Corgis haben im Allgemeinen ein angenehmes Temperament undsind dafür bekannt, gut mit anderen Hunden auszukommen. Allerdings ist eine frühe Sozialisation der Schlüssel zu einer reibungslosen und erfolgreichen Beziehung.
Wenn Sie Ihren Corgi in kontrollierten Umgebungen wie Welpenkursen oder hundefreundlichen Parks an andere Hunde heranführen, können Sie ihm dabei helfen, die richtigen Verh altensweisen eines Hundes zu erlernen und Selbstvertrauen im Umgang mit anderen Hunden aufzubauen. Darüber hinaus kann ein positives Verstärkungstraining für Grundbefehle wie „Sitz“, „Bleib“und „Komm“dabei helfen, Ihrem Corgi angemessene Verh altensweisen im Umgang mit anderen Hunden beizubringen.
Hier finden Sie einen detaillierten Überblick darüber, wie Corgis mit anderen Hunden interagieren.
Verstehen sich Corgis mit großen Hunden?
Corgis diskriminieren nicht, wenn es darum geht, Freunde zu finden. Normalerweise kommen sie mit großen Hunden genauso gut zurecht wie mit kleinen Rassen. Corgis mögen zwar kleiner sein, aber ihre mutige und kontaktfreudige Persönlichkeit hilft ihnen, mit allen möglichen pelzigen Freunden auszukommen.
Es ist nicht ungewöhnlich, einen Corgi und eine Deutsche Dogge glücklich zusammen spielen zu sehen. Mit der richtigen Einführung, Sozialisierung und Ausbildung können sich Corgis im Umgang mit größeren Hunden wohlfühlen.
Die Größe des Hundes ist weniger wichtig als das Temperament. Aggressive Rassen wie der Dobermann sind möglicherweise nicht die beste Ergänzung für einen Corgi. Es ist wichtig, das Verh alten beider Hunde zu beobachten, bevor man sie einander vorstellt.
Mit welchen Hunden kommen Corgis am besten zurecht?
Manche Rassen sind füreinander bessere Begleiter als andere. Im Allgemeinen kommen Corgis am besten mit anderen Hunden zurecht, die ähnlich groß sind, ein freundliches und aufgeschlossenes Wesen haben und gut sozialisiert wurden.
Zu den Rassen, auf die diese Beschreibung passt, gehören Australian Shepherds, Labradore, Beagles, Golden Retriever und Möpse. Wenn Sie planen, sich einen zweiten Hund anzuschaffen, entscheiden Sie sich für eine Rasse, die zur Persönlichkeit und zum Temperament Ihres Corgis passt.
Zum Beispiel haben Labradore, obwohl sie groß sind, von Natur aus freundliche Persönlichkeiten. Sie sind außerdem sehr verspielt und eignen sich hervorragend als Spielkameraden für Corgis. Mittlerweile haben Beagles aufgrund ihres Jagderbes eine Rudelmentalität. Sie verstehen sich also mit anderen Hunden im Haus.
Der Schlüssel liegt darin, eine Rasse zu finden, die nicht nur mit Ihrem Corgi auskommt, sondern auch seine Persönlichkeit ergänzt. Dadurch wird sichergestellt, dass beide Hunde eine gute Beziehung mit wenig bis gar keinen Konflikten haben können.
Sind Corgis gegenüber anderen Hunden aggressiv?
Es gibt keine Beweise dafür, dass Corgis von Natur aus aggressiv sind, aber mangelnde Sozialisierung oder negative Erfahrungen können bei jeder Rasse, einschließlich Corgis, zu Aggression führen.
Wenn Ihr Corgi andere Hunde anschnauzt, kann das einen oder mehrere der folgenden Gründe haben:
- Revierschutz: Wenn Ihr Haustier denkt, dass ein anderer Hund in sein Revier (z. B. Ihren Garten oder Ihr Zuhause) eindringt, kann es aggressiv werden, um den anderen Hund abzuwehren. Corgis werden auch gegenüber ihren Menschen und Spielzeugen territorial.
- Futteraggression: Es kommt häufig vor, dass Hunde aggressiv werden, wenn sie das Gefühl haben, dass ihr Futter oder ihre Leckereien bedroht werden.
- Mangelnde Sozialisierung: Corgis müssen von klein auf sozialisiert werden, um sich im Umgang mit anderen Hunden und Menschen wohl zu fühlen. Wenn sie nicht frühzeitig sozialisiert werden, können sie gegenüber Menschen oder anderen Tieren aggressiv werden.
Wie man einen Corgi sozialisiert
Sozialisation hilft Corgi, mit anderen Hunden auszukommen. Es verringert auch die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Haustier anderen Hunden oder Menschen gegenüber aggressiv wird.
Zur Sozialisierung eines Corgi gehört es, ihn mit Geräuschen, Gegenständen, Menschen, Anblicken und Gerüchen vertraut zu machen, die er höchstwahrscheinlich in einer öffentlichen Umgebung wahrnehmen wird. Indem Sie Ihren Corgi diesen Reizen regelmäßig aussetzen, können Sie ihm helfen, sich in sozialen Situationen wohler und selbstbewusster zu fühlen.
So integrieren Sie diese Elemente in das Leben Ihres Corgis:
Geräusche
Denken Sie an die Geräusche, die ein Hund hört, wenn Sie mit ihm spazieren gehen: Autos, redende Menschen, spielende Kinder. Obwohl Sie Downloads mit diesen Geräuschen kaufen können, die speziell für das Hundetraining komponiert wurden, ist es einfacher und günstiger, diese Geräusche online zu finden.
Hier sind einige Geräusche, die Sie für einen Corgi spielen sollten:
- Sirenen
- Musik
- Es klingelt an der Tür
- Kinder weinen und spielen
- Hunde bellen
- Autohupen
Spielen Sie die Töne zu Beginn mit geringerer Lautstärke ab und erhöhen Sie diese schrittweise. Tun Sie dies außerdem immer zuerst in einer vertrauten und sicheren Umgebung.
Objekte
Finden Sie Objekte, mit denen Ihr Corgi interagieren kann.
Sie können Elemente verwenden wie:
- Stühle
- Regenschirme
- Stöcke
- Spielzeug
- Drähte
- Schuhe
- Skateboards
- Lichter
- Warenkörbe
Erlauben Sie Ihrem Corgi, sich diesen Objekten in seinem eigenen Tempo zu nähern und mit ihnen zu interagieren. Wenn sie Angst haben oder sich unwohl fühlen, zwingen Sie sie nicht, damit zu interagieren. Geben Sie ihnen stattdessen Zeit, sich an den Gegenstand zu gewöhnen und sich daran zu gewöhnen.
Menschen und Hunde
Jetzt kommt der spaßige Teil: Du stellst deinen Corgi anderen Menschen und Hunden vor! Suchen Sie zu Beginn nach ruhigen, freundlichen Menschen, mit denen Ihr Haustier interagieren kann. Lassen Sie sie aufeinander zugehen und geben Sie Ihrem Haustier Zeit, sich daran zu gewöhnen. Wenn sie sich unwohl fühlen, machen Sie eine Pause und versuchen Sie es später noch einmal.
Sobald sich Ihr Corgi im Umgang mit Menschen wohl fühlt, beginnen Sie, ihn mit anderen Hunden bekannt zu machen. Sie können dies tun, indem Sie mit ihnen zusammen mit anderen Hunden in einem Gebiet spazieren gehen oder an Welpenkursen teilnehmen.
Beginnen Sie zunächst mit einem einzelnen Hund und beobachten Sie die Reaktion Ihres Haustiers, um sicherzustellen, dass es sich wohl fühlt. Wenn Ihr Haustier zu aufgeregt ist, machen Sie eine Pause, damit es sich beruhigen kann.
So nutzen Sie positive Verstärkung, um Ihren Corgi zu sozialisieren
Positive Verstärkung bedeutet, Ihr Haustier für gutes Verh alten zu belohnen. Wenn Sie Ihren Corgi sozialisieren, können Sie ihn mit Leckerlis oder Spielzeug dafür belohnen, dass er sich im Umgang mit Menschen und anderen Hunden ruhig verhält. Es wird ihnen helfen, gutes Verh alten mit positiven Belohnungen zu verknüpfen, wodurch die Wahrscheinlichkeit steigt, dass sie in Zukunft dieselben Handlungen wiederholen.
Angenommen, Ihr Corgi ist gegenüber neuen Menschen zurückh altend. Hier sind einige Tipps für positive Verstärkung:
- Vereinbaren Sie kurze Spielsitzungen mit einer Person, die Ihr Haustier bereits kennt und mag.
- Beginnen Sie die Sitzung mit Futterbelohnungen und Lob und steigern Sie nach und nach die Zeit, die Ihr Haustier mit der Person verbringt.
- Verabreden Sie Spieltermine mit vertrauten, freundlichen Hunden.
- Wenn Ihr Corgi gutes Verh alten zeigt, wie zum Beispiel ruhig und entspannt, belohnen Sie ihn mit Leckereien oder Spielzeug.
Was ist die Sozialisierungsphase für Corgis?
Einen jungen Hund zu unterrichten ist viel einfacher als einen erwachsenen Hund zu erziehen, und Corgis sind da keine Ausnahme. Die beste Zeit, einen Corgi zu sozialisieren, ist im Alter von 8 bis 16 Wochen. Während dieser Zeit knüpfen Corgis noch soziale Bindungen und lernen etwas über ihre Umgebung, wodurch sie offener für Neues werden.
Nachdem die Sozialisierungsphase endet, werden Corgis möglicherweise schüchterner und vorsichtiger. Die Verallgemeinerungen, die sie in jungen Jahren übernommen haben, verankern sich in ihren Köpfen. Es kann schwierig sein, diese Verh altensweisen rückgängig zu machen. Daher ist es wichtig, einen Corgi in den ersten Lebensmonaten sozial zu sozialisieren.
Sicherheitstipps: So gewährleisten Sie sichere Interaktionen zwischen Corgis und anderen Hunden
Wenn Sie einen Corgi einem anderen Hund vorstellen, ist es wichtig, eine Atmosphäre der Ruhe und des Respekts zu schaffen. Bevor man sie einander vorstellt, kann es helfen, Vertrauen und Vertrautheit aufzubauen, indem man sich gegenseitig durch einen Zaun oder aus der Ferne beschnüffelt.
Corgis neigen dazu, ängstlich und defensiv zu sein. Daher müssen Sie sicherstellen, dass der andere Hund ebenfalls gut sozialisiert und freundlich ist.
Hier sind einige Sicherheitstipps, um die Interaktionen freundlich und sicher zu gest alten:
- Führen Sie möglichst zunächst beide Hunde an der Leine. Dann können Sie die Leine langsam loslassen und ihnen erlauben, zu interagieren.
- Beobachten Sie ihre Interaktionen genau, da Sie nie wissen, wann jemand aufgeregt sein könnte. Wenn Anzeichen von Aggression auftreten, trennen Sie diese sofort.
- Belohnen Sie positives Verh alten mit Leckerlis und mündlichem Lob.
- Lassen Sie sie nicht unbeaufsichtigt zusammen.
- Stellen Sie sicher, dass beide Hunde die gleiche Aufmerksamkeit erh alten, damit sich keiner vernachlässigt oder ausgeschlossen fühlt.
Fazit
Corgis verstehen sich mit anderen Hunden, solange sie gut sozialisiert sind und ein freundliches Wesen haben. Führen Sie die Hunde langsam und vorsichtig heran und beobachten Sie stets ihre Interaktionen.
Ziel ist es, eine Atmosphäre des Vertrauens und des Respekts zwischen den Hunden zu schaffen. Nutzen Sie positive Verstärkung und Belohnungen, um ihr Verh alten zu beeinflussen. Und: Gehen Sie es langsam an. Mit etwas Geduld und Hingabe können Sie Ihren Corgis helfen, sich mit jedem Hund anzufreunden.