Polizeibeamte auf der ganzen Welt verlassen sich auf Hundepartner, die ihnen bei einer Reihe schwieriger und gefährlicher Aufgaben den Rücken stärken und ihnen helfen. Von der Verfolgung von Verdächtigen bis zum Aufspüren von Drogen und Waffen arbeiten Hundepolizisten jeden Tag hart an der Seite menschlicher Polizeikräfte. Haben Sie sich jemals gefragt, wie lange Polizeihunde arbeiten und ob ihre gefährlichen Aufgaben zu einer kürzeren Lebensdauer führen? Normalerweise liegt die Lebenserwartung einesPolizeihundes zwischen 9 und 15 Jahren.
Lesen Sie weiter, um mehr darüber zu erfahren, wie lange Polizeihunde arbeiten und leben, sowie über einige Faktoren, die diese Zeiträume beeinflussen können.
Wie hoch ist die durchschnittliche Lebenserwartung eines Polizeihundes?
Da bei der Polizeiarbeit so viele verschiedene Rassen eingesetzt werden, kann die Lebensdauer dieser Hundepolizisten stark variieren. Im Allgemeinen kann die Lebensdauer eines Polizeihundes zwischen 9 und 15 Jahren liegen. Die Anforderungen und Gefahren des Jobs können die Lebensdauer des Hundes verkürzen, worüber wir später in diesem Artikel noch mehr sprechen werden.
Polizeihunde beginnen im Allgemeinen im Alter von etwa einem Jahr zu arbeiten und gehen mit etwa zehn Jahren in den Ruhestand. Das Renten alter kann je nach Rasse und Gesundheitszustand des Polizeihundes variieren. Das Eintritts alter kann ebenfalls variieren, aber die meisten Polizeihunde arbeiten etwa 8–9 Jahre lang.
Warum leben manche Polizeihunde länger als andere?
1. Ernährung
Polizeihunde sind Arbeitshunde, die jeden Tag viele Kalorien verbrennen. Aus diesem Grund unterscheiden sich ihre Ernährungsbedürfnisse von denen eines Hundes, der den größten Teil des Tages schlafend verbringt. Meistens benötigen diese Hunde andere Mengen an Eiweiß und Fett als nicht arbeitende Hunde.
Die Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen und ausgewogenen Ernährung von Polizeihunden sorgt dafür, dass sie gesund bleiben und ihre Aufgaben auf hohem Niveau erfüllen können. Dies wird dazu beitragen, sie und die menschlichen Beamten um sie herum zu schützen.
2. Umgebung und Bedingungen
Polizeihunde können allen möglichen gefährlichen Umgebungen und Bedingungen ausgesetzt sein, die sich auf ihre Gesundheit und Lebensdauer auswirken können. Offensichtlich ist Polizeiarbeit grundsätzlich gefährlich für Menschen und Hunde. Hundepolizisten sind häufig diejenigen, die sich als Erste in potenziell tödliche Situationen begeben, beispielsweise bei der Suche nach potenziell bewaffneten Verdächtigen.
Polizeihunde können bei Such- und Rettungseinsätzen oder bei der Erkennung auch illegalen Drogen oder giftigen Umgebungen ausgesetzt sein. Bei Verfolgungsjagden ohne Leine kann es auch zu Verletzungen kommen, beispielsweise wenn sie von Autos angefahren werden. Verletzungen am Arbeitsplatz können sowohl das Berufsleben des Polizeihundes als auch seine tatsächliche Lebensdauer verkürzen.
3. Schulung und Handhabung
Polizeihunde sind bestens ausgebildete Arbeitstiere. Die Kosten für einen vollständig ausgebildeten Polizeihund können 12.000 bis 15.000 US-Dollar betragen, ganz zu schweigen von den Kosten für den Kauf der Hunde selbst, von denen viele aus Europa importiert werden.
Nicht alle Polizeibehörden können sich die Ausbildung und Weiterbildung ihrer Polizeihunde leisten, was dazu führen kann, dass schlecht ausgebildete Hunde Fehler machen, die für sie selbst und andere gefährlich sind.
Darüber hinaus ist der Hund nur so effektiv wie sein menschlicher Führer, und viele Hunde werden von unerfahrenen Polizisten in Gefahr gebracht. Auch bei Polizeihunden kann es zu Problemen mit Missbrauch und übermäßiger Gew alt kommen, was zu Zivilklagen, Verletzungen und dem vorzeitigen Ruhestand einiger Hundepolizisten führen kann.
4. Größe
Die meisten Polizeihunde sind große Rassen wie Deutsche Schäferhunde, Belgische Malinois oder Labrador Retriever. Große Hunde altern von Natur aus schneller als kleine Hunde, was zu einer kürzeren Lebenserwartung führt.
5. Sex
Traditionell wurden männliche Hunde häufiger bei der Polizeiarbeit eingesetzt, weibliche Hunde werden jedoch immer häufiger eingesetzt. Studien haben gezeigt, dass es keinen großen Unterschied in der Lebenserwartung zwischen männlichen und weiblichen Hunden gibt.
Hunde beiderlei Geschlechts, die kastriert oder kastriert wurden, leben jedoch tendenziell länger. Weibliche Polizeihunde werden im Allgemeinen immer kastriert, um zu vermeiden, dass sie bei der Arbeit mit Hitzezyklen zu kämpfen haben. Nicht alle männlichen Polizeihunde sind kastriert, was zu einer kürzeren Lebensdauer führen kann.
6. Gene
Genetische und erbliche Gesundheitsprobleme sind bei vielen Rassen, die für die Polizeiarbeit eingesetzt werden, ein Problem. Da Polizeihunde eine so große Investition darstellen, werden Hunde von höchster Qualität ausgewählt. Europäische Blutlinien und Zuchtstandards bringen im Allgemeinen genetisch überlegene Hunde hervor als die in Amerika gezüchteten.
Die meisten Polizeihunde werden weiterhin aus Europa importiert, obwohl viele engagierte amerikanische Züchter hart daran arbeiten, ihre Hunde zu verbessern.
7. Gesundheitswesen
Regelmäßige Gesundheitsversorgung ist für Arbeitstiere wie Polizeihunde von entscheidender Bedeutung. Das Letzte, was Polizeibehörden wollen, ist, dass ihre wertvollen Hundebeamten aufgrund einer vermeidbaren Krankheit oder eines vermeidbaren Leidens außer Gefecht gesetzt werden. Impfungen, Entwurmungen, Herzwurm- und Flohprävention sind allesamt notwendig, um Polizeihunde so lange wie möglich gesund und arbeitsfähig zu h alten.
Nachdem Polizeihunde in den Ruhestand gehen, leiden sie möglicherweise unter anh altenden körperlichen und geistigen Beschwerden, die mit den Herausforderungen ihres Jobs zusammenhängen. Eine gezielte Gesundheitsversorgung nach der Pensionierung kann dazu beitragen, dass Polizeihunde nach einem Dienstleben die Entspannung genießen, die sie verdienen. Regelmäßige Untersuchungen älterer Hunde, wie sie von Tierärzten empfohlen werden, können dazu beitragen, Probleme frühzeitig zu erkennen und dem Polizeihund die erwartete Lebenserwartung zu ermöglichen.
Die 6 Lebensphasen eines Polizeihundes
Welpe
Ein Polizeihund gilt von der Geburt an bis zur Geschlechtsreife, normalerweise im Alter von etwa 6 Monaten, als Welpe. Welpen werden im Alter von etwa 6–8 Wochen entwöhnt.
Zukünftige Polizeiwelpen durchlaufen im Allgemeinen bereits im Alter von 8 Wochen eine umfangreiche frühe Ausbildung, Sozialisierung und Beurteilung. Polizeiwelpen können von Trainern, Polizisten selbst oder Privatpersonen, die ehrenamtlich ihre Dienste leisten, aufgezogen werden.
Junior/Jugendlicher
Polizeihunde gelten ab einem Alter von 6 Monaten bis zu ihrem vollen Erwachsenen alter mit etwa einem Jahr als Heranwachsende. Sie wachsen noch und lernen, neigen aber dazu, das überneugierige Welpenstadium bereits hinter sich zu haben. In dieser Phase wird das frühe Training fortgesetzt.
Nicht jeder Welpe ist für die Polizeiarbeit geeignet. Erfahrene Trainer bewerten Hunde in dieser Phase ständig, um festzustellen, ob sie mit einer spezifischen Polizeiausbildung weiterkommen können.
Erwachsene
Polizeihunde erreichen das Erwachsenen alter je nach Rasse im Alter von etwa einem Jahr. Ungefähr zu dieser Zeit beginnen die meisten Polizeihunde mit ihrer formellen Ausbildung.
In diesem Stadium sind ihre Körper nun körperlich reif genug, um die Belastung des Trainings zu bewältigen. Sie sind außerdem ruhiger und haben die Aufmerksamkeitsspanne, um intensiveres Lernen zu tolerieren. Dieses Stadium dauert im Allgemeinen im Alter von 1–7 Jahren.
Reifer Erwachsener
Ab einem Alter von 7 Jahren gilt der Polizeihund als mittel alt. Es kann sein, dass sie Anzeichen des Alterns zeigen, insbesondere wenn sie eine körperlich anstrengende Karriere hinter sich haben. Zu diesem Zeitpunkt sind Polizeihunde wahrscheinlich noch zwei bis drei Jahre von ihrer Pensionierung entfernt.
Senior
Polizeihunde gelten als Senioren, sobald sie das letzte Viertel ihrer Lebenserwartung erreicht haben. Bei einigen Rassen überschneiden sich das Reifestadium und das Seniorenstadium etwas. Viele hochrangige Polizeihunde sind bereits im Ruhestand. Sie brauchen immer noch viel körperliche und geistige Bewegung, um fit und gesund zu bleiben.
Geriatrie
Polizeihunde, die ihre volle Lebenserwartung erreichen und weiterhin tuckern, gelten als geriatrisch. Diese Hunde können unter chronischen Erkrankungen leiden oder über einen längeren Zeitraum Medikamente einnehmen. Die Lebensqualität kann für Polizeihunde, die dieses Stadium erreichen, zu einem Problem werden.
So erkennen Sie das Alter Ihres Polizeihundes
Da Polizeihunde normalerweise von Züchtern oder Trainern gekauft werden, ist ihr Alter normalerweise anhand tatsächlicher Aufzeichnungen bekannt. Es gibt jedoch Organisationen, die sich der Ausbildung von Tierheim- oder Rettungshunden für den Polizeieinsatz widmen. Diese Hunde haben möglicherweise eine unbekannte Vorgeschichte, was es schwieriger macht, ihr Alter zu bestimmen.
Das genaue Alter eines Hundes kann schwierig sein, aber in den meisten Fällen verlassen sich Tierärzte bei der Schätzung auf die Zähne des Hundes. Diese Methode ist am einfachsten und genauesten, bevor der Hund ein Jahr alt ist. Über dieses Alter hinaus untersuchen Tierärzte das Aussehen der Zähne und des Zahnfleisches des Hundes, das sowohl von der Genetik als auch von der Qualität der Zahnpflege beeinflusst wird.
Andere körperliche Alterserscheinungen, wie graue Haare im Gesicht oder Veränderungen an den Augen, können Aufschluss über das Alter eines Polizeihundes geben.
Fazit
Arbeitende Polizeihunde sind weltweit ein wichtiger Bestandteil der Strafverfolgungseinsätze, auch wenn ihr Einsatz nicht unumstritten ist. Polizeihunde sind einer Vielzahl von Arbeitsbedingungen ausgesetzt, die sich auf die Länge ihres Arbeitslebens sowie auf ihre gesamte Lebensdauer auswirken können.
Sobald ihre acht- bis neunjährige Berufslaufbahn vorbei ist, gehen Polizeihunde in den Ruhestand und werden adoptiert, oft von ihren Hundeführern. Sie verbringen den Rest ihrer unterschiedlichen Lebensspanne damit, das Leben als Haustiere zu genießen!