Häufige Altersveränderungen bei älteren Hunden: 10 vom Tierarzt überprüfte Anzeichen

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Häufige Altersveränderungen bei älteren Hunden: 10 vom Tierarzt überprüfte Anzeichen
Häufige Altersveränderungen bei älteren Hunden: 10 vom Tierarzt überprüfte Anzeichen
Anonim

Obwohl wir es ungern zugeben, ist das Älterwerden unserer Haustiere eine unvermeidliche Tatsache im Leben. Wenn Ihr Hund älter wird, wird es sicherlich Veränderungen an seinem Körper, seinem Geist und seinem Verh alten geben. Obwohl viele dieser Veränderungen nicht unbedingt auf ein Problem hinweisen, ist es dennoch wichtig, alle Veränderungen an Ihrem Hund zu überwachen, falls ein Problem auftritt.

In diesem Artikel haben wir 10 häufige Alterserscheinungen aufgelistet, die bei Ihrem Hund auftreten können. Wenn Ihr Hund seinem Alter immer näher kommt, können Sie einen Blick darauf werfen, was Sie in naher Zukunft erwarten können.

Die 10 Altersveränderungen bei Hunden

1. Schlechte Sicht oder trübe Augen

Wie Menschen kann es bei Hunden mit zunehmendem Alter zu Sehverlust kommen. Möglicherweise bemerken Sie, dass Ihr Hund häufiger gegen Gegenstände oder Menschen stößt. Ebenso können die Augen Ihres Hundes trüb werden, was oft ein Zeichen für Katarakte oder andere Augenerkrankungen ist.

Um Ihrem Hund durch diese Zeit der Sehschwäche zu helfen, können Sie sich stärker auf seine anderen, wichtigeren Sinne verlassen. Hunde haben einen ausgezeichneten Geruchssinn, den Sie zu Ihrem Vorteil nutzen können, indem Sie Duftmarkierungen an kritischen Stellen im Haus anbringen, wie zum Beispiel an den Türen oder an seinem Käfig.

2. Mundgeruch

Hunde jeden Alters können Mundgeruch haben, bei älteren Hunden kann er jedoch aus verschiedenen Gründen plötzlicher auftreten. Wenn der Atem Ihres Hundes aus dem Nichts schrecklich zu werden scheint, besteht die Möglichkeit, dass er eine Zahn- oder Zahnfleischerkrankung entwickelt hat.

Wenn Hunde älter werden, wird ihr Immunsystem schwächer. Dadurch ist es für Ihren Hund schwieriger, Infektionen abzuwehren, sodass Zahnprobleme und Mundgeruch häufiger auftreten können. Seien Sie bei der Zahnpflege Ihres Hundes auch mit zunehmendem Alter wachsam.

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3. Probleme mit Mobilität und Geschwindigkeit

Mobilität und Geschwindigkeit nehmen mit zunehmendem Alter ab. Ältere Hunde können Schwierigkeiten haben, Treppen hoch- oder runterzusteigen, in ein Auto zu springen oder daraus zu springen oder einfach nur längere Zeit herumzulaufen. Alte Hunde neigen eher dazu, sich hinzusetzen und auszuruhen, als an Aktivitäten teilzunehmen, die ihnen früher Spaß gemacht haben. Möglicherweise stellen Sie auch fest, dass die Hinterbeine Ihres Hundes schwächer sind als früher.

Arthritis könnte die Ursache für Mobilitätsprobleme sein. Achten Sie daher auf Anzeichen wie Steifheit, Lahmheit und Hinken.

4. Höhere Häufigkeit von Knoten und Beulen

Klumpen und Beulen sind für ältere Hunde nicht unbedingt ein beunruhigendes Ereignis und können mit zunehmendem Alter viel häufiger auftreten. Gutartige Lipome kommen häufig vor und sind im Allgemeinen harmlos. Einige Tierärzte empfehlen sogar, das Lipom sorgfältig zu überwachen, anstatt es zu entfernen.

Dennoch wäre es am besten, wenn Sie Ihren Hund jedes Mal zum Tierarzt bringen würden, wenn Sie eine neue Wucherung bemerken. Es besteht immer die Möglichkeit, dass es sich um einen bösartigen Tumor handelt; Wenn dies der Fall ist, sollten Sie es so schnell wie möglich behandeln.

5. Gewichtsveränderung

Gewichtszunahme kommt bei älteren Hunden relativ häufig vor. Ältere Hunde sind weniger aktiv, was es schwieriger macht, ein gesundes Gewicht zu h alten. Eine ausgezeichnete Möglichkeit, Ihrem Hund bei seinem Übergewicht zu helfen, besteht darin, ihm seniorengerechte Diät zu geben und mit ihm schwimmen zu gehen, was eine gesunde, aber schonende Aktivität ist.

Wenn Ihr Hund jedoch anfängt, Gewicht zu verlieren, kann das Anlass zur Sorge geben. Wenn Ihr Hund an Muskelmasse verliert, kann dies an einer schlechten Nährstoffaufnahme oder einer Magen-Darm-Komplikation liegen. Wenn Ihr Hund stark an Gewicht verliert, fragen Sie Ihren Tierarzt um seine Meinung und seinen Rat.

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6. Probleme mit dem Töpfchen

Inkontinenz oder ein Töpfchenproblem kommt bei älteren Hunden selten vor. Medikamente können Ihrem Hund bei diesem Problem helfen. Scheuen Sie sich also nicht, mit Ihrem Tierarzt zu sprechen.

Allerdings sollten Sie zunächst die Möglichkeit einer Erkrankung ausschließen. Es besteht die Möglichkeit, dass die Töpfchenprobleme Ihres Hundes durch eine Harnwegsinfektion oder eine Nierenerkrankung verursacht werden. Bevor Sie davon ausgehen, dass die Probleme Ihres Hundes lediglich auf das Alter zurückzuführen sind, stellen Sie sicher, dass kein zugrunde liegendes medizinisches Problem vorliegt.

7. Verh altensänderungen

Obwohl körperliche Veränderungen die auffälligsten Unterschiede bei Ihrem alternden Hund sein können, sind sie nicht die einzigen Veränderungen, die auftreten können. Mit zunehmendem Alter Ihres Hundes bemerken Sie möglicherweise Verh altensänderungen, z. B. eine Veränderung der Persönlichkeit oder eine Änderung seines Schlafrhythmus.

Zum Beispiel hat Ihr Hund möglicherweise nicht mehr die lebhafte Persönlichkeit wie früher und schläft möglicherweise viel häufiger. Das ist ziemlich normal. Verh altensänderungen können jedoch auch aufgrund von Krankheit oder Schmerzen auftreten. Schließen Sie daher unbedingt gesundheitliche Bedenken aus, die zu einer Verh altensänderung Ihres Hundes führen könnten.

8. Kognitiver Rückgang

Eine traurige Realität des Alterns ist die Möglichkeit eines kognitiven Verfalls. Je älter Ihr Hund wird, desto häufiger kann es zu Desorientierung, Verwirrung und Unruhe kommen. Möglicherweise bemerken Sie, dass Ihr Hund ausdruckslos ins Nichts starrt, bekannte Gesichter nicht erkennt oder seine Routinen und sein Training vergisst.

Ihr Hund kann nachts auf und ab gehen und oft bellen oder jammern. Es kann zu anderen Verh altensänderungen kommen, wie z. B. mangelnder Körperpflege, einer Persönlichkeitsveränderung oder Appetitlosigkeit.

Wenn Ihr Hund unter einem kognitiven Verfall leidet, benötigt er eine Behandlung und zusätzliche Hilfe im Haush alt. Sie können sich an Ihren Tierarzt wenden, um einen hilfreichen Pflegeplan zu erstellen und alle Möbel oder Geräte in Ihrem Zuhause neu zu positionieren, damit sich Ihr Haustier leichter bewegen kann.

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9. Ausdünnung von Haut und Fell

Das Fell und die Haut eines Hundes können mit zunehmendem Alter dünner werden, oft im Mund- und Augenbereich. Da die Haut schwächer wird, wird Ihr Hund auch anfälliger für Verletzungen und Infektionen. Sie sollten in dieser Zeit besonders sanft mit Ihrem Hund umgehen.

Obwohl das Ausdünnen des Fells ein häufiges Zeichen des Alterns ist, kann es auch auf einen Nährstoffmangel hinweisen. Fehlen Ihrem Hund die notwendigen Fettsäuren in der Nahrung, kann es sein, dass sein Fell unterernährt ist. Das Hinzufügen von mehr Fettsäuren zu seiner Ernährung kann dazu beitragen, den Glanz und die Stärke seines Fells wiederherzustellen.

10. Pfotenwechsel

Sogar die geliebten Zehenbohnen Ihres Hundes können sich mit dem Alter verändern. Aber zum Glück nicht viel. Die Pfotenballen Ihres Hundes können mit zunehmendem Alter dicker werden, während seine Nägel brüchiger werden. Beim Schneiden der Krallen Ihres Hundes ist aufgrund ihrer Zerbrechlichkeit besondere Vorsicht geboten.

Außerdem sollten Sie die Nägel Ihres Hundes mit zunehmendem Alter häufiger schneiden, da die Wahrscheinlichkeit geringer ist, dass er seine Nägel auf natürliche Weise abnutzt.

Fazit

Während Veränderungen bei Ihrem Hund mit zunehmendem Alter unvermeidlich sind, müssen sie dennoch genau überwacht werden. Wenn es auffällige Unterschiede gibt, bringen Sie Ihre Beobachtungen zu Ihrem Tierarzt, damit er feststellen kann, ob diesen Veränderungen ein medizinisches Problem zugrunde liegt. Ansonsten kümmern Sie sich weiterhin so gut wie möglich um Ihren älteren Hund. Wir alle wollen das Beste für unsere Hunde, und das bedeutet, sicherzustellen, dass ihre goldenen Jahre so angenehm und angenehm wie möglich sind.

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