Viele Menschen h alten Nutztiere wie Ziegen für weniger intelligent als die Haustiere, die wir in unseren Häusern h alten. Der Border Collie ist ein Paradebeispiel für einen Hund, der ein ausgeprägtes Bewusstsein für seine Umgebung und seine Aufgabe entwickelt hat, das alle Vorstellungen übertrifft, die irgendjemand über die Intelligenz von Tieren haben würde. Diese Rasse ist unvergleichlich intelligent.
Ein Grund dafür, dass Hunde – und Menschen – intelligent sind, liegt darin, dass sich unser Gehirn als Reaktion auf unsere Umwelt und Überlebensherausforderungen neu organisieren und umstrukturieren kann. Wissenschaftler nennen diese Fähigkeit Neuroplastizität. Das könnte die vermeintliche geringere Intelligenz erklären, die manche Nutztieren zuschreiben. Es ist kein anspruchsvolles Leben, so viel zu essen, wie man essen kann, und das nachts an einem warmen, sicheren Ort zum Schlafen.
Die Folgen der Domestizierung bei Nutztieren haben die Wahrnehmung oder die Fähigkeit eines Tieres, zu lernen und zu denken, beeinträchtigt, ohne dass etwas dagegen spricht. Dennoch ist die Ziege ein ganz anderes Geschöpf. Obwohl sie sozial wie Schafe sind, haben sie auch keine Angst davor, ihre Komfortzone zu verlassen. Das deutet darauf hin, dassZiegen lernen können, was ein überzeugendes Argument für Intelligenz wäre.
Auswirkungen der Sozialisation
Zwei der bekanntesten Erklärungen für die Evolution der Kognition basieren entweder auf dem individuellen Lernprozess oder der kollektiven sozialen Gruppe als Treiber. Ersteres betrifft Fähigkeiten zur Problemlösung, wie z. B. den Umgang mit Werkzeugen, und deren Rolle für ihr Überleben und ihre kognitiven Fähigkeiten. Letzteres besagt, dass die soziale Gruppe den Organismen einen evolutionären Vorsprung verschafft. Es ist das, was man bei Tieren wie Ziegen sieht.
Die Hypothese befasst sich mit den Vorteilen, die dieser Ansatz bietet. Es gibt mehrere Augenpaare, die auf Raubtiere oder Nahrung aufmerksam machen. Mitglieder können Fähigkeiten voneinander erlernen. Dieser Lebensstil erleichtert die Kommunikation auf mehreren Ebenen. Diese Faktoren geben uns Hinweise auf die Intelligenz von Ziegen.
Nachweise auf Lernen und Langzeitgedächtnis
Die Forschung mit Nutztieren und Ziegen hat zugenommen, allein schon wegen der Tatsache, dass es sowohl Haustiere als auch Nutztiere gibt. Wissenschaftler können die Auswirkungen der Domestizierung auf einer feineren Ebene vergleichen. Es hat auch andere Forschungsmöglichkeiten eröffnet, die sowohl einzelne Tiere als auch Herden umfassen. In einer Studie wurde die Fähigkeit der Ziege untersucht, komplexe Futtersuchaufgaben mit Futterbox-Experimenten zu erlernen, die denen ähneln, die bei anderen Tieren durchgeführt werden.
Die Forscher fanden heraus, dass die Ziegen nicht nur die Aufgabe lernen konnten, sondern sich auch nach Monaten ohne Verstärkung daran erinnerten, wie sie die Herausforderung bewältigen sollten. Diese Ergebnisse liefern überzeugende Beweise dafür, dass Ziegen neue Fähigkeiten erlernen und diese Informationen für den späteren Abruf in ihrem Gedächtnis speichern können. Allerdings gibt es deutliche Unterschiede in der Art und Weise, wie Ziegen Informationen sammeln.
Ein Teil davon stammt aus ihrer Evolutionsgeschichte. Sie leben in der Wildnis in rauen Umgebungen, die es erfordern, nach Nahrung zu suchen und in verschiedene Gebiete zu ziehen, um sie zu finden. Sie müssten diese Informationen effizient verarbeiten, um ihr Überleben zu sichern. Die Fähigkeit der Ziege, die Futterkisten-Herausforderung zu verstehen, passt zur Vergangenheit dieses Tieres.
Andere Arbeiten liefern zusätzliche Beweise für die Intelligenz von Ziegen. Eine andere Studie zeigte, dass diese Tiere verschiedene Reize unterscheiden und Entscheidungen auf der Grundlage dessen treffen konnten, was sie in Experimenten mit automatisierten Lerngeräten sahen. Obwohl die Stichprobengröße klein war, ergänzen die Ergebnisse dennoch die Beweislage.
Obwohl Ziegen keine gegensätzlichen Daumen haben, ist es erwähnenswert, dass Ziegen eine gesp altene Oberlippe haben, die sich ähnlich verh alten kann, wenn der Einsatz von Werkzeugen oder die Manipulation von Gegenständen erforderlich ist. Es ist wichtig, diese Informationen in Zusammenhang mit der Domestikation zu bringen. Beispielsweise kann es sein, dass Haushunden einige der sogenannten Straßenklugheiten von Wölfen fehlen. Sie können jedoch stattdessen lernen und auf die Kommunikation ihrer Besitzer reagieren.
Kommunikation mit Menschen
Die Kommunikation zwischen Menschen und ihren Haustieren ist gut dokumentiert. Untersuchungen haben gezeigt, dass Katzen ihre Namen wahrscheinlich kennen. Wissenschaftler haben eine emotionale Ansteckung bei Hunden nachgewiesen. Wo passen Ziegen in die Gleichung? Wir haben über die soziale Struktur dieser Tiere gesprochen und wie sie voneinander lernen.
Eine Studie untersuchte das Blickverh alten und seine Rolle bei der Kommunikation zwischen Ziegen und Menschen. Diese Tiere folgen dem Blick eines anderen Mitglieds ihrer Gruppe. Es ist ein hervorragendes Beispiel für den Austausch nonverbaler Signale innerhalb von Herden. Die Wissenschaftler überlegten, ob dieses Verh alten auch auf Menschen zutrifft. Ihre Ergebnisse zeigten, dass Ziegen und Menschen nicht auf diese Weise kommunizieren.
Stattdessen reagierten die Ziegen nicht auf den Blick eines Menschen, sondern reagierten darauf, dass eine Person auf die Tiere zeigte oder sie berührte, um Futter zu finden. Interessanterweise nutzen Hunde diese Signale auch zu ihrem Vorteil, Wölfe hingegen nicht. Das deutet darauf hin, dass die Domestikation diese Fähigkeiten bei Tieren gefördert hat, die diese Art von Beziehung mit Menschen teilen.
Abschließende Gedanken
Die Forschung zeigt, dass Ziegen ihre kognitiven Fähigkeiten nutzen, um Probleme zu lösen und Fähigkeiten zu erlernen, die ihr Überleben sichern. Sie zeigen sie sowohl auf Einzel- als auch auf Gruppenebene. Die aktuellen Informationen kratzen nur an der Oberfläche. Diese Tiere können Bindungen zu Menschen eingehen, was die Fähigkeiten von Ziegen weiter bestätigt. Weitere Untersuchungen werden wahrscheinlich noch viel mehr offenbaren.