Krähen und Raben gehören beide zur Familie der faszinierenden Rabenvögel. Sie sind unglaublich intelligent und ihr soziales Verh alten ist Vogelbeobachtern auf der ganzen Welt bekannt. Krähen und Raben werden in Filmen und Literatur häufig als Vorboten von Tod oder Dunkelheit dargestellt. Es sind wunderschöne Vögel, die für ihre ebenholzfarbenen Federn und ihre Größe bekannt sind.
All dies kann dazu führen, dass sich ein Vogelliebhaber nach einem Vogel als Haustier sehnt. Krähen und Raben sind jedoch aus vielen Gründen keine guten Haustiere. Lesen Sie weiter, um ausführlich über die Gefahren der H altung von Krähen oder Raben als Haustiere zu erfahren.
Warum sind Krähen und Raben keine tollen Haustiere?
Leider ist es weder ratsam noch legal, eine Krähe oder einen Raben als Haustier zu haben. Dafür gibt es viele Gründe und die wichtigsten haben wir hier aufgelistet.
1. Es ist in den Vereinigten Staaten illegal, Krähen und Raben ohne Sondergenehmigung als Haustiere zu h alten
Das Zugvogelgesetz von 1916 machte es den Menschen illegal, in den Vereinigten Staaten heimische Zugvögel zu besitzen. Die einzigen Ausnahmen sind lizenzierte Wildtierrehabilitatoren. Sowohl Krähen als auch Raben sind durch dieses Gesetz geschützt. Das Hauptziel des Zugvogelgesetzes besteht darin, einheimische Arten vor menschlichen Eingriffen und Zerstörung zu schützen. Wenn Menschen Rabenvögel als Haustiere h alten dürften, befürchtet man, dass sie Vogelbabys aus ihren Nestern entführen und im Tierhandel verkaufen würden.
2. Sie brauchen viel Platz
Krähen und Raben sind Wildvögel, die fliegen müssen. Sie werden nicht glücklich sein, wenn sie in einem kleinen Käfig eingesperrt sind. Sie überblicken ihr Gebiet gerne von hohen Stellen wie Telefonmasten und Bäumen aus. Sie fliegen auch gerne lange Strecken. Nichts davon kann passieren, wenn sie eingesperrt sind.
3. Sie sind sehr soziale Wesen und brauchen Artgenossen, um zu gedeihen
Vielleicht haben Sie den Begriff „Krähenmord“gehört. Dieses Tier braucht sicherlich andere seiner Art, um zu gedeihen. Krähen bauen starke Bindungen zu ihren Familien auf und kümmern sich umeinander. Sie kommunizieren auch den ganzen Tag über und machen sich gegenseitig auf Gefahren oder Feinde aufmerksam. Raben bilden kleinere Gruppen, arbeiten aber auch zusammen und brauchen soziale Interaktion mit anderen Raben. Ohne ihre sozialen Gruppen werden sowohl Krähen als auch Raben depressiv und ängstlich.
4. Sie beißen
Krähen und Raben sind wilde Tiere, und wenn sie bedroht werden, beißen sie. Sie haben starke, scharfe Schnäbel. Während sie in freier Wildbahn keine Gefahr für Menschen darstellen, können sie in Gefangenschaft frustriert und wütend werden, was dazu führt, dass sie um sich schlagen.
5. Sie sind sehr laut
Haben Sie jemals eine Gruppe Krähen gehört, die sich über etwas aufregen? Sie sind sehr laut. Sie nutzen eine Vielzahl von Geräuschen, um mit ihren Familien zu kommunizieren, vor Gefahren zu warnen oder Feinde abzuschrecken.
6. Es sind wilde Tiere
Der vielleicht wichtigste Grund, Krähen und Raben nicht als Haustiere zu h alten, ist, dass es sich um wilde Tiere handelt. Wildtiere gehören in ihren natürlichen Lebensraum bei ihren Familien, nicht in ein Heim oder in einem Käfig. Ein Wildtier aus seinem Lebensraum zu entfernen ist schlecht für das ökologische Gleichgewicht des Gebiets und für das Tier selbst.
7. Sie brauchen Sonnenlicht
Rabenvögel können nicht sehr lange im Haus geh alten werden. Sie müssen Zeit in der Sonne verbringen, um genügend Vitamin D für maximale Gesundheit und Kalziumaufnahme zu erh alten. Ohne sie wird ihre Gesundheit leiden.
8. Sie brauchen besondere Nahrung und Pflege
Krähen und Raben in freier Wildbahn fressen fast alles. Die besten Lebensmittel für sie sind jedoch Fleisch, Obst und Gemüse. Sie essen andere menschliche Nahrungsmittel, aber diese sind nicht gut für sie. Krähen und Raben benötigen tierärztliche Betreuung durch einen Tierarzt, der sich insbesondere auf Wildtiere und Vögel spezialisiert hat.
9. Es ist schlecht für ihre geistige Gesundheit
Beide Vögel sind für ihre hohe Intelligenz bekannt. Sie lieben es, herauszufinden, wie man verschiedene Werkzeuge benutzt, zusammenarbeitet und nach Nahrung sucht. Es ist bekannt, dass Krähen und Raben ohne geistige Stimulation depressiv, unberechenbar und ängstlich werden.
Was können Sie stattdessen tun?
Anstatt sie als Haustiere zu h alten, können Sie diese großartigen Kreaturen in freier Wildbahn beobachten! Beide sind recht häufig und es macht Spaß, sie anzusehen. Wenn Sie ihnen jeden Tag ungefähr zur gleichen Zeit etwas zu essen geben, könnten Sie regelmäßige Besucher bekommen. Kleine Fleischstücke oder Eier sind normalerweise eine attraktive Snack-Auswahl für Rabenvögel.
Sie fühlen sich auch von glänzenden Gegenständen angezogen. Glänzende Bälle oder andere Gegenstände in Ihrem Garten können Krähen und Raben anlocken. Eine falsche Krähe oder ein Rabe kann auch das Original anlocken, weil sie neugierig darauf sind.
Schließlich h alten sich sowohl Krähen als auch Raben gerne auf Bäumen auf. Verbringen Sie etwas Zeit in einem örtlichen Park oder auf einem örtlichen Wanderweg und Sie werden sie wahrscheinlich in den Zweigen oben entdecken.
Abschließende Gedanken
Wilde Tiere sind keine tollen Haustiere. Krähen und Raben sind keine Ausnahme. Obwohl sie brillant und interessant sind, gehören sie in ihren natürlichen Lebensraum. Anstatt sie einzusperren, verbringen Sie Zeit draußen, beobachten Sie ihr Verh alten und hören Sie ihrem Geschwätz zu. Du wirst es nicht bereuen!