Gesunde Katzen atmen etwa 15 bis 30 Mal pro Minute, wenn sie schlafen oder ruhen. Sie atmen von Natur aus schneller, wenn sie aufgeregt, spielend, heiß oder gestresst sind. Schnelles Atmen wird technisch als Tachypnoe bezeichnet und ist an sich keine Krankheit, kann aber ein Zeichen dafür sein, dass es Ihrem Haustier nicht gut geht. Atemprobleme bei Katzen sollten immer ernst genommen werden.
Katzen verbergen oft Anzeichen einer Krankheit. Wenn sie also Schwierigkeiten beim Atmen haben, kann das darauf hindeuten, dass die Situation einen kritischen Punkt erreicht hat. Tachypnoe entsteht häufig durch Sauerstoffmangel und kann durch Herzerkrankungen und Angstzustände verursacht werden. Wenden Sie sich sofort an Ihren Tierarzt, wenn Ihre Katze Atembeschwerden hat; es gilt als Notfall. Denken Sie daran, dass es für Katzen niemals normal ist, im Ruhezustand schwer zu atmen.
Gibt es andere Anzeichen dafür, dass eine Katze Schwierigkeiten beim Atmen hat?
Ja. Tachypnoe ist nur eines von vielen Anzeichen dafür, dass eine Katze Schwierigkeiten beim Atmen hat. Keuchende und laute Atemgeräusche geben immer Anlass zur Sorge. Auch Hecheln und Atemnot sind problematisch. Bauchatmung weist oft darauf hin, dass eine Katze Probleme mit der Luftaufnahme hat. Schweres Atmen im Ruhezustand und das Atmen mit offenem Mund sind beides Anzeichen für schwere Beschwerden.
Wie kann ich erkennen, ob es sich um einen Notfall handelt?
Katzen, die Schwierigkeiten haben, Sauerstoff zu bekommen, ducken sich manchmal tief in den Boden und strecken den Hals heraus. Andere haben beim Atmen übertriebene und mühsame Brustbewegungen. Manche keuchen und bekommen Angst. Blaues Zahnfleisch und Bauchatmung weisen oft auf einen starken Sauerstoffmangel hin. Schwerwiegende Atemprobleme bei Katzen sollten als absolute Notfälle behandelt werden.
Was ist, wenn es kein Notfall ist?
Da Atemprobleme auf das Vorliegen einer Krankheit hinweisen können, ist es wichtig, dass Ihr Freund von einem Tierarzt untersucht wird, wenn das Atemproblem weiterhin besteht, auch wenn Ihre Katze ansonsten gesund erscheint. Im Gegensatz zu Hunden hecheln Katzen selten.
Machen Sie sich Notizen, um dem Tierarzt genaue und detaillierte Informationen über Ihre Katze zu liefern. Seien Sie bereit, ihnen ungefähr zu erzählen, wann die Situation begonnen hat, und notieren Sie sich die Aktivitäten, das Verh alten und die Ernährung Ihrer Katze, um die Diagnose zu erleichtern. Informieren Sie unbedingt Ihren Tierarzt, wenn Ihre Katze andere Anzeichen einer Krankheit zeigt, wie Appetitlosigkeit, Lethargie, Würgen oder Husten.
Was ist mit Stress, Anstrengung und Hitze?
Stress, Anstrengung und Hitze können dazu führen, dass Katzen schneller atmen. Es besteht wahrscheinlich kein Grund zur Sorge, wenn eine erkennbare Ursache vorliegt, und die Atemfrequenz Ihrer Katze sollte sich schnell wieder normalisieren, nachdem die Ursache der Unruhe beseitigt wurde. Bedenken Sie, dass Hecheln bei Katzen niemals normal ist und oft ein Anzeichen für Überhitzung ist. Katzen verfügen über andere Kühlmechanismen als Hunde und hecheln sehr selten. Katzen können nur über ihre Fußballen schwitzen. Da es sich hierbei um einen sehr kleinen Bereich des Körpers handelt, handelt es sich nicht um einen sehr wirksamen Kühlmechanismus. Sie regulieren auch ihre Körpertemperatur durch Fellpflege, bei der Speichel über das Fell verteilt wird, der verdunstet und sie abkühlt. Wenn Sie bemerken, dass Ihre Katze hechelt, setzen Sie sich daher so schnell wie möglich mit Ihrem Tierarzt in Verbindung, um Anweisungen zu erh alten, wie Sie ihr zu Hause helfen und sicher zur Klinik reisen können.
Wie kann ich dieAtmung Frequenz meiner Katze messen?
Zählen Sie jeden abgeschlossenen Ein- und Ausatmungszyklus als einen Atemzug. Der Brustkorb Ihrer Katze bewegt sich beim Einatmen nach oben und kollabiert beim Ausatmen. Messen Sie die Atemfrequenz Ihres Freundes im Ruhezustand, um einen möglichst genauen Messwert zu erh alten. Mehr als 30 Atemzüge pro Minute im Ruhe- oder Schlafzustand gelten als abnormal.
Was verursachtSchnelles Atmen bei Katzen?
Verschiedene Erkrankungen, darunter Atemwegs- und Herzerkrankungen sowie Stress, können bei Katzen zu schneller Atmung führen. Es kann sogar mit Schmerzen und Allergien verbunden sein. Anämie, Asthma, Pleuraergüsse, Tumore und einige Stoffwechselerkrankungen können Tachypnoe verursachen. Schnelles Atmen kann auch durch neuromuskuläre Erkrankungen verursacht werden und wenn Katzen giftige Substanzen wie Paracetamol zu sich genommen haben.
Wie wird es behandelt?
Katzen mit Atembeschwerden müssen oft ins Krankenhaus eingeliefert werden. In solchen Situationen konzentrieren sich Tierärzte auf die Stabilisierung der Katzen und die unterstützende Pflege. Manchmal ist eine sehr leichte Sedierung notwendig, um das Atmen zu erleichtern. Die Sauerstoffversorgung erfolgt üblicherweise auf unterschiedliche Weise. Zur Behandlung von Infektionen und Entzündungen werden manchmal entzündungshemmende Medikamente und Antibiotika verschrieben. Oft werden Tests durchgeführt, um die zugrunde liegende Ursache zu identifizieren, nachdem sich die Katze stabilisiert hat.
Wie werden Grunderkrankungen diagnostiziert?
Tierärzte nutzen häufig körperliche Untersuchungen und Informationen, die Haustiereltern zur Verfügung stellen, um eine Diagnose zu stellen. Oft werden Bluttests, Urintests, Ultraschalluntersuchungen und Röntgenuntersuchungen angeordnet. In der Regel sind weitere Tests erforderlich, um den Sachverh alt zu klären.
Fazit
Gesunde erwachsene Katzen atmen im Ruhezustand etwa 15 bis 30 Mal pro Minute. Tachypnoe ist die Fachbezeichnung für schnelles Atmen bei Katzen. Katzen atmen schneller als normal, wenn sie aufgeregt, gestresst oder nach dem Spielen sind. Schnelles Atmen kann jedoch auch mit schwerwiegenden Erkrankungen wie Herzerkrankungen und Atemwegsinfektionen zusammenhängen und sollte von einem Tierarzt untersucht werden. Katzen, die Schwierigkeiten beim Atmen haben, haben oft blaues Zahnfleisch und werden ängstlich oder geraten in Panik. Wenn Ihre Katze Schwierigkeiten beim Atmen hat, betrachten Sie es als medizinischen Notfall und lassen Sie sie sofort von einem Tierarzt untersuchen.