Es lässt sich nicht leugnen, dass Pitbulls einen schlechten Ruf haben, weil sie aggressiv und sogar gew alttätig sind. Tatsächlich kann der Pit Bull Terrier ein liebevoller und fürsorglicher Familienhund sein, der gut mit Menschen, Hunden und anderen Tieren auskommt, aber da er einst die bevorzugte Rasse für Hundekämpfer und verantwortungslose Besitzer war, die aggressive Hunde erziehen wollten, Sie tragen ein negatives Stigma.
Im Allgemeinen liegt es jedoch daran, dass man einen aggressiven Pitbull sieht, weil er darauf trainiert wurde.
Pitbull-Geschichte
Der Pit Bull Terrier stammt ursprünglich aus England. Es wurde aus der Old English Bulldogge gezüchtet, die als Köder für Bullen zum Zweck des Sports verwendet wurde. Als das Bullenködern im Jahr 1835 verboten wurde, wandten einige Menschen ihre Aufmerksamkeit dem Rattenködern zu. Hundeführer ließen ihre Hunde gegeneinander antreten, um herauszufinden, wer in einer bestimmten Zeitspanne die meisten Ratten töten konnte.
Andere Besitzer ließen ihre Hunde in Hundekämpfen direkt gegeneinander antreten. Die Old English Bulldog war ein muskulöser, starker Hund, aber sie war nicht beweglich, und sowohl beim Ratten als auch beim Hundekämpfen war Beweglichkeit erforderlich. Züchter kreuzten die Bulldogge mit Terrierrassen, um Hunde zu erschaffen, die die Stärke der Bulldogge mit der Zähigkeit und Beweglichkeit eines Terriers verbanden.
Der ursprüngliche Pit Bull Terrier wurde so gezüchtet, dass er für Menschen leicht zu handhaben ist. Die Hundeführer wollten nicht, dass die Hunde sie beißten, wenn sie nicht kämpften, daher wurde davon abgeraten und der Hund effektiv gezüchtet.
Der Schatz der Nation
Pitbulls kamen vor dem Bürgerkrieg in die USA und wurden American Pit Bull Terrier genannt. Der amerikanische Pitbull wurde nicht oder zusätzlich zum Kampf eingesetzt, sondern zum Hüten großer Rinder, zum Schutz der Rinder vor Raubtieren und zum Schutz ihrer Besitzer vor Dieben und Tieren. Sie gingen liebevoll mit ihren Menschen um und erhielten sogar den Spitznamen „Nanny Dogs“, weil sie sich um die Kinder kümmerten. Pitbulls wurden im Ersten und Zweiten Weltkrieg sogar als Maskottchen der US-Armee eingesetzt.
Fall From Grace
Leider waren Hundekämpfe in den 1970er Jahren zu einem Problem geworden und der US-Kongress nahm Änderungen am Tierschutzgesetz von 1966 vor. Durch die Änderungen wurden Hundekämpfe in allen Bundesstaaten illegal. In den 1980er Jahren war der Pitbull zum wertvollen Gut illegaler Hundekämpfer geworden. Medienkampagnen, die versuchten, barbarische Hundekämpfe zu stoppen, verwendeten Bilder von Pitbulls, weil diese so häufig verwendet wurden.
Das Cover einer Ausgabe des Time Magazine im Jahr 1987 enthielt die Überschrift „Der Pitbull: Freund und Mörder“und Sports Illustrated listete den Pitbull als einen Hund auf, vor dem man sich in Acht nehmen sollte.
Return To Grace
In den letzten Jahren hat der Pitbull einen weiteren Imagewandel erlebt, und dieser ist noch immer im Gange. Interessengruppen und Aktivisten argumentieren, dass die Rasse selbst nicht gefährlich sei und dass es verantwortungslose Besitzer seien, die zu aggressiven Hunden aller Rassen führten. Interessanterweise hat Sports Illustrated, das überhaupt erst dazu beigetragen hat, den Ruf der Rasse zu schädigen, Titelgeschichten und andere Geschichten über die positiven Eigenschaften der Rasse veröffentlicht.
Die Rasse wird wieder populär, aber in bestimmten Kreisen ist sie immer noch mit einem gewissen Stigma verbunden.
Sind Pitbulls illegal?
In den USA ist es legal, einen Pit Bull Terrier zu besitzen, aber das ist nicht in allen Ländern der Fall. Sie sind in vielen Bundesstaaten und Städten Kanadas illegal. Auch im Vereinigten Königreich sind sie illegal, da sie 1991 nach einer Reihe von Vorfällen mit Pitbulls verboten wurden. Informieren Sie sich immer über die Bundes-, Landes- und Stadtgesetze, bevor Sie einen Pitbull oder eine Pitbull-ähnliche Rasse kaufen oder adoptieren, denn illegal geh altene Hunde können beschlagnahmt und möglicherweise sogar eingeschläfert werden.
Die 5 Tipps zur Vorbeugung von Pitbull-Aggression
Pitbulls können liebevolle, fürsorgliche und loyale Familienmitglieder sein und solange sie richtig erzogen werden, gibt es keinen Grund, aggressiv zu werden. Wenn Sie daran interessiert sind, einen Pitbull zu besitzen, finden Sie hier einige Tipps, die Ihnen helfen sollen, sicherzustellen, dass Ihr Pitbull nicht aggressiv wird.
1. Sozialisation
Alle Hunde sollten schon in jungen Jahren sozialisiert werden, und das ist besonders wichtig bei einer Rasse wie dem Pitbull. Nehmen Sie an Schulungen und Welpenkursen teil, gehen Sie regelmäßig spazieren und haben Sie Geduld bei der Sozialisierung.
2. Schulung
Training ist ein weiteres wichtiges Element der Hundeh altung. Die meisten Problemhunde sind ungeschult. Stellen Sie daher sicher, dass Sie sich und Ihren Hund für Welpenkurse anmelden und das Training ein Leben lang fortsetzen.
3. Übung
Pitbulls haben viel Energie und sie brauchen einen Ausgang für diese Energie. Unterausgelastete Hunde können sich langweilen und unangemessenes Verh alten zeigen. Machen Sie mit Ihrem Hund mindestens zwei Spaziergänge am Tag, insgesamt 60 bis 90 Minuten lang, und erwägen Sie die Teilnahme an Hundesportarten oder Agility-Kursen, um Energie zu verbrennen und Ihrem Hund geistige Stimulation zu geben.
4. Dominanz verhindern
Obwohl wir alle möchten, dass unsere Hunde Teil der Familie sind, bedeutet dies dennoch, bestimmte Regeln zu befolgen. Indem Sie Grundregeln festlegen und sicherstellen, dass Ihr Hund diese immer befolgt, können Sie verhindern, dass er zur dominierenden Partei im Haus wird. Die Dominanz Ihres Hundes ist nicht nur schlecht für Sie, sondern kann auch zu Angstzuständen und Depressionen beim Hund führen, da er viel Verantwortung übernimmt.
5. Gute Ernährung
Schlechte Gesundheit und schlechte Ernährung können bei manchen Hunden zu Aggression und Verh altensproblemen führen. Stellen Sie sicher, dass Ihr Pitbull eine ausgewogene Ernährung hat, die alle seine Nährstoffbedürfnisse erfüllt, lassen Sie sich regelmäßig vom Tierarzt untersuchen und vermeiden Sie Überfütterung, da Pitbulls dazu neigen können, übermäßig viel Gewicht zuzunehmen.
Fazit
Der Pitbull kann ein liebevolles und treues Familienmitglied sein, und wenn er gut sozialisiert und trainiert ist, kann er ein Freund für alle sein. Leider hat die Rasse vor allem in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts einen schlechten Ruf erlangt, aber Gruppen und Besitzer investieren viel Arbeit, um diesen Ruf zu verbessern.