Persien war ein altes Reich, das weite Teile des heutigen Nahen Ostens beherrschte. In ihrer Blütezeit waren sie dafür bekannt, unglaubliche Pferde zu züchten, die schön, athletisch und temperamentvoll waren. Viele dieser Rassen sind im Laufe der Zeit verloren gegangen. Die noch existierenden Exemplare zeugen vom Können und der Meisterschaft der Perser in der Reitkunst.
Der heutige Iran ist die Heimat der meisten alten persischen Stämme, und einige Menschen sprechen die Sprache immer noch als ihre Muttersprache, obwohl sie derzeit als Farsi bekannt ist. In Afghanistan und Tadschikistan gibt es immer noch Perser, die einige der hier aufgeführten Perserpferde züchten und mit ihnen arbeiten.
Die 7 Perserpferderassen
1. Asil
Asil-Pferde haben bekanntermaßen das reinste Blut der alten Perserpferde. Obwohl es heute nur noch sehr wenige davon gibt, werden sie von denen, die sie beh alten, geschätzt. Ursprünglich war die Zucht von Asil-Pferden weit verbreitet, da man davon ausging, dass sie ihren H altern spirituellen und materiellen Reichtum bringen würden. Daher werden ihre Blutlinien innerhalb von Stämmen und Familien geschützt und gepflegt. Bei einigen Stämmen war es verboten, den Stamm mit einer anderen Pferderasse oder Blutlinie zu kreuzen.
2. Bakhtiari-Pferd
Das Bakhtiari-Pferd ist eine Variante des im Iran heimischen Plateau-Perserpferdes. Sie haben das gleiche Erbe und den gleichen Körperbau wie die alten Perserpferde. Das Bakhtiari-Pferd hat seinen Namen vom Bakhtiari-Stamm, der es überwiegend gezüchtet und aufgezogen hat. Sie werden hauptsächlich zum Reiten und Rennen verwendet, weil sie mutig und temperamentvoll sind und auf langanh altende Ausdauer und Gesamtgeschwindigkeit ausgelegt sind.
Obwohl dies schöne Tiere sind, sind sie nicht mit den ursprünglichen Arabern zu vergleichen. Sie sind größer und schlaksiger als ihre alten Artgenossen, werden aber von den Iranern immer noch geschätzt und gezüchtet, weil sie so gut an das Klima ihrer Heimat angepasst sind.
3. Kaspisches Pferd
Das Kaspische Pferd ist eine vom Aussterben bedrohte Pferderasse, die aufgrund ihrer alten Blutlinien vielfach in den Fokus des Naturschutzes gerückt ist. Diese Pferde bilden die Brücke zwischen den heutigen heißblütigen Wüstenpferden und den frühen Equus-Arten. Man ging davon aus, dass sie etwa 1.300 Jahre lang ausgestorben waren, bevor sie 1965 von Forschern entdeckt wurden, als sie an der Küste des Kaspischen Meeres entlang wanderten.
Diese Pferde sind zwar temperamentvoll, aber freundlich und eignen sich ideal als Reittiere für lernende Kinder. Sie haben die Farben Schwarz, Braun, Grau und Kastanie. Heute werden sie in Amerika, Großbritannien, Australien und Seeland gezüchtet.
4. Darashouri
Das Darashouri-Pferd stammt ursprünglich aus der Provinz Fars im Iran. Ihre Herkunft ist unbekannt, es wird jedoch angenommen, dass sie aus arabischem Blut stammt. Sie sind leichte Reitpferde mit Eleganz und Raffinesse in jedem Schritt. Sie werden hauptsächlich beim Darashouri-Stamm und bei den Qashqai-Nomaden gezüchtet.
Diese Pferde haben feines, seidiges Fell, das in den Farben Grau, Braun, Kastanie und Schwarz erhältlich ist. Sie sind intelligent, freundlich und mutig. Obwohl sie gut zum Reiten geeignet sind, können sie auch für Springreiten und Dressur trainiert werden.
5. Tchenarani / Chenaran
Das Tchenarani-Pferd ist über 2.000 Jahre alt und wurde ursprünglich durch die Kreuzung von Arabern mit turkmenischen Pferden entwickelt. Sie sind eine seltene Rasse, von der es im Iran nur noch wenige reine Pferde gibt. Früher wurden sie als Militärpferde eingesetzt, heute werden sie jedoch für Rennen und Freizeitreiten eingesetzt.
6. Turkmenisches Pferd
In Turkmenistan gezüchtete Reinblutpferde sind als turkmenische oder turkmenische Pferde bekannt. Man geht davon aus, dass sie in ihrer reinen Form ausgestorben sind, aber Pferdezüchter haben hart daran gearbeitet, die reinsten Nachkommen dieser schönen, alten Rasse zu erh alten.
Die durchschnittliche Größe der Turkpferde beträgt etwa 15 bis 16 Hände. Sie haben einen langen, schlanken Körperbau und einen metallischen Glanz im Fell. Ihre Farben reichen von Schwarz und Grau bis hin zu Kastanie und Lorbeer. Die Rasse hat eine temperamentvolle Persönlichkeit, die sie hervorragend als Reit- und Rennpferde macht.
7. Kurdisches Pferd
Das Kurdenpferd ist in den Bergregionen Irans beheimatet. Sie sind berühmt für ihre Intelligenz und Stärke, was sie zu fähigen Pferden für Polo und Dressur macht. Die Blutlinie des Kurdenpferdes gehört zu den reinsten genetischen Reserven. Einer offiziellen Statistik aus dem Jahr 2004 zufolge gibt es im Iran etwa 2.700 kurdische Pferde, und es wird noch mehr daran gearbeitet, die reinen Blutlinien zu erh alten und zu bewahren.
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