Anfälle sind sowohl für Hunde als auch für Hundebesitzer oft eine beängstigende Erfahrung. Es kann besonders schwierig sein, sie zu bekämpfen, da sie plötzlich auftreten und es oft schwierig ist, die Ursache zu bestimmen.
Viele innere Gesundheitsprobleme, wie zum Beispiel Diabetes, können einen Hund anfälliger für Anfallsepisoden machen. In einigen extrem seltenen Fällen können Nahrungsmittelallergien Anfälle verursachen1 Es müssen zwar weitere Untersuchungen durchgeführt werden, um den genauen Zusammenhang zwischen Hundefutter und Anfällen zu bestimmen, hier ist es was wir bisher wissen.
Zusammenhang zwischen Hundefutter und Anfällen
Hundefutter kann auf verschiedene Weise ein Zusammenhang mit der Auslösung von Anfällen bei einem Hund sein. Erstens kann es zu Nahrungsmittelallergien kommen, und ein seltenes Symptom einer Allergie sind Anfallsepisoden. Allergische Reaktionen können Entzündungen hervorrufen, die dann bei manchen Hunden eine Anfallsreaktion auslösen können. In den meisten Fällen treten nur bei Hunden mit sehr schweren Allergien Auslöser auf.
Bei Hunden kann es auch durch den Verzehr von kontaminiertem Hundefutter zu Auslösern kommen. Manche Schimmelpilze enth alten Giftstoffe, die Anfälle auslösen können. Daher kann minderwertiges Hundefutter, das in kontaminierten Betrieben hergestellt wird, Schimmel enth alten. Auch Hundefutter kann Schimmel bilden, wenn es schlecht verpackt ist.
Es ist auch wichtig, Hundefutter richtig aufzubewahren, um Schimmel vorzubeugen. Trockenfutter für Hunde sollte in feuchtigkeitsbeständigen Behältern aufbewahrt werden, während Nassfutter für Hunde sofort nach dem Öffnen im Kühlschrank aufbewahrt werden sollte.
Bei Hunden mit Vorerkrankungen kann es zu Anfällen kommen, wenn sie Hundefutter mit Bestandteilen zu sich nehmen, die ihre Körperfunktionen in einer Weise beeinträchtigen, die einen Anfall auslöst. Wenn beispielsweise diabetische Hunde nicht die vorgeschriebene Nahrung zu sich nehmen, könnte ihr Blutzuckerspiegel über den normalen Bereich hinaus sinken oder ansteigen und Anfälle verursachen.
Hundefutter für Hunde mit Krampfanfällen
Eine gesunde Ernährung bietet viele Vorteile für Hunde und kann auch dazu beitragen, das Risiko von Anfällen zu verringern. Wenn Ihr Hund also Anfälle hatte, kann es hilfreich sein, seine Ernährung umzustellen.
Stellen Sie zunächst Ihr Hundefutter auf ein Rezept um, das von einem Hersteller hochwertiger Hundefutter entwickelt wurde. Suchen Sie bei Ihrer Recherche nach einem Unternehmen, das vollständige Zutaten verwendet, Lebensmittel auf sichere Weise zubereitet und über eine saubere Rückrufhistorie verfügt.
Da es einen Zusammenhang mit Nahrungsmittelallergien und Krampfanfällen gibt, suchen Sie nach einem Hundefutterrezept, das begrenzte Zutaten und eine einzige Fleischproteinquelle enthält. Solche Rezepte sind oft magenschonender und erleichtern die Feststellung, welche Lebensmittel allergische Reaktionen hervorrufen.
Vermeiden Sie außerdem Lebensmittel, die häufige Allergene enth alten:
- Rindfleisch
- Huhn
- Milchprodukte
- Eier
- Soja
- Weizengluten
Es ist wichtig, wachsam zu sein und die Zutatenlisten durchzulesen, da Rezepte, die als „hypoallergen“oder „begrenzte Inh altsstoffe“vermarktet werden, nicht streng reguliert sind. Diese Rezepte können noch Spuren verschiedener Fleischproteine und häufiger Allergene, wie z. B. Eiprodukte, enth alten.
Wenn Ihr Hund Vorerkrankungen hat, ist es besonders wichtig, vor der Umstellung auf eine neue Ernährung Rücksprache mit Ihrem Tierarzt zu h alten. Da Futter die Körperfunktionen eines Hundes beeinträchtigen kann, ist es wichtig, eine Ernährung zu finden, die für Ihren Hund sicher ist.
Kohlenhydratgeh alt und Anfälle
Eine fettreiche, kohlenhydratarme „ketogene“Diät wurde erfolgreich als Behandlung gegen Krampfanfälle beim Menschen eingesetzt. Es stellt sich heraus, dass auch die Ernährung eines Hundes angepasst werden kann, um Anfällen vorzubeugen.
Die Reduzierung des Kohlenhydratgeh alts in der Ernährung eines Hundes hat sich als entscheidend für die Anfallskontrolle erwiesen. Studien haben ergeben, dass die Einnahme von Kohlenhydraten die Vorteile der Diät zunichte machen und einen Anfall auslösen würde.
Fettgeh alt und Anfälle
Eine ketogene Diät ist eine fettreiche Diät, die auf dem Stoffwechsel von Ketonkörpern anstelle von Kohlenhydraten als Energiequelle basiert. Da Hunde mittelkettige Triglyceride (MCTs) zu Ketonen verstoffwechseln können, kann die Ergänzung der Ernährung eines Hundes mit MCT-Ölen als therapeutische Diät gegen Krampfanfälle von großem Nutzen sein.
Vor diesem Hintergrund und angesichts der Tatsache, dass Ihre typische Trockenfutter-Ernährung reich an Stärke und Kohlenhydraten ist, ist die Fütterung einer artgerechten Ernährung mit wenig Kohlenhydraten und hohem Anteil an gesunden Fetten die beste Wahl. Hunde, die unter Anfällen leiden, können von der Umstellung auf eine hochwertige Frischfutterdiät in Kombination mit zusätzlich reinem MCT-Öl oder MCT-reichem Bio-Kokosöl stark profitieren.
Fazit
Wie Sie sehen, deuten Untersuchungen darauf hin, dass bestimmte Hundenahrungsmittel Anfälle auslösen können. Daher sollte bei der Suche nach der Ursache von Anfällen eine Ernährung nicht ausgeschlossen werden. Bei Hunden können Anfälle aufgrund eines hohen Kohlenhydratgeh alts, einer Nahrungsmittelallergie oder kontaminierten Futters auftreten. Während Sie also nach der Ursache für die Anfälle Ihres Hundes suchen, kann die Umstellung auf eine saubere und gesunde Ernährung mit wenig Kohlenhydraten und viel gesunden Fetten dazu beitragen, die allgemeine Gesundheit Ihres Hundes zu verbessern und seine Lebensqualität zu verbessern.