Eine Haustierversicherung kann ein absoluter Lebensretter sein, wenn Ihr Hund umfangreiche medizinische Versorgung benötigt. Unabhängig davon, ob Ihr Haustier eine Operation zur Linderung von Arthritis-Schmerzen oder eine Krebsbehandlung benötigt, können Sie mit einer hochwertigen Haustierversicherung sicherstellen, dass Ihre Finanzen Sie nie daran hindern, Ihrem Freund die bestmögliche Pflege zu bieten.
Es gibt keine Einheitslösung für alle Arten von Haustierversicherungen. Der Betrag, den Sie letztendlich zahlen, hängt von mehreren Faktoren ab, unter anderem von Ihrem Wohnort und der Art Ihres Hundes. Es stehen mehrere Richtlinientypen zur Verfügung, jeder mit seinen eigenen Ausschlüssen und Anforderungen.
Einige Richtlinien konzentrieren sich auf die Gesundheitsvorsorge und bieten eine Erstattung für regelmäßige Untersuchungen an, während andere nur vor katastrophalen medizinischen Kosten schützen und es den Eigentümern überlassen, für die routinemäßige medizinische Versorgung wie Impfungen aufzukommen. Die meisten Policen decken Vorerkrankungen nicht ab. Lesen Sie weiter, um mehr über die 10 teuersten Rassen für eine Haustierversicherung zu erfahren.
Die 10 teuersten Hunderassen für eine Haustierversicherung
1. Berner Sennenhunde
Berner Sennenhunde sind lockere Riesen, wobei einige größere Rüden mehr als 100 Pfund wiegen. Sie haben seidiges, mittellanges Fell, das viel Schutz gegen die Kälte bietet. Ihr dichtes Fell muss regelmäßig gebürstet werden und Berner Sennenhunde müssen zweimal im Monat gebadet werden.
Da sie ursprünglich als Allround-Bauernhofhunde in der Schweiz gezüchtet wurden, haben sie sich im Laufe der Jahre einen Ruf für Loyalität und Intelligenz erarbeitet. Diese muskulösen Hunde haben eine enorme Kraft und können ein Vielfaches ihres Gewichts ziehen. Berner Sennenhunde sind anfällig für bestimmte Erkrankungen, darunter Magendilatationsvolvulus, Hüftdysplasie, histiozytäres Sarkom und Ellenbogendysplasie.
2. Dalmatiner
Dalmatiner sind mittelgroße Hunde, die eine Schulterlänge von bis zu 24 Zoll erreichen können. Die meisten wiegen zwischen 45 und 70 Pfund und haben eine Lebenserwartung von 11–13 Jahren. Dalmatiner gehören dank ihrer berühmten schwarzen Flecken und ihres schlanken, eleganten Körpers zu den bekanntesten Hunden der Welt. Sie wurden zum Bewachen von Kutschen und Pferden gezüchtet und werden oft als Feuerwehrmaskottchen bezeichnet.
Da Dalmatiner sowohl sportlich als auch energiegeladen sind, sind sie tolle Haustiere für Läufer, Wanderer und alle, die gerne in der freien Natur aktiv sind. Die Rasse leidet häufig unter Erkrankungen wie Hüftdysplasie, Hypothyreose, Allergien, Taubheit und Iris-Schließmuskel-Dysplasie.
3. Deutsche Doggen
Deutsche Doggen sind der Inbegriff sanfter Riesen. Männchen können bis zu 175 Pfund wiegen, Weibchen bis zu 140 Pfund. Rüden können eine Schulterhöhe von 32 Zoll erreichen. Auf den Hinterbeinen stehend sind die meisten Deutschen Doggen größer als der durchschnittliche Mensch. Von deutschen Aristokraten als Begleiter bei der Wildschweinjagd gezüchtet, haben die Hunde eigentlich keine Verbindung zu Dänemark.
Die Rasse gibt es seit mindestens 400 Jahren, es gibt jedoch chinesische literarische Werke aus dem Jahr 1121 v. Chr. beschreibt einen ähnlichen Typ eines großen Hundes. Die Art ist anfällig für die Entwicklung von Hüftdysplasie, Arthrose, Gelenkerkrankungen und Magendilatationsvolvulus.
4. Mastiffs
Diese riesigen Hunde sind für ihre Loyalität und leidenschaftliche Hingabe an ihre menschlichen Begleiter bekannt. Sie wurden gezüchtet, um Krieger in die Schlacht zu begleiten; Die Vorfahren der modernen Mastiffs wurden 55 v. Chr. von Julius Cäsar von den britischen Inseln nach Rom zurückgebracht. Diese erstaunlichen Hunde wurden bei mittel alterlichen Wildjagden eingesetzt und nahmen sogar an der Schlacht von Agincourt im Jahr 1415 teil.
Die Rasse war im Zweiten Weltkrieg im Vereinigten Königreich fast vom Aussterben bedroht. Männliche Massive können mehr als 230 Pfund wiegen und eine Schulterhöhe von mehr als 30 Zoll erreichen. Die Rasse leidet häufig unter Erkrankungen wie Hüftdysplasie, Ellenbogendysplasie, Magendrehung und verschiedenen Augenkrankheiten.
5. Bulldoggen
Die Versicherung sowohl englischer als auch französischer Bulldoggen kann teuer sein. Französische Bulldoggen sind mittelgroße Hunde, die selten mehr als 28 Pfund wiegen. Sie sind muskulös, haben kurze Gesichter und tragen entzückende Fledermausohren. Englische Bulldoggen sind etwas größer als ihre französischen Cousins. Männliche Englische Bulldoggen können ein Gewicht von 50 Pfund erreichen und eine Schulterhöhe von 15 Zoll erreichen.
Englische Bulldoggen wurden im England des 13. Jahrhunderts gezüchtet, um gegen Stiere zu kämpfen. Englische und französische Bulldoggen sind brachyzephale Hunderassen mit kurzen Gesichtern und Schnauzen. Brachyzephale Hunde haben bei warmen Temperaturen aufgrund ihrer verzogenen Gesichter häufig Schwierigkeiten beim Atmen. Diese Hunde leiden auch an verschiedenen Gesundheitszuständen, wie zum Beispiel dem brachyzephalen Atemwegssyndrom, die das Atmen erschweren können.
6. Dobermann-Pinscher
Dobermann-Pinscher sind mittelgroße Hunde, die für ihre Sportlichkeit und Loyalität bekannt sind. Sie wurden ursprünglich als persönliche Wachhunde gezüchtet und werden immer noch häufig bei der Polizei eingesetzt. Dobermann-Pinscher, auch Dobies genannt, sind in der Regel relativ groß. Männer wiegen normalerweise bis zu 100 Pfund und erreichen eine Schulterlänge von 28 Zoll. Sie sind schlank, aufmerksam und athletisch.
Dobies sind außerdem unglaublich intelligent und haben den wohlverdienten Ruf, leicht zu trainieren zu sein. Die Rasse neigt dazu, Erkrankungen wie zervikale Spondylitis und Hüftdysplasie zu entwickeln. Informieren Sie sich über die örtlichen Gesetze, bevor Sie einen Dobie adoptieren, da für diese Art häufig rassespezifische Verbote gelten. Und viele Versicherungsgesellschaften decken Haush alte mit Dobermann-Pinschern nicht ab.
7. Pitbulls
Pitbulls sind mittelgroße, sportliche Hunde mit charakteristischen quadratischen Köpfen, Schlappohren und eng gewundenen, muskulösen Körpern. Diese Hunde wurden gezüchtet, um Vieh zu jagen und Eindringlinge aufzuh alten. Sie haben einen hohen Beutetrieb und können ohne gutes Gehorsamstraining schnell schwierig zu handhaben sein.
Besitzer beschreiben die Hunde als liebevolle, treue, kluge und süße Wesen mit einer Vorliebe für die Jagd auf Beutetiere. Bei Pitbulls kommt es in der Regel häufiger zu Hüftdysplasie, degenerativer Myelopathie und Kniescheibenproblemen. Aber die meisten sind relativ gesund, viele leben zwischen 12 und 14 Jahren. Pitbulls unterliegen häufig rassespezifischen Verboten. Machen Sie also Ihre Hausaufgaben, bevor Sie einen dieser treuen, liebevollen Hunde adoptieren.
8. Irische Wolfshunde
Irische Wolfshunde sind riesige, langhaarige Hunde, die gezüchtet werden, um auf Bauernhöfen zu arbeiten und das Vieh vor Wölfen zu schützen. Da männliche Wolfshunde durchschnittlich 50 Kilogramm wiegen, sind diese zähen Hunde tatsächlich größer als die Wölfe, gegen die sie gezüchtet wurden! Sie haben ein dickes Doppelfell mit einer drahtigen Außenschicht und einer weicheren Unterwolle. Und sie sind bekannt für ihre sanfte Geduld und ihr entspanntes Wesen.
Die meisten Wolfshunde sind Fremden gegenüber freundlich und akzeptieren andere Haustiere. Diese sanften Hunde haben eine relativ kurze Lebensspanne, wobei die meisten etwa 5–7 Jahre alt werden. Wolfshunde leiden häufig an Erkrankungen wie der von-Willebrand-Krankheit, Megaösophagus, Kardiomyopathie und Osteochondritis dissecans.
9. Rottweiler
Rottweiler sind atemberaubende, muskulöse Hunde mit wunderschön schimmerndem dunklen Fell. Sie sind liebevoll und treu und sind ausgezeichnete Begleiter für den richtigen Besitzer. Diese Schutzhunde erfordern viel Aufmerksamkeit und eine gute Ausbildung, um jegliche Tendenzen zur Aggression unter Kontrolle zu h alten.
Rottweiler stammen von den Hütehunden der römischen Legionen ab. Im Mittel alter wurden Hunde zum Hüten von Rindern und zum Schutz der Herden vor menschlichen und tierischen Bedrohungen eingesetzt. Aufgrund ihrer scharfen Intelligenz und einfachen Trainierbarkeit arbeiten diese Hunde häufig in Such- und Rettungsteams. Andere eignen sich gut als Blindenführhunde. Rottweiler leiden häufig an fortschreitender Netzhautatrophie, Hüftdysplasie, Katarakt, Subaortenstenose und Epilepsie.
10. Boxer
Boxer sind muskulöse Arbeitshunde, die es lieben, gut gekuschelt zu werden. Diese mittelgroßen Hunde haben eine Lebenserwartung von 10–12 Jahren. Männliche Boxer können bis zu 80 Pfund wiegen und eine Schulterlänge von 25 Zoll erreichen. Boxer sind kompakte, drahtige, kräftige und muskulöse Hunde, die von schwereren deutschen Jagdhunden abstammen, die von Adligen zum Erlegen von Wildschweinen, Bisons und Bären eingesetzt wurden.
Ab dem 19. Jahrhundert wurden diese schwereren Jagdhunde in bezaubernde Boxer mit athletischem Aussehen und sanftem Charakter verwandelt. Boxer sind eine brachyzephale Rasse und daher anfällig für Atemprobleme und Infektionen der oberen Atemwege. Sie neigen zur Überhitzung und haben oft Schwierigkeiten, ihre Temperatur bei warmen Bedingungen zu regulieren.
Abschließende Gedanken
Eine Haustierversicherung hilft Tierbesitzern, hohe Arzt- und Zahnarztrechnungen zu vermeiden. Es stehen viele Policen zur Auswahl, sodass Sie einen Plan finden können, der den spezifischen Bedürfnissen von Ihnen und Ihrem Haustier entspricht. Einige Pläne decken die routinemäßige Pflege ab, andere sollen verhindern, dass den Eigentümern übermäßige Kosten auferlegt werden. Der von Ihnen gezahlte Betrag hängt von mehreren Faktoren ab, unter anderem von der Rasse und dem Alter Ihres Hundes; Für ältere und größere Hunde fallen oft höhere Prämien an.