14 Haustiermythen und Missverständnisse, die man nicht mehr glauben sollte

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14 Haustiermythen und Missverständnisse, die man nicht mehr glauben sollte
14 Haustiermythen und Missverständnisse, die man nicht mehr glauben sollte
Anonim

Experten gehen davon aus, dass Menschen seit mehr als 30.000 Jahren Haustiere besitzen. Aufgrund unserer langen Geschichte mit Haustieren kursieren unzählige Mythen und Missverständnisse über den Besitz dieser entzückenden Kreaturen.

Leider sind viele dieser Mythen und Missverständnisse nicht nur falsch, sondern auch schädlich für die Gesundheit des Haustieres. Wenn Sie ein Haustierbesitzer sind, müssen Sie diese Mythen unbedingt entlarven, damit Sie Ihrem Haustier die bestmögliche Pflege bieten können, die es verdient.

Im Folgenden finden Sie 14 häufige Mythen und Missverständnisse über Haustiere. Lesen Sie sie alle durch, um herauszufinden, an welche Mythen Sie geglaubt haben.

Die 14 Haustiermythen und Missverständnisse, die man nicht mehr glauben sollte

1. Einige Hunde und Katzen sind hypoallergen

  • Wahr oder Falsch: Falsch
  • Realität: Alle Hunde und Katzen können Allergien auslösen.

Wenn Sie Allergien haben, wissen Sie, dass es einige Rassen gibt, die als „hypoallergen“gelten. Dieser Begriff wird oft missverstanden und lässt Menschen glauben, dass manche Hunde und Katzen völlig hypoallergen seien und daher keine Allergien auslösen würden.

Hypoallergen bedeutet einfach, dass das Tier weniger wahrscheinlich Allergien auslöst, Allergien aber dennoch vom Tier gereizt werden können. Tiere, die als hypoallergen gelten, verursachen nicht so viele Allergien wie andere Rassen, können Sie aber trotzdem zum Schniefen bringen.

Der Grund dafür ist, dass Allergien durch ein bestimmtes Protein im Urin, Speichel und der Haut der Katze oder des Hundes ausgelöst werden. Da alle Katzen und Hunde über dieses Protein verfügen, können auch die hypoallergenen Katzen und Hunde Allergien auslösen.

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2. Tierhaare sind für die Auslösung von Allergien verantwortlich

  • Wahr oder Falsch:Falsch
  • Realität: Protein im Speichel, Urin und in den Hautzellen von Haustieren löst Allergien aus.

Wie oben erwähnt, werden Allergien durch ein bestimmtes Protein im Speichel, in der Haut und im Urin von Haustieren verursacht. Diese Tatsache widerlegt den Mythos, dass Tierhaare für Allergien verantwortlich sind.

Tierhaare selbst unterscheiden sich nicht von den Haaren auf unserem Kopf. Wenn Haustiere ihr Fell verlieren, entstehen mit dem Fell Tierhaare und Flocken. Es sind die Hautschuppen, die die allergische Reaktion auslösen, nicht das Haar selbst. Auch Lecken vom Haustier kann Allergien auslösen.

3. Katzen landen immer auf ihren Füßen

  • Wahr oder Falsch: Falsch
  • Realität: Obwohl Katzen einen „Aufrichtungsreflex“haben, landen sie nicht immer auf ihren Füßen

Katzen haben eine einzigartige Fähigkeit, den Luftaufrichtungsreflex. Dieser Reflex ermöglicht es der Katze, beim Fallen ihre Körperh altung zu korrigieren, sodass sie auf den Füßen landet. Dazu müssen Katzen aus einer bestimmten Höhe fallen.

Auch wenn Katzen talentierter darin sind, sich in die richtige Position zu bringen, ist dies nicht immer möglich. Wenn eine Katze aus kurzer Entfernung fällt, hat sie möglicherweise keine Zeit, ihre Position zu korrigieren. In Fällen, in denen die Katze Zeit hat, ihre Position zu korrigieren, kann sie sich dennoch verletzen, insbesondere wenn sie aus großer Höhe fällt.

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4. Schnurren bedeutet, dass Ihre Katze glücklich ist

  • Wahr oder falsch:Manchmal wahr
  • Realität: Schnurren kann auch bedeuten, dass Ihre Katze Angst hat oder aggressiv ist.

Schnurren ist eines der bekanntesten Geräusche einer Katze. Die meisten Katzenbesitzer assoziieren Schnurren mit einer glücklichen Katze. In manchen Fällen trifft das zu, aber nicht in allen Situationen.

Katzen schnurren auch, wenn sie gereizt sind, Angst haben oder sich aggressiv verh alten. Schnurren ist einfach ein selbstberuhigender Mechanismus. Wenn Ihre Katze schnurrt und gleichzeitig andere Anzeichen von Geborgenheit zeigt, ist sie wahrscheinlich glücklich. H alten Sie Ausschau nach Anzeichen negativer Emotionen, denn diese können Ihnen sagen, dass das Schnurren etwas Negatives ist.

5. Schwanzwedeln bedeutet, dass Ihr Hund glücklich ist

  • Wahr oder falsch: Manchmal wahr
  • Realität: Hunde wedeln manchmal mit dem Schwanz, wenn sie gestresst oder ängstlich sind.

Wie die falsche Vorstellung vom Schnurren assoziieren die meisten Menschen Schwanzwedeln bei Hunden mit Glück und Aufregung. Verstehen Sie uns nicht falsch; Viele Hunde wedeln mit dem Schwanz, wenn sie sich freuen und aufgeregt sind, dich zu sehen.

Manchmal wedeln Hunde mit dem Schwanz, wenn sie gestresst oder ängstlich sind. Schwanzwedeln ist einfach eine Folge von Aufregung, egal ob positiv oder negativ. Aus diesem Grund sieht man viele Hunde vor einem Hundekampf mit dem Schwanz wedeln. Suchen Sie nach anderen Anzeichen von Stress, um festzustellen, ob Ihr Hund vor Stress mit dem Schwanz wedelt.

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6. Das Maul von Hunden ist sauberer als das von Menschen

  • Wahr oder Falsch:Falsch
  • Realität: Hundemaul hat Bakterien, aber sie unterscheiden sich von den Bakterien, die im menschlichen Maul vorkommen.

Viele Menschen glauben, dass das Maul eines Hundes sauberer ist als das eines Menschen. Dieses Missverständnis liegt daran, dass die Bakterien im Maul eines Hundes nicht die gleichen Bakterien im Maul eines Menschen sind. Daher können die Bakterien aus dem Maul Ihres Hundes nicht auf Sie übertragen werden.

Trotzdem haben Hunde genauso viele Bakterien im Maul wie wir. Es handelt sich lediglich um eine andere Bakterienart als die, die wir haben, was bedeutet, dass ihr Mund genauso schmutzig ist wie unserer.

7. Alle Katzen hassen es, nass zu werden

  • Wahr oder Falsch: Falsch
  • Realität: Manche Katzen genießen es.

Es ist eine weit verbreitete Meinung, dass Katzen es hassen, nass zu werden. Das gilt sicherlich für einige Katzen, aber nicht für alle. Kurzhaarkatzen und Katzen, die schon in jungen Jahren Wasser ausgesetzt sind, planschen oft gern im Pool oder in der Badewanne.

Im Gegensatz dazu hassen es Katzen mit langem Fell oder Katzen, die noch nie mit Wasser in Kontakt gekommen sind, oft, dass sie nass werden. Das Wasser belastet sie, was es für sie schwieriger macht, einem Raubtier zu entkommen. Setzen Sie Ihr Kätzchen schon in jungen Jahren dem Wasser aus, um es an das Gefühl zu gewöhnen.

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8. Hunde sind farbenblind

  • Wahr oder Falsch:Falsch
  • Realität: Hunde können nicht alle Farben sehen, die wir sehen können, aber sie können einige Farben sehen.

Einer der häufigsten Mythen über Hunde ist, dass sie nur schwarz und weiß sehen können. Dieser Mythos ist völlig falsch. Hunde können Farben sehen, aber sie sehen Farben nicht so intensiv wie wir.

Genauer gesagt können Hunde Blau-, Gelb- und Grüntöne sehen, obwohl die Farben nicht so hell sind. Ihr trübes Farbsehen wird durch ihren starken Geruchs- und Hörsinn ausgeglichen.

9. Hunde bekommen beim Spielen im Hinterhof ausreichend Bewegung

  • Wahr oder Falsch: Falsch
  • Realität: Hunde brauchen viel Bewegung, einschließlich geistiger Stimulation und Spaziergänge.

Hunde brauchen viel Bewegung, und Ihr Garten reicht dafür nicht aus. Obwohl es toll ist, einen eingezäunten Garten zu haben, braucht Ihr Hund auch geistige Stimulation, Spaziergänge und sogar Joggen, um sich vollständig zu bewegen.

Kleine Hunde sollten durch das Spielen drinnen und draußen ausreichend Auslauf bekommen. Leider brauchen größere Hunde viel mehr Stimulation, da Zäune und Häuser einfach nicht groß genug sind, um ihre ganze Energie herauszuholen.

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10. Haustiere fressen Gras, wenn sie krank sind

  • Wahr oder falsch:Manchmal wahr
  • Realität: Haustiere fressen Gras aus vielen Gründen.

Haustiere fressen Gras aus mehreren Gründen. Manchmal fressen Haustiere Gras, weil sie krank sind und ihren Bauch trösten wollen. In anderen Fällen fressen Haustiere Gras, um die Verdauung anzuregen, die Nährstoffe zu bekommen, die ihnen fehlen, oder weil sie sich einfach langweilen.

Solange Ihr Haustier keine anderen Anzeichen einer Krankheit zeigt, müssen Sie nicht viel über den Graskonsum nachdenken.

11. Ein „Hundejahr“ist dasselbe wie sieben Menschenjahre

  • Wahr oder falsch: Manchmal wahr
  • Realität: Viele Faktoren beeinflussen, wie schnell ein Hund altert.

Kleinen Kindern wird oft gesagt, dass ein Hundejahr dasselbe ist wie sieben Menschenjahre. Dieser Mythos ist eher eine Schätzung als eine exakte Wissenschaft. Viele andere Faktoren beeinflussen, wie schnell Ihr Hund altert.

Zum Beispiel haben Rasse und Größe großen Einfluss darauf, wie schnell Ihr Hund die Auswirkungen des Alterns spürt. Dadurch altern große Rassen schneller als kleinere. Im Durchschnitt entspricht ein Hundejahr bei einer großen Rasse etwa 15 Menschenjahren. Für kleinere Haustiere ist die 7-Jahres-Schätzung möglicherweise genauer.

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12. Goldfische können in einer Schüssel leben

  • Wahr oder Falsch:Falsch
  • Realität: Goldfische brauchen mindestens 20 Gallonen.

Goldfische gehören zu den beliebtesten Haustieren und werden oft ausgewählt, weil sie in einer Schüssel stecken bleiben können. Dieses Missverständnis ist völlig falsch und schädlich für Ihren Goldfisch. Ein einzelner Goldfisch benötigt mindestens 20 Gallonen, um herumschwimmen zu können. Wenn Sie Ihren Goldfisch in eine kleine Schüssel geben, wird er schnell sterben.

13. Ihr Hund ist gesund, wenn er eine feuchte Nase hat

  • Wahr oder falsch: Manchmal wahr
  • Realität: Die Nase Ihres Hundes verändert sich je nach Aktivität.

Manche Tierh alter prüfen anhand der Nase, ob ihr Hund gesund ist. Wenn es nass ist, bedeutet das, dass der Hund gesund ist. Obwohl dieser Trick manchmal funktioniert, gibt es einige Fälle, in denen die Nase Ihres Hundes trocken sein sollte.

Es gibt viele Aktivitäten, die sich darauf auswirken können, dass die Nase Ihres Hundes nass oder trocken ist. Wenn Ihr Hund schläft, wird er wahrscheinlich eine trockene Nase haben, und das ist völlig normal. Achten Sie auf andere Anzeichen, um festzustellen, ob Ihr Hund krank oder gesund ist.

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14. Kleine Haustiere erfordern nicht so viel Aufwand wie große

  • Wahr oder Falsch:Falsch
  • Realität: Kleine Haustiere sind genauso eine Verantwortung wie Hunde oder Katzen.

Viele Eltern überraschen ihre kleinen Kinder mit einem kleinen Haustier, etwa Meerschweinchen oder Hamstern. Es besteht der Irrglaube, dass diese Tiere pflegeleichter sind und daher besser für Kinder geeignet sind.

Unter keinen Umständen sollten Kinder für die Betreuung von Haustieren verantwortlich sein, auch nicht für kleine. Kleine Haustiere benötigen genauso viel Pflege und Aufmerksamkeit wie große Hunde. Meerschweinchen beispielsweise müssen ihre Käfige täglich reinigen, zweimal täglich füttern, die Nägel regelmäßig kürzen und respektvoll h alten.

Mit anderen Worten, kleine Haustiere erfordern genauso viel Aufwand wie große Haustiere. Besorgen Sie sich keine kleinen exotischen Haustiere, wenn Sie nicht bereit sind, ihnen den Lebensstil zu bieten, den sie brauchen und verdienen.

Tipps zur Pflege Ihres Haustieres

Wenn Sie ein neues Haustier haben, ist es wichtig, dass Sie sich nicht durch falsche Informationen und Mythen dazu verleiten lassen, sich falsch um Ihr Haustier zu kümmern. Sorgen Sie stattdessen immer für eine erstklassige Pflege Ihres Haustiers, um sicherzustellen, dass es ein gesundes und glückliches Leben führt.

Der beste Weg, schädliche Missverständnisse zu vermeiden, ist, mit Ihrem Tierarzt zu sprechen. Ihr Tierarzt verfügt über umfassende Kenntnisse speziell über Ihre Haustiere. Dieses Wissen wird Ihnen helfen, schädliche Mythen zu entlarven und Top-Informationen zur Pflege Ihres Haustieres zu erh alten.

Wenn Sie jemals etwas hören oder lesen, von dem Sie nicht ganz sicher sind, ob es wahr ist, rufen Sie einfach direkt Ihren Tierarzt an. Ihr Tierarzt wird Ihnen gerne bei eventuellen Unklarheiten Klarheit verschaffen und den Sachverh alt klarstellen.

Abschließende Gedanken

Wie Sie sehen, gibt es jede Menge Mythen und Missverständnisse über Haustiere. Einige dieser Mythen sind völlig harmlos, andere können jedoch dazu führen, dass ein Haustier krank wird und vorzeitig stirbt.

Stellen Sie sicher, dass Sie Ihrem Haustier stets die Pflege zukommen lassen, die es benötigt. Wenn Sie nicht sicher sind, was Ihr Haustier braucht, sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt. Ihr Tierarzt kann etwaige Unklarheiten klären, um sicherzustellen, dass Ihr Haustier die richtige Pflege, Liebe und Aufmerksamkeit erhält, die es verdient.

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