Golden Retriever vs. Labradoodle: Überraschende Unterschiede (mit Bildern)

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Golden Retriever vs. Labradoodle: Überraschende Unterschiede (mit Bildern)
Golden Retriever vs. Labradoodle: Überraschende Unterschiede (mit Bildern)
Anonim

Freundlich, verspielt und treu – Golden Retriever gehören zu den beliebtesten Hunden in den USA. Sie folgen schnell Befehlen, sind bestrebt, ihren Besitzern zu gefallen, und es macht Spaß, mit ihnen zusammen zu sein. Labradoodles sind ebenso fürsorglich, sanft und intelligent. Schließlich handelt es sich um eine Kreuzung zwischen Pudel und Labrador! Beide Eckzähne werden häufig als Dienst-, Arbeits- und Wachhunde eingesetzt. Wenn Sie also auf der Suche nach einem Familienhund mit einem guten Herzen sind, sind diese beiden Rassen die perfekte Wahl.

Welchen Vierbeiner solltest du aber adoptieren? Was sind die Hauptmerkmale von Golden Retrievern und Labradoodles? Genau das wollen wir herausfinden! Heute gehen wir auf die Unterschiede und Gemeinsamkeiten in Bezug auf Aussehen, Größe, Größe, Lebensdauer, Trainingsempfehlungen, Pflegebedürfnisse und natürlich Persönlichkeiten ein. Wenn Sie zwischen einer Golden-Mischung und einer Labrador/Pudel-Mischung hin- und hergerissen sind, hilft Ihnen dieser Leitfaden dabei, die richtige Wahl zu treffen!

Visuelle Unterschiede

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Auf einen Blick

Golden Retriever

  • Durchschnittliche Größe (Erwachsener):5–24 Zoll
  • Durchschnittsgewicht (Erwachsener): 55–75 Pfund
  • Lebensdauer: 10–12 Jahre
  • Übung: 1–2 Stunden am Tag
  • Pflegebedürfnisse: Mäßig
  • Familienfreundlich: Sehr
  • Geduld mit Kindern: Hoch
  • Andere haustierfreundlich: Ja
  • Schützender Charakter: Mäßig
  • Trainierbarkeit: Loyal, intelligent, kontaktfreudig, Befehle schnell befolgen

Labradoodle

  • Durchschnittliche Größe (Erwachsener): 14–25 Zoll
  • Durchschnittsgewicht (Erwachsener): 15–65 Pfund
  • Lebensdauer: 12–14 Jahre
  • Übung: 1–1,5 Stunden pro Tag
  • Pflegebedarf: Gering/Mittel
  • Familienfreundlich: Sehr
  • Geduld mit Kindern: Mäßig
  • Andere haustierfreundlich: Ja
  • Schützender Charakter: Hoch
  • Trainierbarkeit: Loyal, neugierig, verspielt, albern

Golden Retriever Übersicht

Goldens sind schöne, gutmütige Hunde, aber sie sind auch harte Arbeiter. Diese Hunde wurden im 19. Jahrhundert in Schottland als Jagdhunde entwickelt und eignen sich hervorragend für Feldarbeit, Jagd und Bewachung. Heutzutage werden sie oft als Diensthunde eingesetzt; Such- und Rettungseinsätze sind ein weiterer Bereich, in dem sich Golden Retriever als äußerst effektiv erwiesen haben. Das mag überraschen, aber dieser Hund ist eine Kreuzung zwischen Yellow Retriever und Tweed Water Spaniel.

Im Jahr 1908 feierte ein Golden Retriever sein Debüt auf einer Hundeausstellung in Großbritannien, und danach fand die Rasse ihren Weg nach Kanada und in die USA. Mit seinem lockeren, gehorsamen Charakter, seinem kräftigen Körperbau, dem goldenen Fell, der geraden Schnauze und seinem zutraulichen Wesen gelang es ihm, die Menge zu überzeugen. In den USA nahmen Goldens an unzähligen Wettkämpfen teil und schon bald wurden sie zu einer der beliebtesten Rassen Amerikas.

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Persönlichkeit / Charakter

Golden Retriever sind ihren menschlichen Eltern treu und loyal und ergeben sich ihnen gegenüber. Sie sind sowohl treu als auch klug. Trotz der etwas überdurchschnittlichen Größe und dem muskulösen Körper zeigen diese vierbeinigen Jungtiere ein kindliches (oder vielmehr welpenhaftes) Verh alten, das nicht verschwindet, wenn aus dem Welpen ein Erwachsener wird. Sie freuen sich immer, neue Leute kennenzulernen, bellen Fremde selten an und bauen sehr starke Bindungen auf. Und obwohl Sie immer für Aufsicht sorgen sollten, sind Goldens sehr gut im Umgang mit Kindern.

Sie sind tolerant, geduldig und bereit zu poltern. Die sanfte Persönlichkeit macht Golden Retriever zu ultimativen Lieblingen.

Training / Übung

Der Golden ist ein sehr energiegeladener Hund. Er ist gerne beschäftigt: Deshalb ist es so wichtig, mindestens eine Stunde am Tag (idealerweise bis zu zwei Stunden) mit ihm zu spielen und sich zu bewegen. Durch körperliche und geistige Stimulation h alten Sie diesen tollen Hundebürger bei Laune. Wir reden über Spazierengehen, Joggen, Wandern und Spielen mit Spielzeug. Und wie trainiert man dieses Haustier? Golden Retriever lieben es, Befehlen zu folgen und nehmen sich fast keine Zeit, neue Tricks zu lernen.

Vergessen Sie auch nicht, sie frühzeitig zu sozialisieren. Auf diese Weise wird der Hund Fremden gegenüber noch offener, einladender und freundlicher sein.

Aussehen

Golden Retriever sind der Inbegriff eines athletischen, fleißigen und energiegeladenen Hundes. Männchen erreichen oft eine Körpergröße von 24 Zoll und wiegen bis zu 75 Pfund, womit sie zur mittelgroßen Kategorie gehören. Aber es ist das Fell, das diese Rasse berühmt gemacht hat. Wie der Name schon sagt, ist das Doppelfell golden (es kann hell, dunkel oder sogar weiß oder rot sein). Es ist immer dicht, kann aber wellig oder gerade sein. Die Schnauze ist gerade; Der Kopf ist breit, während die Ohren recht kurz sind.

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Gesundheit / Pflege

Goldens sind starke, gesunde Hunde, die bis zu 12 Jahre alt werden. Allerdings sind sie nicht immun gegen Krankheiten. Hier ist eine Liste der häufigsten Gesundheitsprobleme beim Golden Retriever:

  • Heiße Stellen/Hautinfektionen. Entzündete Stellen auf der Haut kommen bei Golden Retrievern aufgrund des dicken Fells häufig vor. Außerdem schwimmen sie gerne und sind dadurch anfällig für mögliche Hefe-/Bakterieninfektionen. Glücklicherweise kann dies mit Medikamenten behoben werden.
  • Atopische Dermatitis. Dies ist eine weitere entzündliche Erkrankung, die die Haut beeinträchtigt und zu Juckreiz führt. Atopie wird häufig durch Nahrungsmittelallergien, Flöhe, Milben und Mehltau verursacht. Dadurch kratzt sich der Hund, was zu Haarausfall, einem Ausschlag oder sogar einem Trauma führt. Frühzeitige Tierarztbesuche können Abhilfe schaffen.
  • PU und PRA. Wenn sich in den Augen Zysten entwickeln, spricht man von einer pigmentären Uveitis. Normalerweise geschieht dies, wenn der Hund fünf Jahre alt wird. Um Katarakte zu vermeiden, suchen Sie für Ihr Haustier eine medizinische Behandlung auf. PRA ist eine viel schwerwiegendere Erkrankung und führt mit der Zeit dazu, dass der Hund erblindet. Leider gibt es keine Abhilfe dagegen.
  • Der Mangel an Schilddrüsenhormonen führt zu geringer Energie, plötzlicher Gewichtszunahme, dünnem Fell und verschiedenen Infektionen. Hypothyreose kann mit vom Tierarzt zugelassenen Medikamenten kontrolliert werden. Je früher es diagnostiziert wird, desto besser.
  • HSA und Lymphom. Hämangiosarkom (HSA) ist eine der aggressivsten Krebsarten, die das Herz, die Leber oder die Milz befallen. Das Gleiche gilt für Lymphome: Sie beginnen in den Knoten (normalerweise am Hals, an den Oberschenkeln und an den Knien des Hundes), breiten sich aber sehr schnell aus.
  • Subvalvuläre Aortenstenose (SAS) ist eine genetisch bedingte Herzerkrankung, die Golden-Welpen von ihren leiblichen Eltern erben. Der beste Weg, dies zu vermeiden, besteht darin, den Hund von einem seriösen Züchter zu kaufen.
  • Ohrenentzündungen. Reinigen Sie die Ohren Ihres Haustiers einmal im Monat und h alten Sie sie trocken – das hilft, die meisten Ohrenentzündungen zu vermeiden, auch solche, die durch Ohrenschmalz verursacht werden.
  • Zu den Nebenwirkungen einer Gelenk- und Ellenbogendysplasie gehören Hinken und Schwierigkeiten beim Gehen/Laufen. Mit etwas Glück bringen Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel den Hund wieder auf die Beine. Wenn nicht, ist möglicherweise eine Operation die einzige Option.

Pflege

Diese Hunde haaren stark, und das tun sie ein- oder zweimal in 12 Monaten und mäßig für den Rest des Jahres. Wenn Sie das Fell 1–2 Mal pro Woche mit einer Glattbürste bürsten, können Sie die Möbel und Teppiche vor übermäßigem Hundehaar schützen. Im Frühling und Herbst, wenn die Jahreszeit beginnt, müssen Sie die Zähne jedoch sieben Tage die Woche putzen. Baden hilft, abgestorbenes Fell loszuwerden. Denken Sie auch daran, die Nägel des Haustiers zu kürzen (einmal im Monat) und seine Zähne und Ohren regelmäßig zu reinigen.

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Geeignet für:

Diese Rasse ist wie geschaffen für eine Familie, die bereit ist, einen energiegeladenen, hingebungsvollen und süßen Hund aufzunehmen und den größten Teil ihrer Freizeit mit ihm zu verbringen. Golden Retriever brauchen viel Bewegung und geistige Stimulation, um glücklich zu bleiben. Die verspielte, welpenhafte H altung, die Bereitschaft, Befehlen zu folgen, und das charakteristische goldene Fell machen diese Hunde zu einer sicheren Wahl. Allerdings sind sie starke Ausscheider!

Vorteile

  • Unglaublich liebevoll und treu
  • Verspielt, energisch, benimmt sich wie ein Welpe
  • Eifrig zu gefallen, leicht zu trainieren

Nachteile

  • Benötigt bis zu zwei Stunden Training
  • Neigt dazu, viel zu verlieren

Labradoodle-Übersicht

Diese Hunde sind eine Mischrasse aus Retrievern und Pudeln. Die ersten Erwähnungen stammen aus dem Jahr 1955, aber erst in den späten 60er Jahren begannen diese Hunde populär zu werden. In den 80er Jahren haben australische Züchter große Anstrengungen in die Entwicklung des Labradoodle gesteckt und versucht, einen Hund zu erschaffen, der stark wie ein Labrador ist, aber nicht so viel Haar verliert. Aus diesem Grund begannen sie, Spaniels in die Mischung aufzunehmen.

Heute gibt es zwei deutlich unterschiedliche Arten von Labradoodles: die amerikanischen Hunde und die australischen. Und dann haben wir noch die Miniatur-Labradoodles, das Liebeskind zwischen einem Labrador und einem kleinen Pudel! Leider wird keine dieser Rassen vom AKC oder dem British Kennel Club anerkannt. Dennoch sind sie alle sehr beliebt.

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Persönlichkeit / Charakter

Labradoodles sind witzig, verspielt und liebevoll und werden wegen ihrer charmanten und fröhlichen Art geliebt. In vielerlei Hinsicht sind sie die ultimativen Familienhunde, weil sie gehorsam und voller Energie sind und gerne mit kleinen Kindern und Artgenossen spielen. Manchmal können diese Eckzähne etwas stur sein. Aber wenn man sie schon in jungen Jahren sozialisiert, wird das das Beste aus Labradoodles herausholen.

Alles in allem sind Doodles fast eine exakte Kopie von Goldens, aber mit etwas mehr Albernheit (der guten Art). Sie sind etwas weniger tolerant gegenüber Kindern, aber das lässt sich durch entsprechendes Training beheben.

Training / Übung

Für einen Labradoodle ist eine Stunde Bewegung mehr als genug. Diese Hunde folgen gerne Befehlen und begreifen schnell, was das Spielen und Training mit ihnen zum Vergnügen macht. Seien Sie geduldig, konsequent und vergessen Sie nicht, den Hund für eine gute Arbeit zu belohnen – so schaffen Sie eine starke Bindung.

Aussehen

Starke Brust, kräftiger Rücken, überdurchschnittlich lange Beine und schlanke Taille sind die charakteristischen Merkmale von Labradoodles. Außerdem haben sie ein einschichtiges Fell, und je nach Hund kann das Fell flach, glatt, flauschig oder wollig sein. Im Gegensatz zu Golden Retrievern gibt es Labradoodles in einer breiten Farbpalette, wie zum Beispiel Blau, Aprikose, Schwarz und Weiß. Die Größe hängt stark vom Pudel ab.

Ein Hund in Standardgröße kann bis zu 65 Pfund wiegen; Miniatur-Labradoodles wiegen jedoch selten mehr als 15 Pfund. Die gleiche Logik gilt für die Höhe: Sie reicht von 14 bis 25 Zoll.

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Gesundheit/Pflege

Genau wie Labradore sind Labradoodles gesunde, gut gebaute Hunde. Aber sie sind immer noch anfällig für bestimmte Krankheiten. Hier ist ein kurzer Blick:

  • PRA und Glaukom. PRA zielt auf die Netzhaut und führt oft zur Erblindung. Das Glaukom wiederum beeinträchtigt den Sehnerv. Unbehandelt führt der Graue Star dazu, dass die Augen des Hundes schmerzen und erblinden. Konsultieren Sie einen Tierarzt, um die richtige Operation für Ihr Haustier zu finden.
  • Herzerkrankungen. Arrhythmie und DCM sind die häufigsten Ursachen für Herzerkrankungen bei Labradoodles. Zu den Nebenwirkungen zählen Husten, Schwäche, Ohnmacht und Atembeschwerden. Eine Untersuchung wird Aufschluss darüber geben, mit welcher Art von Problem der Hund zu kämpfen hat, und kann dabei helfen, eine Behandlung zu finden.
  • Morbus Addison. Gewichtsverlust, Erbrechen, Durchfall und Zittern sind allesamt Anzeichen von Hypoadrenokortizismus. Dies geschieht, wenn der Körper des Hundes nicht genügend Hormone (Aldosteron und Cortisol) produziert. Dieser Zustand kann mit DOCP behandelt werden.
  • Dysplasie und Patellaluxation. Die Nebenwirkungen einer Hüft-/Ellenbogendysplasie ähneln denen des Golden Retrievers.
  • Von-Willebrand-Krankheit. Dabei kommt es zu einem Versagen der Blutgerinnung, was zu Blutungen aus der Nase, dem Maul oder verschiedenen anderen Körperstellen des Hundes führt. Gerinnungsmittel und Bluttransfusionen: Das ist hier die beste Vorgehensweise.

Pflege

Minimaler Haarausfall ist wohl der größte Vorteil, den Labradoodles gegenüber Goldens haben. Natürlich müssen Sie sich trotzdem an einen regelmäßigen Pflegeplan h alten. Dies gilt insbesondere dann, wenn das Fell des Hundes gerade ist. Bürsten Sie es zwei- bis dreimal pro Woche, damit das Fell in Topform bleibt.

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Geeignet für:

Genau wie Golden Retriever werden Labradoodles oft als Familienhunde ausgewählt. Sie sind nicht nur süß, sondern auch loyal, intelligent und beschützen ihre Menschen. Solange Sie genug Zeit haben, den Vierbeiner geistig und körperlich aktiv zu h alten, werden Sie sich einen neuen besten Freund zulegen. Zeigen Sie Ihrem Doodle die Liebe, die es verdient, und Sie erh alten eine zehnfache Kapitalrendite!

Vorteile

  • Doof, verspielt und enthusiastisch
  • Lebt bis zu 14 Jahre
  • Sehr einfach zu pflegen

Nachteile

  • Erfordert Geduld im Training
  • Vom AKC nicht anerkannt

Welche Rasse passt zu Ihnen?

Da haben Sie ihn – unseren detaillierten Vergleich von Goldens und Labradoodles! Wir freuen uns, sagen zu können, dass beide Rassen klug, liebevoll und anhänglich sind. Goldens und Doodles sind das genaue Gegenteil von bellend, anhänglich oder aggressiv. Sie sind hingebungsvoll, gehorsam und voller Freude. Große Familien, die auf der Suche nach einem pelzigen Kerl sind, der sich ihren Reihen anschließt, werden sich freuen, egal für welchen Hund sie sich entscheiden. Allerdings brauchen Golden Retriever etwas mehr Bewegung; Ihr Pflegebedarf ist ebenfalls etwas höher.

Labradoodles wiederum sind beschützerischer und leben länger, aber sie sind auch neugieriger und ein bisschen albern. Beide Kerle sind Menschen und Haustieren gegenüber gleichermaßen freundlich. In vielerlei Hinsicht kommt es auf das Aussehen an. Goldens sind im Allgemeinen schwerer, während Labradoodles nur ein bisschen größer sind. Wenn Sie sich jedoch für ein Miniatur-Doodle entscheiden, kann es nur 15 Pfund und Zoll wiegen. Stellen Sie auf jeden Fall sicher, dass Sie genug Zeit und Energie haben, um mit diesen lieben Jungs und Mädchen Schritt zu h alten!

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