Pudel und Labradoodles sind bezaubernde, flauschige, teddybärartige Hunde. Sie sind beide intelligent, leicht zu trainieren und gut im Umgang mit Kindern. Sie neigen auch dazu, überall Freunde zu finden. Dennoch gibt es einige spezifische Merkmale, die diese Hunde auszeichnen. Ist eine dieser Rassen die richtige Wahl für Sie? In diesem Artikel untersuchen wir die wichtigsten Unterschiede zwischen Labradoodles und Pudeln, um Ihnen bei der Entscheidung zu helfen, welcher Hund für Sie und Ihre Familie am besten geeignet ist. Lesen Sie also weiter, um mehr zu erfahren!
Visuelle Unterschiede
Auf einen Blick
Pudel
- Durchschnittliche Größe (Erwachsener):15–22 Zoll
- Durchschnittsgewicht (Erwachsener): 45–70 Pfund
- Lebensdauer: 10–13 Jahre
- Übung: 1+ Stunde pro Tag
- Pflegebedürfnisse: Hoch
- Familienfreundlich: Ja
- Andere haustierfreundlich: Oft
- Trainierbarkeit: Sehr gut trainierbar
Labradoodle
- Durchschnittliche Größe (Erwachsener): 21–24 Zoll
- Durchschnittsgewicht (Erwachsener): 50–65 Pfund
- Lebensdauer: 12–16 Jahre
- Übung: 1+ Stunde pro Tag
- Pflegebedürfnisse: Hoch
- Familienfreundlich: Ja
- Andere haustierfreundlich: Oft
- Trainierbarkeit: Sehr gut trainierbar
Pudel-Übersicht
Der Pudel ist eine alte Rasse, deren genaue Herkunft unbekannt ist. Einige Kynologen glauben, dass sie bereits im 17. Jahrhundert aus Frankreich stammen und ursprünglich als Wasser-Retriever gezüchtet wurden (ihre Aufgabe bestand darin, Wasservögel den Jägern zurückzubringen). Da der Name der Rasse jedoch vom deutschen Wort pudel (was „im Wasser planschen“bedeutet) stammt, glauben andere Kynologen, dass der Pudel stattdessen aus Deutschland stammt.
Unabhängig von ihrer genauen Herkunft sind diese Welpen auch heute noch auf der ganzen Welt beliebt, vor allem weil ihr Fell als „hypoallergen“gilt. Obwohl keine Hunderasse wirklich hypoallergen ist, ist es wahr, dass Pudel aufgrund ihres langen, lockigen Fells weniger haaren als andere Rassen. Sie sind auch intelligente Hunde, können sich jedoch schnell langweilen und sind dafür bekannt, äußerst energisch zu sein. Sie eignen sich hervorragend als Familienhunde für aktive Familien, da sie viel Bewegung und Anregung brauchen, um Langeweile zu vermeiden. Wenn Sie keine Zeit haben, täglich Spaziergänge zu machen und mit Ihrem Pudel zu spielen, kann er zerstörerisch werden. Da Pudel darüber hinaus als großartige Schwimmer bekannt sind, sind sie ideale Begleiter bei Ausflügen an den Strand oder See!
Temperament
Pudel besitzen starke Eigenschaften, die sie besonders für Haush alte mit kleinen Kindern geeignet machen. Pudel sind nicht nur loyal, wachsam, energisch und verspielt, sondern zeigen auch große Geduld mit Kleinkindern. Diese Hunde haben eine enge Bindung zu ihren Familienmitgliedern, lernen gerne neue Tricks und verfügen über eine überdurchschnittliche Intelligenz. Diese Eigenschaften machen das Hundetraining besonders angenehm.
Übung
Pudel sind aufgeweckte, sportliche Tiere und benötigen täglich mindestens 1 Stunde Bewegung und Spiel, um ihre Energie zu verbrennen. Egal, ob es sich um ein Apportierspiel, einen langen Spaziergang im Park oder eine spontane Schwimmstunde am See handelt, für Pudel funktioniert jede Form von Bewegung. Aber unterschätzen Sie nicht ihr Bewegungsbedürfnis. Ohne die regelmäßige Freisetzung aufgestauter Energie können Pudel frustriert werden und destruktives Verh alten an den Tag legen.
Training
Aufgrund ihrer hohen Intelligenz und ihres Wunsches, zu gefallen, sind Pudel natürliche und schnelle Lerner. Sie sind begierig darauf, neue Tricks zu lernen und lieben es, Zeit mit ihren Menschen zu verbringen, was das Training deutlich erleichtert. Allerdings kann es ihnen schnell langweilig werden. Stellen Sie daher sicher, dass der Trainingsprozess herausfordernd und ansprechend ist (z. B. indem Sie verspielte Hundetrainingsspielzeuge verwenden).
Gesundheit
Großpudel haben eine Lebenserwartung von 10 bis 13 Jahren, während Zwergpudel bis zu 15 Jahre alt werden können. Sie können jedoch an schweren Krankheiten leiden, darunter Magendrehung, Epilepsie, fortschreitende Netzhautatrophie, Schilddrüsenprobleme, Morbus Addison, Talgdrüsenadenitis und Hüftdysplasie. Diese Erkrankungen können von einem Tierarzt durch DNA-Tests, Hautbiopsien sowie Augen- und Hüfttests festgestellt werden.
Obwohl genetische Krankheiten außerhalb Ihrer Kontrolle liegen, können Sie Ihrem Hund helfen, ein möglichst gesünderes Leben zu führen, indem Sie ihm eine hochwertige Ernährung und viel Bewegung bieten.
Diät
Es ist am besten, die tägliche Portion Trockenfutter auf zwei Mahlzeiten aufzuteilen, um das Risiko von Blähungen bei Pudeln zu verringern. Darüber hinaus ist bekannt, dass diese Hunde einen empfindlichen Magen haben, sodass eine hochwertige, an ihre spezifischen Bedürfnisse angepasste Ernährung unerlässlich ist.
Pflege
Pudel sind bekannt für ihr vornehmes Aussehen. Daher ist tägliches Bürsten notwendig, um das Fell seidig und frei von Knoten zu h alten. Idealerweise sollten Sie mindestens einmal im Monat zu einem professionellen Hundefriseur gehen, damit Ihr Pudel gepflegt aussieht.
Geeignet für:
Aufgrund ihres verspielten Temperaments, ihres hohen Energieniveaus, ihrer einfachen Erziehung sowie ihrer großen Toleranz und Geduld mit Kindern sind Pudel hervorragende Begleiter für aktive Familien. Sie können sich auch an das Leben in einer Wohnung gewöhnen, vorausgesetzt, sie können ihre Energie mindestens eine Stunde am Tag verbrennen.
Labradoodle-Übersicht
Ein Labradoodle ist der Nachkomme eines Labradors und eines Pudels. Diese liebevollen und freundlichen Welpen haben eine viel kürzere Geschichte als Pudel und ihre Ursprünge reichen bis ins späte 20. Jahrhundert zurück. 1988 kreuzte der australische Züchter Wally Conron den Labrador Retriever und den Standardpudel in der Hoffnung, einen Blindenführhund zu schaffen, der auch für Hundeallergiker geeignet ist. Die Kreuzung dieser beiden Rassen brachte einen liebenswerten, energischen, treuen und intelligenten Hund hervor. Doch trotz all ihrer guten Eigenschaften werden Labradoodles von den großen Zwingerverbänden in Nordamerika immer noch nicht als Rasse anerkannt. Dies ist jedoch kein Problem, wenn Sie nicht beabsichtigen, an Hundeausstellungen und Wettbewerben teilzunehmen.
Temperament
Labradoodles haben die gleichen Eigenschaften wie Pudel, einschließlich hoher Intelligenz, Hingabe und Zuneigung gegenüber ihrer Familie, Geduld mit Kindern, einfacher Erziehung und hohem Energieniveau. Ähnlich wie Labradore zeigen Labradoodles manchmal eine jugendliche Ausgelassenheit, die manchmal überwältigend wirken kann, aber ausreichend tägliche Bewegung und Spielzeit h alten sie ruhig, glücklich und ausgeglichen.
Übung
Labradoodles sind energiegeladene und hochintelligente Hunde, weshalb sie täglich mindestens eine Stunde körperlich aktiv sein müssen. Diese Zeiträume können aus körperlichen und geistigen Aktivitäten wie Verstecken, Schwimmen, Laufen im Hundepark, Lösen von Hunderätseln und anderen Denkspielen bestehen. Sie können in einer Wohnung leben, aber die ideale Situation für sie ist ein umzäunter Hinterhof, in dem sie sich frei bewegen können.
Training
Labradoodles sind sehr gut trainierbar. Ihr soziales Wesen und ihre Intelligenz machen sie lernbegierig, reagieren auf Befehle und verbringen wertvolle Zeit mit ihren Besitzern. Ihre Intelligenz kann jedoch manchmal zu Sturheit und Langeweile führen. Daher ist es wichtig, ihr Training herausfordernd und unterh altsam zu gest alten. Es ist auch wichtig, früh mit der Erziehung zu beginnen, damit Ihr energiegeladener Welpe gute Gewohnheiten erlernt und beibehält. Obwohl Labradoodles ein angenehmes Temperament haben und sowohl mit Menschen als auch mit Hunden auskommen, sollten sie bereits in jungen Jahren mit der Sozialisierung beginnen. Der Kontakt mit anderen Hunden und Haustieren in jungen Jahren ist entscheidend für die Entwicklung ihrer sozialen Fähigkeiten.
Gesundheit
Labradoodles erfreuen sich im Allgemeinen einer guten Gesundheit, können aber unter den gleichen gesundheitlichen Problemen leiden wie ihre Eltern, einschließlich Hüftdysplasie, Addison-Krankheit, Epilepsie und Augenerkrankungen wie fortschreitender Netzhautatrophie.
Dennoch können Sie dazu beitragen, dass Ihr Labradoodle gesund bleibt, indem Sie einen aktiven Lebensstil pflegen und regelmäßig zum Tierarzt gehen.
Diät
Labradoodles können gierig sein, deshalb ist es besser, ihre Tagesration in zwei oder drei Mahlzeiten aufzuteilen. Achten Sie außerdem darauf, ihnen nicht zu viele Leckereien zu geben, um dem Risiko von Fettleibigkeit vorzubeugen. Insgesamt muss die Ernährung von Labradoodles an ihre Größe, ihr Alter und ihre körperliche Aktivität angepasst werden. Aufgrund der Qualität der Proteine und anderen Nährstoffe, die sie liefern, werden Premium-Knabbereien empfohlen.
Pflege
Die Fellpflege des Labradoodles ist nicht besonders komplex. Diese Hunde haaren nicht viel und benötigen eine einfache Grundpflege, wie wöchentliches Bürsten, gelegentliche Bäder, Zähneputzen, Ohrenreinigung und regelmäßiges Krallenschneiden. Glatthaarige Labradoodles neigen jedoch dazu, mehr Haar zu verlieren und erfordern etwas mehr Pflege. In manchen Fällen kann ein Besuch beim Hundefriseur alle zwei Monate erforderlich sein.
Geeignet für:
Labradoodles sind vielseitig und passen sich gut an alle Arten von Umgebungen an. Aufgrund ihrer einfachen Ausbildung sind sie auch für unerfahrene Hundebesitzer geeignet; Sie werden auch in einer aktiven Familie gedeihen. Sie werden Kinder beschützen und ihnen gegenüber sanft und liebevoll sein. Darüber hinaus können Labradoodles bei entsprechender Ausbildung sogar als Therapie- oder Assistenzhunde eingesetzt werden.
Welche Rasse passt zu Ihnen?
Beide Rassen sind äußerst freundlich, energisch und intelligent, aber Labradoodles sind tendenziell entspannter als Pudel. Tatsächlich sind Pudel dafür bekannt, nervös zu sein, obwohl dies von der Persönlichkeit jedes einzelnen Hundes abhängt. Beide Rassen sind leicht zu erziehen, Labradoodles sind jedoch oft die bessere Wahl für neue Hundebesitzer. Wie auch immer, beide Rassen leben von viel Bewegung, lieben die Nähe zu ihren Menschen und kommen im Allgemeinen gut mit anderen Haustieren aus. Schließlich können sowohl Pudel als auch Labradoodle als Therapiehunde eingesetzt werden und sind ideal für aktive Familien mit kleinen Kindern.
Da Pudel jedoch reinrassige Hunde sind, sind sie im Allgemeinen teurer und können an genetischen Erkrankungen und anderen rassespezifischen Gesundheitsproblemen leiden. Als Hybridrasse können Labradoodles gesundheitliche Probleme von beiden Elternteilen erben, aber diese Hunde sind im Allgemeinen recht robust und gesund.
Letztendlich wäre jeder dieser flauschigen Welpen ein fantastischer Begleiter. Indem Sie die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der einzelnen Rassen sorgfältig abwägen, können Sie den besten Hund für Sie und Ihre Familie auswählen!