8 häufige Gesundheitsprobleme bei Dobermännern: Wichtige Fakten

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8 häufige Gesundheitsprobleme bei Dobermännern: Wichtige Fakten
8 häufige Gesundheitsprobleme bei Dobermännern: Wichtige Fakten
Anonim

Der Dobermann ist eine atemberaubende Rasse, die erstmals im späten 19. Jahrhundert als Wachhund gezüchtet wurde. Dobies sind für ihre Ausdauer, Stärke und Intelligenz bekannt und eignen sich nicht nur hervorragend als Beschützer, sondern auch als liebevolle Familienhaustiere. Sie sind sehr vielseitig und wurden sogar für eine Vielzahl von Aufgaben eingesetzt, darunter Polizei- und Militäreinsätze, Rettungseinsätze und als Diensthunde.

Dobermänner haben eine durchschnittliche Lebenserwartung von 10 bis 13 Jahren, sind aber wie alle reinrassigen Hunderassen anfällig für verschiedene Gesundheitsprobleme. Lesen Sie weiter, um mehr über diese Erkrankungen, ihre Ursachen und wie sie diagnostiziert und behandelt werden, zu erfahren.

Die 8 häufigsten Gesundheitsprobleme bei Dobermännern

1. Magendilatation-Volvulus

Anzeichen einer Magendilatation-Volvulus

  • Vergrößerter Bauch
  • Würgen
  • Unruhe
  • Übermäßiger Speichelfluss
  • Schmerzen oder Jammern bei Berührung des Bauches

Magendilatation und Volvulus

Magendilatation und -volvulus oder GDV ist eine lebensbedrohliche Erkrankung, die auftritt, wenn sich der Magen mit Gas, Flüssigkeit oder Nahrung füllt, was zu einer Magendilatation oder Blähungen führt. Die Magenerweiterung kann sich weiter zu einem sogenannten Volvulus entwickeln, bei dem sich der erweiterte Magen verdreht, sodass sowohl der Eingang als auch der Ausgang blockiert werden. Dadurch wird die Durchblutung des Magens und anderer Organe gestört, was schnell zu einem Schock führt.

Ursachen

Genetische Veranlagungen führen dazu, dass bestimmte Rassen häufiger unter Blähungen leiden. GDV tritt am häufigsten bei großen Hunden mit tiefer Brust auf, obwohl jeder Hund von der Erkrankung betroffen sein kann. Bei Hunden, die sieben Jahre oder älter sind, ist die Wahrscheinlichkeit, GDV zu entwickeln, mehr als doppelt so hoch wie bei Hunden im Alter von zwei bis vier Jahren.

Mehrere verschiedene Ursachen können zu Blähungen führen, darunter das Verschlucken eines Fremdkörpers, das Essen einer großen Mahlzeit pro Tag, zu schnelles Essen, Trinken oder zu viel Essen auf einmal und Sport nach dem Essen.

Diagnose

Da es sich bei GDV um einen medizinischen Notfall handelt, ist ein sofortiger tierärztlicher Eingriff erforderlich. Eine Röntgenaufnahme kann zeigen, ob der Hund an einem einfachen Blähbauch leidet, was bedeutet, dass der Magen nur erweitert ist, oder ob der Blähbauch zu GDV fortgeschritten ist, was bedeutet, dass er sich verdreht hat.

Behandlung

Die Behandlung von GDV muss umgehend erfolgen, denn sobald sich der Magen verdreht, kann es in nur einer Stunde zum Tod führen. Eine chirurgische Behandlung ist die einzige Möglichkeit, das Leben des Hundes zu retten. Bei der Operation wird der Magen aufgedreht und an der Innenseite der Körperwand festgenäht, um ein erneutes Vorkommen zu verhindern. Abhängig von der Schwere der Erkrankung und der entstandenen Schädigung muss möglicherweise auch ein Teil des Magens oder der Milz entfernt werden.

Intravenöse Flüssigkeiten mit Elektrolyten, Schmerzmitteln und Antibiotika werden verabreicht, um Schock zu behandeln, die Durchblutung zu verbessern, Schmerzen zu lindern und Infektionen vorzubeugen oder zu behandeln. Ein Elektrokardiogramm (EKG) wird typischerweise verwendet, um Herzanomalien zu überwachen, die durch Toxine verursacht werden können, die aus einer verminderten Durchblutung resultieren.

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2. Hypothyreose

Anzeichen einer Hypothyreose

  • Gewichtszunahme
  • Lethargie
  • Trockenes, stumpfes Fell
  • Wiederkehrende Haut- oder Ohrenentzündungen
  • Hoher Cholesterinspiegel im Blut

Hypothyreose

Hypothyreose oder Schilddrüsenunterfunktion ist eine Erkrankung, die auftritt, wenn die Schilddrüse eines Hundes nicht genügend essentielle Schilddrüsenhormone produziert, um den Stoffwechsel richtig zu regulieren, was zu einer Verlangsamung des Stoffwechsels führt.

Ursachen

Am häufigsten sind eine lymphatische Thyreoiditis oder eine idiopathische Atrophie der Schilddrüse die Ursachen einer Hypothyreose. Beide Erkrankungen sind nach wie vor kaum erforscht, führen jedoch jeweils zu einer Schädigung der Schilddrüsenfunktion.

Bei der lymphozytären Thyreoiditis greift das Immunsystem die Schilddrüse an, während bei der idiopathischen Schilddrüsenatrophie das Schilddrüsengewebe durch Fett ersetzt wird. Diese beiden Erkrankungen sind für 95 % der Fälle von Hypothyreose bei Hunden verantwortlich, während die anderen 5 % auf seltenere Krankheiten zurückzuführen sind.

Diagnose

Bei Verdacht auf eine Schilddrüsenunterfunktion wird eine Blutprobe entnommen und untersucht, damit der Tierarzt den Schilddrüsenhormonspiegel messen kann. Schilddrüsentests werden sowohl zur Diagnose als auch zur Überwachung der Behandlung der Erkrankung eingesetzt.

Behandlung

Die Behandlung einer Hypothyreose umfasst typischerweise die Verschreibung des synthetischen Schilddrüsenhormons Levothyroxin oder L-T4. Zur Überwachung des Behandlungsfortschritts sind häufig regelmäßige Blutuntersuchungen erforderlich. Sobald sich der Hormonspiegel stabilisiert hat, wird Ihr Hund für den Rest seines Lebens ein Rezept benötigen.

3. Von-Willebrand-Krankheit

Anzeichen der Von-Willebrand-Krankheit

  • Anh altende Blutung nach Trauma oder Operation
  • Blutungen aus Nase, Zahnfleisch oder Vagina
  • Blut im Urin oder Kot
  • Übermäßige Blutergüsse

Von-Willebrand-Krankheit

Die Von-Willebrand-Krankheit ist eine erbliche Blutgerinnungsstörung, die durch einen Mangel des Von-Willebrand-Faktors verursacht wird, einem Protein im Blut, das die Blutgerinnung unterstützt. Dieser Zustand wird am häufigsten bei Dobermännern, Deutschen Schäferhunden, Golden Retrievern, Pudeln und Shetland-Schäferhunden beobachtet.

Ursachen

Die Ursache der Von-Willebrand-Krankheit ist das Ergebnis einer vererbten Genmutation. Bei einer Verletzung haften die Blutplättchen am beschädigten Gewebe und bilden ein Gerinnsel, um weitere Blutungen zu verhindern. Der Von-Willebrand-Faktor hilft den Blutplättchen, aneinander zu haften, sodass ein Mangel zu abnormalen, übermäßigen Blutungen führt.

Diagnose

Eine Blutprobe kann entnommen werden, um die Menge des Von-Willebrand-Faktors im Blut zu messen. Für bestimmte Rassen, einschließlich Dobermänner, sind auch DNA-Tests möglich, die mithilfe eines Mundabstrichs durchgeführt werden können.

Es ist sehr wichtig zu wissen, ob Ihr Hund an der Von-Willebrand-Krankheit leidet, damit der Tierarzt im Falle einer Verletzung oder Operation Vorkehrungen zur Blutungskontrolle treffen kann.

Behandlung

Es gibt keine Heilung für die Von-Willebrand-Krankheit, aber Hunde können mit Blut- oder Plasmatransfusionen behandelt werden, um die Menge des Von-Willebrand-Faktors in ihrem System zu erhöhen. Es gibt auch ein synthetisches Hormon namens Desmopressinacetat, das ebenfalls verabreicht werden kann, um den Von-Willebrand-Faktor zu erhöhen.

Jeder Hund, bei dem die Von-Willebrand-Krankheit diagnostiziert wurde oder der als Träger identifiziert wurde, sollte niemals gezüchtet werden. Dadurch wird verhindert, dass die Erbkrankheit an zukünftige Nachkommen weitergegeben wird.

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4. Hüftdysplasie

Anzeichen einer Hüftdysplasie

  • Schwäche in den Hinterbeinen
  • Schmerzen in den Hinterbeinen
  • Hinken
  • Unlust beim Stehen, Gehen oder Treppensteigen

Hüftdysplasie

Hüftdysplasie ist eine degenerative Erkrankung, bei der die Hüftgelenke versagen. Hunde haben ein Kugel-Hüftgelenk, bei dem die Kugel oben auf dem Oberschenkelknochen genau in die Bänder in der Pfanne passen sollte, um eine ordnungsgemäße Hüftbewegung zu ermöglichen. Eine Hüftdysplasie tritt auf, wenn die Pfanne oder der Ball schneller oder langsamer wächst als der andere.

Wenn der Ball nicht richtig in die Gelenkpfanne passt, kann es dazu führen, dass sich die Gelenke gegenseitig abnutzen, sich schließlich lockern und ihre Position verschieben, was zu schlimmeren Schmerzen und weiteren Schäden an den Gelenken und Bändern führt. Unbehandelt kann eine Hüftdysplasie zur Gehunfähigkeit führen.

Ursachen

Hüftdysplasie ist eine erbliche Erkrankung, die am häufigsten bei größeren Hunden auftritt. Bestimmte Faktoren können auch die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass ein Hund eine Hüftdysplasie entwickelt. Dazu gehören übermäßiges Wachstum, Ungleichgewicht in der Ernährung, bestimmte Arten intensiver körperlicher Betätigung sowie Übergewicht oder Fettleibigkeit.

Diagnose

Der Tierarzt wird die klinischen Anzeichen berücksichtigen und eine gründliche körperliche Untersuchung durchführen, um eine spürbare Lockerung der Gelenke festzustellen. Eine Röntgenaufnahme der Hüfte ist im Allgemeinen die Methode zur Diagnose einer Hüftdysplasie.

Behandlung

Sobald die Diagnose bestätigt ist, wird der Tierarzt den besten Behandlungsplan besprechen, abhängig von der Krankengeschichte Ihres Hundes, der Schwere der Erkrankung und allen Faktoren, die dazu beitragen. Die Behandlung einer Hüftdysplasie besteht darin, Ihrem Hund dabei zu helfen, seine Beweglichkeit aufrechtzuerh alten und seine Schmerzen so gering wie möglich zu h alten.

Hunde müssen sich gesund ernähren, sich angemessen bewegen und zur Behandlung können ihnen Schmerzmittel oder sogar Kortikosteroide verschrieben werden. Gelenkergänzungen, Massagen, Physiotherapie und andere alternative Therapien stehen ebenfalls zur Verfügung, um bei der Behandlung von Hüftdysplasie zu helfen.

5. Dilatative Kardiomyopathie

Anzeichen einer dilatativen Kardiomyopathie

  • Sportintoleranz
  • Schwäche
  • Husten
  • Schnelles Atmen
  • Erhöhte Atemanstrengung
  • Unruhe
  • Einklappen
  • Plötzlicher Tod

Dilatative Kardiomyopathie

Dilatative Kardiomyopathie oder DCM ist eine Erkrankung des Herzmuskels, die zu einer verminderten Fähigkeit des Herzens führt, Druck zu erzeugen, um Blut durch das Gefäßsystem zu pumpen. Herzklappen können undicht werden, was zu einer Flüssigkeitsansammlung in der Brust und im Bauchraum führen kann, was als kongestive Herzinsuffizienz bekannt ist.

Ursachen

Die Ursache von DCM ist Gegenstand von Debatten. Es gibt Hinweise darauf, dass eine genetische Anfälligkeit für die Erkrankung besteht, da bestimmte Rassen häufiger an DCM leiden als andere. Die Inzidenz von DCM nimmt mit zunehmendem Alter zu und betrifft typischerweise Hunde im Alter von 4 bis 10 Jahren.

Neben der Genetik gibt es auch andere Faktoren, von denen angenommen wird, dass sie zur dilatativen Kardiomyopathie beitragen, darunter Nährstoffdefizite im Zusammenhang mit Taurin und Carnitin sowie Infektionskrankheiten.

Diagnose

Es muss eine gründliche körperliche Untersuchung durchgeführt und bestimmte diagnostische Tests durchgeführt werden, um andere Krankheiten auszuschließen und die Diagnose von DCM zu bestätigen. Röntgenaufnahmen können zeigen, ob der Hund ein vergrößertes Herz oder Flüssigkeitsansammlungen um die Lunge hat.

Ein Elektrokardiogramm kann Arrhythmien oder eine ungewöhnlich schnelle Herzfrequenz aufdecken. Ein Echokardiogramm oder Ultraschall des Herzens ist die einzige Möglichkeit, den Zustand definitiv zu diagnostizieren, da es die Dicke des Herzmuskels und die Fähigkeit jeder Herzkammer, Blut zu pumpen, zeigen kann.

Behandlung

Die Behandlung einer dilatativen Kardiomyopathie kann vielfältig sein. Dazu gehören im Allgemeinen verschreibungspflichtige Medikamente zur Steigerung der Pumpleistung des Herzens, zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen und zur Erweiterung der Blutgefäße zur Verbesserung der Durchblutung. Diuretika werden häufig verabreicht, um die Flüssigkeitsansammlung zu verringern. Die Langzeitprognose ist typischerweise schlecht für Hunde, die bereits erste klinische Anzeichen einer Herzinsuffizienz zeigen.

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6. Wobbler-Syndrom

Anzeichen des Wobbler-Syndroms

  • Seltsamer wackeliger Gang
  • Nackenschmerzen
  • Steifheit
  • Den Kopf nach unten h alten
  • Weinen beim Kopfschütteln
  • Schwäche
  • Gehen mit kurzen Schritten
  • Spastische oder schwache Vordergliedmaßen
  • Muskelverlust in der Nähe der Schultern
  • Verstärkte Streckung aller vier Gliedmaßen
  • Schwierigkeiten beim Stehen
  • Teilweise oder vollständige Lähmung

Wobbler-Syndrom

Das Wobbler-Syndrom ist eine neurologische Erkrankung, die die Halswirbelsäule betrifft und zu einem Verlust der motorischen Funktion und Koordination führt. Es handelt sich am häufigsten um eine Krankheit, die bei großen Hunderassen auftritt. Bei kleinen Hunden ist die Erkrankung aufgetreten, sie kommt jedoch sehr selten vor. In einer Studie mit 104 Hunden mit Wobbler-Syndrom waren nur 5 dieser Hunde klein. Die Erkrankung betrifft tendenziell Hunde mittleren bis höheren Alters.

Ursachen

Die neurologischen Symptome, die als Folge der Rückenmarkskompression auftreten. Bei Dobermännern wird die Kompression typischerweise durch einen kleinen Wirbelkanal mit Bandscheibenvorfall verursacht. Es kann auch an einem kleinen Wirbelkanal mit knöchernen Veränderungen liegen, die das Rückenmark betreffen. Auch die Spinalnerven oder die Nervenwurzeln können komprimiert werden, was starke Schmerzen und Beschwerden verursacht.

Diagnose

Um das Wobbler-Syndrom zu diagnostizieren, können Röntgenaufnahmen der Halswirbelsäule einige Anomalien wie knöcherne Läsionen zeigen, aber eine weitergehende Bildgebung wie ein MRT- oder CT-Scan wäre erforderlich, um den Grad der Rückenmarkskompression zu bestimmen und die Erkrankung definitiv zu diagnostizieren.

Behandlung

Medizinische Behandlung und Operation sind die beiden Arten der Behandlung des Wobbler-Syndroms. Die medizinische Behandlung besteht im Allgemeinen darin, die Aktivität einzuschränken und Kortikosteroide zu verwenden, um die Schwellung des Rückenmarks aufgrund der Kompression zu reduzieren.

Hunde zeigen häufig eine Besserung durch die Einnahme von Steroiden, verschlechtern sich jedoch, wenn sie abgesetzt werden. Die medizinische Behandlung ist die typische Vorgehensweise für diejenigen, die keine idealen Kandidaten für eine Operation sind, wie ältere Hunde oder solche, die nur sehr leichte klinische Symptome zeigen.

Eine Operation wird bei Hunden mit schweren Symptomen empfohlen, die auf die medizinische Behandlung nicht ansprechen. Die chirurgische Behandlung der Erkrankung hängt von der zugrunde liegenden Ursache der Rückenmarkskompression ab.

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7. Bandscheibenerkrankung (IVDD)

Anzeichen einer IVDD

  • Schwäche
  • Schmerz
  • Unsicheres Gehen
  • Unwilligkeit zu springen
  • Ängstliches Verh alten
  • Lethargie
  • Appetitlosigkeit
  • Lähmung
  • Krümmiger Rücken oder Nacken mit angespannten Muskeln
  • Verlust der Blasen- und/oder Darmkontrolle

IVDD

Bandscheibenerkrankung oder IVDD ist eine degenerative Erkrankung, die das Rückenmark betrifft und Mobilitätsprobleme und Schmerzen verursacht. IVDD ist das Ergebnis der allmählichen Verhärtung der stoßdämpfenden Bandscheiben zwischen den Wirbeln, bis sie nicht mehr in der Lage sind, die Wirbel abzufedern. Diese verhärteten Bandscheiben wölben sich typischerweise oder reißen, was zu einer Kompression des Rückenmarks führt. Dies kann Nervenimpulse schädigen, einschließlich derjenigen, die den Darm und die Blase steuern.

Ursachen

Da es sich bei der Bandscheibenerkrankung um eine altersbedingte degenerative Erkrankung handelt, wird sie durch die Verhärtung dieser geleeartigen Bandscheiben im Laufe der Zeit verursacht. Bestimmte Rassen sind genetisch für die Erkrankung prädisponiert, beispielsweise Dackel, Corgis, Basset Hounds und Dobermann-Pinscher.

Diagnose

IVDD bleibt normalerweise unbemerkt, bis es beginnt, dem Hund Schmerzen zu bereiten. Wenn Ihr Hund Anzeichen zeigt, muss er so schnell wie möglich einen Tierarzt aufsuchen. Zu den diagnostischen Tests für eine Bandscheibenerkrankung gehören typischerweise Röntgenaufnahmen, eine neurologische Untersuchung und möglicherweise eine MRT, um die Bandscheiben zu lokalisieren, die die Probleme verursachen.

Behandlung

Leichte bis mittelschwere Fälle von IVDD können ohne Operation behandelt werden. Dazu gehören der Einsatz entzündungshemmender Medikamente, Bewegungseinschränkungen und Physiotherapie. Schwere Fälle erfordern typischerweise einen chirurgischen Eingriff.

Ziel der Operation ist es, das erkrankte Bandscheibenmaterial zu entfernen und den Druck auf das Rückenmark zu verringern, um die normale Durchblutung wiederherzustellen, die Beweglichkeit zu verbessern, Schmerzen zu lindern und weiteren Bandscheibenproblemen in der Zukunft vorzubeugen. In manchen Fällen können mehrere Operationen erforderlich sein.

8. Progressive Netzhautatrophie

Anzeichen einer fortschreitenden Netzhautatrophie

  • Erweiterte Pupillen
  • Anormal reflektierende Augen
  • Nächtliche Nervosität
  • Zurückh altung, dunkle Bereiche zu betreten
  • Anstoß gegen Objekte
  • Kataraktbildung

Progressive Netzhautatrophie

Progressive Netzhautatrophie ist eine erbliche Augenkrankheit, die zu einer Zelldegeneration der Netzhaut und damit zur Erblindung führt. Dieser Zustand ist schmerzlos und schreitet mit der Zeit langsam voran. Es beginnt oft mit Schwierigkeiten beim nächtlichen Sehen.

Ursachen

Progressive Netzhautatrophie ist das Ergebnis eines defekten Gens, das von beiden Elternteilen vererbt wird. Hunde mit degenerativer PRA werden mit normalen Stäbchen und Zapfen in der Netzhaut geboren, aber im Erwachsenen alter beginnen die Zellen aufzubrechen.

Diagnose

Eine fortschreitende Netzhautatrophie wird bei einer Augenuntersuchung mit Schwerpunkt auf der Netzhaut diagnostiziert. Im Spätstadium der Erkrankung kann sich ein Katarakt entwickeln, der in manchen Fällen sichtbar ist. Zur Bestätigung der Diagnose oder für weitere Tests kann eine Überweisung an einen tierärztlichen Augenarzt erforderlich sein, insbesondere wenn Katarakte die Sicht auf die Netzhaut behindern.

Behandlung

Es gibt keine Heilung für PRA und die Behandlung konzentriert sich darauf, dass sich der Hund wohl und sicher fühlt, während sein Sehvermögen weiter nachlässt. Sie benötigen Hilfe, um Verletzungen zu vermeiden und sich in ihrer Umgebung sicher zu fühlen. Besitzer verwenden häufig Schutzgitter, führen sie mit einer Leine in unbekannte Bereiche und beh alten sogar die gleiche Möbelanordnung bei, damit sie sie sich merken und entsprechend navigieren können.

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Tipps, um Ihren Dobermann gesund zu h alten

Wählen Sie einen seriösen Züchter

Wenn Sie einen Dobermann-Welpen kaufen, sollten Sie sicherstellen, dass Sie ihn von einem seriösen Züchter kaufen. Seriöse Züchter legen ihren Fokus auf die Verbesserung der Rasse und führen vor der Zucht alle notwendigen Gesundheitschecks und DNA-Tests durch, um sicherzustellen, dass beide Elternteile einen einwandfreien Gesundheitszustand haben und frei von genetischen Erkrankungen sind.

Seriöse Züchter lassen ihre Würfe auch von einem Tierarzt untersuchen und lassen auch Gesundheitschecks durchführen. Stellen Sie sicher, dass sie sich mit der Rasse auskennen, Ihrem nationalen Zuchtverein angeschlossen sind, Veterinärunterlagen und Registrierungspapiere vorlegen und Ihnen erlauben, die Räumlichkeiten zu besichtigen und die Eltern zu treffen.

Ernähren Sie sich ausgewogen

Ernährung ist ein wichtiger Teil der allgemeinen Gesundheit Ihres Dobermanns. Sie sollten eine hochwertige, ausgewogene Ernährung erh alten, die ihrem Alter, ihrer Größe und ihrem Aktivitätsniveau entspricht. Sie sagen: „Du bist, was du isst“, und das Gleiche gilt für deinen Hund.

Recherchieren Sie gründlich, welches Futter Sie Ihrem Hund geben möchten, um sicherzustellen, dass er die bestmögliche Futterqualität erhält. Es ist sehr wichtig, zu verhindern, dass Ihr Dobermann übergewichtig oder fettleibig wird, da Fettleibigkeit bestimmte Gesundheitsprobleme verursachen oder verschlimmern kann.

Stellen Sie sicher, dass sie sich ausreichend bewegen

Der Dobermann ist eine sehr aktive Rasse, die zwischen 1 und 2 Stunden mäßiger bis intensiver Bewegung pro Tag erfordert. Ganz gleich, ob Sie wandern oder joggen, im Garten spielen oder sogar schwimmen gehen: Richtige Bewegung ist für eine optimale geistige und körperliche Gesundheit sehr wichtig.

Mit Wellness-Untersuchungen auf dem Laufenden bleiben

Stellen Sie sicher, dass Sie mit Ihren regelmäßigen tierärztlichen Gesundheitsuntersuchungen Schritt h alten, um sicherzustellen, dass Ihr Dobermann glücklich und gesund ist. Bei diesen Terminen kann der Tierarzt den allgemeinen Gesundheitszustand Ihres Hundes beurteilen und ihn auf mögliche Krankheiten oder andere Beschwerden untersuchen. Sie h alten Sie über alle vorbeugenden Maßnahmen auf dem Laufenden und beantworten alle Fragen, die Sie zur Gesundheit Ihres Dobie haben.

Fazit

Wie alle reinrassigen Hunde haben Dobermänner bestimmte gesundheitliche Probleme, für die sie anfälliger sind. Dies bedeutet nicht, dass Ihr Dobermann an einer der oben genannten Erkrankungen leidet. Diese Informationen sind jedoch wichtig, damit Sie wissen, was sich möglicherweise auf die Gesundheit Ihres Hundes auswirken könnte. H alten Sie unbedingt die routinemäßigen Gesundheitsuntersuchungen ein und wenden Sie sich an Ihren Tierarzt, wenn Sie jemals ungewöhnliche Anzeichen oder Verh altensweisen bemerken.

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