Englisch vs. Australian Shepherd: Die Unterschiede (mit Bildern)

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Englisch vs. Australian Shepherd: Die Unterschiede (mit Bildern)
Englisch vs. Australian Shepherd: Die Unterschiede (mit Bildern)
Anonim

Englische Schäferhunde und Australische Schäferhunde sind beide wundervolle Begleithunde, die ihren Familien gegenüber unglaublich loyal sind. Beide Hunde sind Hütehunde mit ausgeprägter Arbeitsmoral und Lernbereitschaft und Hilfsbereitschaft.

Beide Rassen sind ähnlich groß und haben viele Gemeinsamkeiten in ihrem Temperament und ihren Pflegebedürfnissen. Beide gedeihen in aktiven Haush alten, in denen sie häufig Sport treiben können und die Möglichkeit haben zu arbeiten.

Allerdings weisen diese beiden Hunderassen auch einige wesentliche Unterschiede auf, die sie für verschiedene Arten von Menschen geeignet machen. Englische Schäferhunde sind tendenziell freundlicher und menschenorientierter, während Australische Schäferhunde sich damit zufrieden geben, nur mit ihren eng verbundenen Familien zusammen zu sein. Wenn Sie die einzelnen Rassen kennenlernen, können Sie feststellen, welche für Sie die richtige ist.

Visuelle Unterschiede

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Auf einen Blick

Englischer Schäferhund

  • Durchschnittliche Größe (Erwachsener): 18-23 Zoll
  • Durchschnittsgewicht (Erwachsener): 40-60 Pfund
  • Lebensdauer: 12-15 Jahre
  • Übung: 2+ Stunden am Tag
  • Pflegebedarf: Minimal
  • Familienfreundlich: Ja
  • Andere haustierfreundlich: Gut im Umgang mit anderen Hunden, nicht freundlich im Umgang mit anderen Haustieren
  • Trainierbarkeit: Intelligent, loyal, hilfsbereit

Australischer Schäferhund

  • Durchschnittliche Größe (Erwachsener): 18-23 Zoll
  • Durchschnittsgewicht (Erwachsener): 40-65 Pfund
  • Lebensdauer: 12-15 Jahre
  • Übung: 2+ Stunden am Tag
  • Pflegebedarf: Minimal
  • Familienfreundlich: Ja, aber besser mit älteren Kindern
  • Andere haustierfreundlich: Oft
  • Trainingsfähigkeit: Intelligent, loyal, schnelle Lerner

Englischer Schäferhund – Übersicht

Persönlichkeit und Temperament

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Englische Schäferhunde sind robuste Hunde, die dazu gezüchtet wurden, viele Stunden lang das Vieh zu hüten und zu bewachen. Sie sind Bauernhofhunde mit unglaublicher Loyalität und möchten ihren Besitzern gerne gefallen.

Diese Rasse wird wegen ihrer Freundlichkeit und Liebe zu Menschen auch „Schattenhirten“genannt. Obwohl Englische Schäferhunde ausgezeichnete Familienhunde sein können, sind sie dafür bekannt, dass sie sich stark an ein oder zwei Menschen binden und ihnen wie ein Schatten überallhin folgen. Englische Schäferhunde sind wunderbare Begleithunde und kommen hervorragend mit Menschen zurecht, die einen aktiven Lebensstil führen und viel Zeit mit ihnen verbringen können.

Englische Schäferhunde neigen dazu, Kinder in ihrer Familie zu lieben, benötigen jedoch zunächst eine gewisse Aufsicht, da sie möglicherweise versuchen, kleine Kinder zu „hüten“. Sie können mit Katzen auskommen, aber eine frühe Sozialisierung ist der Schlüssel für ein harmonisches Zusammenleben dieser Haustiere.

Übung

Englische Schäferhunde wurden für die Arbeit gezüchtet und haben viel Ausdauer. Daher benötigen sie mindestens 2 Stunden körperliche Bewegung pro Tag. Am besten gelingen sie jedoch in Umgebungen, in denen sie jeden Tag irgendeine Aufgabe zu erledigen haben. Viele Englische Schäferhunde sind in der Lage, erfolgreiche Diensthunde und Therapiehunde zu werden. Dieser Hund wird auch gerne mit Ihnen Wanderungen und andere Outdoor-Abenteuer unternehmen.

Als hochintelligente Hunderasse brauchen Englische Schäferhunde ebenso viel geistige wie körperliche Bewegung. Diese Hunde zeichnen sich durch Gehorsamkeitstraining und das Erlernen neuer Tricks aus. Sie können auch lernen, an Agility-Kursen teilzunehmen und an Frisbee-Wettbewerben teilzunehmen.

Training

Englische Schäferhunde sind relativ einfach zu trainieren, weil sie schnell lernen und gerne zufrieden sind. Aufgrund ihres hohen Energieniveaus kann es jedoch für Besitzer schwierig sein, junge Welpen dazu zu bringen, sich zu konzentrieren. Daher ist es am besten, nach dem Training eine Trainingseinheit zu absolvieren.

Diese Hunde reagieren auch sehr gut auf positive Verstärkung. Außerdem sind sie schnell in der Lage, sich Muster und Regeln anzueignen, daher sind ihnen Beständigkeit und der Aufbau einer Routine besonders wichtig.

Gesundheit & Pflege

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Englische Schäferhunde sind im Allgemeinen gesunde Hunde, aber wie alle reinrassigen Hunde neigen sie zu einigen genetischen Problemen, insbesondere mit den Gelenken und Augen. Einige häufige Probleme, mit denen englische Schäferhunde konfrontiert werden können, sind die folgenden:

  • Luxierende Patella
  • Ellenbogen- oder Hüftdysplasie
  • Collie-Augenanomalie

Englische Schäferhunde sind auch Hunde, die anfälliger für die Mutation des MDR1-Gens sind. Diese Mutation führt zu schweren bis lebensbedrohlichen Reaktionen auf gängige Medikamente, darunter bestimmte Antiparasitika, Loperamid und einige Krebsmedikamente. Gentests können Aufschluss darüber geben, ob ein Englischer Schäferhund die MDR1-Mutation aufweist.

Englische Schäferhunde haben ein relativ pflegeleichtes Fell. Sie haben eine wetterbeständige Doppelschicht, die sich nicht so leicht verheddert. Sie haaren nur mäßig und haaren saisonal. Sie sind also nicht die beste Rasse für Menschen mit Allergien. Regelmäßiges Bürsten alle paar Tage hilft dabei, den Haarausfall zu kontrollieren. Diese Hunde brauchen keine häufigen Bäder und ein Bad alle 4 bis 6 Wochen reicht aus.

Geeignet für:

Die beiden Hauptprioritäten für Englische Schäferhunde sind Bewegung und schöne Zeit mit ihren Besitzern. Aus diesem Grund eignen sie sich besser für Menschen mit einem aktiven Lebensstil. Diese Hunde können beim Joggen, Laufen und Schwimmen mith alten. Sie werden auch gerne wandern und auf einem weitläufigen Feld herumlaufen.

Aufgrund ihres hohen Energieniveaus kommen Englische Schäferhunde nicht gut mit dem Leben in Wohnungen und Städten zurecht. Sie sind auch nicht die beste Wahl für Ersthundebesitzer, da sie im Vergleich zu anderen Hunderassen ein höheres Bedürfnis nach körperlicher Bewegung und geistiger Stimulation haben.

Australischer Schäferhund – Übersicht

Persönlichkeit und Temperament

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Wie Englische Schäferhunde sind Australische Schäferhunde energiegeladene Hunde mit starken Loyalitätstendenzen. Australische Schäferhunde sind dafür bekannt, zurückgezogener zu sein und sich an eine oder zwei Personen zu h alten. Obwohl sie nicht aggressiv sind, sind sie möglicherweise distanzierter und weniger freundlich gegenüber Fremden als Englische Schäferhunde.

Australian Shepherds sind auch harte Arbeiter und arbeiten gerne. Sie gedeihen in Häusern, in denen sie Arbeit haben, und viele werden oft zu hervorragenden Polizeihunden oder Such- und Rettungshunden.

Mit der frühen Sozialisierung können australische Schäferhunde lernen, mit anderen Hunden und Tieren zusammenzuleben. Ihr Instinkt kann sie jedoch dazu veranlassen, kleinere Tiere zu hüten und sie zu erfreuen. Möglicherweise behandeln sie Kinder auch auf diese Weise, sodass sie in Haush alten mit älteren Kindern oft besser zurechtkommen.

Übung

Australische Schäferhunde haben ähnliche Bewegungsbedürfnisse wie Englische Schäferhunde. Sie benötigen über den Tag verteilt mindestens zwei Stunden Bewegung. Am glücklichsten sind sie jedoch, wenn sie den ganzen Tag mit ihren Lieblingsmenschen verbringen können.

Australische Schäferhunde langweilen sich sehr schnell, daher ist ausreichend körperliche und geistige Bewegung ein Muss. Sie genießen Spaziergänge in der Natur, bei denen sie die Umgebung erkunden und schnüffeln können, und sie sind oft erfolgreiche Sportler auf Agility-Kursen.

Training

Australian Shepherds sind sehr intelligente und intuitive Hunde und der Aufbau einer starken Grundlage im Gehorsamstraining wird ihnen enorm helfen. Sie lernen schnell und können relativ schnell alte Fähigkeiten ergänzen und verbessern.

Als Hunde, die einer Person gegenüber loyal sind, ist es wichtig, viele gemeinsame Aktivitäten zu unternehmen, um eine starke Bindung aufzubauen. Sobald Sie das Vertrauen und die Loyalität eines Australian Shepherd gewonnen haben, wird es einfacher, ihn zu trainieren, da er sich eher auf Sie konzentriert.

Gesundheit & Pflege

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Australische Schäferhunde sind im Allgemeinen eine gesunde Rasse, unterliegen jedoch dem Risiko bestimmter genetischer Erkrankungen. Die folgenden gesundheitlichen Probleme können bei australischen Schäferhunden häufig auftreten, insbesondere mit zunehmendem Alter:

  • Hüftdysplasie
  • Grauer Star
  • Epilepsie
  • Krebs

Obwohl es nicht so häufig vorkommt wie bei Englischen Schäferhunden, sind Australische Schäferhunde auch anfällig für die MDR1-Mutation.

Wenn es um die Fellpflege geht, haaren Australian Shepherds mäßig und saisonal stark. Ihr Fell muss mindestens wöchentlich gebürstet werden, um Schmutz zu entfernen und Verfilzungen und Verfilzungen zu vermeiden. Sie müssen nicht häufig gebadet werden und können etwa einmal im Monat gebadet werden.

Geeignet für:

Australische Schäferhunde brauchen viel körperliche und geistige Bewegung. Es tut ihnen auch nicht gut, stundenlang allein zu sein, und sie genießen die Gesellschaft einer kleinen, ausgewählten Gruppe von Menschen.

Obwohl Australian Shepherds ziemlich einfach zu trainieren sind, werden sie aufgrund ihrer anspruchsvollen Lebensgewohnheiten nicht für Erstbesitzer eines Hundes oder Menschen mit einem hektischen Lebensstil empfohlen. Sie können in Wohnungen leben, wenn sie sich ausreichend bewegen, aber am besten fühlen sie sich in Einfamilienhäusern mit einem großen, umzäunten Garten oder in ländlichen Häusern.

Welche Rasse passt zu Ihnen?

Sowohl der Englische Schäferhund als auch der Australische Schäferhund sind großartige Hunde für erfahrene Hundebesitzer, die Zeit für viel Bewegung und Gesellschaft haben. Beide können in Wohnungen leben, wenn sie genügend Bewegungsmöglichkeiten haben, aber sie gedeihen in größeren Häusern mit einem sicheren Garten, in dem sie herumtoben können.

Englische Schäferhunde neigen dazu, freundlichere Persönlichkeiten zu haben und kommen gut mit kleinen Kindern zurecht. Australische Schäferhunde können auch tolle Familienhaustiere sein, doch beim Umgang mit kleinen Kindern benötigen sie anfangs möglicherweise etwas mehr Aufsicht. Wenn Sie andere Haustiere im Haus haben, ist eine frühe Sozialisierung für beide Rassen ein Muss.

Insgesamt sind Englische Schäferhunde und Australische Schäferhunde energiegeladene Hunde, die gerne den ganzen Tag mit ihren Lieblingsmenschen verbringen. Wenn Sie auf der Suche nach neuen Abenteuern sind und die Zeit haben, in die Ausbildung zu investieren, wird sich jede Rasse mit Sicherheit der Herausforderung stellen und der beste Begleiter werden, den Sie sich nur wünschen können.

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