Perser sind eine der bekanntesten Katzenrassen der Welt und zugleich eine der ältesten und beliebtesten. Ihre flauschigen Mäntel, großen Augen und zerzausten Gesichter mögen ihr Markenzeichen sein, aber es sind ihre süßen, entspannten Persönlichkeiten, die den Perser wirklich einzigartig machen.
Rassenübersicht
Höhe:
10 – 15 Zoll
Gewicht:
7 – 12 Pfund
Lebensdauer:
12 – 17 Jahre
Farben:
Tabby, zweifarbig, zweifarbig, rauchfarben, schattiert, silber, golden, schwarz, weiß, blau, rot, creme, schokolade, lila
Geeignet für:
Nur drinnen leben, ruhigere und stillere Haush alte
Temperament:
Sanft, ruhig, liebevoll, reaktionsschnell, verspielt
Obwohl diese Rasse möglicherweise gesundheitliche Probleme mit sich bringt, passt sie aufgrund ihrer Vorliebe für ein ruhiges Leben auch nicht in jeden Haush alt. Bevor Sie sich in diese Katze mit dem weichen Fell verlieben, lesen Sie weiter, um mehr über die Perserkatzenrasse und die Voraussetzungen für ein glückliches Zuhause zu erfahren!
Eigenschaften der Perserkatze
Energie: + Katzen mit hoher Energie benötigen viel geistige und körperliche Stimulation, um glücklich und gesund zu bleiben, während Katzen mit niedriger Energie nur minimale körperliche Aktivität benötigen. Bei der Auswahl einer Katze ist es wichtig, sicherzustellen, dass ihr Energieniveau zu Ihrem Lebensstil passt oder umgekehrt. Trainierbarkeit: + Leicht zu trainierende Katzen sind eher bereit und geschickt darin, Aufforderungen und Aktionen mit minimalem Training schnell zu erlernen. Katzen, die schwieriger zu erziehen sind, sind in der Regel sturer und erfordern etwas mehr Geduld und Übung. Gesundheit: + Einige Katzenrassen sind anfällig für bestimmte genetische Gesundheitsprobleme, manche mehr als andere. Dies bedeutet nicht, dass jede Katze diese Probleme haben wird, aber sie haben ein erhöhtes Risiko, daher ist es wichtig, alle zusätzlichen Bedürfnisse zu verstehen und sich darauf vorzubereiten. Lebenserwartung: + Einige Rassen haben aufgrund ihrer Größe oder potenzieller genetischer Gesundheitsprobleme eine kürzere Lebenserwartung als andere. Auch die richtige Bewegung, Ernährung und Hygiene spielen eine wichtige Rolle für die Lebensdauer Ihres Haustieres. Geselligkeit: + Einige Katzenrassen sind sozialer als andere, sowohl gegenüber Menschen als auch gegenüber anderen Tieren. Sozialere Katzen neigen dazu, sich an Fremden zu reiben, um sie zu kratzen, während weniger soziale Katzen davor zurückschrecken und vorsichtiger, möglicherweise sogar aggressiv sind. Unabhängig von der Rasse ist es wichtig, Ihre Katze zu sozialisieren und sie vielen verschiedenen Situationen auszusetzen.
Persische Kätzchen
Aufgrund ihrer Beliebtheit wird der Kauf eines Perserkätzchens nicht billig sein. Perserkatzen mit Show- oder Championship-Blutlinien sind teurer, ebenso wie solche mit seltenen oder ungewöhnlichen Fellmustern und -farben.
Viele Züchter verlangen auch mehr für die Zucht oder Ausstellung der Rechte an einem Kätzchen. Leider sind Perserkatzen anfällig für zahlreiche Gesundheitsprobleme (dazu später mehr!). Recherchieren Sie bei der Auswahl eines Züchters sorgfältig und stellen Sie sicher, dass Sie einen Züchter auswählen, der alle empfohlenen Gesundheits- und Gentests an seinen Katzen durchführt.
Eine Perserkatze von einem „Hinterhofzüchter“zu kaufen, der keine Priorität auf die Produktion gesunder Kätzchen legt, mag zunächst günstiger sein, aber auf lange Sicht könnten Ihnen teure Arztrechnungen entstehen.
Wenn Sie Ihre neue Perserkatze lieber adoptieren möchten, gibt es landesweit viele reinrassige und rassespezifische Katzenrettungsgruppen. Ihr örtliches Tierheim ist eine weitere Option, insbesondere wenn Sie geduldig sind. Die Kosten für die Adoption eines Persers variieren, sind aber im Allgemeinen viel günstiger als der Kauf bei einem Züchter.
Temperament und Intelligenz der Perserkatze
Entspannt und sanft, Perser lieben Menschen, verlangen aber keine Aufmerksamkeit wie manche Rassen. Sie sind reaktionsschnell und ausdrucksstark, was sie zu hervorragenden Begleitern macht, insbesondere für Alleinlebende. Während sie verspielt sind, sind Perserkatzen sanftmütig und nicht so aktiv wie viele andere Katzen und nutzen Möbel lieber als Bett als als Spielplatz. Allerdings gelten sie nicht als die schlauesten Katzenrassen und neigen dazu, langsam zu lernen.
Sind diese Katzen gut für Familien? ?
Perser neigen dazu, ruhige Häuser mit einer gleichmäßigen Routine und einer ruhigen Atmosphäre zu bevorzugen. Insgesamt sind sie keine Rasse, die sich direkt in das Chaos einer geschäftigen, aktiven Familie stürzt. Obwohl sie sich dank ihrer von Natur aus liebenswerten Persönlichkeit gut an das Leben mit Kindern und Lärm gewöhnen können, brauchen sie dafür Geselligkeit und Geborgenheit.
Da Perserkatzen ruhig und weniger aktiv sind, sind sie ideale Haustiere für Wohnungen oder kleine Räume sowie für ältere Menschen. Aufgrund ihres sanften Wesens sind sie in der Lage, das Leben mit Familien und Kindern zu genießen. Sie müssen jedoch einfühlsam sein und ihnen den Raum geben, sich anzupassen. Mit älteren Kindern, die weniger laut sind und ihnen beigebracht werden kann, sanft mit ihren Katzen umzugehen, kommen sie möglicherweise besser zurecht.
Verträgt sich diese Rasse mit anderen Haustieren?
Aufgrund ihres entspannten Charakters können Perserkatzen gut mit vielen anderen Haustierarten zusammenleben. Bei richtiger Einführung und Aufsicht sind sie anderen Katzen gegenüber im Allgemeinen nicht aggressiv. Perser können auch mit Hunden zusammenleben, insbesondere wenn sie mit ihnen aufgewachsen sind.
Allerdings können Perser durch die Possen junger oder energiegeladener Hunde gestresst werden. Achten Sie daher sorgfältig auf Anzeichen von Angst. Perserkatzen sind nicht für ihren Raubtierinstinkt bekannt und stören möglicherweise weniger als andere Katzenrassen kleine, exotische Haustiere. Trotzdem kann es bei kleinen Beutetieren dennoch zu einer Stressreaktion auf die Anwesenheit der Katze kommen.
Wissenswertes, wenn man einen Perser besitzt:
Denken Sie, dass Ihr Zuhause (und Ihr Schoß) der perfekte Landeplatz für einen Perser sein könnte? Folgendes müssen Sie wissen, bevor Sie sich für den Besitz einer Perserkatze entscheiden!
Lebensmittel- und Diätanforderungen
Perser sollten gut mit ausgewogenem Dosen- oder Trockenfutter für Katzen zurechtkommen. Die meisten Besitzer entscheiden sich für ein kommerzielles Futter, weil es der einfachste Weg ist, sicherzustellen, dass Ihre Katze alle wichtigen Vitamine, Mineralien und Aminosäuren erhält. Selbstgemachte Diäten können ebenfalls eine Option sein, sollten aber mit Hilfe eines Tierarztes vorbereitet werden, um sicherzustellen, dass sie ausgewogen sind.
Da Perserkatzen nicht zu den aktivsten Katzenrassen gehören, neigen sie zu Übergewicht. Eine sorgfältige Gewichtsüberwachung und Kalorienkontrolle ist der Schlüssel dazu, Ihren Perser schlank zu h alten. Ihr Tierarzt kann Ihnen helfen, zu berechnen, wie viele Kalorien Ihr Perser jeden Tag benötigt.
Die Essenszeit kann für Perser aufgrund ihrer flachen Gesichter etwas schwieriger sein. Es kann sein, dass sie Schwierigkeiten haben, Trockenfutter aufzunehmen, insbesondere aus tiefen Futternäpfen. Der Verzehr von Dosenfutter kann eine schmutzige Sache sein. Seien Sie also darauf vorbereitet, bei Bedarf das Gesicht Ihrer Katze abzuwischen, um sie sauber zu h alten.
Übung ?
Es kann etwas anstrengend sein, Ihren Perser zum Sport zu überreden, insbesondere wenn er erwachsen ist. Ihr Energieniveau liegt eindeutig am sanfteren Ende der Skala, obwohl sie einen verspielten Charakter haben. Nutzen Sie den Wunsch Ihrer Perser nach Ihrem Unternehmen, indem Sie interaktives Spielzeug wie Teaser-Zauberstäbe wählen, um sie aktiv zu h alten und gleichzeitig Ihre Bindung zu stärken.
Die flachen Gesichter vieler Perser können zu Atembeschwerden führen. Beobachten Sie sie daher beim Spielen sorgfältig auf Probleme.
Training ?
Während es möglich ist, eine Katze zu trainieren, sind manche Rassen besser damit vertraut als andere. Perser neigen dazu, langsam zu lernen, und Sie müssen viel Geduld aufbringen. Positives, belohnungsbasiertes Training ist im Allgemeinen am effektivsten.
Perser lernen, wie die meisten Haustiere, normalerweise besser, wenn sie jung sind. Das Kätzchen alter ist auch die beste Zeit für Ihren Perser, sich an alle Pflegeaktivitäten und -routinen zu gewöhnen, die Sie im Laufe seines Lebens durchführen werden.
Pflege ✂️
Das luxuriöse Fell eines Persers ist eines seiner bekanntesten Merkmale. Es erfordert jedoch einige Mühe, dafür zu sorgen, dass es sauber und ordentlich aussieht. Perserkatzen müssen täglich gebürstet werden, eine lästige Pflicht, die bis zu einer Stunde dauern kann, um alle Verfilzungen und Verfilzungen zu entfernen.
Perser brauchen oft auch eine Hygienereinigung, weil die langen Haare an der Hinterhand durch die Benutzung der Katzentoilette verschmutzt werden. Einige Besitzer entscheiden sich dafür, das Fell ihrer Katze in diesem Bereich aus Sauberkeitsgründen zu kürzen oder das gesamte Fell zu rasieren, insbesondere in den Sommermonaten.
Aufgrund der ungewöhnlichen Form ihres Gesichts neigen Perser zu Tränenfluss und Verfärbungen im Augenbereich. Das Abwischen in der Nähe der Augen und der Gesichtsf alten sollte ein regelmäßiger Bestandteil der Pflegeroutine Ihres Persers sein.
Schließen Sie schließlich die Nägel Ihres Persers ab und putzen Sie ihm entweder die Zähne oder verwenden Sie andere Zahnprodukte, wie von Ihrem Tierarzt empfohlen.
Gesundheit und Beschwerden ?
Wie viele der weltweit beliebtesten Hunde- und Katzenrassen sind Perserrassen anfällig für verschiedene Gesundheitsprobleme. Tatsächlich ergab eine aktuelle Studie, dass fast zwei Drittel der Perser an mindestens einer Krankheit leiden. Aus diesem Grund ist die Wahl eines seriösen Züchters für zukünftige Perserbesitzer umso wichtiger.
Geringere Bedingungen
- Demodektische Räude
- Ringwurm
- Hornhautgeschwüre
- Zahnkrankheit
Schwerwiegende Erkrankungen
- Polyzystische Nierenerkrankung
- Hüftdysplasie
- Hypertrophe Kardiomyopathie
- Brachyzephales Atemwegssyndrom
Geringere Bedingungen
- Perser sind anfällig für verschiedene Haut- und Fellerkrankungen, wie Demodikose und Ringelflechte.
- Die hervortretenden Augen des Persers sind anfällig für Verletzungen wie Hornhautgeschwüre.
- Perser sind anfällig für Zahnerkrankungen.
Schwerwiegende Erkrankungen
- Perser sind anfällig für eine erbliche Nierenerkrankung namens polyzystische Nierenerkrankung.
- Perser können an Hüftdysplasie leiden, einer Knochenerkrankung, die normalerweise bei Hunden auftritt.
- Die Rasse ist auch anfällig für eine Herzerkrankung namens hypertrophe Kardiomyopathie.
- Perser mit flachem Gesicht können wie Möpse und Bulldoggen am brachyzephalen Atemwegssyndrom leiden.
Männlich vs. Frau
Männliche Perserkatzen sind im Allgemeinen größer als weibliche und gelten oft als anhänglicher. Unkastrierte Männchen können anderen Katzen gegenüber aggressiver sein, insbesondere denen des gleichen Geschlechts. Sie sprühen auch, um ihr Revier zu markieren, und haben insgesamt einen starken Geruch.
Bei Nichtbezahlung erleben weibliche Perserkatzen alle sechs Monate einen Brunstzyklus. Während dieser Zeit können sie neben der Unordnung auch launisch und lautstark werden. Wenn Sie nicht vorhaben, Ihre Perserkatze zu züchten, ist eine Sterilisation oder Kastration das Beste für ihre allgemeine Gesundheit und macht sie auch zu besseren Haustieren.
Wenn männliche und weibliche Perserkatzen kastriert und kastriert sind, sind sie in ihrer Persönlichkeit ähnlich und die Wahl zwischen ihnen wird eher eine Frage der persönlichen Präferenz.
3 Wenig bekannte Fakten über die Perserkatze
1. Sie sind eine der ältesten Katzenrassen
Katzen, die modernen Persern ähneln, sind in Hieroglyphen aus dem Jahr 1684 v. Chr. abgebildet.
2. Trotz ihres Namens wissen wir nicht genau, woher sie stammen
Die Vorfahren der modernen Perser wurden erstmals Mitte des 19. Jahrhunderts nach Europa gebracht. Es waren europäische Katzenliebhaber, die die Rasse weiterentwickelten und nach dem Herkunftsland (Persien) benannten. Es ist jedoch nicht bekannt, ob die Katzen aus Persien selbst stammten oder ob das Land nur eine weitere Station auf ihrer Reise war.
3. Sie tragen den Spitznamen „Hundekatzen“
Perser sind bekannt für ihre äußerst liebevolle Persönlichkeit und ihre tiefe Liebe zur menschlichen Gesellschaft. Aus diesem Grund werden sie oft „Hundekatzen“genannt, da sie Verh altensweisen an den Tag legen, die eher für Hunde typisch sind, wie z. B. das Laufen, um ihre Besitzer zu begrüßen, wenn sie nach Hause kommen.
Abschließende Gedanken
Perserkatzen sind dank ihrer liebevollen und reaktionsfreudigen Art für viele Menschen bezaubernde Haustiere. Wenn Sie jedoch auf der Suche nach einer Katze sind, die auch im Chaos gedeiht, ist diese entspannte Rasse möglicherweise nicht die richtige für Sie. Auch wenn sie ihr Bestes geben, um mit allen auszukommen, heißt das nicht, dass es ihnen immer Spaß machen wird. Bevor Sie ein Haustier, auch einen Perser, mit nach Hause nehmen, überlegen Sie sorgfältig, ob es gut zu Ihrer Familie passt. Jedes Haustier verdient ein liebevolles Zuhause, aber das bedeutet nicht, dass jedes Zuhause am besten zu ihm passt.