Der Zwergpudel ist der kleinste der Pudelrasse. Er wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelt, um den beliebten Jagdhund, den Großpudel, in einer Miniaturversion als Begleittier herzustellen.
Wie andere kleine Rassen können Zwergpudel bei richtiger Pflege lange leben –zwischen 12 und 16 Jahren! Allerdings beeinflussen mehrere Faktoren seine Lebensdauer, wie z. B. Ernährung, Genetik, Gesundheit und mehr.
Wie hoch ist die durchschnittliche Lebenserwartung eines Zwergpudels?
Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Zwergpudels beträgt 12 bis 16 Jahre. Interessanterweise ist dies mit den anderen Pudelarten vergleichbar, obwohl sie viel größer sind. Kleinere Pudelsorten können jedoch ein oder zwei Jahre länger leben als der Standard.
Im Allgemeinen überleben kleinere Hunderassen größere. Dies ist auf den Alterungsprozess bei kleinen und großen Hunden zurückzuführen – große Hunde altern viel schneller als kleine Hunde. Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Zwergpudels ähnelt der anderer kleiner oder mittelgroßer Hunderassen.
Warum leben manche Zwergpudel länger als andere?
Mehrere Faktoren beeinflussen die Lebensdauer des Zwergpudels:
1. Ernährung
Eine optimale Ernährung und vor allem die richtigen Portionen haben dramatische Auswirkungen auf Gesundheit und Lebensdauer. Einer Studie zur Futterrestriktion zufolge wogen Hunde, die kontrollierte Portionen zu sich nahmen, weniger, hatten einen geringeren Körperfettgeh alt und waren insgesamt gesünder. Sie hatten auch eine deutlich längere Lebensdauer als die Kontrollgruppe und eine Verzögerung beim Ausbruch chronischer Krankheiten.
Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, das optimale Gewicht Ihres Zwergpudels zu h alten, um nicht nur die Lebensdauer zu verlängern, sondern auch chronischen Erkrankungen wie Diabetes, Herzproblemen, Gelenkproblemen und bestimmten Krebsarten vorzubeugen.
2. Umgebung und Bedingungen
Die Erforschung der spezifischen Auswirkungen der Umwelt und von Faktoren wie Stress und Angst wäre eine Herausforderung, ganz zu schweigen von den potenziell enormen Auswirkungen auf das Wohlergehen. Der gesunde Menschenverstand zeigt jedoch, dass Hunde, die in einer stressigen Umgebung oder in einer Umgebung leben, die nicht ihren Bedürfnissen entspricht, möglicherweise einem Gesundheitsrisiko ausgesetzt sind, das die Lebensdauer erheblich verkürzen könnte.
3. Gehegegröße/Wohnräume/Unterkunft
Ebenso könnte die Größe des Geheges oder der Wohnräume eines Hundes zu Krankheiten beitragen, beispielsweise wenn Hunde auf engstem Raum mit anderen Hunden geh alten werden, die Infektionskrankheiten übertragen könnten. Außerdem werden Hunden, die über einen unangemessenen Zeitraum eingesperrt werden, die Möglichkeiten zur körperlichen und geistigen Stimulation verwehrt, die für ein erfülltes Leben und eine gute Gesundheit notwendig sind.
4. Größe
Im Allgemeinen leben kleine Hunde länger als mittlere oder große Hunde. Übrigens haben Pudel aller Größen trotz der Größenunterschiede eine ähnliche durchschnittliche Lebenserwartung. Zwergpudel können jedoch ein oder zwei Jahre länger leben als ihre Miniatur- oder Standard-Gegenstücke.
5. Sex
Das Geschlecht des Hundes hat keinen definitiven Einfluss auf die Lebensdauer. Unter allen Umständen haben Rüden und Hündinnen eine ähnliche durchschnittliche Lebenserwartung, Rüden können jedoch etwas jünger leben.
Was sich jedoch auf die Lebensdauer im Zusammenhang mit dem Geschlecht auswirken kann, ist, ob der Hund kastriert oder kastriert ist. Intakte Hunde sind anfällig für Infektionen, degenerative Erkrankungen und produktive Krebsarten. Sowohl intakte Männchen als auch Weibchen können auch anfällig für gew alttätige Todesursachen sein, wie zum Beispiel tödliche Verletzungen durch Streit um Partner oder Herumstreifen und durch einen Autounfall.
6. Gene
Insgesamt haben Mischlinge eine höhere durchschnittliche Lebenserwartung als reinrassige Hunde. Allerdings können reinrassige Zwergpudel eine längere Lebensdauer haben, wenn die Eltern gesund sind und auf genetische Erkrankungen getestet und freigegeben wurden.
Pudel sind anfällig für eine Vielzahl von Gesundheitszuständen, darunter Morbus Cushing, Hüftdysplasie, Legg-Calve-Perthes, neonatale Enzephalopathie, progressive Netzhautatrophie, Morbus Addison, chronisch aktive Hepatitis und Morbus Von Willebrand. Darüber hinaus neigen Pudel zu Blähungen, Gelenkproblemen, Schilddrüsenunterfunktion, Epilepsie und vielem mehr, was ihre Lebensdauer verkürzen kann.
7. Zuchtgeschichte
Während eine verantwortungsvolle Hundezucht selbst möglicherweise keinen Einfluss auf die Lebensdauer hat, eröffnet sie doch Möglichkeiten für Komplikationen, die die Hündin verletzen oder töten können. Inzucht stellt auch ein Problem für die gesamte Rasse dar und kann die Gesundheit und Langlebigkeit der Welpen beeinträchtigen.
8. Gesundheitswesen
Hunde, die regelmäßig tierärztliche Betreuung erh alten, haben wahrscheinlich ein längeres Leben. Impfungen helfen, viele potenziell tödliche Krankheiten zu verhindern, darunter Tollwut, Leptospirose, Staupe, Parvovirus und mehr. Routinemäßige tierärztliche Untersuchungen ermöglichen es Tierärzten auch, Anzeichen eines Gesundheitsproblems wie Tumore oder chronische Erkrankungen zu erkennen.
Die 4 Lebensphasen eines Zwergpudels
1. Welpe
Zwergpudelwelpen werden blind und taub geboren, bis sie etwa zwei Wochen alt sind. Während dieser Zeit sind die Welpen in Bezug auf Ernährung, Kontrolle der Körpertemperatur und Schutz vollständig auf ihre Mutter angewiesen.
Mit etwa drei bis vier Wochen werden Welpen von ihren Müttern entwöhnt und auf Welpenfutter umgestellt. Sie werden sich in den verbleibenden Wochen weiterentwickeln – und Unabhängigkeit erlangen. Mit acht bis zwölf Wochen können Zwergpudel in ein neues Zuhause ziehen.
Es ist besser, Welpen später von ihren Müttern zu nehmen, da diese frühe Phase die emotionale und soziale Entwicklung fördert. Die Sozialisierung während dieser Zeit ist auch wichtig für einen gut angepassten Welpen, der keine Angst vor Menschen, anderen Tieren und seiner Umwelt hat.
2. Jugend
Die Pubertät eines Welpen ist im Wesentlichen ein „Kleinkind“.„Welpen neigen in dieser Zeit eher dazu, sich auszuleben und Grenzen zu überschreiten.“Sie beginnen auch, ihre Welpenzähne zu verlieren und erwachsene Zähne zu bekommen, was viel Kauen erfordert. Zwergpudel brauchen in dieser Zeit viel Spiel und Bewegung, um körperlich und geistig zu stimulieren.
3. Reifer Erwachsener
Zwergpudel sind voll ausgewachsen, wenn sie ein Jahr alt sind. Sie können ausgewachsen sein oder schon fast ausgewachsen sein, haben typischerweise eine Schulterhöhe von 10 Zoll und wiegen zwischen vier und sechs Pfund. Männchen sind normalerweise größer als Weibchen.
4. Senior
Kleine Hunde wie Zwergpudel gelten ab einem Alter von 11 bis 12 Jahren als ältere Hunde. Bei ihnen kann es – genau wie beim Menschen – zu altersbedingten Beeinträchtigungen wie Seh- und Hörverlust, verminderter Energie, Gewichtszunahme, Arthritis, Zahnverlust und Verlust der Organintegrität kommen. Ältere Hunde weisen häufig auch äußere Alterserscheinungen auf, wie z. B. schlaffe Haut und vermehrt graues Haar.
So erkennen Sie das Alter Ihres Zwergpudels
Tierärzte können das Alter eines Zwergpudels möglicherweise anhand von Anzeichen wie trüben Augen, Zahnstein, Zahnabnutzung und dem allgemeinen Erscheinungsbild abschätzen. Sobald ein Hund jedoch erwachsen ist, ist es schwieriger, das Alter zwischen zwei und acht Jahren genau zu bestimmen. Dies ist sogar noch wahrscheinlicher bei kleinen Hunden, die schneller erwachsen werden und langsamer altern als große Hunde.
Fazit
Wie die meisten kleinen Hunde sind Zwergpudel langlebige Welpen. Obwohl Zwergpudel anfällig für einige gesundheitliche Probleme sind, können sie mit der richtigen Pflege und Ernährung ein langes und gesundes Leben führen. Dazu gehören regelmäßige Tierarztbesuche, viel körperliche und geistige Stimulation und viel Liebe.