Die Wahl eines Hundes, der zu Ihrem Lebensstil passt, kann ziemlich schwierig sein, insbesondere wenn unzählige Möglichkeiten zur Verfügung stehen. Der Havaneser und der Bichon Frise sind zwei Rassen, die aufgrund ihrer verschiedenen Ähnlichkeiten oft in dieser Diskussion auftauchen.
Sie sind nicht nur klein und flauschig, sondern auch für ihr liebevolles und familienorientiertes Wesen bekannt. Diese beiden Rassen ähneln sich in vielerlei Hinsicht, es gibt jedoch auch einige wichtige Unterschiede, die Sie berücksichtigen sollten, bevor Sie eine Wahl treffen.
Wenn Sie die Unterschiede zwischen den Havanesern und den Bichon Frise erkunden möchten, sind Sie hier richtig. Lesen Sie weiter, um mehr über ihre Pflegebedürfnisse, gesundheitlichen Bedenken, Trainingsanforderungen, Aktivitätsniveaus und andere Faktoren zu erfahren, um die richtige Rasse für Ihre Familie zu finden.
Visuelle Unterschiede
Auf einen Blick
Bichon Frise
- Durchschnittliche Größe (Erwachsener):9–11 Zoll (23–28 cm)
- Durchschnittsgewicht (Erwachsener): 12–18 Pfund (5–8 kg)
- Lebensdauer: 12–15 Jahre
- Übung: Geringer Trainingsbedarf
- Pflegebedarf: Pflegebedürftig
- Familienfreundlich: Ja
- Andere haustierfreundlich: Ja
- Trainierbarkeit: Einfach zu trainieren
Havaneser
- Durchschnittliche Größe (Erwachsener): 8,5–11,5 Zoll (22–29 cm)
- Durchschnittsgewicht (Erwachsener): 7–14 Pfund (3–6 kg)
- Lebensdauer: 13–15 Jahre
- Sport: Mäßiger Trainingsbedarf
- Pflegebedarf: Pflegebedürftig
- Familienfreundlich: Ja
- Andere haustierfreundlich: Ja
- Trainierbarkeit: Einfach zu trainieren
Bichon Frise Übersicht
Die Ursprünge der Bichon Frise-Rasse reichen bis ins Mittel alter im Mittelmeerraum zurück, daher ist klar, dass sie eine reiche und aufregende Geschichte haben. Es wird spekuliert, dass der Havaneser aus der Kreuzung eines Pudelhundes mit einem Barbet Water Spaniel und anderen kleinen Rassen entstanden ist.
Der französische und italienische Adel hielt Bichon Frises oft als Schoßhunde. Inzwischen legten auch die damaligen Seeleute Wert auf die Rasse, da sie auf ihren Schiffen nicht viel Platz einnahm.
Nach dem Ersten Weltkrieg wäre die Rasse fast ausgestorben, da ihre Popularität drastisch zurückging. Glücklicherweise arbeiteten französische Züchter in den 1930er Jahren hart daran, diese Rasse wiederzubeleben, indem sie ein Zuchtprogramm entwickelten, um ihr normales Aussehen beizubeh alten.
1973 wurde die Rasse vom American Kennel Club anerkannt, was zu ihrer Popularisierung als Haushund führte. Heute ist der Bichon Frise aufgrund seines liebevollen und familienfreundlichen Wesens, seiner bezaubernden Eigenschaften und seines hypoallergenen Fells eine beliebte Hunderasse.
Persönlichkeit / Charakter
Der Bichon Frise Hund hat eine verspielte, treue und liebevolle Persönlichkeit. Diese Rasse lebt von menschlicher Aufmerksamkeit und ist daher der perfekte Begleiter für eine eingeschworene Familie oder einzelne Tierh alter.
Das Beste an diesen Hunden ist ihre hohe Intelligenz, wodurch sie leicht zu trainieren sind. Dennoch können sie beim Training etwas stur sein. Da sie über ein moderates Energieniveau verfügen, können Sie ihren täglichen Aktivitätsbedarf mit einem 30-minütigen Spaziergang decken.
An faulen Tagen sind diese Hunde vollkommen damit zufrieden, mit ihren Besitzern auf der Couch zu kuscheln. Wenn Sie Kinder haben, ist Ihr Bichon Frise der ideale Begleiter, da es sich um eine relativ kleine und sanfte Rasse handelt. Sie vertragen sich auch mit anderen Haustieren im Haush alt.
Sie verh alten sich möglicherweise zurückh altend, wenn sie Fremden vorgestellt werden, aber eine frühe Sozialisierung kann sie kontaktfreudiger und freundlicher machen.
Training
Der einzige knifflige Aspekt beim Besitz eines Bichon Frise ist das Training, das viel Geduld und Konsequenz erfordert. Diese Hunde können beim Training unglaublich stur sein, leben aber von positiver Verstärkung. Sie können ihr gutes Verh alten mit Lob und Leckereien belohnen, um sie motiviert zu h alten.
Sie können gegenüber Fremden schüchtern und schüchtern sein, aber Sie können dies verhindern, indem Sie sie frühzeitig trainieren und sozialisieren.
Diese Hunde lieben es, ihren Besitzern eine Freude zu machen, deshalb werden sie begierig darauf sein, Tricks zu lernen und sie auf Befehl auszuführen. Der einfachste Weg, diese Rasse zu motivieren, besteht darin, lustige Aktivitäten und Leckereien in Ihre Trainingseinheiten zu integrieren. Sie können das Kistentraining auch nutzen, um den Einbruchsprozess für Ihren Bichon Frise zu vereinfachen und ihm einen sicheren Rückzugsort zu bieten.
Gesundheit & Pflege
Wie jede andere Hunderasse kann auch der Bichon Frise anfällig für gesundheitliche Probleme sein. Dazu gehören verschiedene Zahnfleischerkrankungen und Augenerkrankungen, wie zum Beispiel fortschreitende Netzhautatrophie oder Katarakte. Ihr Bichon Frise ist möglicherweise auch anfällig für Gelenkprobleme wie Hüftdysplasie oder Patellaluxation.
In einigen Fällen kann diese Rasse auch Hauterkrankungen und spezifische Allergien entwickeln. Sie können vorbeugende Maßnahmen ergreifen, indem Sie Ihren Hund regelmäßig tierärztlich untersuchen lassen, sein Gewicht überwachen, auf die richtige Zahnhygiene achten und ihm eine nahrhafte Ernährung geben.
Noch wichtiger ist, dass Sie den Züchter, bei dem Sie kaufen, recherchieren und einen Nachweis über dessen genetische Gesundheitsuntersuchungen anfordern.
Ernährung
Bichon-Frise-Hunde leben von einer ausgewogenen Ernährung, die alle Nährstoffe enthält, die zur Erh altung eines gesunden Körpers erforderlich sind. Wenn Sie sich für kommerzielles Hundefutter entscheiden, informieren Sie sich über eine hochwertige Marke, die Futter speziell für kleine Hunderassen entwickelt. Es ist wichtig, dass kommerzielles Hundefutter als Hauptzutat echtes Fleisch enthält und frei von künstlichen Aromen, Farbstoffen und Konservierungsstoffen ist.
Ansonsten können Sie Ihren Hunden auch unter Aufsicht des Tierarztes eine selbst zubereitete Mahlzeit verfüttern. Aufgrund ihres moderaten Energieniveaus benötigt diese Hunderasse nicht viel Futter. Sie müssen eine Überfütterung vermeiden, um gewichtsbedingten Gesundheitsproblemen wie Fettleibigkeit und Herzerkrankungen vorzubeugen.
Darüber hinaus sollten Sie es auch vermeiden, ihnen fettreiche Leckereien und Essensreste zu geben. Schließlich sollte für Ihren Bichon Frise immer frisches Wasser zur Verfügung stehen.
Geeignet für:
Bichon Frise-Hunde sind vielseitig und anpassungsfähig und eignen sich daher für verschiedene Familientypen und Lebensstile. Sie eignen sich gut für eingeschworene Familien mit Kindern, sind aber auch empfindlich genug für ältere Menschen. Wer einen treuen und liebevollen pelzigen Freund braucht, sollte nach einem Bichon Frise suchen.
Da diese Hunde nicht viel Platz beanspruchen und ein mäßiges Energieniveau haben, eignen sie sich perfekt für das Leben in einer Wohnung. Diese soziale Rasse lebt von menschlicher Aufmerksamkeit und kann Trennungsangst entwickeln, wenn sie zu lange allein gelassen wird. Sie sind möglicherweise nicht die beste Lösung für Menschen mit einem geschäftigen Lebensstil.
Sie müssen außerdem jede Woche etwas Zeit für die Pflege und Pflege ihres flauschigen Fells aufwenden. Ansonsten sind Bichon Frises relativ pflegeleichte Hunde.
Vorteile
- Liebevoll und treu
- Ideal für Familien mit Kindern oder Senioren
- Moderates Energieniveau
- Anpassbar an das Wohnen in einer Wohnung
- Einfach zu trainieren
- Lange Lebensdauer
Nachteile
- Pflegeintensiver Anstrich
- Anfällig für bestimmte Gesundheitsprobleme
- Erfordert frühe Sozialisation
- Kann Trennungsangst entwickeln
- Kann ohne entsprechendes Training laut bellen
- Kann beim Training stur sein
Havaneser Übersicht
Ähnlich wie der Bichon Frise haben Havaneser eine lange und reiche Geschichte. Ihre Ursprünge reichen bis ins Kuba des 16. Jahrhunderts zurück, als spanische Seeleute Hunde vom Typ Bichon auf die Insel brachten. Dann kreuzten sie diese Hunde mit Pudel, M alteser und anderen kleinen Hunderassen, um den Havaneser zu erschaffen.
Die kubanische Oberschicht machte die Havaneser-Rasse populär, indem sie sie als Schoßhunde und Begleiter hielt. Leider ging ihre Beliebtheit nach der Kubanischen Revolution drastisch zurück, da die Besitzer ihre havanesischen Haustiere zurückließen, um aus dem Land zu fliehen.
Eine Gruppe amerikanischer Züchter leitete in den 70er Jahren die Wiederbelebung dieser Rasse ein, indem sie Havaneser aus Kuba und anderen Ländern importierte. Dies führte 1996 zu ihrer AKC-Anerkennung und machte sie zu einer weltweit beliebten Haush altsrasse.
Heute werden diese Hunde wegen ihres verspielten und aufmerksamen Charakters, ihrer Fähigkeit, in verschiedenen Lebensbedingungen zu gedeihen, ihrer hohen Intelligenz und ihrer Trainierbarkeit geliebt. Trotz ihrer turbulenten Geschichte gedeihen die Havaneser als gesunde und international beliebte Rasse.
Persönlichkeit / Charakter
Havaneser sind liebenswürdig und verspielt. Ihre aufgeschlossene Persönlichkeit verschafft ihnen einen Vorteil gegenüber Bichon Frise-Hunden, die gegenüber Fremden etwas schüchtern sein können. Havaneser sind nicht nur sehr kontaktfreudig, sondern auch intelligent, was sie leicht zu trainieren macht und eine ideale Wahl für Hundeanfänger ist.
Aufgrund ihres moderaten Energieniveaus benötigen sie regelmäßige Bewegung, aber eine kurze Apportierungssitzung oder ein Spaziergang im Park reichen aus, um ihren täglichen Bedarf zu decken. Gleichzeitig lieben sie es, mit ihren Lieblingsbesitzern als Schoßhunde zu kuscheln.
Da Havaneser tolerant und geduldig gegenüber Kindern sind, sind sie perfekte Familienhaustiere. Außerdem handelt es sich um eine kleine und anpassungsfähige Rasse, die sich hervorragend für das Leben in einer Wohnung eignet. Insgesamt sind diese liebevollen und charmanten Hunde vielseitige und liebevolle Begleiter.
Training
Die Erziehung eines Havanesers ist relativ einfach, aber Sie müssen einen sanften und positiven Ansatz wählen. Diese Hunde können empfindlich auf harte Trainingsmethoden reagieren, daher können Sie verschiedene positive Verstärkungstechniken ausprobieren. Lob, Spielzeit und Leckerlis funktionieren normalerweise am besten für diese Rasse.
Da diese Hunde intelligent und hilfsbereit sind, werden Ihre Trainingseinheiten nicht allzu viele Komplikationen mit sich bringen.
Obwohl sie Fremden gegenüber normalerweise offen und freundlich sind, ist eine frühe Sozialisierung für Havaneser-Hunde immer noch entscheidend. Beim Training dieser Rasse müssen Sie vor allem Konsequenz und Geduld üben.
Gesundheit & Pflege
Havaneser werden im Allgemeinen als gesunde Hunde eingestuft, können aber auch anfällig für bestimmte Gesundheitszustände sein. Sie können Katarakte, fortschreitende Netzhautatrophie und andere Augenprobleme entwickeln, sind aber auch anfällig für Gelenkprobleme wie Hüftdysplasie und Patellaluxation.
Wie jeder andere Hund ist auch der Havaneser anfällig für Zahnerkrankungen, Allergien und Hauterkrankungen. Sie müssen eine ordnungsgemäße Zahnhygiene betreiben und das Gewicht Ihres Hundes überwachen, um solchen Gesundheitsproblemen vorzubeugen und sie in den Griff zu bekommen. Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen sind eine weitere Form der Vorsorge für Ihren Havaneser.
Ernährung
Bei der Erstellung des idealen Ernährungsplans für Ihren Havaneser müssen Sie auf eine ausgewogene Ernährung achten und alle erforderlichen Nährstoffe, Mineralien und Vitamine einbeziehen. Da es sich um eine kleine Rasse handelt, benötigen sie keine großen Portionen.
Wenn Sie ihnen handelsübliches Hundefutter geben, müssen Sie darauf achten, dass es einen hohen Fleischanteil hat und frei von künstlichen Konservierungsmitteln, Farbstoffen und Aromen ist. In der Zwischenzeit helfen ihnen Kartoffeln und Vollkorn dabei, ihren Kohlenhydratbedarf zu decken. Sie müssen sicherstellen, dass die Ernährung reich an Kalzium, Kalium, Natrium, Magnesium, Eisen, Zink und allen Vitaminen ist. Für Ihren Havaneser sollte jederzeit frisches Wasser zur Verfügung stehen.
Geeignet für:
Havaneser können sich an jeden Lebensstil anpassen und eignen sich daher perfekt für große Familien oder einzelne Tierh alter. Aufgrund ihrer geringen Größe gedeihen sie in Wohnungen und kleineren Häusern und sind in städtischen oder ländlichen Umgebungen nicht wählerisch.
Wenn Sie auf der Suche nach einem liebevollen und aufmerksamen Begleiter sind, werden Sie beim Havaneser an erster Stelle stehen. Auch ihre täglichen Aktivitätsanforderungen sind nicht allzu anspruchsvoll, aber sie benötigen jeden Tag ein gewisses Maß an geistiger Stimulation.
Durch ihr haararmes Fell sind sie auch ausgezeichnete Haustiere für Allergiker. Insgesamt sind diese Hunde freundlich und anpassungsfähig, sodass sie für nahezu jeden geeignet sind.
Vorteile
- Zärtlich und verspielt
- Gut mit Kindern und Tieren
- Anpassbar an das Wohnen in einer Wohnung
- Intelligent und einfach zu trainieren
- Moderates Energieniveau
- Lange Lebensdauer
Nachteile
- Pflegeintensiver Anstrich
- Kann Trennungsangst entwickeln
- Anfällig für Katarakte und Zahnerkrankungen
- Kann schwer zu stubenrein werden
- Kann empfindlich auf harte Trainingsmethoden reagieren
- Kann ohne das richtige Training übermäßig bellen
Welche Rasse passt zu Ihnen?
Bei der Auswahl eines neuen Hundes für Ihre Familie ist es wichtig, einige Faktoren zu berücksichtigen. Der Havaneser und der Bichon Frise ähneln sich aufgrund ihrer miteinander verbundenen Abstammung, beide Rassen weisen jedoch vor dem Kauf einige wesentliche Unterschiede auf, die es zu berücksichtigen gilt.
Pflege ist einer der wichtigsten Faktoren, die es zu berücksichtigen gilt, bevor man sich ein Haustier anschafft. Bichon Frise-Hunde haben ein dickes, pflegeintensives Fell, das Sie häufig bürsten und pflegen müssen, um Verfilzungen und Verfilzungen zu vermeiden. Wenn Sie nicht die Zeit haben, sich auf solche Pflegebedürfnisse einzulassen, ist ein Havanesermantel möglicherweise nachsichtiger.
Außerdem müssen Sie das Aktivitätsniveau des Hundes berücksichtigen. Beide Rassen benötigen etwa 30 Minuten tägliche Bewegung, Havaneser-Hunde sind jedoch energiegeladener. Der entspannte Bichon Frise ist möglicherweise besser geeignet, wenn Ihre Familie ältere Kinder mit einem geschäftigen Lebensstil hat.
Training ist ein weiterer entscheidender Faktor, da Bichon Frises etwas stur sein können. Unterdessen gedeihen Havaneser unter positiver Verstärkung und reagieren nicht gut auf harte Trainingsmethoden.
Mit der richtigen Ausbildung und Aufmerksamkeit können beide Hunde begierig darauf sein, alle möglichen Tricks zu lernen. Letztendlich hängt die Wahl zwischen den beiden Rassen von den persönlichen Vorlieben und dem Lebensstil ab.