Sind Australian Shepherds aggressiv? Die interessante Antwort

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Sind Australian Shepherds aggressiv? Die interessante Antwort
Sind Australian Shepherds aggressiv? Die interessante Antwort
Anonim

Wenn Sie darüber nachdenken, einen Australian Shepherd (Aussie) in Ihren Haush alt aufzunehmen, sollten Sie sich zunächst mit der Rasse vertraut machen, um sicherzustellen, dass sie gut zu Ihnen passt. Es ist beispielsweise wichtig zu wissen, ob eine Rasse aggressive Tendenzen hat! Aber ist der Australier zur Aggression fähig?

Australische Schäferhunde sind nicht dafür bekannt, aggressiv zu sein, aber ihr Hüteinstinkt kann sie aufdringlich und herrisch machen. Unabhängig davon, wie liebevoll eine Rasse angeblich ist, ist jeder Hund je nach den Umständen zu Aggression fähig.

Hier werfen wir einen genaueren Blick auf das Temperament des Australiers und auf Methoden, mit denen Sie unerwünschte Verh altensweisen eindämmen können.

Eine kurze Geschichte des Australian Shepherd

Der Australian Shepherd wurde zum Hüten gezüchtet und entwickelte sich schließlich zu einem beliebten Ranchhund in Kalifornien. Ihre Vorfahren stammten ursprünglich aus dem spanischen Baskenland und wurden im frühen 19. Jahrhundert nach Australien gebracht.

Von hier aus wanderten die baskischen Hirten nach Kalifornien aus, wo die Viehzüchter annahmen, diese Hunde seien Australier, und der Name setzte sich durch.

Sie wurden bei Rodeos aufgrund ihrer Hütefähigkeiten und ihrer Energie, Intelligenz und Fähigkeit, Tricks zu lernen, die vor vielen Zuschauern vorgeführt werden sollten, beliebt.

Der Australian Shepherd ist technisch gesehen eine amerikanische Rasse, da er in den USA gezüchtet und verfeinert wurde, um zu dem Aussie zu werden, den wir heute kennen.

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Das Temperament des Australian Shepherd

Aussies sind liebevolle und überschwängliche Hunde! Sie sind energiegeladen und sportlich und ebenso freundlich und sozial.

Sie entwickeln starke Bindungen zu ihrer Familie. Sie sind außerdem treue, gutmütige und beschützende Hunde, die sich hervorragend als Familienhaustiere eignen.

Was bei den Australiern schwierig sein kann, ist ihr Hintergrund. Ihr Hüteinstinkt ist ziemlich stark und es kann schwierig sein, damit umzugehen.

Viele Hütehunde versuchen, fast alles zu hüten, was sich bewegt. Dazu können Autos und Fahrräder draußen sowie Familienmitglieder und andere Tiere im Haus gehören. Das Hüteverh alten besteht aus einer fast Stalking-ähnlichen Körpersprache, gefolgt vom Hüten des Australiers, bei dem er dem Subjekt auf den Fersen ist.

Dieses Verh alten ist in keiner Weise aggressiv – es ist lediglich ein natürlicher Instinkt, der zum Tragen kommt. Aber deshalb ist Training unerlässlich, da es für den Hund gefährlich und für alle anderen nervig sein kann.

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Auf welche Anzeichen von Aggression sollten Sie achten?

Alle Hunde sind zur Aggression fähig. Es ist kein typisches Verh alten für Australian Shepherds, aber unter den richtigen Umständen ist es möglich.

Hunde, die Schmerzen haben oder sich bedroht fühlen, können Anzeichen von Aggression zeigen, auch wenn sie normalerweise gutmütig sind.

Hier sind ein paar häufige Anzeichen von Aggression bei Hunden:

  • Entblößte Zähne
  • Knurren
  • Starrer Schwanz und steifer Körper
  • Lungieren
  • Beißen

Wenn Ihr Aussie diese Anzeichen regelmäßig zu zeigen scheint, sollten Sie mit Ihrem Tierarzt sprechen und sich von einem Tierverh altensforscher beraten lassen.

Es besteht auch die Möglichkeit der Aggression gegenüber anderen Tieren. Diese Hunde haben einen beschützenden Charakter, der zum Tragen kommen könnte, wenn sie glauben, dass ihre Familie bedroht ist.

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So helfen Sie Ihrem Hund, Aggressionen zu vermeiden

Das Aggressionspotenzial kann bereits in jungen Jahren auftreten, kann aber durch Sozialisierung, Training sowie körperliche und geistige Stimulation bewältigt werden.

Sozialisation

Die Sozialisierung Ihres Hundes ist lebenswichtig! Je besser der Hund sozialisiert ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass er Verh altens- und Aggressionsprobleme hat.

Der beste Zeitpunkt, um mit der Sozialisierung eines Hundes zu beginnen, liegt im Alter zwischen 7 Wochen und 4 Monaten. Wenn Sie jedoch einen erwachsenen Hund adoptieren, können Sie ihn trotzdem sozialisieren. Es braucht einfach mehr Zeit und Geduld.

Sozialisation bedeutet, dass Sie Ihren Welpen oder Hund so vielen neuen Umgebungen, Menschen und anderen Haustieren wie möglich aussetzen sollten. Ihr Hund sollte verschiedene Menschen unterschiedlichen Alters und Geschlechts sowie Haustiere wie Katzen und andere Hunde kennenlernen.

Sozialisation gibt Ihrem Hund Selbstvertrauen und er wird die meisten Situationen mit Interesse angehen, statt mit Angst oder Aggression.

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Training

Der nächste wichtige Schritt besteht darin, sicherzustellen, dass Ihr Aussie zumindest über eine Grundausbildung verfügt. Australische Schäferhunde reagieren recht gut auf belohnungsbasiertes Training; Wie die meisten Hunde sind sie futtermotiviert und begierig darauf, ihnen zu gefallen.

Bestrafen Sie niemals, wenn Ihr Hund etwas falsch macht, denn er wird nur lernen, sich vor Ihnen zu fürchten. Einfach umleiten und von vorne beginnen. Wenn Ihr Hund etwas richtig macht, geben Sie ihm ein Leckerli und viel Lob.

Zumindest sollten sie lernen, neben dem Laufen an der Leine auch „bleiben“, „sitzen“und „kommen“. Finden Sie ein Leckerli, das Ihr Hund absolut liebt, und geben Sie es ihm nur während des Trainings. Dadurch wird Ihr Aussie noch motivierter.

Körperliche und geistige Stimulation

Hunde, die gelangweilt sind und nicht ausreichend Bewegung bekommen, insbesondere energiegeladene Hunde wie der Aussie, neigen dazu, sich destruktiv zu verh alten. Es kommt selten vor, dass sich ein Australian Shepherd aggressiv verhält, aber Sie könnten trotzdem einen Hund haben, der schwer zu kontrollieren ist.

Aussies brauchen jeden Tag mindestens 1 bis 2 Stunden Bewegung, um ihren Bedarf zu decken. Sie sind Arbeitshunde, was bedeutet, dass sie am glücklichsten sind, wenn sie eine Arbeit zu erledigen haben. Sie können sie also in Agility- oder Hüteprüfungen sowie in Obedience- oder Docktauchgänge einbeziehen.

Du solltest jeden Tag mit deinem Hund spazieren gehen und auch mit ihm spielen. Werfen Sie Bälle und Frisbees, machen Sie Wanderungen und gehen Sie schwimmen. Viele dieser Aktivitäten werden eine noch stärkere Bindung zu Ihrem Hund aufbauen und ihm helfen, all die aufgestaute Energie freizusetzen.

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Andere Ursachen für einen aggressiven Australian Shepherd

Es gibt noch ein paar andere Faktoren, die dazu führen können, dass ein normalerweise fügsamer Hund aggressiv handelt.

Stress

Stress kann für jeden von uns destruktiv sein. Wenn Ihr Hund unter Stress leidet, kann dies möglicherweise zu Aggression führen.

Die meisten Hunde reagieren ähnlich auf die gleichen Arten von Stress, die in Phobien, Angst und Unruhe unterteilt werden.

  • Angst:Dies kann dadurch ausgelöst werden, dass man in eine beängstigende und ungewohnte Erfahrung versetzt wird. Dies geschieht normalerweise als Reaktion auf eine externe Bedrohung.
  • Angst:Hier kann Trennungsangst ins Spiel kommen, außer dass die Reaktion möglicherweise extremer ausfällt. Dieser Stress hängt mit der Erwartung einer Bedrohung oder Gefahr zusammen.
  • Phobien:Die häufigsten Phobien hängen mit Lärm zusammen, wie zum Beispiel laute Geräusche, Gewitter und Feuerwerk.

Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt, wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Aussie unter Stress und Angstzuständen leidet. Es gibt Medikamente, die Ihr Hund einnehmen kann, wenn sein Stresslevel erheblich ist. Es gibt auch den Einsatz von Desensibilisierung.

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Schmerz oder Krankheit

Wenn ein Hund krank ist oder Schmerzen hat, kann er aggressiv um sich schlagen. Wenn es Ihrem Aussie an einem Tag gut ging und er am nächsten Tag plötzlich an Ihnen knabberte, sollten Sie ihn zum Tierarzt bringen, um Beschwerden oder Verletzungen auszuschließen.

Das ist entscheidend: Wenn Sie versuchen, die plötzliche Aggression Ihres Hundes zu verstehen, ohne Hilfe zu suchen, könnten Sie die Ursache falsch interpretieren, was zu einer Verschlechterung des Verh altens führen könnte.

Verschiedene Arten von Aggression

Es gibt verschiedene Arten von Aggression, die viele Hunde häufig zeigen:

  • Territorium:Das kommt häufig vor. Wenn Hunde eine Bedrohung für ihr Revier wahrnehmen, können sie territorial sein und aggressiv wirken.
  • Angst:Wenn ein Hund Angst hat, könnte er sich verstecken oder angreifen, wenn er in die Enge getrieben wird.
  • Defensiv:Das ähnelt der Angst vor Aggression, aber der Hund zieht sich nicht unbedingt zurück, sondern geht in die Defensive. Sie geben meist deutliche Signale, dass sie in Ruhe gelassen werden wollen.
  • Possessiv:Hier kommt der Ressourcenschutz ins Spiel. Manche Hunde möchten ihr Spielzeug oder Futter nicht teilen und können gegenüber jedem, der versucht, ihnen diese Dinge wegzunehmen, Aggression zeigen.
  • Beschützend:Australier sind sehr beschützerisch gegenüber ihren Besitzern, und wenn sie glauben, dass ihre Menschen bedroht sind, können sie zuschlagen.
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Fazit

Obwohl Australier nicht dafür bekannt sind, aggressiv zu sein, besteht immer die Möglichkeit, dass sie sich unter bestimmten Umständen so verh alten. Aber solange Ihr Australian Shepherd gut sozialisiert und erzogen ist und Sie ihm viel Bewegung und Liebe bieten, wird Ihr Hund eine sanfte und treue Bereicherung für Ihre Familie sein.

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