Dobermann-Pinscher sind starke, schlanke und elegante Hunde, die liebevolle Familienhaustiere sind. Man geht oft davon aus, dass ein großer Hund einen starken und schmerzhaften Biss hervorrufen kann. Bei der Messung der Bisskraft eines Hundes spielen mehrere Faktoren eine Rolle, und ein Dobermann hat tatsächlich eine gewisse Kraft im Kiefer.
Einige Berichte besagen, dass die Bisskraft eines Dobermanns 600 Pfund pro Quadratzoll (PSI) beträgt. Weitere Untersuchungen zeigen, dass die Bisskraft eines Dobermanns genauer zwischen 245 und 305 PSI misst.
Ein Löwe hat eine Beißkraft, die bei 650 PSI gemessen wird. Während einige Hunderassen dieser Zahl nahe kommen können, gehört der Dobermann nicht dazu. Der durchschnittliche PSI bei Hundebissen beträgt 230–250 PSI. Der Dobermann liegt etwas über dem Durchschnitt, aber nicht viel.
Lassen Sie uns mehr über die Bissstärke des Dobermanns herausfinden.
Was ist PSI?
PSI ist eine Maßeinheit für den Druck. Es wird in Pfund pro Quadratzoll oder PSI gemessen. Wenn also ein Hund eine Beißkraft von 100 PSI hat, würde er 100 Pfund Druck pro Quadratzoll der Bissfläche ausüben.
Bissstärke
Die Bisskraft eines Dobermanns (PSI) wird auf 245–305 geschätzt, aber auch andere Faktoren beeinflussen diesen Wert. Nicht jeder Dobermann hat genau die gleiche Beißkraft. Die Größe des Hundes und seine Kieferform beeinflussen seine Bissstärke. Ein großer Kopf und ein breiter Kiefer erzeugen mehr Kraft als ein kleinerer Kopf und ein schmaler Kiefer. Ein Mastiff mit großem Kopf und breitem Kiefer hat eine Beißkraft von 552 PSI. Zum Vergleich: Menschen haben eine Beißkraft von etwa 120 PSI.
Da Dobermänner schlanke Köpfe und schmale Kiefer haben, ist ihre Bissfestigkeit nicht so hoch wie bei einigen anderen Rassen. Auch das Alter und die individuelle Stärke des Hundes beeinflussen die Bisskraft. Ältere Dobermänner haben manchmal einen schwächeren Biss. Aktive Hunde, die regelmäßig Sport treiben, sind muskulöser, was zu stärkeren Bissen führt.
Je kleiner der Gegenstand, in den der Hund beißt, desto mehr Kraft kann er aufwenden. Wenn der Gegenstand zu groß für ihren Mund ist, können sie ihn nicht festh alten. Jedes Mal, wenn ein Hund etwas beißt, nutzt er möglicherweise nicht seine volle Bisskraft aus. Einige Bisse sind schwächer und weicher als andere.
Der Scherenbiss
Der Kiefer eines Dobermanns schließt sich, wobei die oberen Zähne über die unteren Zähne gleiten. Dies wird als Scherenbiss bezeichnet. Wenn Dobermänner auf Gegenstände beißen, beißen sie diese üblicherweise zu, lassen sie los und beißen schnell erneut zu. Diese wiederholte Bewegung kann in Kombination mit dem PSI des Dobermanns viel mehr Schaden anrichten als ein einzelner Biss.
Sind Dobermänner bösartig?
Dobermänner sind von Natur aus nicht aggressiv oder gefährlich, aber sie wurden ursprünglich als Wachhunde gezüchtet. Sie sind loyal und intelligent. Sie wurden als Begleit- und emotionale Begleithunde eingesetzt. Sie werden häufig bei der Polizeiarbeit und zum Schutz eingesetzt und erwecken den Eindruck, dass es sich um gefährliche Hunde handelt.
In den 1880er Jahren war Karl Friedrich Louis Dobermann ein Steuereintreiber, der sich gegen jegliche Drohungen gegen ihn schützen wollte. Durch die Kreuzung von Rassen wie Rottweiler, Weimaraner und Manchester Terrier schuf er den perfekten Wachhund, den Dobermann. Im Jahr 1908 registrierte der American Kennel Club den Dobermann und dieser intelligente, energische und schützende Hund erlangte größere Bekanntheit.
Heute sind Dobermänner sanfte, liebevolle Hunde. Sie haben sich den Ruf erworben, aggressive Hunde zu sein, weil sie aus Sicherheitsgründen eingesetzt werden. Sie haben einen Instinkt, der sie Fremden gegenüber misstrauisch macht. Ihr einschüchterndes Aussehen macht Fremde manchmal misstrauisch. Der Dobermann ist die ideale Wahl für ein Familienhaustier, das auch Sie beschützt.
Beißkraft anderer Tiere
Da wir nun die Bisskraft eines Dobermanns kennen, wollen wir sehen, wie er sich im Vergleich zu anderen Tieren auf der Welt schlägt.
- Großer Weißer Hai: 4.000 PSI
- Salzwasserkrokodil: 3.700 PSI
- Nilpferd: 1.800 PSI
- Jaguar: 1.500 PSI
- Gorilla: 1.300 PSI
- Grizzlybär: 975 PSI
Abschließende Gedanken
Ein Dobermann hat eine starke Beißkraft, aber andere Faktoren jedes einzelnen Hundes bestimmen die genaue PSI-Messung. Alter, Gesundheitszustand, Stärke und die Größe des gebissenen Ziels beeinflussen alle die Bisskraft des Hundes. Während Dobermänner eine beliebte Wahl für Sicherheit und Heimschutz sind, sind sie auch liebevolle und liebevolle Familienhaustiere.