Blähungen beim Hund & Magenerweiterung: Symptome & Behandlung

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Blähungen beim Hund & Magenerweiterung: Symptome & Behandlung
Blähungen beim Hund & Magenerweiterung: Symptome & Behandlung
Anonim

Blähungen sind eine ernste, lebensbedrohliche Erkrankung, die jeden Hundetyp betreffen kann. Es tritt am häufigsten bei größeren Hunden mit tiefer Brust auf, wie Windhunden oder Bulldoggen. Allerdings kann jede Rasse betroffen sein.

Was passiert, ist, dass sich der Magen des Hundes mit Gas füllt. Manchmal ist das Ausmaß des Problems bereits erreicht und der Zustand schreitet nicht weiter voran. In anderen Fällen verdreht sich der Magen aufgrund seiner Größe. Zu diesem Zeitpunkt sind sowohl der Eingang als auch der Ausgang des Magens verschlossen. Das Gas hat keinen Ausweg und nichts, was der Hund frisst oder trinkt, kann richtig in den Magen gelangen.

Zu diesem Zeitpunkt handelt es sich um einen lebensbedrohlichen Zustand, der eine schnelle Operation erfordert. Andernfalls kann der Magen so groß werden, dass er gegen Blutgefäße drückt und den Blutfluss zu Körperteilen des Hundes blockiert.

Was verursacht Blähungen bei Hunden?

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Niemand weiß genau, warum Blähungen auftreten. Es gibt mehrere Theorien, unter anderem, dass es auftreten kann, wenn ein Hund frisst und sich dann zu intensiv bewegt. Stress kann ein Faktor sein, der dazu beiträgt. Das Alter scheint bei dieser Erkrankung keine Rolle zu spielen, ebenso wenig wie das Geschlecht. Bei einigen Hunden mit dieser Erkrankung werden Herzrhythmusstörungen festgestellt, wobei wir nicht wissen, ob dies eine Ursache oder ein Symptom ist.

Eine Studie ergab, dass Hunde mit Blähungen wahrscheinlich Fremdkörper im Magen haben. Dies kann ein Risikofaktor sein, allerdings sind weitere Studien erforderlich, um die Ergebnisse zu bestätigen. Die Stichprobe umfasste nur 118 Hunde.

Ist Blähungen ein Notfall?

Ja, Blähungen sollten als Notfall betrachtet werden. Es erfordert sofortige tierärztliche Hilfe. Wenn Sie bemerken, dass Ihr Hund nachts Symptome zeigt, müssen Sie einen Notarzt aufsuchen. Der Hund kann nicht bis zum Morgen warten. Die Operation muss durchgeführt werden, bevor der Magen so groß wird, dass er den Blutfluss unterbricht.

Welche Hunde neigen zu Blähungen?

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Größere Rassen mit tiefer Brust neigen eher zu Blähungen, obwohl wir nicht genau wissen, warum. Deutsche Doggen, Bernhardiner und Weimaraner entwickeln häufiger Blähungen. Allerdings kann technisch gesehen jeder Hund von Blähungen betroffen sein.

Blähungen treten am häufigsten nach dem Essen auf. Es kann jedoch jederzeit auftreten. Hunde, die mehr als eine Mahlzeit zu sich nehmen, scheinen keinem erhöhten Risiko ausgesetzt zu sein. Tatsächlich könnte ihr Risiko geringer sein.

Manche denken, dass „hyperaktivere“Hunde anfälliger für Blähungen sind. Allerdings liegen hierzu derzeit kaum Informationen vor. Möglicherweise besteht ein Zusammenhang zwischen zu viel Bewegung nach dem Essen und Blähungen. Aber wir wissen nicht wirklich, ob die Aktivität die Ursache für die Blähungen ist.

Gibt es Risikofaktoren für Blähungen?

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Die meisten Risikofaktoren für Blähungen sind unsere besten Vermutungen. Wir wissen eigentlich nicht viel darüber, was Blähungen verursacht, daher ist es für uns schwierig zu sagen, was das Risiko für Blähungen bei Hunden erhöht. Als Risikofaktoren wurden jedoch Folgendes vorgesehen:

  • Ein ungesundes Gewicht haben (Untergewicht oder Übergewicht)
  • Zu schnelles Essen
  • Männlich sein
  • Ältere Hunde
  • Anfeuchten von Lebensmitteln
  • Eine Familiengeschichte von Blähungen
  • Ein nervöses oder ängstliches Temperament
  • Aggression gegenüber Menschen
  • Nur eine Mahlzeit am Tag essen

Wenn Sie das Blähungsrisiko Ihres Hundes verringern möchten, können Sie versuchen, diese Risikofaktoren zu vermeiden. Einige von ihnen sind veränderbar, andere jedoch nicht. Füttern Sie Ihren Hund mehr als eine Mahlzeit pro Tag und vermeiden Sie es, Trockenfutter anzufeuchten. Stellen Sie sicher, dass Ihr Hund ein gesundes Gewicht behält, und versuchen Sie es mit einem langsamen Futterautomaten, wenn Ihr Hund sein Futter zu schnell zu fressen scheint.

Darüber hinaus sollten Sie darüber nachdenken, der Ernährung Ihres Hundes Dosenfutter hinzuzufügen, um das Risiko zu verringern.

Was ist der Unterschied zwischen Magendilatation und Magendilatation und Volvulus (GDV)?

Der einzige Unterschied zwischen diesen beiden Erkrankungen besteht darin, dass es sich beim Volvulus um eine Magenverdrehung handelt. Das ist schwerwiegender als nur Blähungen an sich. Allerdings sind beide Erkrankungen ohne diagnostische Tests kaum voneinander zu unterscheiden. Sie werden nahezu gleich behandelt. In den meisten Fällen spielt es keine Rolle, von welcher Erkrankung Ihr Hund betroffen ist.

Woher wissen Sie, ob Ihr Hund Blähungen hat?

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Die Symptome von Blähungen sind etwas schwer zu erkennen. Besitzer merken die Blähungen ihres Hundes oft erst, wenn die Erkrankung bereits fortgeschritten ist, was die Behandlung erschweren kann.

Das offensichtlichste Symptom ist ein harter, aufgeblähter Bauch. Dies ist normalerweise am häufigsten auf der linken Seite des Hundes zu sehen. Wenn Sie auf die aufgeblähte Stelle tippen, hören Sie möglicherweise ein dumpfes Echo im Inneren. Dies liegt daran, dass der Magen bis auf die Gase größtenteils leer ist.

Viele Hunde versuchen zu erbrechen, können aber nichts ausscheiden. Wenn ein Hund erbricht, hat er wahrscheinlich keine Blähungen. Wenn sie jedoch nur versuchen, sich zu übergeben, ist das ein Zeichen dafür, dass sich ihr Magen möglicherweise verdreht hat. Auch Sabbern kommt recht häufig vor.

Viele Hunde reagieren mit Schmerzen, wenn ihr Bauch berührt wird. Die meisten werden sich im Allgemeinen verzweifelt verh alten. Sie können es sich möglicherweise nicht bequem machen und keuchen, was ebenfalls ein Zeichen von Schmerzen ist. Zittern ist bei manchen Hunden eine häufige Schmerzreaktion.

Was passiert, wenn Blähungen unbehandelt bleiben?

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Wenn Blähungen nicht rechtzeitig behandelt werden, bedeutet das immer, dass der Hund stirbt. Typischerweise drückt der Magen auf die großen Venen im Bauchraum, die das Blut zum Herzen transportieren. Dies führt zu Durchblutungsstörungen und kann zu einem Gewebeabbau führen. In den meisten Fällen erleidet der Hund innerhalb weniger Stunden einen Schock.

Der Druck des Gases verhindert, dass das Blut im Magen richtig zirkulieren kann, was ebenfalls zu einem Gewebeabbau führen kann. Schließlich sammeln sich im Blut Verdauungsgifte an, die dazu führen können, dass sich der Schock des Hundes verschlimmert. Schließlich wird die Magenwand reißen.

Wie lange können Hunde mit Blähungen überleben?

Hunde können innerhalb weniger Stunden an Blähungen sterben. Sie müssen sofort zum Tierarzt gebracht werden. Die Antwort auf diese Frage hängt hauptsächlich davon ab, wie schnell sich der Magen Ihres Hundes mit Blähungen füllt. Dies kann schnell oder langsam sein. Darüber hinaus entwickeln einige Hunde früher Schocksymptome als andere, was sich auch auf ihre Stimmung auswirkt.

Kann Blähungen bei Hunden von selbst verschwinden?

Nein, Blähungen und GDV verschwinden nicht von selbst und erfordern eine schnelle tierärztliche Behandlung. In den meisten Fällen ist eine Operation erforderlich. Andernfalls füllt sich der Magen des Hundes weiter mit Gas, bis er schließlich platzt.

Was ist die Behandlung für Blähungen?

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Es ist unbedingt erforderlich, dass Sie so schnell wie möglich den Tierarzt aufsuchen. Der Druck auf die inneren Organe muss schnell gelindert werden. Andernfalls wird die Durchblutung beeinträchtigt. Wenn der Magen nicht verdreht ist, kann eine Magensonde eingeführt werden, die dabei hilft, den Gasdruck etwas zu verringern. Andernfalls muss möglicherweise eine große Nadel durch die Haut in den Magen gestochen werden, um den Druck zu lindern.

Wenn der Hund unter Schock steht, muss die Behandlung so schnell wie möglich erfolgen. In der Regel kommen Flüssigkeiten und Notfallmedikamente zum Einsatz. Wie viel Stabilisierung das Haustier genau benötigt, hängt von der Schwere seines Zustands ab.

Sobald sich der Hund stabilisiert hat, ist eine Operation erforderlich. Manchmal muss dies verzögert werden, bis der Hund stark genug ist, um sich einer Narkose zu unterziehen. Eine Operation ist erforderlich, um den Magen wieder in seine natürliche Position zu bringen und angesammeltes abgestorbenes Gewebe zu entfernen. Der Tierarzt kann auch verschiedene Techniken anwenden, um ein erneutes Auftreten von Blähungen zu verhindern. Manchmal wird der Magen an die Bauchdecke genäht, um ein Umkippen zu verhindern. In anderen Fällen wird die Magenöffnung vergrößert, um den Blutfluss zu verbessern.

Wie sind die Aussichten für einen Hund mit Blähungen?

Eine schnelle Behandlung ist für das Überleben des Hundes unerlässlich. Es ist jedoch nicht unbedingt eine Erfolgsgarantie. Die Schwere des Schocks, der Nekrose und anderer Faktoren spielen eine Rolle dabei, wie gut der Hund mit der Behandlung zurechtkommt. Selbst in einem unkomplizierten Fall liegt die Sterblichkeitsrate bei Blähungen bei etwa 20 %. Herzrhythmusstörungen erhöhen die Sterblichkeitsrate auf 38 %.

Nekrotisches Gewebe treibt die Sterblichkeitsrate in die Höhe, wobei die Höhe der Sterblichkeitsrate von der Menge des toten Gewebes abhängt.

Hunde, die eine Operation überleben und sich vom Schock erholen, erholen sich normalerweise vollständig. Es gibt keine schwerwiegenden Komplikationen, die häufig nach einem Blähungsvorfall auftreten. Es kommt eher darauf an, ob der Hund die Operation überlebt oder nicht.

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