Römische Gans: Fakten, Verwendung, Herkunft & Eigenschaften

Inhaltsverzeichnis:

Römische Gans: Fakten, Verwendung, Herkunft & Eigenschaften
Römische Gans: Fakten, Verwendung, Herkunft & Eigenschaften
Anonim

Die Römergans ist eine einheimische Rasse aus Italien. Sie gelten als eine der ältesten Gänserassen und gibt es schon seit über 2.000 Jahren. Sie g alten einst als heilig für die römische Göttin Juno.

Sie können diese Vögel anhand des Federbüschels auf ihrem Kopf von anderen unterscheiden. Diese Vögel sind sehr anpassungsfähig und können für die unterschiedlichsten Zwecke eingesetzt werden. Aufgrund ihrer einzigartig büscheligen Köpfe werden sie in Nordamerika häufig als Ausstellungsrasse verwendet. In Europa werden sie hauptsächlich für ihr Fleisch verwendet.

Ihre Wappen sind in Europa und Australien ein optionaler Bestandteil der Rasse, während sie an den meisten nordamerikanischen Standorten erforderlich sind.

Kurze Fakten über die Römergans

Rassenname: Römische Gans
Herkunftsort: Italien
Verwendung: Fleisch, Eier, „Wachhund“
Männliche Größe: 10 bis 12 Pfund
Weibliche Größe: 10 bis 12 Pfund
Farbe: Weiß
Lebensdauer: Bis zu 25 Jahre
Klimatoleranz: Gut
Pflegestufe: Niedrig
Produktion: 25 bis 35 Eier pro Jahr

Roman Goose Origins

Diese Rasse ist ur alt und stammt aus dem Römischen Reich. Wir wissen nicht genau, wann sie entstanden sind. Wahrscheinlich war es ein langsamer Fortschritt über viele hundert Jahre hinweg.

Es wird angenommen, dass diese Gänserasse vor mindestens 2.000 Jahren in Italien gefunden wurde. Die Römer betrachteten diese Gans als heilig für Juno, eine ihrer bedeutenden Gottheiten.

Es gibt eine Legende um diese Gans und ihre Rolle in der römischen Welt. Im Jahr 365 v. u. Z. warnte eine Gans die Römer vor der Ankunft der Gallier, die versuchten, nachts in die Stadt einzudringen. Durch das Kreischen der Gänse konnten die Römer die Stadt verteidigen.

Im alten Rom wurden diese Gänse sowohl für Fleisch als auch für Eier verwendet. Noch heute werden sie vielerorts für diese Zwecke genutzt. Sie gehören zu den „Standard“-Gänserassen in Europa.

Bild
Bild

Eigenschaften der Römergans

Diese Gänse sind für das Federbüschel auf ihrem Kopf bekannt. Diese Eigenschaft unterscheidet sie von anderen Vögeln und ist einer der Gründe dafür, dass sie in den Vereinigten Staaten als Ziervögel verwendet werden.

Die Größe dieses Büschels variiert jedoch. In Europa und Australien ist es vielleicht gar nicht so groß. In diesen Bereichen gilt es als „optional“.

In Amerika wurden diese Gänse jedoch so gezüchtet, dass sie riesige Büschel aufweisen. Sie werden in Nordamerika hauptsächlich als Ziervögel genutzt, daher ist ihr Büschel unerlässlich.

Diese Gänse sollten reinweiß sein. Einige Stämme haben jedoch graue oder gelbbraune Federn. Diese Farbunterschiede treten häufiger an Orten auf, an denen diese Vögel als Fleisch oder Eier und nicht als Ziervögel verwendet werden.

Ihre Beine und Schnäbel sind rosa, während ihre Augen blau sind.

Diese Vögel sind feinknochig und rund. Aus diesem Grund produzieren sie viel Fleisch und haben gute Schlachtkörper. Ihr Schwanz ist relativ kurz, aber sie haben eine große Flügelspannweite. Ihr Hals ist nicht so gewölbt wie bei einigen anderen Rassen; Stattdessen sieht es viel zweckmäßiger aus.

Diese Vögel in Europa, Australien und Nordamerika sind alle unterschiedlich, da sie sich getrennt voneinander entwickelt haben. Allerdings gehören sie immer noch zur gleichen Art.

Römergänse in Europa sind am vielfältigsten, weil sie den bedeutendsten Genpool haben.

Verwendungen

Wofür Römergänse eingesetzt werden, hängt hauptsächlich von ihrem Standort ab.

In Europa wurden diese Gänse schon immer für praktische Zwecke genutzt: Eier und Fleisch. Sie gelten als Zwischeneier. Sie sind nicht die allerbesten, aber sie legen genug Eier, um nützlich zu sein. In Kombination mit ihren kleinen, aber fleischigen Schlachtkörpern gelten sie als eine der vielseitigsten Rassen überhaupt.

In Nordamerika erfüllen jedoch beliebtere und verbreitetere Rassen diese Rolle, sodass diese büscheligen römischen Vögel normalerweise nur zu Zierzwecken verwendet werden. Daher hat diese Art in Nordamerika ein stärker ausgeprägtes Büschel als in anderen Teilen der Welt.

Bild
Bild

Aussehen und Sorten

Der offensichtlichste Unterschied im Aussehen zwischen dieser Gänserasse und anderen ist ihr Büschel. Die Bedeutung dieses Merkmals variiert je nach Standort. In Europa wird das Vorhandensein des Büschels normalerweise nicht beachtet, sodass einige Vögel ihn möglicherweise überhaupt nicht haben. In Nordamerika sind diese Vögel jedoch hauptsächlich Ziervögel, daher sind ihre Büschel oft groß und recht auffällig.

Ihre Federn sind normalerweise ganz weiß. Allerdings gibt es in Europa und Australien einige geringfügige Farbunterschiede. In diesen Gebieten können Vögel mit grauem Gefieder vorkommen. Das liegt vor allem daran, dass sie aus praktischen Gründen verwendet werden und nicht aus kosmetischen Gründen wie in Amerika.

Es gibt keine unterschiedlichen Sorten dieser Rasse, abgesehen von den Unterschieden, die aufgrund der geografischen Lage bestehen. Diese haben jedoch keine unterschiedlichen Namen und gelten nicht als echte Sorten.

Bevölkerung und Verbreitung

Zum größten Teil gibt es in ganz Europa kleine Vogelpopulationen, am häufigsten kommen sie jedoch in Italien vor, wo sie ihren Ursprung haben.

Trotzdem ist diese Rasse nicht mehr so verbreitet wie früher. Andere Rassen haben sie in vielen Bereichen aus der Praxis verdrängt.

Aus diesem Grund gelten sie als traditionelle Rasse. Es werden einige Schutzbemühungen unternommen, obwohl diese Rasse bei weitem nicht so gefährdet ist wie einige andere Rassen. Dennoch werden sie vom Livestock Conservatory als „kritisch“eingestuft.

Bild
Bild

Sind römische Gänse gut für die kleinbäuerliche Landwirtschaft?

Diese Vögel können großartig für die Kleinlandwirtschaft sein, wenn man sie findet. Sie werden gleichermaßen für ihr Fleisch und ihre Eier verwendet, was sie zu einer guten Wahl macht, wenn Sie nur eine Rasse züchten möchten. Außerdem wachsen sie relativ schnell und erfordern nicht viel Pflege, sodass sie auf kleinen Farmen leicht zu handhaben sind.

Sie können auch als „Alarme Gänse“arbeiten. Sie nehmen ihre Umgebung wahr und können ziemlich laut sein. Wenn etwas nicht stimmt, werden sie Sie informieren.

Sie sind ruhig und sanftmütig, sodass sie nicht wie andere Gänse kleinere Tiere jagen. Allerdings können manche Ganter aggressiv sein, besonders wenn sie sich in der Nähe von Weibchen befinden.

Trotz ihrer geringen Größe bringt diese Rasse einen prallen Bratvogel hervor. Sie erh alten pro Jahr etwa 25 bis 35 Eier pro Weibchen.

Wenn Sie in Amerika sind, seien Sie bei der Auswahl der Vögel vorsichtig. Aufgrund des kleineren Genpools sind diese Vögel manchmal ungesund. Achten Sie darauf, Vögel auszuwählen, die nicht deformiert sind und keine genetischen Defekte aufweisen. Achten Sie darauf, die genetische Vielf alt Ihrer Herde zu erh alten, indem Sie regelmäßig neue Vögel einführen.

Empfohlen: