Gesundheitsprobleme bei Birmakatzen: 11 häufige Bedenken

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Gesundheitsprobleme bei Birmakatzen: 11 häufige Bedenken
Gesundheitsprobleme bei Birmakatzen: 11 häufige Bedenken
Anonim

Die Birma ist ein relativ neues Mitglied der Katzenfamilie. Sie sind für ihre einzigartige Färbung bekannt, die ein hellcremefarbenes und dunkelbraunes Fell mit einer schwarzen Maske umfasst. Außerdem sind sie sehr aktiv und verspielt, was sie zu großartigen Begleitern für Menschen macht, die sich ein aktives Haustier wünschen.

Diese freundlichen Katzen sind sehr soziale Wesen, die gerne herumlungern, spielen und Zeit mit ihren Familien verbringen. Birma-Katzen haben ein einzigartiges Aussehen, das mit ihrem langen Fell und den leuchtenden Augenfarben sicher alle Blicke auf sich zieht. Sie sind eine tolle Bereicherung für jede Familie und sind dafür bekannt, anhänglich und liebevoll zu sein. Allerdings sind Birmakatzen auch anfällig für eine Reihe von Gesundheitsproblemen und Birmakatzen sollten regelmäßig von ihrem Tierarzt auf diese Erkrankungen untersucht werden.

Lesen Sie weiter, um alle Probleme zu erfahren, die Ihre Birma-Katze betreffen könnten, und wie Sie sie verhindern und behandeln können.

Die 5 häufigsten Gesundheitsprobleme bei Birmakatzen:

1. Nierenerkrankung

Nierenerkrankungen sind ein besonderes Gesundheitsproblem für Birma-Katzen. Es wurde festgestellt, dass bei einigen jungen Birma-Katzen die Nierenfunktion eingeschränkt ist und bei einigen ein Nierenversagen auftritt. Die polyzystische Nierenerkrankung ist eine erbliche Nierenerkrankung, die bei Birma-Katzen auftritt. Die Krankheit kann zum Versagen der Nieren führen, was schließlich zum Tod führen kann. Zu den Symptomen einer Nierenerkrankung gehören übermäßiges Trinken und Wasserlassen, Gewichtsverlust und Erbrechen.

Die Behandlung einer Nierenerkrankung umfasst Medikamente zur Unterstützung der Nierenfunktion und Ernährungsumstellungen.

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2. Fettleibigkeit

Bei Birmakatzen besteht ein erhöhtes Risiko, Fettleibigkeit zu entwickeln, weil sie sich nicht körperlich betätigen oder dazu neigen, zu viel zu fressen. Fettleibigkeit kann zu einer Reihe gesundheitlicher Probleme wie Diabetes, Herzerkrankungen und Gelenkproblemen führen. Es ist wichtig, dass Ihre Birma-Katze ein gesundes Gewicht hat, indem Sie ihr eine nahrhafte Ernährung und viel Bewegung bieten.

3. Angst

Als glückliche, aktive und soziale Katzen sind Birmakatzen anfällig für gesundheitliche Probleme wie Angstzustände aufgrund der Isolation. Dieser Zustand kann durch eine Reihe von Faktoren verursacht werden, wie zum Beispiel mangelnde Sozialisierung, Langeweile und Angst. Zu den Symptomen der Isolationsangst können Aggression, übermäßige Körperpflege, Lautäußerungen und Urinieren oder Stuhlgang an ungeeigneten Orten gehören. Unbehandelt kann dieser Zustand zu schwerwiegenden körperlichen und Verh altensproblemen führen.

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4. Zahnkrankheit

Zahnerkrankungen sind ein häufiges Gesundheitsproblem bei allen Katzen und auch bei Birma-Katzen. Die Krankheit kann Schmerzen und Entzündungen im Mundraum verursachen und zu Problemen beim Essen und Schlucken führen. In schweren Fällen können Zahnerkrankungen sogar zum Tod führen. Die Behandlung umfasst typischerweise die regelmäßige Reinigung der Zähne und des Zahnfleisches sowie bei Bedarf die Gabe von Antibiotika oder anderen Medikamenten.

5. Durch Impfung vermeidbare Infektionen

Birmakatzen sind anfällig für eine Vielzahl von durch Impfungen vermeidbaren Infektionen, darunter sowohl virale als auch bakterielle Infektionen. Die häufigste Virusinfektion bei Birmakatzen ist das feline Herpesvirus 1 (FHV-1), das schwere Augen- und Atemwegserkrankungen verursachen kann. Die häufigste bakterielle Infektion ist Bordetella bronchiseptica, die schwere Atemwegserkrankungen verursachen kann. Eine Impfung gegen diese Infektionen ist wichtig, um Ihre Birma-Katze vor einer möglicherweise schweren Krankheit zu schützen.

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6. Parasiten

Birmakatzen und alle Katzen sind anfällig für eine Vielzahl von Parasiten, darunter Spulwürmer, Bandwürmer und Flöhe. Parasiten können bei Katzen gesundheitliche Probleme wie Durchfall, Erbrechen und Gewichtsverlust verursachen. In schweren Fällen können Parasiten sogar zum Tod führen. Die Vorbeugung von Parasiten ist für alle Katzen wichtig, insbesondere für diejenigen, die in Gebieten leben, in denen Parasiten häufig vorkommen. Katzen sollten regelmäßig gegen Parasiten behandelt und auch gegen häufig vorkommende Parasiten geimpft werden.

7. Hämophilie

Birma-Katzen neigen dazu, Hämophilie B zu entwickeln, eine genetische Störung, die zu einer abnormalen Blutgerinnung führt. Dies kann zu übermäßigen Blutungen und Blutergüssen sowie zu inneren Blutungen im Gehirn, Darm oder anderen Organen führen. Derzeit gibt es keine Heilung für Hämophilie, es stehen jedoch Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, um die Erkrankung in den Griff zu bekommen.

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8. Seltene Blutgruppe

Leider haben viele reinrassige Katzen auch seltenere Blutgruppen, was dazu führen kann, dass es schwierig sein kann, einen Spender zu finden, wenn sie eine Transfusion benötigen. Alle Katzen haben unterschiedliche Blutgruppen. Hauskatzen haben normalerweise Blut der Blutgruppe A, wohingegen reinrassige Katzen wie Ihre Birma Blutgruppe B oder, selten, Blutgruppe AB haben.

Sie müssen vor der Transfusion die Blutgruppe Ihrer Katze kennen, da Sie dadurch wertvolle Minuten sparen können. Für alle Katzen, insbesondere aber für reinrassige Katzen, wird eine Blutgruppenbestimmung empfohlen. Die Ergebnisse eines Blutgruppen-Bluttests können dem Mikrochip-Datensatz Ihres Haustiers hinzugefügt werden.

9. Katarakt

Katarakte sind ein häufiges Gesundheitsproblem bei Birma-Katzen. Dabei handelt es sich um eine Trübung der Linse im Auge, die zu Sehverlust führen kann. Es gibt verschiedene Ursachen für Katarakte, Alter, Genetik oder Sonneneinstrahlung. Zu den Symptomen eines Katarakts gehören verschwommenes Sehen und Schwierigkeiten beim Sehen bei schlechten Lichtverhältnissen. Grauer Star kann operativ behandelt werden.

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10. Hypotrichose

Hypotrichose ist ein Gesundheitsproblem, das Birma-Katzen betreffen kann. Es handelt sich um eine genetische Erkrankung, die dazu führt, dass Katzen haarlos zur Welt kommen. Es gibt keine Heilung für diese Erkrankung und leider sterben betroffene Katzen normalerweise vor dem 8. Lebensmonat. Die fehlerhaften Gene müssen von beiden Elternkatzen geerbt werden.

11. Feline Mukopolysaccharidose Vl

FM ist eine weitere genetische Erkrankung, die bei Birma-Hühnern und anderen Rassen auftritt und einen Mangel an Enzymen verursacht, die am Abbau von Glykosaminoglykanen beteiligt sind. Es verursacht Wachstums- und Reifeprobleme.

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Abschließende Gedanken

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Birmakatzen anfällig für eine Reihe von Gesundheitsproblemen sind. Einige dieser Probleme können mild und leicht behandelbar sein, während andere lebensbedrohlich sein können. Für Birma-Besitzer ist es wichtig, sich dieser Probleme bewusst zu sein und einen Tierarzt aufzusuchen, wenn ihre Katze Anzeichen einer Krankheit zeigt. Gesundheitsprobleme bei Birma-Hühnern können für ihre Besitzer kostspielig, besorgniserregend und frustrierend sein. Indem sie sich dieser Probleme bewusst sind und die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen treffen, können Besitzer jedoch das Risiko minimieren, dass ihre Katzen daran erkranken. Für einige Erkrankungen wie die polyzystische Nierenerkrankung stehen Gentests zur Verfügung. Birmakatzen sind liebevolle und intelligente Wesen und können bei richtiger Pflege wunderbare Haustiere abgeben.

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