Schlafen Hunde gerne im Dunkeln? Fakten & Präferenzen

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Schlafen Hunde gerne im Dunkeln? Fakten & Präferenzen
Schlafen Hunde gerne im Dunkeln? Fakten & Präferenzen
Anonim

Es ist eine häufige Frage unter Hundebesitzern: Soll ich für meinen Hund das Licht anlassen, während er schläft, oder schläft er lieber im Dunkeln?

Letztendlich sind alle Hunde unterschiedlich und haben ihre eigenen Vorlieben. Während sich Hunde an dunklen Orten instinktiv sicher fühlen, hängt es letztendlich von ihren Vorlieben ab, ob Ihr Hund lieber im Dunkeln schläft oder nicht. Dennoch kann das Verständnis ihrer Beziehung zur Dunkelheit einige Einblicke in die Dunkelheit geben was sie bevorzugen könnten.

Hunde sind Höhlenbewohner

Hunde sind Nachkommen von Wölfen, die Höhlentiere sind. Das bedeutet, dass sie sich instinktiv zu kleinen, dunklen Räumen hingezogen fühlen, in denen sie sich sicher und geborgen fühlen können. Bei vielen Hunden ist dieser Instinkt immer noch vorhanden und sie schlafen oft an einem dunklen, abgeschiedenen Ort.

Manche Hunde graben sich sogar eine kleine „Höhle“zum Schlafen, wenn sie keine zur Verfügung haben. Dieses instinktive Verh alten wird „Kreisen“genannt und ist etwas, das Hunde tun, um sich einen bequemen Platz zu schaffen, bevor sie sich hinlegen.

Überlegen Sie, wo Ihr Hund gerne schläft. Liegt es an einem sonnigen Platz auf dem Boden oder zusammengerollt in der Kiste bei geschlossener Tür? Wenn letzteres der Fall ist, fühlt sich Ihr Hund wahrscheinlich in einem dunklen Raum wohler und sicherer.

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Hunde haben sich an die Schlafgewohnheiten des Menschen angepasst

Um wie viel Uhr gehst du schlafen? Sch alten Sie in Ihrem Haus normalerweise alle Lichter aus oder lassen Sie die Lampe im Flur an?

Die Chancen stehen gut, dass Ihr Hund an Ihren Schlafplan gewöhnt ist und sich entsprechend daran angepasst hat. Wenn Sie normalerweise bei ausgesch altetem Licht schlafen, schläft Ihr Hund wahrscheinlich auch im Dunkeln bequemer.

Natürlich gibt es immer Ausnahmen von der Regel, und manche Hunde schlafen vielleicht lieber bei eingesch altetem Licht. Dies ist in der Regel bei älteren Hunden oder Hunden der Fall, die unter Angstzuständen leiden. Wenn Ihr Hund unruhig wirkt oder Schlafstörungen hat, könnte es sich lohnen, ihm ein Licht anzulassen.

Dunkelheit signalisiert Hunden Ruhezeit

Hunde sind Gewohnheitstiere und möchten gerne wissen, was sie erwartet. Wenn nachts das Licht ausgeht, wissen sie, dass es Zeit zum Schlafen ist. Dies gilt insbesondere dann, wenn Sie für Ihren Hund eine einheitliche Schlafenszeitroutine festgelegt haben.

Außerdem ist die Nacht meist ruhiger und friedlicher als der Tag. Dies kann beruhigend für Hunde sein, die tagsüber oft mit Bildern und Geräuschen bombardiert werden.

All dies bedeutet, dass das Schlafen im Dunkeln für die meisten Hunde natürlich und angenehm ist. Natürlich gibt es immer Ausnahmen und bei manchen Hunden kann Dunkelheit ein Auslöser für Angst sein.

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Warum manche Hunde es hassen, im Dunkeln zu schlafen

Andererseits schlafen manche Menschen lieber bei eingesch altetem Licht oder mit einem Nachtlicht in ihrem Zimmer. Dadurch fühlen sie sich sicherer und wohler. Das Gleiche gilt für einige Hunde.

Sie sind sich nicht sicher, ob Ihr Hund die Dunkelheit mag oder nicht? Achten Sie auf diese Anzeichen dafür, dass esnicht angenehm ist, im Dunkeln zu schlafen:

  • Nachts im Haus auf und ab gehen, anstatt zu schlafen
  • Unruhe oder Keuchen
  • Wimmern oder bellen
  • Versuch, nachts aus ihrer Kiste auszubrechen
  • Versuche, unter Möbeln oder in Schränken zu schlafen
  • Beruhige dich, wenn du das Licht einsch altest

Diese Verh altensweisen können ein Zeichen dafür sein, dass Ihr Hund Angst hat, im Dunkeln zu schlafen. Auch wenn es hilfreich sein kann, das Licht anzulassen, ist es dennoch wichtig, die Ursache des Problems anzugehen.

Hier sind einige Gründe für die Abneigung Ihres Hundes gegen Dunkelheit:

1. Trennungsangst

Hunde, die unter Trennungsangst leiden, haben oft Schlafstörungen, wenn sie alleine gelassen werden. Dies kann durch die Dunkelheit ausgelöst werden, da es ein Zeichen dafür ist, dass Sie sie in Ruhe lassen werden.

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2. Hör- und Sehprobleme

Hunde haben eine fantastische Nachtsicht. Aber genau wie beim Menschen kann es bei ihnen mit zunehmendem Alter zu einem Hör- und Sehverlust kommen. Dies kann dazu führen, dass sie sich im Dunkeln desorientiert und verängstigt fühlen. Jedes kleine Geräusch kann verstärkt wirken und jeder Schatten kann wie eine potenzielle Bedrohung aussehen.

3. Traumatische Erfahrungen

Manche Hunde haben möglicherweise Angst vor der Dunkelheit, weil sie in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht haben. Vielleicht wurden sie während eines Sturms draußen im Dunkeln gelassen oder haben sich nachts im Wald verlaufen.

Möglicherweise wurden sie gezwungen, in einem dunklen, engen Raum wie einem Zwinger oder einer Kiste zu schlafen. Wenn es sich um einen Tierheimhund handelt, hat er möglicherweise monatelang in einem dunklen Raum ohne Fenster geschlafen.

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4. Mangelnde Belichtung

Wenn Ihr Hund es nicht gewohnt ist, im Dunkeln zu schlafen, wird es ihm natürlich Angst machen. Schließlich ist es eine völlig neue Erfahrung, auf die sie nicht vorbereitet sind.

Diese Erlebnisse können dazu führen, dass Hunde sich im Dunkeln ängstlich und ängstlich fühlen, selbst wenn sie sich in einem sicheren und komfortablen Zuhause befinden.

So helfen Sie Ihrem Hund, sich im Dunkeln sicher zu fühlen

Die Fähigkeit eines Hundes, in der Dunkelheit ruhig zu bleiben, ist nicht nur eine Frage des Komforts. Es ist eine Frage der Sicherheit. Wenn Ihr Hund Angst vor der Dunkelheit hat, ist es wahrscheinlicher, dass er sich verletzt, versucht zu fliehen oder aggressiv zu werden, wenn er versucht, sich zu schützen.

Es gibt auch Situationen, in denen ein Hund im Dunkeln ruhig bleiben muss, beispielsweise während eines Stromausfalls, in einem dunklen Auto oder in seiner Box im dunklen Frachtraum eines Flugzeugs.

Deshalb ist es so wichtig, Ihrem Hund beizubringen, dass Dunkelheit in Ordnung ist. Hier sind einige Tipps, damit sich Ihr Hund sicher fühlt, wenn das Licht ausgeht:

1. Führe sie langsam in die Dunkelheit ein

Machen Sie keine große Sache daraus, das Licht auszusch alten. Beginnen Sie stattdessen damit, das Licht zu dimmen und den Raum mit der Zeit allmählich dunkler zu machen. Dies hilft Ihrem Hund, sich an die veränderte Beleuchtung zu gewöhnen, ohne sich überfordert zu fühlen.

2. Geben Sie ihnen einen sicheren Ort zum Schlafen

Verknüpfen Sie Dunkelheit mit Komfort, indem Sie Ihrem Hund ein gemütliches Bett oder eine Kiste zum Schlafen geben. Dadurch fühlt er sich sicher und geborgen, wenn das Licht aus ist.

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3. Erstellen Sie eine Routine

Hunde sind Gewohnheitstiere, daher kann die Schaffung einer Schlafenszeitroutine dazu beitragen, dass sich Ihr Hund ruhig und entspannt fühlt, wenn das Licht ausgeht. Dazu können beispielsweise Dinge gehören, denen man ihnen ein Spielzeug oder einen Knochen zum Kauen gibt, den Fernseher aussch altet und jeden Abend zu einer bestimmten Zeit das Licht dimmt.

4. Ermüde sie vor dem Zubettgehen

Ein müder Hund ist ein ruhiger Hund. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Hund tagsüber viel Bewegung bekommt, damit er schlafen kann, wenn es Zeit fürs Bett ist. Vielleicht möchten Sie auch einen Abendspaziergang oder eine Spielzeit einplanen, kurz bevor das Licht ausgeht.

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5. Lassen Sie ihren Gesundheitszustand überprüfen

Manchmal kann die Abneigung eines Hundes gegenüber der Dunkelheit durch einen zugrunde liegenden Gesundheitszustand verursacht werden. Wenn Ihr Hund plötzlich Angst vor der Dunkelheit hat, ist es eine gute Idee, ihn zum Tierarzt zu bringen, um medizinische Probleme auszuschließen.

Ihr Tierarzt kann Ihnen möglicherweise auch Medikamente verschreiben, damit sich Ihr Hund im Dunkeln wohler fühlt.

6. Lassen Sie ein Nachtlicht an

Wenn nichts anderes zu helfen scheint, können Sie versuchen, im Schlafbereich Ihres Hundes ein kleines Nachtlicht eingesch altet zu lassen. Dies wird ihnen helfen zu erkennen, dass alles in Ordnung ist und dass sie nicht allein im Dunkeln sind.

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Abschließende Gedanken

Am Ende des Tages ist es das Wichtigste, dass sich Ihr pelziger Freund sicher und wohl fühlt. Das bedeutet, zuzuhören, was sie Ihnen sagen, und die notwendigen Schritte zu unternehmen, damit es ihnen besser geht, sei es, dass Sie das Licht anlassen oder sie zudecken, bevor Sie das Licht aussch alten.

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