Goldfische gelten als anspruchslose, unkomplizierte Haustiere und eignen sich perfekt für angehende Aquarianer. Das stimmt, aber nur teilweise. Tatsächlich haben wir viele vorgefasste, oft falsche Vorstellungen über die Lebensbedingungen und die Pflege eines Goldfisches im Kopf. Leider kann dies manchmal zum vorzeitigen Tod Ihrer bunten kleinen Fische führen.
Zum BeispielGoldfische können in einem mit Leitungswasser gefüllten Becken nicht gesund leben und gedeihen. Tatsächlich mussLeitungswasser aufbereitet werden, bevor es in Ihr Aquarium gegeben wird,Andernfalls könnten seine Chemikalien für Ihren Goldfisch tödlich sein. Lesen Sie weiter, um herauszufinden, warum Verunreinigungen im Leitungswasser für Goldfische schädlich sind und wie Sie es sicher machen können.
Welche Arten von Verunreinigungen finden sich im Leitungswasser?
Nach Angaben der US-Umweltschutzbehörde (EPA) gibt es vier Haupttypen von Schadstoffen, die im Trinkwasser vorkommen können. Allerdings stellen geringe Mengen dieser Schadstoffe nicht unbedingt eine Gefahr für die menschliche Gesundheit dar.
Es kann schwierig sein, die Feinheiten der Wasserfiltration zu verstehen. Wenn Sie also ein neuer oder sogar erfahrener Goldfischbesitzer sind und detailliertere Informationen dazu wünschen, empfehlen wir Ihnen, bei Amazon nachzuschauen. Bestseller „Die Wahrheit über Goldfische“.
Es deckt alles ab, was Sie über die optimale Aquarieneinrichtung, die Pflege von Goldfischen und mehr wissen müssen!
- Physikalische Verunreinigungen: Dies sind die Verunreinigungen, die das Aussehen von Wasser oder seine anderen physikalischen Eigenschaften verändern. Zum Beispiel Sedimente oder organische Stoffe aus dem Wasser von Seen und Flüssen.
- Chemische Verunreinigungen: Dies sind Elemente oder Verbindungen natürlichen oder menschlichen Ursprungs. Beispiele hierfür sind Stickstoff, Salze, Pestizide, Schwermetalle und von Bakterien produzierte Giftstoffe.
- Biologische Schadstoffe: Dies sind im Wasser vorhandene Organismen wie Bakterien, Viren oder Parasiten.
- Radiologische Schadstoffe: Dies sind chemische Elemente, die ionisierende Strahlung aussenden können, wie zum Beispiel Uran oder Plutonium.
Warum ist Leitungswasser nicht für Goldfische geeignet?
Um als sicher für den menschlichen Verzehr zu gelten, wird Trinkwasser entsprechend seinem Grad an bakteriologischer (E. coli, fäkaler Kolibakterien und Enterokokken) und chemischer Kontamination behandelt, zu der natürliche und vom Menschen verursachte Kontaminanten (Pestizide, Nitrate, Kohlenwasserstoffe). Trinkwasser kann auch durch Blei in den Leitungen verunreinigt werden.
Je mehr Analysen zeigen, dass Wasser abgebaut wird, desto höher ist der Behandlungsbedarf.
Das größte zu bewältigende Risiko für Trinkwasser ist mikrobiologischer Natur. Um diese Risiken zu begrenzen, wird Chlor verwendet, dessen Nebenprodukte im Leitungswasser noch vorhanden sind. Tatsächlich ist Chlor ein Desinfektionsmittel, das dem Trinkwasser zugesetzt wirdum das Vorhandensein von Mikroorganismen wie Bakterien und Viren zu reduzieren oder zu beseitigen. Daher verringert die Zugabe von Chlor das Risiko einer Krankheitsübertragung durch Wasser erheblich.
Leider ist Chlor für Fische giftig, da es ihre Kiemen schädigt und zu Atemproblemen führen kann. Dies liegt daran, dassFische im Gegensatz zu Menschen und anderen Haustieren Wasser direkt in den Blutkreislauf aufnehmen.
Neben Chlor können auch Schwermetallrückstände wie Kupfer, Zink, Cadmium und Blei ins Leitungswasser gelangen und das Immunsystem Ihres Goldfisches schwächen.
Welche Art von Wasser ist für Goldfische sicher?
Wenn Sie Ihren Tank nicht direkt mit Leitungswasser füllen können, welche anderen Möglichkeiten gibt es?
Sie haben zwei Möglichkeiten:
Leitungswasser mit einem Entchlorer behandeln
Sie können einfach einen Behälter mit Leitungswasser füllen und das Chlor einige Tage lang verdunsten lassen. Während Chlor jedoch durch einfaches Belüften in kurzer Zeit entfernt werden kann, ist Chloramin (eine weitere Verbindung, die zur Desinfektion von Trinkwasser verwendet wird) viel stabiler und kann nur schwer vollständig aus dem Wasser entfernt werden.
Daher wird empfohlen, einen Wasseraufbereiter und Entchlorer zu kaufen, um Leitungswasser selbst aufzubereiten. Befolgen Sie einfach die Anweisungen des Herstellers auf der Verpackung, aber überprüfen Sie immer das Etikett, um sicherzustellen, dass das Produkt sowohl Chlor als auch Chloramin entfernt.
Kaufen Sie vorkonditioniertes Wasser
Eine weitere einfache, aber teurere Lösung ist der Kauf von vorkonditioniertem Wasser, das Sie online oder in Zoohandlungen finden können. Es wird auch „Instant Water“genannt und kann sofort in Ihr Aquarium gegeben werden. Anschließend müssen Sie nur noch Ihren Goldfisch einsetzen! Diese Option ist jedoch aufgrund der hohen langfristigen Kosten nicht zu empfehlen, wenn Sie einen sehr großen Tank haben.
Andere Wasser- und Filteranforderungen
Zusätzlich zur Aufbereitung von Leitungswasser müssen Sie einen leistungsstarken Aquarienwasserfilter installieren. Tatsächlich erzeugen Goldfische große Mengen Abfall, was eine häufige Reinigung des Aquariums erfordert. Diese Reinigung wird durch die Anschaffung eines guten Wasserfilters erheblich vereinfacht.
Außerdem gedeihen Goldfische in Wasser, in dem die Alkalität höher ist als der Säuregeh alt, daher sollte der ideale pH-Wert des Wassers zwischen 7,0 und 7,4 liegen. Schließlich sollte die Wassertemperatur bei etwa 68 °F geh alten werden, obwohl Goldfische kältere Temperaturen überstehen können.
Abschließende Gedanken
Goldfische sind zwar pflegeleicht, benötigen aber dennoch bestimmte Lebensbedingungen, um gesund zu bleiben und zu gedeihen. Leitungswasser ist aufgrund des darin enth altenen Chlors, Chloramins und anderer Verunreinigungen keineswegs eine geeignete Option zum Auffüllen des Aquariums. Glücklicherweise können Sie Leitungswasser mit einem Entchlorer aufbereiten oder vorkonditioniertes Wasser kaufen. Denken Sie auf jeden Fall daran, dass ein Aquarium vor allem ein Ökosystem ist und dass sein Gleichgewicht fragil ist. Deshalb müssen Sie die Wasserwerte im Auge beh alten, um sicherzustellen, dass Ihr Goldfisch nicht krank wird oder Schlimmeres passiert.