Psychiatrische Diensthunde: Vom Tierarzt geprüfte Fakten & FAQs

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Psychiatrische Diensthunde: Vom Tierarzt geprüfte Fakten & FAQs
Psychiatrische Diensthunde: Vom Tierarzt geprüfte Fakten & FAQs
Anonim

Hunde sind intelligent, freundlich, fürsorglich und liebevoll, weshalb sie die perfekten menschlichen Begleiter sind. Da Hunde äußerst schlau sind, können sie für verschiedene Dinge trainiert werden, von einfachen Tricks bis hin zu komplexeren Aufgaben. Aufgrund ihrer erziehbaren Natur können Hunde Menschen mit körperlichen oder geistigen Behinderungen hervorragend unterstützen.

Viele Menschen kennen Diensthunde, die dazu ausgebildet sind, Menschen mit Behinderungen zu helfen, zu arbeiten oder Aufgaben zu übernehmen. Es gibt verschiedene Arten von Diensthunden, die jeweils einem anderen Zweck dienen. Hier besprechen wir psychiatrische Diensthunde, einschließlich dessen, was sie sind, was sie tun, wer sie benutzen kann und wie sie Menschen helfen!

Was sind psychiatrische Diensthunde?

Psychiatrische Diensthunde sind speziell ausgebildete Hunde, die Menschen mit psychischen Erkrankungen oder Lernschwierigkeiten helfen und mit ihnen arbeiten. Aufgrund der umfangreichen Ausbildung, die sie erh alten, können diese Hunde ihren Besitzern bei verschiedenen Aufgaben helfen, die sie möglicherweise nicht alleine erledigen könnten, oder ihnen ein unabhängigeres Leben ermöglichen.

Normalerweise kann jeder, der an einer geistigen Behinderung leidet, einen psychiatrischen Diensthund bekommen, der ihm emotionale Unterstützung, Trost, Beistand und Schutz bietet. Psychiatrische Diensthunde können Menschen mit geistigen Behinderungen dabei helfen, Aufgaben auszuführen, die aufgrund ihres Zustands eine Herausforderung darstellen können, in überfüllten Umgebungen zu helfen und Notfälle zu bewältigen.

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Was machen psychiatrische Diensthunde?

Psychiatrische Diensthunde erh alten eine umfassende Ausbildung, die es ihnen ermöglicht, verschiedene Aufgaben im Auftrag ihrer Besitzer auszuführen. Diese Hunde lernen, emotionale Unterstützung zu bieten und gleichzeitig in der Lage zu sein, verschiedene alltägliche Aufgaben und Befehle auszuführen, darunter:

  • Einen desorientierten Hundeführer anleiten -Bestimmte psychische Erkrankungen können dazu führen, dass Menschen manchmal verwirrt oder desorientiert werden, was dazu führen kann, dass sie sich verlaufen oder den Weg nach Hause nicht finden. In solchen Situationen können psychiatrische Begleithunde ihren Besitzern helfen, indem sie sie nach Hause oder an einen anderen bestimmten Ort begleiten.
  • Unterstützung beim Gleichgewicht - Psychiatrische Begleithunde können Besitzern helfen, die aufgrund ihres Geisteszustands oder der Medikamente, die sie einnehmen, instabil oder instabil werden. Wenn sich beispielsweise eine Person mit einem psychiatrischen Diensthund verwirrt, schläfrig oder schwindelig fühlt, bietet der Hund der Person die nötige Unterstützung, um an einen sicheren Ort zu gehen oder zu stehen, bis sie bereit ist, an einen sicheren Ort zu gehen.
  • Medikamente zu ihrem Besitzer bringen - Manche Menschen können ihre Medikamente nicht in dem Moment bekommen, in dem sie sie brauchen. Psychiatrie-Begleithunde wissen, wie sie diese Situationen anhand verschiedener Anzeichen oder Hinweise erkennen können, sodass sie ihren Besitzern die benötigten Medikamente bringen können.
  • Ein Telefon oder ein bestimmtes Gerät holen - Psychiatriediensthunde können im Notfall verschiedene Geräte, wie zum Beispiel ein Telefon, holen.
  • Hilfe in Notfällen bekommen - Psychiatrie-Begleithunde sind klug und gut ausgebildet, daher wissen sie, wie sie Notfälle spüren und darauf reagieren. In Notsituationen, beispielsweise wenn eine Person eine Panikattacke hat, wissen diese Hunde, wie und wo sie die benötigte Hilfe bekommen können.
  • Ein Signal erzeugen, um jemanden vor einer gefährlichen Situation zu warnen - Wenn eine gefährliche Situation wie ein Feuer eintritt und eine Person aufgrund ihres Gesundheitszustands oder der Medikamente nicht in der Lage ist, zu reagieren Wenn sie das Medikament einnehmen, sendet ihr psychiatrischer Diensthund ein Signal, um seinen Besitzer über das Geschehen zu informieren und ihm zu helfen, zu reagieren.
  • Bereitstellung taktiler Stimulation - Hunde haben extrem ausgeprägte Sinne; Wenn jemand eine Angstepisode oder einen PTBS-Anfall hat, kann der psychiatrische Diensthund dies spüren und taktile Reize auslösen, um die Person zu beruhigen.
  • Andere im öffentlichen Raum blockieren - Manche Menschen mit psychischen Störungen und Behinderungen haben möglicherweise Probleme, sich in überfüllten Bereichen in der Nähe von Menschen aufzuh alten; In solchen Situationen bringen psychiatrische Diensthunde ihren Körper in verschiedene Positionen, um ihre Hundeführer von anderen fernzuh alten.
  • Unterbrechen und Umlenken ihrer Besitzer - Diese Hunde sind dafür bekannt, dysfunktionales und destruktives Verh alten zu unterbrechen und gleichzeitig die Aufmerksamkeit ihrer Besitzer umzulenken. Auf diese Weise helfen sie ihren Hundeführern, sich auf andere Dinge zu konzentrieren, was ihnen hilft, sich zu entspannen.
  • Ihren Besitzer wecken - Psychiatrischen Diensthunden wird beigebracht, wie sie ihre Besitzer wecken können, indem sie sie lecken, bellen oder scharren, wenn sie ohnmächtig werden oder eine Überdosis nehmen.

Insgesamt sind psychiatrische Begleithunde für Menschen mit einer psychischen Störung von großem Nutzen, da sie das Leben erleichtern und die nötige emotionale Unterstützung und Kameradschaft bieten können.

Wohin können psychiatrische Diensthunde gehen?

Gemäß dem ADA (Americans with Disabilities Act) können psychiatrische Begleithunde ihre Besitzer überallhin begleiten, auch in Gegenden und Orten, in denen normalerweise keine Haustiere erlaubt sind, wie zum Beispiel:

  • Restaurants
  • Krankenhäuser
  • Geschäfte
  • Schulen
  • Hotels

Diese Regeln können auch für bestimmte Arten von Wohnungen gelten, darunter:

  • Notunterkünfte
  • Wohnungsbau an öffentlichen/privaten Universitäten
  • Öffentlicher Wohnungsbau, der von verschiedenen Regierungen (Stadt, Landkreis, Bundesstaat) betrieben wird

Für psychiatrische Diensthunde, die den Arbeitssektor betreten, können abweichende Regeln gelten, die von der Equal Employment Opportunity Commission festgelegt werden. Auch für Flugreisen können abweichende Regelungen gelten, die im Air Carrier Access Act festgelegt sind. Die Verbraucherschutzabteilung des US-Verkehrsministeriums/Luftfahrt kann Ihnen Einzelheiten zu den Vorschriften für psychiatrische Diensthunde geben.

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Welche verschiedenen Arten von Diensthunden gibt es?

Es gibt verschiedene Kategorien von Begleithunden, jede mit einzigartigen Vorteilen und Eigenschaften, die bei bestimmten Bedingungen und Situationen helfen. Hier ist eine Liste aller verschiedenen Typen, zusammen mit ihren Aufgaben und wem sie helfen können:

  • Autismus-Begleithunde -Diese Begleithunde sind ausgebildet, um Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung zu helfen; Sie werden typischerweise mit autistischen Kindern zusammengebracht, um ihnen bei sozialen Interaktionen und der Kontaktaufnahme mit anderen Kindern zu helfen. Sie können jedoch auch autistischen Erwachsenen Unterstützung bieten.
  • Diabetiker-Warnhunde - Diese Begleithunde sind darauf trainiert, ihre Besitzer auf potenziell tödliche Veränderungen ihres Zuckerspiegels aufmerksam zu machen. Diese Hunde werden ihren Besitzer darüber informieren, dass sie ihr Blut testen und gegebenenfalls Insulin/Glukose injizieren müssen.
  • Allergieerkennungshunde - Diese Begleithunde sind darauf trainiert, Allergene zu erkennen und ihre Besitzer auf deren Anwesenheit aufmerksam zu machen. Sie werden häufig Kindern zugewiesen, die tendenziell stärker auf Allergien reagieren als Erwachsene. Es ist auch üblich, dass diese Hunde im Notfall Westen mit Allergiemedikamenten tragen.
  • Blindenhunde - Diese Begleithunde sind ausgebildet, um blinden und sehbehinderten Menschen dabei zu helfen, sich fortzubewegen und ihre täglichen Aufgaben zu erledigen. Normalerweise tragen sie für ihre Besitzer ein spezielles Geschirr mit einem Griff. Im Gegensatz zu den meisten anderen Diensthunden, die darauf trainiert sind, stets gehorsam zu sein, gelten diese Hunde als teilweise gehorsam, was bedeutet, dass sie ihre eigenen Entscheidungen treffen können, wenn sie eine bestimmte Situation als potenziell gefährlich einschätzen.
  • Hörende Hunde - Diese Hunde sind ausgebildet, um gehörlosen oder hörgeschädigten Menschen zu helfen. Sie reagieren normalerweise auf verschiedene Signale, um ihren Besitzern mitzuteilen, ob in der Nähe eine gefährliche Situation herrscht.
  • Mobilitäts-Assistenzhunde - Diese Hunde sind darauf trainiert, Menschen mit Mobilitätsproblemen zu helfen; Zu ihren Hauptaufgaben gehört es, bestimmte Gegenstände zu holen, Türen zu öffnen, Lichter einzusch alten oder Knöpfe zu drücken. Sie können auch bei Gleichgewichtsproblemen helfen und ihren Besitzern helfen, leichter zu gehen oder zu stehen.
  • Hunde für den psychiatrischen Dienst - Diese Hunde werden ausgebildet, um Menschen mit Lernschwierigkeiten und psychischen Störungen, einschließlich posttraumatischer Belastungsstörung, Angstzuständen und Depressionen, zu helfen. Sie können die notwendige emotionale Unterstützung bieten und gleichzeitig verschiedene Aufgaben erfüllen, um die Unabhängigkeit zu fördern und die Lebensqualität ihrer Besitzer zu verbessern.
  • Anfallswarnhunde - Diese Hunde sind darauf trainiert, ihren Besitzern vor, während und nach einem Anfall zu helfen. Sie können Hilfe holen, die Person an einen sicheren Ort bringen oder ihr Medikamente bringen.

Subtypen psychiatrischer Diensthunde

Es gibt verschiedene Untertypen von psychiatrischen Diensthunden, darunter die folgenden.

1. PTBS-psychiatrische Diensthunde

Diese psychiatrischen Diensthunde sind speziell dafür ausgebildet, Menschen mit posttraumatischer Belastungsstörung zu helfen. Menschen mit PTBS haben typischerweise eine extrem stressige oder lebensverändernde Situation erlebt, die verschiedene Symptome wie starke Angstzustände, Panikattacken und Albträume hervorruft.

Zu den Aufgaben, die psychiatrische Diensthunde mit posttraumatischer Belastungsstörung ausführen können, gehören:

  • Hilfe für ihren Hundeführer in überfüllten Bereichen
  • Medikamente abrufen
  • Beruhigung ihres Hundeführers
  • Bereitstellung von Sicherheitsverbesserungsaufgaben
  • Destruktives Verh alten unterbrechen und den Betreuer umleiten
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2. Angstpsychiatrische Diensthunde

Diese psychiatrischen Diensthunde sind speziell dafür ausgebildet, Menschen mit Angstzuständen zu helfen. Chronische Angstzustände können bei Menschen häufig zu Panikattacken und zwanghaftem Verh alten führen. In solchen Situationen können angstpsychiatrische Diensthunde ängstlichen Menschen helfen, indem sie:

  • Den Hundeführer am Boden h alten
  • Medikamente abrufen
  • Anwendung der Tiefendrucktherapie
  • Die Anzeichen einer bevorstehenden Panikattacke erkennen
  • Den Hundeführer aus einem Gebäude führen
  • Ein Telefon/bestimmtes Gerät finden
  • Andere Menschen in überfüllten Bereichen von ihrem Hundeführer fernh alten

3. Depressionspsychiatrische Diensthunde

Diese psychiatrischen Diensthunde sind speziell dafür ausgebildet, Menschen zu helfen, die an Depressionen leiden. Vielen depressiven Menschen fällt es schwer, ihr Zimmer oder Zuhause zu verlassen oder alltäglichen Aktivitäten nachzugehen. Psychiatrie-Begleithunde für Depressionen können diesen Menschen auf verschiedene Weise helfen, unter anderem:

  • Bereitstellung von Trost und emotionaler Unterstützung
  • Medikamente abrufen
  • Bereitstellung taktiler Stimulation
  • Dem Hundeführer helfen, einen aktiven Tagesablauf zu etablieren
  • Verhindern, dass der Hundeführer verschläft
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Wer kann psychiatrische Diensthunde einsetzen?

Psychiatrische Diensthunde sollen Aufgaben erfüllen und geistig behinderten oder herausgeforderten Menschen in ihrem täglichen Leben helfen. Diese Hunde können Menschen mit verschiedenen psychischen Erkrankungen helfen, darunter:

  • Angst
  • Depression
  • PTSD
  • Zwangsstörung
  • Soziale Phobien
  • Bipolare Störungen
  • Schizophrenie
  • Panikattacken

Laut ADA kann jeder mit einer diagnostizierten psychischen Erkrankung Anspruch auf einen psychiatrischen Diensthund haben. Sie müssen jedoch einen Brief von Ihrem Gesundheitsdienstleister erh alten, in dem angegeben wird, ob er der Meinung ist, dass Sie für die ADA in Frage kommen Standard von Lernstörungen/psychiatrischen Behinderungen, um sich zu qualifizieren.

Wie können psychiatrische Diensthunde Menschen helfen?

Psychiatrische Diensthunde helfen geistig oder lernbehinderten Menschen auf vielfältige Weise. Sie bieten ihren Betreuern die nötige emotionale und mentale Unterstützung, damit sie leichter durch den Tag kommen.

Diese Hunde ermutigen ihre Besitzer, aktiver zu sein, helfen ihnen, einen Tagesablauf aufrechtzuerh alten und bieten ihren Besitzern die nötige Kameradschaft, damit sie sich geliebt und beschützt fühlen. Sie wissen auch, wie man alle möglichen wichtigen Aufgaben erledigt und in Notfällen reagiert, was für geistig behinderte Menschen in bestimmten Situationen von entscheidender Bedeutung sein kann.

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Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Welche Hunderassen sind die besten psychiatrischen Diensthunde?

Für die Qualifikation als psychiatrischer Diensthund gibt es keine spezifischen Rasseanforderungen, was bedeutet, dass jede Rasse diese Aufgaben erfüllen kann, wenn sie richtig ausgebildet ist. Allerdings muss der Hund brav und gutmütig sein.

Bevor Sie eine Rasse für Ihren psychiatrischen Diensthund auswählen, sind hier die wichtigsten Merkmale, die er haben sollte:

  • Freundlich und liebevoll
  • Ruhige Natur
  • Der Wunsch zu arbeiten
  • Eifrig zu gefallen
  • Hochintelligent

Obwohl jede Hunderasse technisch gesehen ein psychiatrischer Diensthund sein kann, zeichnen sich bestimmte Rassen als äußerst geschickt für diese Art von Rolle aus:

  • Pudel
  • Golden Retriever
  • Labradoren
  • Berner Sennenhunde
  • Havaneser-Hunde
  • Border Collies
  • Boxer
  • Deutsche Schäferhunde
  • Pommern
  • Portugiesische Wasserhunde

Was ist der Unterschied zwischen Therapiehunden, Tieren zur emotionalen Unterstützung und psychiatrischen Diensthunden?

Viele Menschen neigen dazu, psychiatrische Begleithunde mit Therapiehunden oder Tieren zur emotionalen Unterstützung zu verwechseln. Obwohl alle diese Hunde ähnliche Ziele verfolgen, sind sie doch recht unterschiedlich.

Die folgende Tabelle vergleicht die drei und zeigt ihre größten Unterschiede.

Verschiedene Tierarten, die Behinderten helfen
Schlüsselqualitäten Therapiehunde Tiere mit emotionaler Unterstützung Psychiatrische Diensthunde
Benötigt umfassende Schulung, um dem Besitzer bei den täglichen Aufgaben zu helfen Nein Nein
ADA abgedeckt (in öffentlichen Einrichtungen erlaubt) Nein Nein
Kann mit behinderten Besitzern zusammenleben
Kann in einem Flugzeug fliegen
Hauptfunktion ist die Bereitstellung emotionaler Unterstützung Nein
Speziell ausgebildet, um nur einer Person zu helfen Nein Nein
Muss ein breites Spektrum an Erfahrungen tolerieren Nein Nein

Psychiatrische Begleithunde sind von der ADA zugelassen, was bedeutet, dass sie eine spezielle Ausbildung erh alten, öffentliche Räume betreten dürfen und mehr Vorteile haben als Therapiehunde und Tiere zur emotionalen Unterstützung.

Fazit

Psychiatrische Diensthunde sind speziell ausgebildet, um Menschen mit psychischen Störungen und Lernschwierigkeiten dabei zu helfen, ihren Alltag möglichst unabhängig und unbeschwert zu meistern. Sie können bei der Bewältigung alltäglicher Aufgaben helfen und ihren Besitzern emotionale Unterstützung bieten. Auch diese Hunde haben durch die ADA viele Vorteile, weshalb sie ihre Besitzer auch an öffentlichen Orten begleiten und unterstützen können.

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