Wachstumsstörungen bei Goldfischen: 4 mögliche Gründe & Lösungen

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Wachstumsstörungen bei Goldfischen: 4 mögliche Gründe & Lösungen
Wachstumsstörungen bei Goldfischen: 4 mögliche Gründe & Lösungen
Anonim

Goldfische haben einen ähnlichen Weg eingeschlagen wie Kaninchen und Meerschweinchen und sind zumindest für einige Menschen von einer Nahrungsquelle zu einem Haustier geworden. Amerikaner kaufen jedes Jahr über 480 Millionen Goldfische, ein deutlicher Beweis für ihre Beliebtheit. Obwohl Goldfische nicht so kuschelig sind wie Welpen, liegen uns unsere Freunde im Wasser dennoch am Herzen. Das verkümmerte Wachstum von Goldfischen wird daher bei Tierbesitzern sicherlich Anlass zur Sorge geben.

Goldfische können je nach Art und Lebensbedingungen zwischen 4,75 und 8,5 Zoll lang werden. Ein Fisch, der seine genetische Größe nicht erreicht hat, ist kein gesunder Fisch. Bedenken Sie, dass es auf die Vielf alt ankommt. Ausgefallene Goldfische wie Orandas werden nicht so lang wie typische Einflossenfische.

Die 4 möglichen Gründe, warum Ihr Goldfischwachstum verlangsamt ist

1. Genetik

Die Genetik bestimmt, wie groß Ihr Goldfisch wird. Das wiederum hängt von mehreren anderen Faktoren ab. Die DNA des Goldfisches entscheidet über sein Wachstumspotenzial, wobei andere Faktoren bestimmen, ob und in welchem Ausmaß es geschieht.

2. Lebensbedingungen

Optimale Lebensbedingungen sind für die Gesundheit jedes Haustieres unerlässlich. Deshalb ist die Einrichtung Ihres Tanks so wichtig. Berücksichtigen Sie zunächst die Größe Ihres Aquariums. Es ist ein weit verbreiteter Mythos, dass man pro Gallone 2,5 cm Fisch einplanen sollte. Aus logischer Sicht ist das zu einfach. Es berücksichtigt nicht das Sozialverh alten eines Fisches, sein Aktivitätsniveau, seine Erwachsenengröße oder seine Physiologie.

Goldfische verbrauchen viel Sauerstoff und produzieren viel Abfall. Der konservativere Weg mit einem größeren Tank ist wahrscheinlich die bessere Wahl. Stellen Sie sich das so vor: Wenn Sie Ihren Fischen mit ausreichender Filterung den Raum geben, den sie brauchen, müssen Sie weniger Wartungsarbeiten durchführen. Es ist eine Win-Win-Situation.

Es ist bedauerlich, dass viele Zoohandlungen und andere Organisationen die Idee propagierten, Goldfische in Schüsseln zu h alten. Denken Sie daran, dass es sich in freier Wildbahn um Teichbewohner handelt. Die Menschen haben erkannt, dass diese engen Räume grausam sind, und einige Länder haben sie sogar komplett verboten. Ein Becken, das für einen Goldfisch zu klein ist, beeinträchtigt zweifellos sein Wachstum.

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3. Schlechte Wasserqualität

Goldfische haben einen hohen Sauerstoffbedarf. Es gibt zwei Möglichkeiten, wie es in Ihr Aquarium gelangt: entweder von der Oberfläche oben unter Rühren oder von lebenden Pflanzen. Leider vertragen sich Goldfische nicht besonders gut mit letzteren, weshalb künstliche Fische die bessere Wahl sind. Durch die Zugabe eines Ausströmers oder Sprudlers kann die Wasserqualität enorm verbessert werden, indem die Konzentration des gelösten Sauerstoffs erhöht wird.

Wenn Ihr Goldfisch sein genetisches Potenzial ausschöpfen soll, müssen zwischen 5 und 6 ppm in seinem Aquarium vorhanden sein. Weniger wird Ihre Fische stressen und zu Wachstumsstörungen führen. Ein Goldfisch, der unter schlechten Bedingungen lebt, wird seine Nahrungsquellen darauf verwenden, am Leben zu bleiben, anstatt größer zu werden. Das gleiche Prinzip gilt für jeden Organismus, auch für den Menschen.

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Der Stickstoffkreislauf

Selbst mit einem Filter müssen Sie immer noch regelmäßige Wasserwechsel von etwa 20 % pro Monat durchführen. Fischabfälle wandeln sich in Ammoniak um, das in hohen Konzentrationen giftig ist. Nützliche Bakterien zerlegen es in Nitrite und Nitrate. Nitrite sind in hohen Konzentrationen schädlich. Nitrate landen normalerweise als Pflanzennahrung, aber Pflanzen im Aquarium zu haben, ist bei Goldfischen nicht immer eine Option.

Leider kann eine Ansammlung dieser chemischen Verbindungen das Wachstum hemmen. Hier kommen die Wasserwechsel ins Spiel. Sie können dazu beitragen, die Konzentration zu reduzieren und so eine gesündere Umgebung für Ihren Goldfisch zu schaffen. Wir empfehlen, Ihr Wasser jede Woche auf Ammoniak, Nitrite und Nitrate zu testen, um sicherzustellen, dass die Bedingungen angemessen sind.

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Härte

Sie sollten auch die Gesamt- und Karbonathärte Ihres Aquariumwassers überwachen. Ersteres bezieht sich auf die Konzentration von Magnesium und Kalzium. Goldfische bevorzugen es am oberen Ende des Spektrums, bei etwa 180 mm/L. Die Karbonathärte misst die Karbonat- und Bikarbonatkonzentration. Der ideale Wert liegt bei 120 mg/L. Sie können Testkits erh alten, die beides überprüfen.

Sie können das Wasser wechseln, um den richtigen Bereich zu erreichen, indem Sie entweder Wasseraufbereitungsprodukte verwenden oder Teilwasserwechsel durchführen. Das Wichtigste ist, den Übergang schrittweise vorzunehmen, um Ihren Goldfisch nicht zu stressen und zu Wachstumsstörungen beizutragen.

4. Mangelernährung

Goldfische unterscheiden sich kaum von anderen Organismen. Sie benötigen die richtigen Nährstoffe in der richtigen Menge, um richtig zu wachsen. Wachstumsstörungen sind ein Symptom vieler Mängel, darunter Vitamin C, Thiamin und Niacin. Wenn Sie Ihren Fischen ein handelsübliches, mit Proteinquellen angereichertes Futter geben, stellen Sie sicher, dass er das bekommt, was er zum Wachsen braucht. Suchen Sie nach Produkten, die 29 Gewichtsprozent Protein liefern können.

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Behandlungsmöglichkeiten

Goldfische erreichen ihre ausgewachsene Größe nach etwa einem Jahr. Wenn sie klein erscheinen, ist es an der Zeit, Maßnahmen zu ergreifen. Die Wasserbedingungen lassen sich leicht überprüfen und sind ein ausgezeichneter Ausgangspunkt. Möglicherweise müssen Sie Ihren Wartungsplan anpassen, um die idealen Bedingungen zu erreichen. Der Schlüssel ist Konsistenz. Denken Sie daran, dass Sie den natürlichen Lebensraum des Fisches nachbilden. Es sollte einigermaßen stabil bleiben.

Es ist wichtig, Ihrem Goldfisch ein speziell für diese Art entwickeltes Futter zu geben. Die Ernährungsbedürfnisse von Wasserorganismen variieren je nach Art der Nahrungsmittel, die sie zu sich nehmen. Goldfische sind Allesfresser, die sowohl Pflanzen als auch Fleisch fressen. Ein kommerzielles Produkt wird diese Ernährungsbedürfnisse widerspiegeln. Wir empfehlen Ihnen dringend, innerhalb weniger Minuten nur das zu füttern, was Ihr Fisch frisst.

Überschüssiges Futter, das auf den Boden gelangt, beeinträchtigt die Wasserqualität im Aquarium. Es erhöht auch Ihren Wartungsaufwand und Ihre Kosten. Es ist keine Lösung für Wachstumsstörungen, Ihrem Goldfisch mehr Futter zu geben. Es ist weitaus besser, ihm die richtige Menge eines nährstoffreichen Futters zuzuführen, um das Risiko von Mangelerscheinungen zu verringern, die das Wachstum beeinträchtigen könnten.

Zusammenfassung

Wir alle möchten, dass unsere Haustiere gesund bleiben und eine gute Lebensqualität haben. Schließlich bereiten sie uns so viel Freude. Verkümmertes Wachstum bei Ihrem Goldfisch ist ein Warnsignal, das Sie nicht ignorieren sollten. Dies wirkt sich nicht nur auf die Größe Ihres Fisches aus, sondern kann auch andere Gesundheitsprobleme verursachen, die seine Lebensdauer verkürzen können. Auch wenn Sie nicht alle Wachstumsfaktoren kontrollieren können, können Sie eine Umgebung schaffen, die Ihre Fische fördert und unterstützt.

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