe Sozialisierung sind für die erfolgreiche Aufzucht eines Spanischen Mastiff-Welpen unerlässlich. Im Allgemeinen eignen sich diese Hunde gut für Familien mit kleinen Kindern und können trotz ihrer Größe sehr geduldig und fügsam sein.

Wenn Sie Spanische Mastiff-Welpen an Kinder heranführen, stellen Sie sicher, dass Sie diese Interaktionen jederzeit beaufsichtigen. Junge Welpen können wilder sein und ihre eigene Größe und Stärke nicht erkennen. Sie mögen anderen Kindern gegenüber freundlich sein, aber sie könnten auch etwas zu grob spielen.

Achten Sie auch darauf, den Kindern den angemessenen Umgang mit Hunden beizubringen. Sie sollten lernen, die Gesichter der Hunde nicht zu berühren, nach ihnen zu schlagen oder irgendetwas anderes zu tun, was dem Hund Unbehagen bereiten könnte. Wenn Kinder wissen, wie man mit Hunden richtig umgeht, wird der Sozialisierungsprozess beschleunigt und sie werden sich schnell mit einem spanischen Mastiff anfreunden.

Verträgt sich diese Rasse mit anderen Haustieren?

Diese Hunde sind in der Regel sehr territorial und beschützerisch und kommen normalerweise nicht gut mit dem Zusammenleben mit anderen Haustieren zurecht. Spanische Mastiffs ziehen es oft vor, der einzige Hund und das einzige Haustier im Haush alt zu sein. Sie neigen dazu, keine sehr sozialen Hunde zu sein und verbringen lieber Zeit nur mit ihrer Familie.

Wenn Sie andere Arten von Haustieren im Haus haben, können Sie versuchen, Ihren Spanischen Mastiff langsam an sie heranzuführen und ihre Interaktionen genau zu beobachten. Es besteht jedoch eine gute Chance, dass man Spanischen Mastiffs das Alleinsein mit Katzen und kleinen Haustieren nie völlig zutrauen kann.

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Dinge, die Sie wissen sollten, wenn Sie einen spanischen Mastiff besitzen:

Obwohl spanische Mastiffs im Allgemeinen gesunde Hunde sind, haben sie als große Hunderasse und Arbeitshund besondere Pflegebedürfnisse. Bevor Sie einen Spanischen Mastiff nach Hause holen, stellen Sie sicher, dass Sie alle seine Anforderungen an die Grundversorgung erfüllen können.

Lebensmittel- und Diätanforderungen ?

Spanische Mastiffs neigen zu Fettleibigkeit, Blähungen und Hüftdysplasie. Daher ist eine ausreichende Ernährung von entscheidender Bedeutung, um das Risiko dieser gesundheitlichen Probleme zu verringern.

Ein häufiger Grund für Blähungen sind Lebensmittel, die zu viel Fett enth alten. Überprüfen Sie die Zutatenliste des Hundefutters, um sicherzustellen, dass Ihr spanischer Mastiff nicht zu viel Fett zu sich nimmt. Fette und Öle wie Sonnenblumenöl sollten nicht zu den ersten vier Zutaten auf der Liste gehören.

Da spanische Mastiffs auch schnell übergewichtig werden können, können sie von kalorienarmem Hundefutter und Hundeleckerlis profitieren. Mit zunehmendem Alter können diese Hunde eine Hüftdysplasie entwickeln. Daher ist es wichtig sicherzustellen, dass sie Nährstoffe zu sich nehmen, die die Gesundheit von Hüfte und Gelenken unterstützen. Sie können Hundefutterrezepturen finden, die speziell auf die Gesundheit von Hüfte und Gelenken zugeschnitten sind, oder Sie können der Ernährung Ihres Hundes auch Nahrungsergänzungsmittel hinzufügen.

Übung ?

Selektive Zucht entwickelte Spanische Mastiffs zu robusten Arbeitshunden. Daher brauchen sie tägliche Bewegung und geistige Stimulation. Gelangweilte spanische Mastiffs werden unweigerlich destruktive Gewohnheiten entwickeln, weil sie keine gesunden Ventile haben, um ihre Energie freizusetzen.

Diese Hunde brauchen nicht unbedingt anstrengende oder besonders herausfordernde Übungen wie steile Wanderungen und Agility-Parcours. Ein täglicher Spaziergang von 45 bis 60 Minuten reicht aus. Sie werden auch davon profitieren, wenn sie sich in einem großen, umzäunten Garten bewegen. Denken Sie daran, dass sie immer noch tägliche Spaziergänge brauchen und dass die Zeit im Hinterhof eine zusätzliche Bewegung ist.

Da diese Hunde auch sehr intelligent sind, werden sie Beschäftigungsaktivitäten sehr zu schätzen wissen. Achten Sie bei Spaziergängen darauf, dass Sie Ihrem Hund genügend Zeit zum Anh alten und Schnüffeln geben, um seine Sinne und seinen Geist zu beschäftigen. Sie können ihnen auch beibringen, mit Puzzlespielzeugen oder Spielzeugen zum Verteilen von Leckereien zu spielen, die ihren Futtersuchinstinkt aktivieren. Als Arbeitshunde freuen sich spanische Mastiffs auch über einen Job. Sie können ihnen beibringen, Dinge zu tragen, zu holen oder Therapiehunde zu werden.

Training ?

Diese Hunderasse erfordert einen starken, erfahrenen Hundebesitzer. Sie können hartnäckig und lernunwillig sein, wenn sie das Gefühl haben, dass ihr Besitzer sie nicht führen kann. Das Training für Spanische Mastiff-Welpen muss sofort beginnen und konsequent erfolgen.

Besitzer eines Spanischen Mastiffs sollten standhaft und konsequent sein. H alten Sie die Trainingseinheiten kurz, überschaubar und unterh altsam. Achten Sie immer darauf, Ihren Spanischen Mastiff für positives Verh alten zu belohnen, indem Sie ihn loben, ihm Leckerlis geben oder mit seinem Lieblingsspielzeug spielen.

Sie werden auch von der Welpensozialisierung und dem Gehorsamkeitstraining in der Gruppe profitieren. Dies wird ihnen helfen, den Umgang mit anderen Hunden zu lernen und ihnen gegenüber aggressiv zu reagieren.

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Pflege ✂️

Spanische Mastiffs sind nicht hypoallergen. Sie haben ein kurzes Doppelfell, das saisonal im Frühling und Herbst abfällt. Eigentümer müssen ihre Mäntel wöchentlich bürsten, da sich sonst überall im Haus und auf den Möbeln lose Haare befinden. Die besten Bürsten für spanische Mastiffs sind Nadelbürsten, Metallkämme und Enthaarungswerkzeuge. Auch das Baden der Spanischen Mastiffs alle 6 bis 8 Wochen hilft beim Fellwechsel. Sie können Shampoo und Spülung mit Anti-Haarausfall-Formeln verwenden, um den Haarausfall zu kontrollieren.

Gesundheit und Beschwerden ?

Spanische Mastiffs sind im Allgemeinen gesunde Hunde. Bei großen Hunderassen können jedoch einige häufig auftretende Probleme auftreten. Zu diesen Problemen gehören Hüftdysplasie, Arthritis und Blähungen.

Geringere Bedingungen

  • Fettleibigkeit
  • Arthritis
  • Panosteitis

Schwerwiegende Erkrankungen

  • Hüftdysplasie
  • Entropion
  • Aufblähen

Männlich vs. Frau

Einer der Hauptunterschiede zwischen männlichen und weiblichen spanischen Mastiffs ist die Größe. Männchen sind tendenziell größer und schwerer als Weibchen.

Derzeit gibt es keine konsistenten Daten, die Temperamentsunterschiede zwischen männlichen und weiblichen spanischen Mastiffs belegen. Allerdings können kastrierte Männchen ruhiger und weniger aggressiv und territorial sein als intakte Männchen.

3 Wenig bekannte Fakten über den Spanischen Mastiff

1. Spanische Mastiffs sind eine alte Rasse, deren Aufzeichnungen bis ins Jahr 30 n. Chr. zurückreichen

Den Spanischen Mastiff gibt es schon seit Tausenden von Jahren, und Aufzeichnungen über seine Existenz reichen bis in die Zeit vor der römischen Eroberung zurück. Berühmte Schriftsteller, Virgil und Columella, erwähnten diese Hunderasse in ihren Schriften. Virgil lobte und schrieb über das liebevolle und beschützende Temperament des Spanischen Mastiffs, während Columella diese Hunde in seinem Roman Res Rustica erwähnte.

2. Spanische Mastiffs wurden gezüchtet, um Vieh vor Wölfen zu schützen

Es gibt einen Grund, warum Spanische Mastiffs so groß sind. Eine ihrer Hauptaufgaben als Hütehunde bestand darin, Schafe vor hungrigen Wölfen zu schützen, und gegen Wölfe waren sie ein gefährlicher Feind.

Spanische Mastiffs neigen stark zu Wachhunden und waren früher für das Hüten und Beschützen großer Herden verantwortlich, die bis zu 100 Schafe umfassen konnten. Ihr größtenteils weißes Fell half ihnen, sich unter die Schafe zu mischen und Wölfe bei der Jagd zu überraschen. Einige spanische Mastiffs waren so geschickt, dass man ihnen anvertraute, ihre Herden alleine und ohne menschlichen Hirten zu hüten.

3. Spanische Mastiffs sind sanfte Riesen im Umgang mit ihren Lieben

Diese Hunderasse wirkt einschüchternd und man möchte sich auf keinen Fall auf ihre schlechte Seite stellen. Sie beschützen ihre Familien sehr und riskieren sogar ihr Leben, um Familienmitglieder vor Bedrohungen zu schützen.

Doch genau diese Hunde mit starkem Beschützerinstinkt haben auch fügsame und sanfte Seiten. Trotz ihrer Größe können diese Hunde geduldige Spielkameraden für kleine Kinder sein.

Abschließende Gedanken

Spanische Mastiffs sind eine der treuesten und liebevollsten Hunderassen. Diese großartigen Eigenschaften können Sie jedoch nur entdecken, wenn sie konsequent und zuverlässig trainiert werden, um eine starke Bindung zwischen Besitzer und Hund aufzubauen.

Diese einschüchternden Hunde sind nichts für schwache Nerven, aber sie können zu sanften Riesen heranwachsen, wenn Sie ihr Vertrauen gewinnen. Die ganze Investition in die Ausbildung wird sich lohnen, denn Sie werden einen mutigen, hingebungsvollen und liebevollen Begleiter haben, der unweigerlich zu einem geliebten Familienmitglied wird.

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