Sind Hustenbonbons für Hunde sicher? Vom Tierarzt anerkannte Beratung

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Sind Hustenbonbons für Hunde sicher? Vom Tierarzt anerkannte Beratung
Sind Hustenbonbons für Hunde sicher? Vom Tierarzt anerkannte Beratung
Anonim

Hustenbonbons können uns Menschen helfen, wenn wir krank sind. Es gibt nichts Frustrierenderes, als einen quälenden Husten zu haben, der anhält, und Hustenbonbons helfen, den Husten zu lindern, Halsschmerzen zu lindern und Entzündungen zu lindern.

Menschen sind jedoch nicht die einzigen Lebewesen, die Husten bekommen, denn auch Hunde bekommen Husten. Da Hustenbonbons für Menschen hilfreich sind, was ist mit Hunden? Sind Hustenbonbons für Hunde sicher? Die Antwort istNein, Hustenbonbons sind nicht sicher für Hunde.

Sie sollten Ihrem Hund niemals Hustenbonbons geben, und in diesem Artikel erklären wir, warum Sie Ihrem Hund aus irgendeinem Grund niemals Hustenbonbons geben sollten.

Warum dürfen Hunde keine Hustenbonbons haben?

Hunde können aus dem einfachen Grund der Inh altsstoffe dieser Produkte keine Hustenbonbons erh alten. Hustenbonbons sind nicht für den Verzehr durch Hunde gedacht und die Inh altsstoffe in Hustenbonbons sind für unsere Fellbabys geradezu giftig.1

Um den Schaden besser zu verstehen, lassen Sie uns die häufigsten Inh altsstoffe von Hustenbonbons aufschlüsseln.

  • Zucker: Einfacher Zucker ist für Hunde nicht giftig, sollte aber nicht oft gegessen werden.2Wenn Ihr Hund einen hat gelegentlich ein Stück Obst, keine Sorge. Reiner Zucker ist in kleinen Mengen und gelegentlich in Ordnung, aber wenn er in großen Mengen eingenommen wird, kann er Magenbeschwerden oder sogar eine Pankreatitis verursachen.3
  • Eukalyptusöl: Eukalyptusöl ist giftig für Hunde, Katzen und Pferde und sollte immer vermieden werden.4 Einnahme dieses Öls verursacht Schwäche, Depression, Erbrechen, Durchfall und übermäßiges Sabbern.
  • Menthol: Menthol kommt häufig in Kaugummi und Hustenbonbons vor.5 Es reizt das Mund- und Verdauungssystemgewebe und das Die Folgen können bei Hunden zu recht unangenehmen Bauchschmerzen führen, die zu Erbrechen und Durchfall führen. Anzeichen einer Mentholvergiftung bei Ihrem Hund können auch Lethargie, Übelkeit, Depression und Verlust der Muskelkontrolle sein.
  • Xylitol: Xylitol ist ein äußerst giftiger Inh altsstoff und sollte Ihrem Hund niemals in irgendeiner Form und unter keinen Umständen verabreicht werden.6Xylitol ist ein Zuckerersatz, der in vielen Pfefferminzbonbons, zuckerfreiem Kaugummi, Erdnussbutter und vielem mehr enth alten ist. Tatsächlich kommt dieser Zuckerersatz in vielen rezeptfreien Arzneimitteln für Menschen vor. Bei Hunden kann dieser Inh altsstoff bereits 30 Minuten nach der Einnahme Anfälle auslösen. Die Bauchspeicheldrüse eines Hundes ist verwirrt und denkt, dass es sich bei der Substanz um echten Zucker handelt. Anschließend wird Insulin freigesetzt, um den Ersatzstoff zu speichern. Das Insulin entfernt echten Zucker und macht den Hund schwach. Innerhalb von 8 Stunden nach der Einnahme kann es zu Leberversagen kommen.

  • Andere Aromen und Farbstoffe

Wenn Ihr Hund einen Hustenbonbon von etwas anderem frisst, das möglicherweise giftige Inh altsstoffe enthält, können Sie Animal Poison Control oder die Pet Poison Helpline anrufen, die beide rund um die Uhr erreichbar sind.

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Wie behebe ich den Husten meines Hundes sicher?

Zuallererst sollten Sie niemals ein Hustenmittel als Hausmittel ausprobieren, es sei denn, Ihr Tierarzt hat es genehmigt. Allerdings kann Honig gemischt mit warmem Wasser helfen, Husten bei Hunden zu lindern. Sie können auch einen Luftbefeuchter ausprobieren, um die Luft in Ihrem Zuhause zu befeuchten.

Wenn Ihr Hund gelegentlich hustet, ist das vielleicht kein Grund zur Besorgnis, aber wenn der Husten häufig auftritt, bringen Sie Ihren Hund unbedingt sofort zu einer Untersuchung. Ein Husten könnte auf etwas Ernsteres hinweisen, und Ihr Tierarzt kann die Ursache ermitteln und dem Problem auf den Grund gehen. Je früher Sie Ihren Hund zur Untersuchung zum Tierarzt bringen, desto besser.

Tipps für die Sicherheit Ihres Hundes

Überprüfen Sie immer die Inh altsstoffe von allem, was Sie im Laden kaufen und Ihrem Hund gelegentlich geben, wie zum Beispiel Erdnussbutter. Wie bereits erwähnt, ist Xylitol in zahlreichen Produkten enth alten und wenn Ihr Hund es einnimmt, sind die Folgen höchstwahrscheinlich lebensbedrohlich. Geben Sie Ihrem Hund außerdem auf keinen Fall Hustenbonbons.

H alten Sie die Impfungen Ihres Hundes auf dem neuesten Stand und vereinbaren Sie immer einen Termin mit Ihrem Tierarzt, wenn es Ihrem Hund nicht gut geht oder er Husten entwickelt. Ihr Tierarzt wird höchstwahrscheinlich eine Röntgenaufnahme des Brustkorbs durchführen, um zu sehen, was los ist, und gegebenenfalls einen Behandlungsplan umsetzen.

Abschließende Gedanken

Hustenbonbons werden hergestellt, um Menschen mit Husten zu helfen, nicht Hunden. Hustenbonbons enth alten zu viele schädliche und giftige Inh altsstoffe für Hunde, die zu schweren Krankheiten und möglicherweise zum Tod führen können.

Einfach ausgedrückt ist es das Risiko nicht wert, Ihrem Hund ein Hustenbonbon gegen Husten zu geben. Wenn Ihr Hund Husten entwickelt, bringen Sie ihn zur Untersuchung zum Tierarzt. Ihr Tierarzt kann Ihnen sichere Hausmittel zum Ausprobieren geben oder einen Behandlungsplan für eine schwerwiegendere Erkrankung umsetzen.

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