10 Dinge, die Sie wissen sollten, bevor Sie sich einen Degu als Haustier anschaffen

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10 Dinge, die Sie wissen sollten, bevor Sie sich einen Degu als Haustier anschaffen
10 Dinge, die Sie wissen sollten, bevor Sie sich einen Degu als Haustier anschaffen
Anonim

Degus gehören zur selben Familie wie Meerschweinchen und Chinchillas, und diese kleinen, wühlenden Nagetiere sind in den Vereinigten Staaten zu einem beliebten Haustier geworden. Sie stammen aus Chile und sind soziale Tiere, die in der Regel in großen Gemeinschaften leben, manchmal mit mehr als 100 Tieren! Sie sind tolle kleine Haustiere, da sie tagsüber wach sind, was die Interaktion mit ihnen erleichtert. Sie ähneln stark einer Maus oder einem Eichhörnchen, haben aber größere Ohren, einen büscheligen Schwanz und einen runden, gedrungenen Körper.

Wenn Sie daran interessiert sind, einen Degu als Haustier zu bekommen, haben wir diese Checkliste mit 10 wichtigen Dingen erstellt, die Sie wissen sollten, bevor Sie einen Degu nach Hause bringen.

Top 10 Dinge, die Sie über Degus wissen sollten:

1. Sie sind tagaktiv

Im Gegensatz zu ihren Chinchilla-Cousins sind Degus tagaktiv, das heißt, sie sind tagsüber wach und schlafen nachts. Meerschweinchen sind ebenfalls weitgehend tagaktiv, neigen jedoch dazu, den ganzen Tag über häufig ein Nickerchen zu machen und sind auch nachts für kurze Zeit wach. In freier Wildbahn sind Degus eher dämmerungsaktiv, das heißt, sie sind in der Dämmerung und im Morgengrauen am aktivsten. Sie sind jedoch anpassungsfähige Tiere und können sich in Gefangenschaft problemlos sowohl an den nächtlichen als auch den tagaktiven Lebensstil anpassen.

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2. Sie sind sehr sozial

Degus sind soziale Lebewesen und leben bekanntermaßen in Gruppen von 10 oder 15 Tieren. Diese Gruppen bilden dann oft Kolonien, die in manchen Fällen 100 oder mehr Tiere umfassen. Sie leben in Gemeinschaftshöhlen und dieses soziale Verh alten ist entscheidend für ihr Überleben in der Wildnis. Obwohl sie in Gefangenschaft anpassungsfähige Tiere sind, wird dennoch dringend empfohlen, sie paarweise oder in Gruppen zu h alten. In Gefangenschaft sind sie äußerst sozial tolerant und nehmen es gut auf, wenn neue Mitglieder ihrer Gruppe beitreten.

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3. Sie brauchen jede Menge Bewegung

Degus sind aktive und neugierige Tiere, die gerne spielen und ihre Umgebung erkunden und viel Bewegung brauchen. Sie benötigen jedoch keine besondere Bewegung von ihren Besitzern, solange sie Gefährten haben, mit denen sie interagieren können. Spielzeuge wie Bälle und mehrstufige Laufbahnen eignen sich hervorragend. Da diese Tiere gerne wühlen, empfiehlt es sich dringend, ihnen eine mit Erde gefüllte Grabbox zu geben, damit sie beschäftigt sind.

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4. Sie haben eine lange Lebensdauer

Degus können in Gefangenschaft 6-7 Jahre und in manchen Fällen sogar länger leben. Im Vergleich zu anderen Nagetieren wie Mäusen und Ratten, die nur zwei bis drei Jahre alt werden, haben diese Tiere eine relativ lange Lebensdauer. Dies ist ein wichtiger Faktor, über den Sie nachdenken sollten, bevor Sie jemanden nach Hause holen, da es sich um eine Verantwortung handelt, die noch eine ganze Weile bestehen bleibt.

5. Sie sind sauber

Degus lieben es, sich zu putzen, zu pflegen und zu baden. Daher sind sie sehr saubere Tiere, vorausgesetzt, ihr Käfig ist gut ausgestattet. Sie lieben es, sich im Staub zu wälzen, daher sollten Sie ihnen eine Keramikschale mit Staub zum Spielen zur Verfügung stellen. Wie die meisten Nagetiere kauen Degus gerne, und kommerziell hergestellte Kaublöcke aus Holz werden diesen Drang stillen.

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6. Sie haben empfindliche Schwänze

Degus sind leicht zu zähmen, wenn sie sich an ihre menschlichen Besitzer gewöhnt haben und sich gerne anfassen lassen, aber sie sollten niemals am Schwanz hochgehoben werden. Der Haut- und Haarbüschel am Schwanzende ist sehr empfindlich und kann sich leicht lösen. Dabei handelt es sich um eine Anpassung aus der Wildnis, die ihnen bei der Flucht vor Raubtieren hilft. In diesem Fall kann es schnell zu einer Infektion ihres Schwanzes kommen. Es ist weitaus sicherer, sie mit zwei Händen hochzuheben, eine hinter ihren Vorderbeinen.

7. Sie brauchen eine bestimmte Ernährung

Degus sind strenge Pflanzenfresser und ernähren sich in der Wildnis von kleinen Blättern und Sträuchern, daher benötigen sie eine ballaststoffreiche Ernährung. Dies führt zu einer starken Zuckerunverträglichkeit ihres Verdauungstrakts und es ist bekannt, dass sie schnell Diabetes entwickeln. Tatsächlich wurden diese Tiere in Laboren häufig als Forschungsmodelle eingesetzt, um Diabetes beim Menschen zu verstehen. Ideal sind kommerziell hergestellte Nagetierpellets (zuckerfrei!) und sollten mit Blattgemüse wie Salat ergänzt werden. Darüber hinaus sollte in ihrem Gehege jederzeit ein unbegrenzter Heuvorrat vorhanden sein.

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8. Sie gehen eine enge Bindung zu ihren Besitzern ein

Da Degus soziale Tiere sind, sind sie dafür bekannt, starke Bindungen zu ihren Besitzern aufzubauen. Sie erkennen andere Degus und ihre menschlichen Besitzer sowohl am Sehen als auch am Geruch und stellen sich bekanntermaßen auf die Hinterbeine, um anzuzeigen, dass sie aus dem Käfig kommen und Hallo sagen möchten!

9. Sie sind sehr territorial

Während Degus soziale Tiere sind, insbesondere in der Wildnis, können sie sehr territorial sein, wenn sie mit anderen Degus des gleichen Geschlechts zusammen geh alten werden. Männchen, die zusammen mit anderen Männchen untergebracht sind, neigen dazu, zu kämpfen und aggressiv zu werden, insbesondere wenn ein Weibchen in Sichtweite ist. Außerdem sind Degus sehr produktive Brüter. Wenn Sie also keine Babys möchten, sollten Männchen und Weibchen idealerweise getrennt geh alten werden.

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10. Sie brauchen viel Platz

Degus lieben es zu graben und benötigen idealerweise eine mit Erde gefüllte Grabbox, um beschäftigt zu sein. Darüber hinaus benötigen Degus einen großen Käfig, je größer desto besser, insbesondere wenn mehrere Tiere zusammen geh alten werden. Da Degus häufig kauen, eignen sich Metallkäfige mit festem Boden am besten. Käfige mit mehreren Ebenen sorgen dafür, dass sie aktiv bleiben und sich unterh alten. Degus werden auch die tägliche Zeit außerhalb ihres Käfigs lieben, obwohl sie sich schnell bewegen und während dieser Zeit sorgfältig überwacht werden sollten.

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