So reduzieren Sie die Angst und den Stress Ihrer Katze: 12 vom Tierarzt anerkannte Tipps

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So reduzieren Sie die Angst und den Stress Ihrer Katze: 12 vom Tierarzt anerkannte Tipps
So reduzieren Sie die Angst und den Stress Ihrer Katze: 12 vom Tierarzt anerkannte Tipps
Anonim

Angst und Stress können der geistigen und körperlichen Gesundheit Ihrer Katze schaden. Angst ist ein Gefühl der Unruhe und Furcht aufgrund der Erwartung einer Gefahr, und Stress ist eine schnelle Reaktion auf Bedrohungen, mit denen die Katze rechnen muss. Eine Katze, die ängstlich oder gestresst ist, kann ihrem Wohlbefinden sehr schaden.

In diesem Artikel erfahren Sie mehr über einige Anzeichen von Angst und Stress bei einer Katze und einige der Ursachen oder Auslöser. Außerdem erfahren Sie, wie Sie die Ängste und den Stress Ihrer Katze wirksam reduzieren und ihr so ein glücklicheres und gesünderes Leben ermöglichen können.

Anzeichen von Angst und Stress bei einer Katze

Zu den körperlichen Manifestationen von Angst und Stress bei Katzen gehören:

  • Unruhe
  • Aufregung
  • Schnelle Herzfrequenz
  • Erhöhte Atemfrequenz
  • Augenkontakt vermeiden
  • Erweiterte Pupillen
  • Zittern
  • Speichelfluss
  • Verstärkte Pflege
  • Verstecken
  • Ohren zurück
  • Verstecken
  • Unsachgemäße Toilettenetikette (Verweigerung der Benutzung der Katzentoilette oder des Sprühens)
  • Einfrieren oder Fluchtversuch
  • Piloerektion oder aufstehende Haare
  • Destruktives Verh alten
  • Aggression
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Ursachen und Folgen von Angst und Stress bei einer Katze

Normalerweise entsteht Angst durch die Assoziation vergangener traumatischer Erlebnisse oder durch Veränderungen in den etablierten Routinen einer Katze. Da Katzen Gewohnheitstiere sind, können manchmal kleinste Veränderungen in ihrer Umgebung oder ihren Routinen zu Angst und Stress führen. Neue Geräusche, ein neues Haustier, ein Wohnungswechsel, eine Änderung der Einstreu oder des Futters, ein Gang zum Tierarzt sind bekannte Ursachen für Angst und Stress bei der Katze.

Eine ängstliche und gestresste Katze entwickelt abweichende Verh altensweisen, hat Schwierigkeiten, Kontakte zu knüpfen, ist anfällig für Krankheiten und bleibt in einem ständigen Unwohlsein. Als Katzenbesitzer sollten das Glück und das Wohlbefinden unserer Katze immer das Ziel sein. Wenn Sie bemerkt haben, dass Ihre Katze ängstlich und gestresst ist, ist es besser, sich mit diesem Problem zu befassen, bevor es eskaliert und schwerer zu beheben ist oder Ihrer Katze körperliche Probleme bereitet. Angst neigt dazu, fortschreitend zu sein, daher wird dringend empfohlen, sich lieber früher als später mit dem Problem zu befassen.

Bewältigung von Angst und Stress bei einer Katze

Die Bewältigung der Ängste und des Stresses einer Katze erfolgt normalerweise durch eine Kombination aus Verh altensmodifikationstechniken, Veränderungen in der Umgebung der Katze und in einigen Fällen durch den Einsatz natürlicher Heilmittel und Medikamente.

Der erste Schritt besteht darin, herauszufinden, was die Angst bei der Katze verursacht, und die Umsetzung der notwendigen Veränderungen zu planen. Dies ist von Fall zu Fall unterschiedlich und es gibt keine allgemeingültige Lösung; Es gibt jedoch einige Tipps, die dabei helfen können, die Ängste und den Stress Ihrer Katze zu reduzieren, die sehr hilfreich und einen Versuch wert sein könnten.

Die 12 Tipps, um die Angst und den Stress Ihrer Katze zu reduzieren

1. Schließen Sie jede Erkrankung aus

Schmerzen und Unbehagen führen dazu, dass eine Katze unter Stress und Angst leidet. Der erste Schritt besteht also darin, sicherzustellen, dass Ihre Katze keine Schmerzen hat oder krank ist. Um auszuschließen, dass ein zugrunde liegendes medizinisches Problem die Angst Ihrer Katze verursacht, sind eine vollständige körperliche Untersuchung sowie möglicherweise einige Blutuntersuchungen und diagnostische Bildgebung erforderlich. Ein Besuch in der Tierklinik ist ein Muss, wenn Ihre Katze plötzliche Verh altensänderungen zeigt.

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2. Stellen Sie sicher, dass alle Bedürfnisse Ihrer Katze erfüllt werden

Das klingt offensichtlich, aber Sie wären überrascht, wie Katzenbesitzer sich nicht darüber im Klaren sein können, dass die Bedürfnisse ihrer Katze nicht erfüllt werden.

Zu den Grundbedürfnissen einer Katze gehören:

  • Eine nährstoffreiche, ausreichende und katzengerechte Ernährung, die dem Lebensstadium und Aktivitätsniveau Ihrer Katze entspricht.
  • Unbegrenzter Zugang zu sauberem und frischem Wasser.
  • Ein oder zwei Katzentoiletten, die groß genug sind, an einem sicheren und ruhigen Ort und immer sauber. Die Streu sollte Ihrer Katze gefallen und keine unangenehmen Gerüche oder Beschaffenheiten aufweisen.
  • Ein bequemer und sicherer Ort zum Schlafen. Katzen mögen Orte, die Schutz und Komfort bieten und gleichzeitig eine gute Sicht auf die Umgebung bieten. Schauen Sie sich das Pod-Bett von Hepper an, das all diese Kriterien erfüllt.
  • Ein Kratzplatz, der hilft, die Krallen in einem perfekten Zustand zu h alten.
  • Körperliche und geistige Stimulation, leicht möglich durch eine Vielzahl von Spielzeugen. Regelmäßiges Wechseln der Katzenspielzeuge trägt dazu bei, dass sie interessant und ansprechend bleiben.
  • Liebe und Zuneigung. Auch wenn Katzen k alt und distanziert wirken, braucht sie wie jedes andere Lebewesen Ihre Liebe und Zuneigung. Aber seien Sie sich der Grenzen Ihrer Katze bewusst und überfordern Sie sie nicht. Wenn Ihre Katze auf der Suche nach Aufmerksamkeit und Kuschelmöglichkeit vorbeikommt, geben Sie Ihr Bestes, um sie zu vermitteln.
  • Die meisten Katzen sind Einzelgänger, die ihren persönlichen Freiraum brauchen. Kinder, die auf ihnen herumliegen oder den Raum mit anderen Haustieren teilen müssen, können für Katzen sehr stressig sein. Stellen Sie sicher, dass die Katze immer Zugang zu etwas persönlicher Zeit und Raum hat, wenn sie diese benötigt.

3. Studieren Sie die Umwelt

Versuchen Sie herauszufinden, ob erkennbare Veränderungen in der Umgebung der Katze ihre Angst verursachen könnten. Neue Haustiere, Kinder, Futterwechsel, Geräusche? Jede Änderung der Routine oder Umgebung sollte bei Katzen geplant und schrittweise eingeführt werden. Katzen reagieren sehr empfindlich auf Veränderungen, reagieren aber noch empfindlicher, wenn sie unter Angstzuständen leiden. Indem Sie das spezifische Szenario erkennen, das Angst auslöst, können Sie es bewältigen, bevor eine Krise ausbricht.

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4. Das soziale Umfeld

Bei Haush alten mit mehreren Katzen müssen Sie sicherstellen, dass es zwischen den Katzen nicht zu Verdrängung oder aggressivem Verh alten kommt. Jede Katze sollte sich sicher fühlen und ihre Grundbedürfnisse erfüllen, einschließlich Zugang zu Futter und Wasser sowie einem sicheren Raum. Hormonelle Veränderungen können zu Schwankungen in den sozialen Interaktionen der Katze führen. Als verantwortungsbewusster Besitzer mehrerer Katzen sollten Sie die Interaktionen mit der Katze stets im Auge beh alten, um sicherzustellen, dass sich jede Katze sicher fühlen kann. Wenn Sie Vertreibung und Aggressionen bemerken, ist es notwendig, die Katzen zu trennen und mit einem positiven Sozialisationstraining zu beginnen.

5. Trennungsangst erkennen

Trennungsangst ist ein recht häufiges Problem bei Haustieren. Wenn Sie den größten Teil des Tages arbeiten müssen, versuchen Sie, Unterh altung und interaktives Spielzeug da zu lassen, um Ihre Katze zu beschäftigen. Machen Sie keine große Sache, wenn Sie das Haus verlassen oder wieder im Haus ankommen. Wenn diese Methoden nicht funktionieren, denken Sie darüber nach, einen Tiersitter oder eine zweite Katze zu beauftragen, die Ihrer einsamen Katze während Ihrer Abwesenheit Gesellschaft leistet.

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6. Verwenden Sie Pheromondiffusoren

Synthetische Pheromon-Diffusoren senden ein Wohlfühlsignal an Katzen und helfen ihnen, sich zu beruhigen und sich sicher und zu Hause zu fühlen. Je nachdem, ob Sie einen Mehrkatzenhaush alt oder eine Einzelkatze haben, stehen Ihnen unterschiedliche Rezepturen zur Verfügung. Es kann einige Zeit dauern, bis Pheromon-Diffusoren wirken, aber sie sind eine sehr wirksame Option, um Ihrer Katze zu helfen, sich in einer anderen Umgebung ruhig, sicher und zu Hause zu fühlen.

7. Versuchen Sie es mit einem Beruhigungsspray für Katzen

Es gibt auf dem Markt mehrere Optionen für Beruhigungssprays für Katzen. Einige haben entspannende Kräutermischungen, andere funktionieren ähnlich wie Pheromon-Diffusoren. Wenn Sie die Pheromon-Diffusoren bereits zu Hause verwenden, kann das Spray derselben Marke für unterwegs und auf Reisen sehr nützlich sein. Es kann über die Decken in der Transportbox, im Auto oder im Hotelzimmer gesprüht werden und sorgt dafür, dass sich Ihre Katze überall ruhig und zu Hause fühlt.

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8. Probieren Sie beruhigende Musik

Ja, beruhigende Musik wirkt Wunder bei manchen Katzen, die unter Angstzuständen leiden. Es lohnt sich, es auszuprobieren, um Ihrer ängstlichen Katze eine katzenfreundlichere Umgebung zu bieten.

9. Planen und nutzen Sie Trainings- und Desensibilisierungsmethoden

Reisen kann für Katzen etwas stressig sein. Wenn Sie Ihrer Katze beibringen, freiwillig in die Reisebox zu gehen und eine positive Verbindung zu ihr aufzubauen, wird dies viel dazu beitragen, ihr Selbstvertrauen und ihr Wohlbefinden darin zu stärken. In der Regel sollte die Katze für mehrmaliges Betreten der Reisebox eine Belohnung erh alten. Diese Belohnungen helfen der Katze, sich selbstbewusster zu fühlen.

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10. Verwenden Sie beruhigende Nahrungsergänzungsmittel

L-Tryptophan, α-Casozepin, L-Theanin und Cholin sind einige Beispiele für Nahrungsergänzungsmittel, die Ihrer Katze beim Umgang mit Angstzuständen helfen können.

L-Tryptophan und α-Casozepin haben sich als wirksam erwiesen, um die Angst der Katze zu reduzieren. α-Casozepin ist ein bioaktives Peptid aus dem Kuhmilcheiweiß Kasein, das ähnlich wie Benzodiazepine eine anxiolytische Wirkung hat. L-Tryptophan ist eine Aminosäure, die für die Produktion von Serotonin (dem Wohlfühl-Neurotransmitter) im Gehirn wichtig ist.

L-Theanin ist eine Aminosäure, die in Teeblättern vorkommt und nachweislich angstlösende Wirkungen bei Menschen und Tieren hat. Cholin ist eine Vorstufe des neurochemischen Dopamins, das mit Gefühlen der Freude und des Wohlbefindens verbunden ist.

11. Probieren Sie beruhigende Kräutermischungen

Baldrianwurzel, Katzenminze, Katzenthymian und Süßholzwurzel sind einige Kräutermischungen, die eine beruhigende und wohltuende Wirkung auf Katzen haben. Als Schnüffelspielzeug oder als Tee könnte dieses Kräuterpräparat genau das Richtige für Ihre Katze sein, um sich zu beruhigen und mit Ängsten umzugehen. Wir empfehlen, diese Kräuter im Voraus zu verwenden, wenn Sie sie für ein bestimmtes Ereignis, beispielsweise eine Reise, verwenden möchten, da Sie deren Wirkung und Dauer studieren können. Manche Katzen reagieren auf manche Kräuter überhaupt nicht.

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12. Sprechen Sie mit dem Tierarzt über die Möglichkeit von angstlösenden Medikamenten

Wenn keines der oben genannten Mittel ausreicht, um Ihrer Katze bei der Bewältigung von Ängsten und Stress zu helfen, sprechen Sie mit dem Tierarzt über die Möglichkeit langfristiger oder kurzfristiger Medikamente gegen Angstzustände. Abhängig von den spezifischen Bedürfnissen Ihrer Katze kann der Tierarzt etwas verschreiben, das Ihrer Katze hilft, ruhig zu bleiben.

Wir empfehlen, dies als letztes Mittel zu verwenden, da die meisten Fälle auf natürliche Weise ohne den Einsatz dieser Medikamente gelöst werden können. Die Medikamente könnten Nebenwirkungen haben und tendenziell süchtig machen. Sie sind eine wirksame letzte Ressource, aber stellen Sie sicher, dass Sie zuerst alle anderen Optionen ausgeschöpft haben.

Fazit

Wenn Ihre Katze unter Angstzuständen und Stress leidet, ist es besser, frühzeitig zu handeln, um unnötiges Leid und Komplikationen zu vermeiden. Nachdem Sie sichergestellt haben, dass dem Stress Ihrer Katze keine medizinischen Probleme zugrunde liegen, können Sie verschiedene verh altensbezogene und natürliche Methoden ausprobieren, bevor Sie die Möglichkeit von verschreibungspflichtigen Medikamenten gegen Angstzustände in Betracht ziehen.

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