Wie gut ist das Sehvermögen eines Hundes? Die interessante Antwort

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Wie gut ist das Sehvermögen eines Hundes? Die interessante Antwort
Wie gut ist das Sehvermögen eines Hundes? Die interessante Antwort
Anonim

Es ist eine bekannte Tatsache, dass Hunde einen ausgezeichneten Geruchssinn und ein gutes Gehör haben. Aber wie ist das Sehvermögen eines Hundes? Haben Hunde ein gutes Sehvermögen? Die Antwort auf diese Frage lautet nicht wirklich. Objektiv gesehen haben Hunde ein schlechtes Sehvermögen, insbesondere im Vergleich zu Menschen. Allerdings ist die Wahrheit komplizierter und tiefer als auf den ersten Blick. Hunde haben im Vergleich zum besten Sehvermögen der Menschheit möglicherweise ein schlechtes Sehvermögen, aber das bedeutet nicht, dass ihr Sehvermögen für Hunde unwirksam oder schlecht ist.

Hier sind einige hervorragende Fakten und Zahlen über das Sehvermögen von Hunden, die Ihnen helfen werden zu verstehen, wie Hunde die Welt sehen und warum sie so gebaut sind, wie sie sind.

4 Merkmale des Sehvermögens von Hunden

1. Kurzsichtig

Hunde sind ziemlich kurzsichtig. Der typische Hund hat einen Sehschärfewert von 20/75. Das bedeutet, dass Hunde viel näher an einem Objekt sein müssen, um es genauso detailliert zu erkennen wie eine Person. Ein Hund muss 20 Fuß von einem Objekt entfernt stehen, um die gleichen Details erkennen zu können, die ein Mensch in einer Entfernung von 75 Fuß erkennen kann. Das bedeutet, dass Hunde gut darin sind, Dinge aus der Nähe zu sehen, es ihnen aber schwerfällt, Details entfernter Objekte zu erkennen. Das bedeutet nicht unbedingt, dass Hunde schlecht sehen. Sie haben einfach ein anderes Sehvermögen. Die Augen von Hunden sind in anderen Dingen viel besser als die von Menschen.

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2. Nachtsicht

Hunde sind dämmerungsaktive Jäger. Das heißt, sie jagen bevorzugt in der Dämmerung, wenn das Licht schwächer wird, es aber noch nicht völlig dunkel ist. Dieses Verh alten führt dazu, dass Kojoten gegen Sonnenuntergang auftauchen und Wölfe den Mond anheulen. Wenn der Mond hell ist, gibt er Hunden gerade genug Licht, um zu äußerst effektiven Jägern zu werden. Dies hilft Hunden, ihre schlechte Sehschärfe auszugleichen, indem sie in der Dämmerung besser sehen können als andere Tiere. Dies trägt dazu bei, die Kluft zwischen Hunden und Menschen sowie anderen Tieren zu überbrücken, an deren Jagd Hunde interessiert sein könnten.

3. Überlegene Bewegungserkennung

Ein weiterer Vorteil von Hunden gegenüber anderen Tieren ist ihre Fähigkeit, Bewegungen zu erkennen. Hunde haben eine sehr gute Bewegungserkennung. Auch wenn sie die Einzelheiten einer weit entfernten Bewegung nicht erkennen können, können sie doch erkennen, dass sich etwas bewegt. Menschen haben im Vergleich dazu eine eher schlechte Bewegungserkennung. Hunde können kleinste Bewegungen aus der Ferne erkennen und den genauen Ort der Bewegung bestimmen. Dies hilft ihnen, sich auf Dinge zu konzentrieren, die sie riechen und hören, ohne genau sehen zu müssen, was sich bewegt.

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4. Farbstörung

Lange Zeit glaubten viele Menschen, dass Hunde farbenblind seien oder monochromatisch sehen würden. Jetzt wissen wir, dass das nicht ganz stimmt. Hunde haben weniger Farberkennungszellen in ihren Augen und sehen daher weniger Farben. Die Farben, die sie sehen, sind auch gedämpfter als die, die die Menschen sehen, aber sie sehen durchaus Farbe. Es ist unmöglich, genau zu wissen, was Hunde sehen, aber mit speziellen Sehtests und detaillierten Untersuchungen der Augenstrukturen können wir eine ziemlich gute Vermutung bekommen. Hunde können drei Farben sehr gut sehen: Blau, Gelb und Grau. Der Rest der Farben ist extrem gedämpft oder für Hunde nicht sichtbar.

Haben Hunde ein schlechtes Sehvermögen?

Wenn bei einer Person die Sehkraft eines Hundes diagnostiziert würde, würde sie wahrscheinlich als jemand mit einem ernsthaften medizinischen Problem eingestuft werden. Extrem kurzsichtig, nicht in der Lage, eine große Farbpalette zu sehen und keine echte Nachtsicht zu haben, hört sich vielleicht wie ein Tier an, das schlecht sieht, aber die Wahrheit ist, dass Hunde einfach anders sehen. Hunde müssen nicht so gut sehen wie Menschen oder andere Tiere, da sie über einen extrem guten Hör- und Geruchssinn verfügen. Der Mensch braucht ein gutes Sehvermögen, da seine anderen Sinne relativ schwach ausgeprägt sind. Das Sehvermögen eines Hundes ergänzt sein Gehör und seinen Geruchssinn, muss aber nicht der beste Sinn sein, den er besitzt.

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Hunde-Sehvermögen im Vergleich

Wie gut ist das Sehvermögen eines Hundes im Vergleich zu anderen Tieren? Die Antwort ist nicht großartig. Wenn wir lediglich das Sehvermögen und die Sehschärfe vergleichen, haben Hunde tatsächlich ein sehr schlechtes Sehvermögen. Das einzige andere Tier, das eine schlechtere Sehschärfe als Hunde hat, sind Katzen, und das gleichen sie durch eine sehr gute Nachtsicht aus. Sogar Pferde haben ein besseres Sehvermögen als Hunde, und Pferde können in einem Radius von nahezu 360 Grad sehen.

Zu den Tieren mit scharfem Sehvermögen gehören Jagdvögel wie Adler, Falken und Falken. Raubfische verfügen ebenso wie Haie über eine überraschend hohe Sehschärfe.

Tier Ideale Sehschärfe Nachtsicht?
Menschen 20/20 Nein
Hunde 20/75 Crepuscular
Katzen 20/150 Ja
Adler 20/5 Nein
Pferde 20/60 Ja

Fazit

Hunde haben im Vergleich zu einigen anderen Tieren ein relativ schlechtes Sehvermögen, aber das beeinträchtigt ihre Lebens- und Funktionsfähigkeit nicht wie Menschen. Hunde verfügen über eine außergewöhnliche Bewegungserkennung und ein hervorragendes Sehvermögen in der Dämmerung, was dazu beiträgt, ihre geringe Sehschärfe und ihr schlechtes Farbsehen auszugleichen. Das Sehvermögen eines Hundes dient der Ergänzung seines Geruchs- und Hörsinns und ist nicht die primäre Art und Weise, wie er mit der Welt interagiert.

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