Labrador vs. Pitbull: Die Unterschiede (mit Bildern)

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Labrador vs. Pitbull: Die Unterschiede (mit Bildern)
Labrador vs. Pitbull: Die Unterschiede (mit Bildern)
Anonim

Obwohl beide Rassen als fleißig und liebevoll im Umgang mit ihrer Familie gelten, gibt es zwischen Labrador und Pitbull einige große Unterschiede – nicht zuletzt in ihrem Ruf. Der Labrador gilt als eine der besten Rassen für Familien und Einzelpersonen und ist eine der beliebtesten Hunderassen der Welt.

Der Pitbull wird zwar etwas unfair beurteilt, wird aber als aggressive Rasse eingestuft und sein Besitz ist in einigen Ländern sowie einigen Bundesstaaten und Städten der USA verboten. Im Folgenden werfen wir einen Blick auf die beiden Rassen und betrachten ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede, um Ihnen dabei zu helfen, herauszufinden, welche dieser beiden Rassen für Sie und Ihre Umstände am besten geeignet ist.

Visuelle Unterschiede

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Auf einen Blick

Labrador

  • Durchschnittliche Größe (Erwachsener):22–25 Zoll
  • Durchschnittsgewicht (Erwachsener): 55–80 Pfund
  • Lebensdauer: 10–12 Jahre
  • Übung: 90 Minuten pro Tag
  • Pflegebedürfnisse: Mäßig/Einfach
  • Familienfreundlich: Ja
  • Andere haustierfreundlich: Normalerweise
  • Trainingsfähigkeit: Intelligent, motiviert, loyal, gilt als sehr leicht zu trainieren

Pitbull

  • Durchschnittliche Größe (Erwachsener): 18–21 Zoll
  • Durchschnittsgewicht (Erwachsener): 35–70 Pfund
  • Lebensdauer: 10–15 Jahre
  • Übung: 90 Minuten pro Tag
  • Pflegebedürfnisse: Mäßig/Einfach
  • Familienfreundlich: Ja
  • Andere haustierfreundlich: Mit früher Einführung
  • Trainierbarkeit: Intelligent, aber etwas stur, besser geeignet für erfahrene Besitzer

Labrador-Übersicht

Der Labrador ist eine der beliebtesten Hunderassen der Welt und wird von Familien und Einzelpersonen wegen seines liebevollen und anhänglichen, aber verspielten Wesens geliebt. Es geht fröhlich mit seinen Besitzern spazieren, spielt fast jedes Spiel, das ihm einfällt, und sitzt dann entspannt auf der Couch, wenn alle nach Hause kommen. Die Intelligenz und Lernbereitschaft des Labradors haben dazu geführt, dass er als Diensthund, Therapiehund und in vielen anderen Rollen eingesetzt wird.

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Geschichte

Labradoren kommen von der Insel Neufundland vor der Küste Kanadas. Sie wurden erstmals im frühen 18. Jahrhundert gezüchtet und hauptsächlich von Fischern geh alten, obwohl sie zu dieser Zeit als St. John’s Dogs bekannt waren. Sie waren Begleithunde, wurden aber auch zur Ausführung verschiedener Aufgaben und Arbeiten für ihre Hundeführer eingesetzt. Ihr Nutzen und ihre Nützlichkeit verbreiteten sich schnell und Mitte des 19. Jahrhunderts wurden sie in England eingeführt. Obwohl die Rasse in Neufundland beinahe ausgestorben wäre und sie beinahe ausgestorben wäre, hielten Züchter in England die Rasse am Leben. Besonders nach dem Zweiten Weltkrieg erfreuten sie sich großer Beliebtheit und wurden seitdem in verschiedenen Dienstfunktionen eingesetzt. Labradore sind eine der häufigsten Rassen von Blindenhunden, Therapiehunden, Polizeihunden und Militärhunden.

Persönlichkeit

Der Labrador ist als einer der freundlichsten und treuesten Hunde bekannt und versteht sich normalerweise mit allen Menschen und allen Tieren. Obwohl die Rasse also einen guten Diensthund abgibt, ist sie kein guter Wachhund. Aufgrund seiner Persönlichkeit ist es eine gute Wahl für Familien und Einzelpersonen sowie für Besitzer, die bereits andere Haustiere haben.

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Training

Einer der Gründe für die Beliebtheit der Rasse ist, dass sie sehr intelligent und gerne zufrieden ist. Diese Kombination bedeutet, dass der Labrador als leicht zu erziehen gilt. Training wird als wichtig erachtet, denn obwohl der Labrador allgemein als guter Begleiter gilt, kann er sehr energisch sein und zu Anfällen extremer Verspieltheit neigen.

Pflege

Das höhere Energieniveau des Labradors erfordert auch viel Bewegung. Erwarten Sie, dass Sie einen Labrador mindestens 90 Minuten am Tag trainieren. Ohne regelmäßige Bewegung kann sich die Rasse langweilen und destruktive Tendenzen zeigen. Der Labrador ist auch anfällig für bestimmte Krankheiten und Erbkrankheiten, darunter Hüft- und Ellenbogendysplasie, Katarakte und fortschreitende Netzhautatrophie.

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Geeignet für:

Diese Rasse ist ideal für energiegeladene Besitzer, die einen treuen und liebevollen Hund suchen. Es eignet sich gut für Familien jeden Alters, lässt sich leicht erlernen und kann eine Vielzahl von Serviceaufgaben übernehmen. Auch in Agility- und Hundesportkursen schneidet der Labrador gut ab. Sie gilt als gute Rasse für Erstbesitzer und unerfahrene Besitzer.

Vorteile

  • Ein liebevoller Hund, der mit jedem klarkommt
  • Verträgt sich normalerweise mit anderen Haustieren
  • Intelligent und hilfsbereit

Nachteile

Braucht täglich viel Bewegung

Pitbull-Übersicht

Der Ruf des Pitbull ist von Kontroversen geprägt. Sein Besitz ist in vielen Ländern und einigen Bundesstaaten und Städten in den USA verboten. Trotz dieses Rufs neigt der Hund jedoch zu einem liebevollen Umgang mit der Familie, ist seinen Besitzern gegenüber loyal und kann ein ausgezeichneter Begleithund sein. Eine frühzeitige Sozialisierung und Schulung sind jedoch wichtig und es wird grundsätzlich nicht empfohlen, dass sich Erstbesitzer einen Pitbull anschaffen.

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Geschichte

Pitbull-Rassen wurden erstmals in England für die Bullenjagd gezüchtet, eine Blutsportart, bei der Hunde gegen Bullen antreten, mit dem Ziel, den Hund in zermürbenden und potenziell tödlichen Kämpfen zu erschöpfen oder den Bullen zu Fall zu bringen. Als die Bullenhetze verboten wurde, wandten sich Besitzer und Hundeführer dem Hundekampf zu. Diese Kombination bedeutete, dass Pitbulls darauf trainiert wurden, aggressiv gegenüber anderen Hunden und möglicherweise auch anderen Tieren zu sein, aber sie mussten auch sanft und nicht aggressiv gegenüber ihren menschlichen Besitzern sein. Eine Flut tödlicher Hundeangriffe auf Menschen, insbesondere in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, führte dazu, dass die Rasse in einigen Ländern sowie in einigen Bundesstaaten und Städten der USA verboten wurde.

Persönlichkeit

Wenn Pitbulls von klein auf gut sozialisiert und trainiert werden, können sie großartige Familienhunde und Begleiter sein, die mit allen Familienmitgliedern auskommen. Sie können gute Wachhunde sein, weil sie aufgeregt sind und vielleicht bellen, wenn sich Leute dem Haus nähern, obwohl sie die Besucher normalerweise fröhlich begrüßen möchten. Der Hund kann äußerst loyal sein und seine Familie heftig verteidigen, was bedeutet, dass der Hund gut sozialisiert sein muss, damit er Menschen nicht mit Bedrohungen verwechselt.

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Training

Pitbulls brauchen konsequentes und kontinuierliches Training. Sie sollten auch schon in jungen Jahren sozialisiert werden, damit sie an neue Menschen und andere Situationen herangeführt werden. Dadurch stellen Sie sicher, dass Ihr Pitbull mit allen zurechtkommt. Pitbulls können sich im Hundesport und in der Beweglichkeit gut behaupten, und dies kann eine gute Möglichkeit sein, für körperliche und geistige Stimulation zu sorgen.

Pflege

Pitbulls brauchen auch viel Bewegung, normalerweise etwa 90 Minuten oder mehr am Tag. Ebenso wie Labradore sind sie anfällig für einige Erbkrankheiten, darunter Hüftdysplasie, Hypothyreose und Herzerkrankungen. Die Rasse ist auch anfällig für Allergien.

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Geeignet für:

Pitbulls gelten normalerweise nicht als geeignet für unerfahrene Besitzer. Sie können gut mit Familien umgehen und neigen dazu, gut mit anderen Menschen umzugehen, können aber gegenüber anderen Hunden aggressiv sein. Neue Besitzer müssen für eine gute Sozialisierung und Schulung sorgen.

Vorteile

  • Gut mit Familie und Besuchern
  • Loyal und liebevoll
  • Relativ pflegeleichte Hunde

Nachteile

  • Nicht in allen Bereichen legal
  • Tragen aufgrund ihrer Geschichte ein Stigma

Legalität

Bevor Sie überhaupt darüber nachdenken, einen Pitbull zu kaufen oder zu adoptieren, müssen Sie sich über die örtlichen Gesetze in Ihrer Region informieren. Die Rasse ist in einigen Ländern und Staaten verboten. Immer mehr Städte in den USA erlassen zudem Gesetze, die den Besitz von Pitbulls verbieten. Wo sie legal sind, müssen sie normalerweise immer an der Leine bleiben und müssen möglicherweise einen Maulkorb tragen, wenn sie in der Öffentlichkeit unterwegs sind. Auch wenn die Rasse an Ihrem Wohnort legal ist, sollten Sie, wenn Sie Ihren Hund gerne auf Ausflüge mitnehmen, bedenken, dass dort, wo Pitbulls verboten sind, auch Besuchshunde dazugehören. Labradore sind in allen Bundesstaaten und, soweit wir wissen, in allen Ländern der Welt legal.

Familienhunde

Pitbulls und Labradore gelten beide als gute Familienhunde. Beide verstehen sich mit Familienmitgliedern jeden Alters und gelten als gute Kinderhunde. Der Pitbull wird manchmal als „Kindermädchenhund“bezeichnet, weil er stundenlang auf Kinder aufpasst, um sicherzustellen, dass es ihnen gut geht. Labradore haben großes Verständnis für Kinder, obwohl sie solche bevorzugen, die alt genug sind, um einen Ball werfen zu können.

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Erstes Mal vs. erfahrene Besitzer

Labradoren sind eine der beliebtesten Rassen der Welt. Einer der Gründe dafür ist, dass sie als anpassungsfähige Hunde gelten und sich hervorragend als erste Haustiere eignen. Abgesehen von ihrem recht hohen Bewegungsbedarf sind sie recht pflegeleicht und fühlen sich gerne mit ihrer Familie zusammengerollt. Außerdem sind sie leicht zu erziehen, weil sie intelligent sind und ihren Besitzern gefallen wollen. Pitbulls hingegen gelten als gute Haustiere für erfahrene Besitzer und werden normalerweise nicht als Ersthunde empfohlen.

Training und Sozialisation

Beide Hunde profitieren vom Training und sind intelligent genug, um für die meisten Rollen trainiert zu werden. Der Labrador ist leichter zu trainieren und obwohl er von einer guten Sozialisierung profitiert, ist es weniger wahrscheinlich, dass er Verh altensprobleme entwickelt, wenn er nicht viel Sozialisierung erfährt. Pitbulls brauchen in jungen Jahren Sozialisierung und kontinuierliches Training, um ein vielseitiges Haustier zu werden.

Welche Rasse passt zu Ihnen?

Labradoren und Pitbulls sind in mancher Hinsicht ganz unterschiedlich. Obwohl es sich bei beiden um intelligente Rassen handelt, die normalerweise sehr gut mit Menschen auskommen, können Pitbulls gegenüber anderen Hunden aggressiv sein, insbesondere gegenüber anderen Pitbulls des gleichen Geschlechts. In einigen Gegenden sind sie ebenfalls verboten und gelten nicht als gute Hunde für Erstbesitzer. Es ist auch zu bedenken, dass mit der Rasse ein gewisses Stigma verbunden ist, das den Besitz einer solchen Rasse zu einer Herausforderung machen kann. Labradore sind auf der ganzen Welt beliebt, weil sie liebevolle und treue Familienhunde sind.

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