Arthritis ist eine komplexe Erkrankung, die die Gelenke betrifft. Manchmal ist ein Gelenk betroffen, während bei manchen Hunden mehrere Gelenke das Problem sind. In der Regel handelt es sich dabei um eine Entzündung, aber auch um eine Abnutzung des Gelenks. Typischerweise wird Arthritis dann zum größten Problem, wenn sie die Aktivitäten des täglichen Lebens des Hundes beeinträchtigt.
Es gibt keine Heilung für Arthritis. Es kann jedoch gelingen, die Schmerzen des Hundes zu lindern und ihm ein normales Leben zu ermöglichen.
Ursachen von Arthritis
Es gibt keine einzelne Ursache für Arthritis. Stattdessen wird es durch eine Vielzahl unterschiedlicher Erkrankungen verursacht. Größere Hunde scheinen anfälliger für Arthritis zu sein, da ihre Gelenke stärker belastet werden. Bei Hunden ist Übergewicht sogar noch wahrscheinlicher als bei Hunden mit gesundem Gewicht. Dies liegt wiederum daran, dass ihre Gelenke mehr Gewicht aush alten und daher stärker abgenutzt werden.
Grunderkrankungen wie Hüftdysplasie, Ellenbogendysplasie und Patellaluxation beim Hund können die Wahrscheinlichkeit einer Arthritis erhöhen, da sie zu einer stärkeren Abnutzung der Gelenke führen. Einige Aktivitäten können zu übermäßigem Schaden führen, wie z. B. übermäßiges Springen und alles, was die Gelenke unnötig belastet. Einige Verletzungen erhöhen das Risiko ebenfalls – zum Beispiel Brüche, Bänderschäden und Erosion des Knorpels.
Bestimmte Infektionen können Arthritis verursachen. Es wurde beispielsweise gezeigt, dass sowohl Lyme-Borreliose als auch bakterielle Infektionen bei einigen Hunden Arthritis verursachen.
Alter ist keine Ursache für diese Erkrankung. Es ist nicht einfach etwas, das mit zunehmendem Alter auftritt.
Symptome
Es gibt viele verschiedene Symptome von Arthritis. Schwierigkeiten beim Auf- und Absteigen sind häufig. Dies sind jedoch nicht die einzigen Symptome. Manche Hunde gehen steif und haben möglicherweise eine Lahmheit in einem ihrer Beine. Viele Hunde möchten möglicherweise nicht die Treppe hinauf- und hinuntergehen, da dies zu einer starken Beugung ihrer Gelenke führen kann. Es kann auch zu steifen und geschwollenen Gelenken kommen. Sie werden jedoch nicht immer einen Unterschied bemerken. Manchmal kann ein Tierarzt dies durch Herzklopfen und eine körperliche Untersuchung feststellen.
Hunde können auch schneller an Ausdauer verlieren und ermüden, da sie möglicherweise mehr Energie aufwenden, um Gelenkschmerzen vorzubeugen. Sie können auch anderen Hunden und Menschen gegenüber aggressiv sein, da sie möglicherweise Schmerzen haben.
Behandlungen
Es gibt kein Allheilmittel gegen Arthritis. Es gibt kein Heilmittel. Stattdessen muss Arthritis behandelt werden. Ihr Ziel sollte es sein, Schmerzen zu lindern und das Gesamtleben Ihres Hundes zu verbessern.
1. Ernährungsumstellung
Manchmal können Ernährungsumstellungen notwendig sein. Ergänzungen oder eine komplette Umstellung des Hundefutters können empfehlenswert sein. Manchmal ist auch eine Normalisierung des Körpergewichts erforderlich, wenn Ihr Hund übergewichtig ist, da dies zu weiteren Gelenkproblemen führen kann. Sie sollten jedoch keine Nahrungsergänzungsmittel ausprobieren, ohne vorher mit Ihrem Tierarzt gesprochen zu haben.
2. Medikamente
Manchmal werden auch Rezepte empfohlen. NSAIDs sind die häufigste Verteidigungslinie und wirken bei den meisten Hunden gut. Es können auch entzündungshemmende Medikamente eingesetzt werden. Diese können jedoch nicht zusammen mit NSAIDs verwendet werden. Stattdessen müssen sie separat verwendet werden, je nachdem, welches für Ihren Hund am besten geeignet ist.
Gabapentin kann zusammen mit einem dieser Medikamente zur zusätzlichen Schmerzlinderung eingesetzt werden. Es eignet sich am besten für Hunde mit starken chronischen Schmerzen. Es kann besonders nützlich für Hunde sein, die keine NSAIDs einnehmen können. Sie sollten nicht versuchen, Ihren Hund mit Schmerzmitteln zu behandeln, die für Menschen bestimmt sind, da dies zu erheblichen Problemen führen kann.
Nutrazeutika können ebenfalls hilfreich sein. Dabei handelt es sich um Produkte, die Nährstoffe, Vitamine und ähnliche Inh altsstoffe enth alten. Abhängig davon, was sie enth alten, können sie als Hilfsmittel bei Gelenkerkrankungen gekennzeichnet sein. Sie sollten Ihren Tierarzt fragen, bevor Sie es versuchen, da diese den aktuellen Ernährungsplan des Hundes beeinträchtigen können. Darüber hinaus funktionieren einige möglicherweise nicht so gut, wie Sie es sich erhoffen.
Wenn Sie Nutrazeutika verwenden, ist es wichtig, die wissenschaftlichen Informationen dahinter zu prüfen. Beispielsweise werden Grünlippmuscheln oft empfohlen, weil sie in Versuchen gute Ergebnisse erzielt haben. Dies gilt jedoch nicht für alle Nutrazeutika.
3. Homöopathische oder traditionelle Methoden
Manchmal können auch Dinge wie Akupunktur helfen. Massagen und chiropraktische Methoden helfen oft auch Hunden mit Arthritis. Für einige Hunde kann eine körperliche Rehabilitation empfohlen werden. Alternativoptionen können ebenfalls empfohlen werden.
Machen Sie Ihrem Hund mehr Komfort
Neben der richtigen Behandlung Ihres Hundes sollten Sie auch kleine Schritte unternehmen, um die Schmerzen Ihres Hundes zu lindern. Beispielsweise kann eine weiche Unterlage bei Gelenkschmerzen helfen. Empfehlenswert sind auch erhöhte Futter- und Wassernäpfe, da sie verhindern, dass sich Ihr Hund so sehr beugt. Rutschfeste Bodenflächen können Ihrem Hund helfen, das Gleichgewicht zu h alten, wenn seine Mobilität nachlässt. Eine Rampe für Ihr Auto und Ihre Couch kann das Springen verhindern, was bei vielen Hunden zu Gelenkschmerzen führen kann.
Außerdem sollten Sie sich an die Behandlungsmethode Ihres Hundes h alten.
Langzeitpflege
Arthritis kann nicht geheilt werden. Allerdings haben Hunde eine normale Lebenserwartung.
Sie haben möglicherweise Schmerzen und einen eingeschränkten Lebensstil. Das Management ist wichtig, um Ihren Hunden ein möglichst schmerzfreies Leben zu ermöglichen. Ihr Tierarzt kann Ihnen Einzelheiten dazu mitteilen. Sie sollten jedoch planen, sich langfristig um Ihren Hund zu kümmern.
Prävention
Diese Krankheit kann verhindert werden. Es ist wichtig, dass Hunde im Welpen alter angemessen gefüttert werden. Andernfalls können sie zu schnell zu groß werden, was zu allen möglichen Problemen führen kann. Beispielsweise können die Gelenke ungleichmäßig wachsen, was zu unnötigem Verschleiß führen kann. Dies führt zu Arthritis, wodurch der Körper weiteren Verschleiß verhindert.
Das lässt sich allerdings nicht immer vorhersagen. Beispielsweise können auch Anomalien und Verletzungen zu Problemen führen, selbst wenn diese erst nach Jahren auftreten. Alte Verletzungen können beispielsweise später im Leben nachwirken. Es kann unmöglich sein, diese Krankheit vollständig zu verhindern. Bei richtiger Pflege kann der Ausbruch einer Arthritis jedoch verzögert oder der Schweregrad verringert werden.
Regelmäßige Bewegung und optimale Körperkonditionen sind wichtig. Hunde, die übergewichtig sind und sich nicht richtig bewegen, können später im Leben Arthritis verursachen.
Abschließende Gedanken
Arthritis ist nicht tödlich, kann aber das Leben Ihres Hundes beeinträchtigen. Der Schmerz kann es ihm erschweren, sich richtig zu bewegen, und kann das Leben Ihres Hundes furchtbar schwierig und schmerzhaft machen.
Glücklicherweise kann diese Krankheit behandelt werden, auch wenn sie nicht geheilt werden kann. Mit der richtigen Medikation und Behandlung können viele Hunde ein fast normales Leben führen. Es kann etwas dauern, bis Sie das perfekte Medikament für Ihren Hund gefunden haben. Manche Hunde müssen oft viele verschiedene Medikamente einnehmen, bevor sie eines finden, das für sie wirkt.
Dieser Krankheit kann durch richtige Bewegung und Ernährung während des gesamten Lebens, insbesondere im Welpen alter, vorgebeugt werden. Dadurch können die Gelenke richtig wachsen und Verschleiß vorgebeugt werden.