Es gibt nur wenige Hunde, die so ähnlich sind wie der Englische und der Amerikanische Labrador. Tatsächlich sind sie sich so ähnlich, dass die meisten Zwingerclubs sie tatsächlich als dieselbe Rasse anerkennen! Das heißt aber nicht, dass es keine Unterschiede gibt.
Wir führen Sie hier durch beide Hunde, damit Sie die beiden Arten von Laboren unterscheiden können und eine bessere Vorstellung davon bekommen, welches für Ihr Zuhause besser geeignet ist.
Visuelle Unterschiede
Obwohl diese Hunde technisch gesehen derselben Rasse angehören, gibt es optische Unterschiede zwischen den beiden. Zunächst einmal ist das English Lab im Allgemeinen kürzer und gedrungener als das American Lab.
Ein Amerikanischer Labrador hat möglicherweise ein höheres Maximalgewicht, wenn man zwei Hunde mit der gleichen Größe vergleicht, aber der Englische Labrador ist normalerweise etwas schwerer.
Es ist dieses gedrungenere Aussehen mit kürzeren Beinen, das den Hauptunterschied zwischen einem englischen und einem amerikanischen Labrador ausmacht.
Auf einen Blick
Englischer Labrador
- Durchschnittliche Größe (Erwachsener):21½–22½ Zoll
- Durchschnittsgewicht (Erwachsener): 55–75 Pfund
- Lebensdauer: 10–12 Jahre
- Übung: 1+ Stunden pro Tag
- Pflegebedürfnisse: Mäßig
- Familienfreundlich: Ja
- Andere haustierfreundlich: Oft
- Trainierbarkeit: Intelligent, treu, hilfsbereit
Amerikanischer Labrador
- Durchschnittliche Größe (Erwachsener): 5–24,5 Zoll
- Durchschnittsgewicht (Erwachsener): 55–80 Pfund
- Lebensdauer: 10–12 Jahre
- Übung: 2+ Stunden pro Tag
- Pflegebedürfnisse: Mäßig
- Familienfreundlich: Ja
- Andere haustierfreundlich: Oft
- Trainierbarkeit: Intelligent, aber stur
Englische Labrador-Übersicht
Englische Labradore sind durch und durch Showhunde. Aus diesem Grund sind sie als Labore der „Bench“-Variante bekannt und daher sieht man sie auf dem Feld nicht. Sie passen fast immer genau in die akzeptablen Größen und Bereiche des Zwingerclubs, weil die Züchter danach gesucht haben.
Sie sind energiegeladene Hunde, aber sie haben nicht annähernd die gleiche Ausdauer wie ein amerikanischer Labrador. Das ist zwar ein großer Teil dessen, was einen Englischen Labrador zu einem Englischen Labrador macht, aber das ist nicht alles, wofür er bekannt ist.
Training
Englische Labradore sind äußerst intelligente und treue Hunde. Sie lieben es, ihren Herren zu gefallen und sind daher relativ leicht zu trainieren, solange man hartnäckig bleibt. Bleiben Sie bei positiver Verstärkung und h alten Sie die Trainingseinheiten kurz.
Wenn Sie die besten Ergebnisse erzielen möchten, müssen Sie sicherstellen, dass Ihr Englischer Labrador ausreichend Bewegung bekommt. Sie haben zwar nicht die gleiche Ausdauer wie ein Amerikanischer Labrador, sind aber dennoch voller Energie und neigen zu zerstörerischem Langeweileverh alten, wenn sie nicht genug Bewegung bekommen.
Zucht
Beim Englischen Labrador dreht sich alles um die Zuchtbedingungen. Daher sind sie in der Regel weitaus teurer, aber es macht es auch viel einfacher, zu wissen, was man bekommt, selbst wenn es sich um einen Welpen handelt.
Welpen, die nicht genau in die akzeptablen Größen-, Gewichts- und anderen Größenbewertungen der Zwingerclubs passen, werden nicht gezüchtet, was bedeutet, dass Sie immer wieder konsistente körperliche Ergebnisse erzielen.
Temperament
Der Englische Labrador ist einer der treuesten und liebevollsten Hunde, die man finden kann. Sie sind anhänglich und gelassen und diese Eigenschaften machen sie zu großartigen Familienhunden. Sie sind außerdem äußerst intelligent. Wenn man ihnen also beibringt, bestimmte Aufgaben zu erledigen, treffen sie eine hervorragende Wahl.
Geeignet für:
Aufgrund seines geringeren Bewegungsbedarfs eignet sich English Lab besser für Familien, die keinen Arbeitshund benötigen oder keinen Laufbegleiter haben möchten.
Trotzdem brauchen English Labs Platz, deshalb sollten Sie einen eingezäunten Garten haben und ihnen viel Auslauf bieten, damit sie glücklich und gesund bleiben. Schließlich leisten sie gute Dienste in lauten und geschäftigen Haush alten und kommen gut mit Kindern jeden Alters zurecht.
Übersicht über den Amerikanischen Labrador
Im American Lab dreht sich alles um Arbeit. Sie werden viele reinrassige amerikanische Labradore finden, die nicht den idealen Größen- und Gewichtsstandards entsprechen, aber das bedeutet nicht, dass sie nicht genau das sind, wonach jemand sucht.
Erwarten Sie nicht, einen American Labrador auf einer Ausstellungsbank zu sehen – erwarten Sie ihn bei der Feldarbeit. Daher erhielten sie ihren Namen als „Feldlabor“.
Übungsanforderungen
Da es sich um Arbeitshunde handelt, verfügt der amerikanische Labrador über weitaus mehr Energie und Ausdauer als ein englischer Labrador. Als die Züchter wünschenswerte Eigenschaften des Elterntiers auswählten, achteten sie nicht auf das Aussehen, sondern auf Dinge, die auf dem Bauernhof hilfreich sein könnten.
Während ein Englischer Labrador mit nur etwa einer Stunde Aktivität am Tag auskommt, müssen Sie als Besitzer eines Amerikanischen Labradors mindestens zwei Stunden intensive körperliche Aktivität absolvieren. Es ist ein viel größerer Zeitaufwand, aber wenn Sie einen Hund auf dem Feld brauchen, dann ist das genau das, was Sie wollen!
Training
Sowohl American Labs als auch English Labs sind sehr gut trainierbar. Während die Menschen englischen Labradorhunden beibringen, durch Reifen zu gehen und auf einer Bank zu sitzen, haben die Züchter amerikanischen Labradorhunden beigebracht, Arbeit zu verrichten.
Aufgrund seiner hohen Energie, seines loyalen Wesens und seiner hohen Intelligenz ist der American Lab der perfekte Arbeitshund. H alten Sie die Trainingseinheiten einfach kurz und denken Sie daran, dass Ihr amerikanisches Labor lernen möchte. Sobald sie erkennen, was Sie wollen, sollten Sie keine Probleme mehr haben, sie dazu zu bewegen.
Persönlichkeit/Temperament
Nur weil der American Labrador ein Arbeitshund ist, heißt das nicht, dass er sachlich ist. Sie sind großartige Familienhunde und lieben es, mitten im Geschehen zu sein. Je belebter das Haus, desto besser, und sie passen genau hinein.
Sie sind liebevoll und anhänglich und eignen sich hervorragend für Haush alte mit Kindern jeden Alters und jeder Größe.
Geeignet für:
Der American Lab ist eine ausgezeichnete Wahl für alle, die einen Arbeitshund auf dem Bauernhof suchen. Sie sind auch ausgezeichnete Familienhunde, aber sie haben strenge Bewegungsanforderungen, mit denen es schwierig sein kann, Schritt zu h alten.
Sie eignen sich hervorragend für Menschen, die viel zu tun haben oder einen geschäftigen Lebensstil haben, bei dem sie ihren Hund mitnehmen können.
Welche Rasse passt zu Ihnen?
Hier gibt es keine falsche Antwort, aber es geht nur darum, wie viel Energie Ihr Labrador haben soll. Wenn Sie vorhaben, ihn als Familienhund zu haben und ihn nicht rigoros zum Laufen mitzunehmen oder auf andere Weise zu trainieren, ist der Englische Labrador die richtige Wahl.
Aber wenn Sie einen Hund mit etwas mehr Energie wünschen oder auf der Suche nach einem Bauernhofhund sind, ist der Amerikanische Labrador zweifellos die bessere Wahl.
Wenn Sie mit der britisch-amerikanischen Sache nicht klarkommen, nennen Sie sie einfach Bench- und Field-Labrador. Das ist es jedenfalls, was erfahrene Züchter und Hundeführer tun!