Hunde können Vitamine nicht so aus der Nahrung herstellen wie Menschen. Doch Vitamine sind für Hunde unerlässlich, denn sie helfen, Krankheiten vorzubeugen und die allgemeine Gesundheit zu fördern. Deshalb werden dem Hundefutter häufig Vitaminpräparate zugesetzt. Aber Hunde benötigen je nach Größe und Stoffwechselrate ihrer Art auch andere Mengen an Vitaminen als Menschen, weshalb es so viele verschiedene Hundefutterformeln gibt. Manche Hunde benötigen möglicherweise zusätzlich zu ihrem Futter Nahrungsergänzungsmittel.
Vitaminmangel ist ein häufiges Problem bei Hunden, insbesondere bei Welpen und älteren Tieren. Wenn Sie den Vitaminbedarf Ihres Hundes kennen, können Sie ihn vor Krankheiten schützen. Die gute Nachricht ist, dass diese Vitamine einfach als Nahrungsergänzungsmittel oder über Futterzusätze verabreicht werden können, wenn Sie genau wissen, was Ihr Hund braucht. Hier finden Sie alles, was Sie über essentielle Vitamine für Hunde wissen müssen.
Was sind die essentiellen Vitamine für Hunde?
Vitamine sind organische Verbindungen, die den Stoffwechsel im Körper unterstützen. Ein essentielles Vitamin muss Ihr Hund über die Nahrung aufnehmen, da sein Körper es nicht selbst synthetisieren kann. Es gibt neun Vitamine, die Hunde in ihrer Ernährung benötigen, um gesund zu bleiben.
Es gibt acht B-Vitamine, aber nicht alle davon gelten als notwendig für die tägliche Gesundheit und das Wohlbefinden.
Die wichtigsten Vitamine, denen Sie am meisten Aufmerksamkeit schenken müssen, sind:
- Vitamin A
- Vitamin B6, B9 und B12
- Vitamin C
- Vitamin D
- Vitamin E
- Vitamin F
- Vitamin K
Die 9 Vitamine, die Ihr Hund für ein gesundes Leben braucht
1. Vitamin A
Vitamin-A-Mangel führt zu Nachtblindheit, trockener und rauer Haut und Haarausfall. Es kann sogar Schmerzen und Krebsgeschwüre im Mund und Zahnfleisch verursachen. Wenn sich ein Hund proteinreich ernährt und nicht genügend Vitamin A erhält, kann es zu einem Mangel kommen.
Untersuchungen zeigen, dass eine proteinreiche Ernährung bei Welpen und Senioren weit verbreitet ist. Diese Gruppen leiden am häufigsten unter Vitamin-A-Mangel. Der einfachste Weg, diesem Mangel vorzubeugen, besteht darin, Carotinoide in die Ernährung Ihres Hundes aufzunehmen. Carotinoide sind die Vorstufe von Vitamin A. Weitere gute Vitamin-A-Quellen sind Karotten, Süßkartoffeln und Kürbis.
2. Vitamin B6
B6 ist für den Stoffwechsel von Aminosäuren, Fetten und Kohlenhydraten notwendig. Es unterstützt auch das Nervensystem, die Herzgesundheit und die Gehirnfunktion. Bei Hunden ist ein B6-Mangel mit Lahmheit, Krampfanfällen und Phasen abnormaler neurologischer Aktivität verbunden.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Hunde einen B6-Mangel entwickeln können. Ältere Hunde und Welpen sind am anfälligsten, da sie mehr B6 benötigen, um richtig zu funktionieren. Zu den häufigsten Ursachen für einen B6-Mangel gehören eine proteinreiche Ernährung und Darmschäden, die die Aufnahme von B6 verhindern können.
B6 ist wasserlöslich, was bedeutet, dass Ihr Hund es nicht speichern kann. Um gesund zu bleiben, muss es täglich verzehrt werden. Gute Quellen für B6 sind brauner Reis, Haferflocken und Bohnen (stellen Sie sicher, dass sie gründlich gekocht sind).
3. Vitamin B9 (Folsäure)
Folsäuremangel kann bei Hunden zu Wachstumsstörungen, einem großen Kopf und einem kleineren Gehirn führen. Es ist wichtig für die normale Entwicklung von Welpen, insbesondere von trächtigen Hündinnen. Auch Folsäuremangel kann zu Anämie führen. Folsäure kommt nur in mit Folsäure angereicherten Lebensmitteln vor, was eigentlich bei vielen Hundefuttermarken der Fall ist. Es handelt sich um ein weiteres Vitamin, das Sie einfach zur Tagesmischung Ihres Hundes hinzufügen können, wenn Sie feststellen, dass er einen Mangel hat.
4. Vitamin B12
Vitamin B12 unterstützt die normale Funktion aller Organe im Körper Ihres Hundes. Es fördert die Bildung roter Blutkörperchen, beugt Anämie vor und sorgt für eine gute Nervengesundheit. Da B12 von Bakterien produziert wird, können Hunde nicht ausreichend davon über die Nahrung aufnehmen. Bei älteren Hunden besteht ein besonderes Risiko für einen B12-Mangel, da die Fähigkeit des Körpers, das Vitamin aufzunehmen, mit zunehmendem Alter abnimmt.
B12 ist in allen Fleischsorten enth alten, aber Hunde müssen das Innereienfleisch verzehren, um genug davon zu bekommen. Vegane und vegetarische Hunde sollten einmal pro Woche B12-Injektionen erh alten. Es gibt auch B12-Ergänzungsmittel für Hunde, die viel praktischer sind.
5. Vitamin C
Vitamin C ist wichtig für die Gesundheit des Immunsystems. Es unterstützt auch die Gesundheit, das Wachstum und die Reparatur des Gewebes. Bei Hunden kann es zu einem Vitamin-C-Mangel kommen, wenn sie sich kalorienarm ernähren oder gestresst sind. Wenn ein Hund schlecht ernährt ist und sich schlecht ernährt, ist die Wahrscheinlichkeit eines Vitamin-C-Mangels höher. Vitamin-C-Mangel kann zu schlechter Heilung und Wachstumsstörungen führen.
Bei Hunden mit Vitamin-C-Mangel kann es zu anh altender Müdigkeit, Gewichtsverlust und vermindertem Appetit kommen. Es gibt viele Anzeichen für einen Vitamin-C-Mangel, aber auch viele Anzeichen für andere gesundheitliche Probleme. Es ist wichtig, mit Ihrem Hund zum Tierarzt zu gehen, wenn Sie vermuten, dass er einen Vitamin-C-Mangel haben könnte. Vitamin C kommt in vielen Obst- und Gemüsesorten und insbesondere in Zitrusfrüchten vor.
6. Vitamin D
Vitamin D ist wichtig für starke Knochen, Muskeln und ein gesundes Immunsystem. Für Hunde ist es notwendig, Kalzium, den Hauptbestandteil der Knochen, aufzunehmen. Mit zunehmendem Alter sind Hunde anfälliger für einen Vitamin-D-Mangel. Es gibt auch mehrere andere Faktoren, die zu einem D-Mangel führen können, wie etwa genetische Veranlagung, Mangel an Sonnenlicht und bestimmte Krankheiten.
Zu den Symptomen eines Vitamin-D-Mangels gehören Schwellungen, Schwäche und abnormales Knochenwachstum. Hunde können Vitamin D über die Sonne, Nahrungsmittel und Nahrungsergänzungsmittel aufnehmen. Gute Quellen für Vitamin D sind Fischöl, Eier und angereichertes Getreide.
7. Vitamin E
Vitamin E ist wichtig für die Gesundheit von Haut, Haaren und Nägeln. Es fördert auch die Herzgesundheit. Hunde sind nicht in der Lage, Vitamin E zu synthetisieren, daher müssen sie es über die Nahrung aufnehmen. Ein Mangel an Vitamin E kann zu trockener und schuppiger Haut, Haarausfall und abnormalem Nagelwachstum führen. Bei Hunden kann es zu einem Mangel an Vitamin E kommen, wenn sie sich kalorienarm ernähren oder gestresst sind. Vitamin E kommt in vielen Lebensmitteln vor, insbesondere in Samen.
8. Vitamin F (Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren)
Diese essentiellen Fette fördern eine starke und gesunde Haut, Gelenke und Augen. Sie unterstützen auch die Herzgesundheit und die Gehirnfunktion. Hunde können Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren aus Fischöl, Eiern und einigen Pflanzen aufnehmen. Für Hunde ist es wichtig, ausreichend Omega-Fettsäuren mit der Nahrung aufzunehmen, aber es ist auch wichtig, nicht zu viel davon zu sich zu nehmen, da ein zu hoher Verzehr zu niedrigem Blutdruck und Blutverdünnung führen kann. Außerdem brauchen Welpen mehr als Erwachsene und ältere Hunde weniger.
9. Vitamin K
Dieses Vitamin ist wichtig für die Blutgerinnung und die Knochengesundheit. Es ist in vielen Gemüse- und Getreidesorten enth alten. Ein Vitamin-K-Mangel ist bei Hunden selten. Die meisten Hunde nehmen mit der Nahrung tatsächlich ausreichend Vitamin K auf. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass bestimmte Krankheiten, wie zum Beispiel Magen-Darm-Erkrankungen, zu einem Vitamin-K-Mangel führen können.
Ihr Tierarzt kann einen Vitamin-K-Mangel testen, wenn Sie Veränderungen im Gesundheitszustand Ihres Hundes bemerken. Es gibt keine offensichtlichen Anzeichen eines Vitamin-K-Mangels, daher ist es wichtig, Ihren Hund regelmäßig testen zu lassen.
Dinge zum Abschluss
Hunde benötigen täglich Mineralien und Vitamine, genau wie Menschen. Und es gibt viele gesundheitliche Vorteile, die mit der Gabe von Vitaminpräparaten für Ihren Hund verbunden sind, darunter eine geringere Anfälligkeit für Krankheiten und Beschwerden und ein insgesamt längeres und gesünderes Leben.
Die Gabe von Vitaminen an Ihren Hund kann helfen, etwaige Mängel in der Ernährung zu beheben. Konsultieren Sie immer Ihren Tierarzt, bevor Sie mit einer neuen Nahrungsergänzung für Ihren Hund beginnen, da er möglicherweise bereits alles, was er braucht, über sein Futter und seine Snacks erhält.