Diät für übergewichtige Hunde: Gewichtsverlust & Management-Tipps

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Diät für übergewichtige Hunde: Gewichtsverlust & Management-Tipps
Diät für übergewichtige Hunde: Gewichtsverlust & Management-Tipps
Anonim

Wenn Menschen mit ihren Hunden zum Tierarzt gehen, ist das Letzte, was sie erwarten, zu hören, dass ihre Haustiere übergewichtig oder fettleibig sind. Viele Leute leugnen es vehement und sagen, dass sie nur „flauschig“sind, aber die Realität der Gewichtsprobleme bei Hunden ist alles andere als bezaubernd oder „nur ein bisschen flauschig“. Fettleibigkeit ist ein ernstes Problem, mit dem sich nur wenige Tierh alter auseinandersetzen wollen. Das ist bedauerlich, da es später zu noch viel schlimmeren Gesundheitsproblemen führen kann. Wenn Ihr Tierarzt den Verdacht hat, dass Ihr Hund übergewichtig oder fettleibig ist, ist es an der Zeit, die Ernährung und den Lebensstil Ihres Hundes unter Kontrolle zu bringen, bevor es zu schlimmen Umständen kommt.

Woher weiß ich, dass mein Hund übergewichtig oder fettleibig ist?

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Während ein Tierarzt Ihnen sagen sollte, ob Ihr Hund übergewichtig oder fettleibig ist, gibt es einige verräterische Anzeichen, die es Ihnen verraten. Das offensichtlichste Zeichen für einen übergewichtigen oder fettleibigen Hund ist das Fehlen einer Taille (zwischen Hüfte und Brustkorb), was ihm ein rundes, fassartiges Aussehen verleiht. Wenn Ihr Hund mehr als ein paar Pfund Übergewicht hat, sind die Hüften und der Brustkorb völlig unsichtbar.

Das zweite Zeichen ist Inaktivität, insbesondere bei Rassen, die gerne Sport treiben und von Natur aus ein höheres Aktivitätsniveau aufweisen. Hunde sind von Natur aus verspielt, selbst Hunderassen, die nicht unbedingt gerne den ganzen Tag herumlaufen. Wenn Ihr Hund zu faul für Bewegung ist oder Schwierigkeiten hat, erschöpft die Straße entlang zu kommen, könnte Ihr Hund ein Gewichtsproblem haben.

Ein weiteres Anzeichen für Übergewicht oder Fettleibigkeit ist die Ernährung. Wie viel füttern Sie Ihrem Hund? Bekommt er oder sie viele Menschen mit Futter oder Hundeleckerlis versorgt? Dies sind einige der vielen Fragen, die Sie beantworten müssen, wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Hund übergewichtig ist. Viele Hundebesitzer wissen nicht, dass sie ihre Hunde höchstwahrscheinlichüberfüttern. Deshalb ist es wichtig, Ihrem Hund eine Ernährung zu geben, die seiner Körpergröße und seinem Aktivitätsniveau entspricht.

Was ist der Unterschied zwischen Übergewicht und Fettleibigkeit?

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Wenn man zum ersten Mal etwas über das Gewicht und die Ernährung von Hunden lernt, fallen oft die Begriffe „Übergewicht“und „Fettleibigkeit“. Auch wenn das eine schlimmer ist als das andere, handelt es sich bei beiden um ernste Probleme, die viel zu häufig auftreten. Übergewicht ist ein Begriff, der einfach bedeutet, dass Ihr Hund das zulässige Gewicht überschreitet, was bei vielen Hunden recht häufig vorkommt. Mit einer strengeren Ernährung und mehr Bewegung lässt sich das Problem leicht beheben. Ihr Tierarzt kann Ihnen dabei helfen.

Fettleibigkeit geht jedoch über Übergewicht hinaus und bedeutet, dass der Körperfettindex Ihres Hundes viel höher als normal ist. Es handelt sich um eine schwerwiegende Erkrankung, die eine medikamentöse Behandlung durch Ihren Tierarzt, eine strenge Diät und tägliche Bewegung erfordert, um das Gewicht so schnell wie möglich loszuwerden, ohne die Gesundheit Ihres Hundes zu gefährden. Wenn Ihr Hund wirklich fettleibig ist, wenden Sie sich so schnell wie möglich an Ihren Tierarzt, um Hilfe zu erh alten.

Warum sind Fettleibigkeit und Übergewicht schädlich für Hunde?

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Gewichtsprobleme und Fettleibigkeit sind für Hunde schrecklich und führen zu zahlreichen Gesundheitsproblemen, die manchmal irreversibel sind. Hier sind einige häufige Erkrankungen, die bei übergewichtigen und fettleibigen Hunden auftreten können:

  • Arthritis
  • Diabetes
  • Herzkrankheit
  • Leberversagen
  • Ellenbogen-/Patellaluxation
  • Hüftdysplasie
  • Wirbelsäulen-/Nackenprobleme
  • Mobilitätsprobleme

Wenn Sie glauben, dass Ihr Hund bereits auf diese Probleme zusteuert, rufen Sie bitte so schnell wie möglich Ihren Tierarzt an. Je früher Ihr Hund auf einem gesünderen Weg ist, desto besser wird das Leben Ihres Hundes später sein.

Sind bestimmte Rassen anfällig für Gewichtsprobleme und Fettleibigkeit?

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Ja, es gibt einige Hunderassen, die anfälliger für Fettleibigkeit sind. Allerdings besteht bei kleinen Hunden im Allgemeinen ein höheres Risiko für Übergewicht. Trotzdem können Sie eine Hunderasse wie den Doberdoodle wählen, die weniger anfällig für Gewichtszunahme ist.

Hier sind einige Rassen, die einer Gewichtszunahme zum Opfer fallen können:

  • Chihuahua
  • Yorkshire Terrier
  • Englischer Mastiff
  • Bullmastiff
  • Rottweiler
  • Boxer
  • Corgi
  • Mops
  • Labrador Retriever
  • Golden Retriever
  • Französische Bulldogge
  • Boston Terrier
  • Englische Bulldogge
  • Staffordshire Terrier
  • Bullterrier
  • Pekinese
  • M altesisch
  • Bichon
  • Deutsche Dogge

Wie kann ich meinem Hund beim Abnehmen helfen?

1. Rufen Sie Ihren Tierarzt an

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Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt, um Hilfe bei der Ernährung und Tipps zur Gewichtskontrolle zu erh alten. Es gibt einige Dinge, die wir vorschlagen können, aber eine vollständige Umstellung der Ernährung und des Lebensstils eines Hundes sollte immer mit Zustimmung und Aufsicht eines Tierarztes erfolgen. Jeder Hund hat seine eigenen Ernährungsbedürfnisse, weshalb eine professionelle Beratung unerlässlich ist.

2. Überprüfen Sie das Futter Ihres Hundes

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Überprüfen Sie das Futteretikett Ihres Hundes und sehen Sie, wie viel er benötigt, und vergleichen Sie es dann mit der Menge, die Sie füttern. Verschiedene Hundefuttermarken haben unterschiedliche Kalorienmengen pro Tasse, sodass Sie möglicherweise mehr füttern als nötig. Außerdem erfordern einige Hundefuttermarken tendenziell mehr Futter als nötig, sodass Sie möglicherweise die Krokettenmenge reduzieren müssen (mit Zustimmung des Tierarztes). Achten Sie auch auf minderwertige Füllstoffe, bei denen es sich lediglich um leere Kalorien handelt, die nichts für die Gesundheit Ihres Hundes tun.

3. Mehr Bewegung

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Eines der einfachsten Dinge, die Sie tun können, ist, mit Ihrem Hund spazieren zu gehen! Während Sie einen Hund, der nicht in Form ist, nicht zu einem 5-km-Lauf mitnehmen sollten, sollten Sie Ihren Hund doch dazu drängen, etwas aktiver zu sein, indem Sie über den Tag verteilt Spaziergänge organisieren. Wenn Ihr Hund nicht rausgehen und sich bewegen möchte, versuchen Sie es mit hundesicherem Gemüse wie Brokkoli oder Karotten, um ihn zur Bewegung zu überreden.

4. Tauschen Sie Leckereien gegen Gemüse aus

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Während einige Hunde das nicht gutheißen, lieben viele andere Hunde Gemüse! Wenn Ihr Hund ein großer Gemüseliebhaber ist, tauschen Sie stattdessen Leckereien gegen Gemüse aus. Wenn Ihr Hund kein Gemüseliebhaber ist, versuchen Sie, hochwertige Leckerlis zu finden, die pro Leckerli nur wenige Kalorien enth alten. Keksartige Leckereien wie Milkbone sind selten gesund und verstärken das Gewichtsproblem Ihres Hundes.

Fazit

Das Gewicht des Hundes kann ein heikles Thema sein, da viele Tierbesitzer schwören, dass ihr Hund überhaupt nicht dick ist. Auch wenn es nicht wie ein ernstes Problem erscheint, ist Fettleibigkeit bei Hunden ein landesweites Problem, von dem jedes Jahr Hunderte von Hunden betroffen sind. Wenn Sie glauben, dass Ihr Hund ein Gewichtsproblem hat, konsultieren Sie schnellstmöglich Ihren Tierarzt, um zu verhindern, dass weitere Probleme auftreten. Mit Beharrlichkeit und Geduld kann Ihr Hund das zusätzliche Gewicht verlieren und um Jahre jünger erscheinen als zuvor.

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