Was bewirkt die Laserbehandlung bei Hunden? Vet Approved Facts & FAQs

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Was bewirkt die Laserbehandlung bei Hunden? Vet Approved Facts & FAQs
Was bewirkt die Laserbehandlung bei Hunden? Vet Approved Facts & FAQs
Anonim

Lasertherapie ist eine der sichersten, effizientesten und kostengünstigsten Behandlungen für einen Hund. Es verursacht keine Schmerzen und bereitet dem Patienten kein Unbehagen. Lasertherapie ist ein nicht-invasives Verfahren, das Gelenkentzündungen reduziert und die Heilung des Körpers des Haustiers beschleunigt. Es ist auch ein hochwirksames Schmerzmittel, weshalb die Lasertherapie häufig nach einer Sterilisation eingesetzt wird.

Dank der therapeutischen Wirkung des Lasers profitieren auch Haut, Muskeln und Gewebe davon: Er verbessert die Durchblutung und unterstützt die Zellregeneration. Aber wie funktioniert es? Sind Risiken damit verbunden? Was passiert während einer regulären Sitzung und wie viel müssen Sie dafür bezahlen? Wir haben hier die Antworten!

Veterinärmedizinische Lasertherapie: Wie funktioniert sie?

Einige Kliniken nennen es LLLT (Low-Level-Lasertherapie); andere bezeichnen es als Rotlichttherapie. Photobiomodulation ist ein anderes Wort, das häufig zur Beschreibung dieser Behandlung verwendet wird. Bei Hunden handelt es sich um eine relativ neue, aber sehr beliebte laserbasierte Technologie, die eine Vielzahl von Erkrankungen behandelt und bei der Heilung hilft. K altlichtenergie mit festgelegten Frequenzen: Das ist das Herzstück der Lasertherapie.

Es ist ein konzentrierter Photonenstrahl, der direkt auf die Zellen einwirkt. Es lässt sich zwar nicht genau sagen, wie das funktioniert, aber Mediziner und Wissenschaftler gehen davon aus, dass der Laser den Zellen einen Befehl, einen mächtigen „Kick“gibt, um Heilungsprozesse in Gang zu setzen. Es stimuliert physiologische Veränderungen im Körper (oder besser gesagt in den Zellen), reduziert so Entzündungen, lindert Schmerzen und hilft dem Haustier, mit schweren Erkrankungen problemlos umzugehen.

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Wie hilft diese Behandlung Hunden?

Lasertherapie für Hunde hat mehrere Vorteile. Hauptsächlich wird es zur Behandlung von Gelenkschmerzen, Schwellungen, Arthritis (Osteoarthritis) und IVDD (Bandscheibenerkrankung) eingesetzt. Das Beste an der Lasertherapie ist, dass sie Entzündungen, Schmerzen und Schmerzen in einer Vielzahl von Szenarien bekämpfen kann. Es bereitet dem Haustier keine Unannehmlichkeiten und tut auch nicht weh.

Ohrenentzündungen, Hauterkrankungen, Infektionen und Muskelverspannungs-Lasertherapie behandeln all das ebenfalls. Durch die Stimulierung der richtigen Durchblutung, die Steigerung der Zellregeneration, die Förderung einer beschleunigten Gewebeheilung und die Ankurbelung des Stoffwechsels hilft die Low-Level-Lasertherapie dem Hund, in kürzester Zeit wieder auf die Beine zu kommen. Und hier ist eine vollständige Liste der von LLLT behandelten Erkrankungen:

  • Verletzungen/Wunden (sowohl akute als auch chronische Erkrankungen)
  • Gelenkentzündung/-schmerzen (meist Arthrose)
  • Verspannte Muskeln und Probleme des Bewegungsapparates
  • Verschiedene Sehnen- und Bänderverletzungen
  • Schnittheilung (z. B. nach Gelenkoperationen oder Operationen)
  • Bandscheibenerkrankung/Bandscheibenschwellung
  • Leckgranulom (akrale Leckdermatitis)
  • Immunregulation und Nervenregeneration

Ist es sicher? Sind irgendwelche Risiken damit verbunden?

Die Laserbehandlung ist größtenteils sicher. Es gibt jedoch bestimmte Fälle, in denen es mehr schadet als nützt. Wenn Ihr Haustier beispielsweise einen Tumor hat, stimuliert der Laser (potenziell) das Wachstum. Das Gleiche gilt, wenn sich die Krebszellen im Körper des Haustiers ausgebreitet haben: Ein „Angriff“auf diese Zellen könnte zu einem beschleunigten Wachstum führen, was NICHT das ist, was wir wollen.

Diese Therapie wird auch nie bei trächtigen Hunden angewendet (genauer gesagt bei der Gebärmutter). Das ist wichtig: Es gibt eine ganze Reihe handgeh altener therapeutischer Lasergeräte auf dem Markt. Ihr größter Reiz besteht darin, dass Tierh alter ihre Hunde zu Hause behandeln können. Sofern Sie kein erfahrener Tierarzt sind, sollten Sie den Eingriff jedoch den Profis überlassen. Bei falscher Anwendung kann eine Laserbehandlung zu Folgendem führen:

  • Tumor-/Krebszellwachstum
  • Schwere Schädigung der Gebärmutter
  • Netzhautschäden (kann zu Sehverlust führen)
  • Thermische Verbrennungen des Gewebes (bei unachtsamer Verwendung)
  • Ausbleiben der gewünschten Effekte (wenn das Gerät zu schwach ist)

Was ist die Erholungszeit für diese Behandlung?

Lasertherapie ist die am wenigsten belastende und angenehmste Behandlung für einen Hund. Es ist sicher und die Wiederherstellung dauert buchstäblich null Tage. Im Gegensatz zu Lasern, die bei Operationen eingesetzt werden, die in die Haut eindringen, entstehen bei der K altlasertherapie keine Schnitte. Stattdessen „schwebt“das Gerät einfach über der Haut des Haustiers und behandelt es mit einem Laserstrahl. Und obwohl bestimmte Erkrankungen mehrere Behandlungen erfordern, geht es den meisten Hunden nach dem ersten Besuch besser.

Wenn es um Gelenkentzündungen geht, kann eine einzige Lasertherapiesitzung den Hund aktiver, schneller und glücklicher machen. Wenn Ihr Vierbeiner also eine geringe Schmerztoleranz hat und Sie befürchten, dass die Behandlung für ihn etwas zu viel sein könnte, entspannen Sie sich: LLLT ist ein schmerzloses Verfahren. Die Tierärzte bitten den Hund, sich auf eine Decke oder ein Bett zu legen und dann das Gerät einzusch alten. Die einzige Voraussetzung ist, dass alle Haustiere und Menschen eine Schutzbrille tragen müssen.

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Ist die Lasertherapie teuer? Wie lange dauert es?

Dies hängt von der Anzahl der Sitzungen ab. Beispielsweise kostet eine einzelne Lasertherapiebehandlung normalerweise 20–40 US-Dollar, kann aber auch bis zu 100 US-Dollar kosten. Die meisten Tierärzte beginnen mit 2–3 Behandlungen pro Woche. Sobald sich die Therapie als wirksam erweist, reduzieren sie die Häufigkeit. Wenn das Haustier jedoch starke Schmerzen hat, empfiehlt der Tierarzt möglicherweise, es eine Woche lang täglich zu behandeln und dann die Anzahl der Besuche schrittweise zu reduzieren.

Der Lasertyp und die Art der Erkrankung wirken sich auch auf die Endkosten aus. Mittlerweile gewähren die meisten Tierkliniken Rabatte, insbesondere für Hunde, die mehrfach behandelt werden müssen. Je länger die Therapie dauert, desto höher ist der Rabatt. Aber wie lange dauern diese Sitzungen? Nun, ein Laser der Klasse 4 (der leistungsstärkste) kann die Arbeit in 5–10 Minuten erledigen. Im Durchschnitt dauern Sitzungen 5–30 Minuten.

Wie bereiten Sie den Hund auf eine Sitzung vor?

Sie müssen nichts Bestimmtes tun. Die Lasertherapie ist schnell, schmerzlos und erfordert keine strengen Anforderungen. Es ist nicht nötig, das Fell des Tieres zu kürzen, seine Ernährung umzustellen oder irgendwelche Übungen zu machen, bevor er zum Tierarzt geht. Wie bereits erwähnt, handelt es sich hierbei um einen nicht-invasiven Eingriff: Der Hund muss nicht sediert werden und kann die Klinik auf eigenen Füßen (oder Pfoten) verlassen.

Passt die Lasertherapie gut zu anderen Behandlungen?

Ja, absolut! Der Laser hinterlässt keine bleibende Wirkung auf das Haustier und es dauert keine Tage, bis es sich davon erholt. Deshalb kann (und sollte) es als Teil eines komplexen Behandlungsprogramms eingesetzt werden, das auch Medikamente, Nahrungsergänzungsmittel, Akupunktur, chiropraktische Behandlungen und Massagen umfasst. Darüber hinaus wird es oft in Situationen eingesetzt, in denen NSAIDS und andere Medikamente nicht empfohlen werden.

Wenn der Hund beispielsweise zusätzlich zu den Gelenkschmerzen auch an einer Herz- oder Nierenerkrankung leidet, ist die Anwendung des Lasers 100 % sicher. Ja, es lässt sich gut mit anderen Arten der medizinischen Versorgung kombinieren. Aber wie immer: Bevor Sie einen Termin vereinbaren, nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um mit einem Tierarzt darüber zu sprechen. Sie können Ihnen die besten „Kombibehandlungen“für LLLT nennen.

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Den Hund gesund h alten: Eine Kurzanleitung

Die Lasertherapie hilft Hunden hervorragend bei der schnellen Genesung. Um die Zahl der Verletzungen jedoch möglichst gering zu h alten, ist es wichtig, sich gut um das vierbeinige Familienmitglied zu kümmern. Andernfalls können selbst die besten Verfahren ihre Sicherheit nicht gewährleisten. Hier finden Sie eine kurze Anleitung zur Pflege Ihres Hundes:

  • Ernähren Sie Ihren Hund gut und beh alten Sie gleichzeitig ein gesundes Gewicht. Beginnen Sie damit, dem Hund hochwertiges Futter mit hohem Nährwert zu geben. Es sollte genügend Proteine, Fette, Kohlenhydrate, Vitamine und Mineralien enth alten, um den Nährstoffbedarf des Haustieres zu decken. Sie sollten sie auch mit Leckerlis belohnen, aber niemals zulassen, dass die Fellknospe dick wird. Konsultieren Sie einen Tierarzt, um die richtige Ernährung für Ihren Hund zu finden.
  • Lass diese Muskeln nicht rosten. Bewegung ist genauso wichtig wie Essen! Wenn der Hund zum Stubenhocker wird, besteht die Gefahr, dass er eine degenerative Gelenk-, Sehnen-, Bänder- und Muskelerkrankung entwickelt. Darüber hinaus wird er zusätzlich an Gewicht zunehmen. Spielen Sie also mit dem Hund oder gehen/rennen Sie 30–60 Minuten pro Tag mit ihm, um ihn fit zu h alten.
  • Pflege deinen Hund regelmäßig und gründlich. Ein gebadeter und gebürsteter Hund mit sauberen Zähnen und Ohren ist eine Augenweide. Es ist auch viel gesünder und hilft Ihnen, einen kostspieligen Tierarztbesuch zu vermeiden. Oh, und vergessen Sie nicht, die Nägel zu kürzen! Doch wie oft sollte man das Haustier pflegen? Das hängt von der Rasse und ihrem Aktivitätsgrad ab. Die meisten Hunde müssen nur einmal im Monat gebadet werden.
  • Jährliche tierärztliche Untersuchungen sind ein Muss. Lassen Sie den Welpen mindestens einmal im Jahr von einer Tierklinik untersuchen. Auf diese Weise können die Ärzte verschiedene Krankheiten und Beschwerden frühzeitig erkennen und bessere Behandlungsergebnisse erzielen. Wenn zum Beispiel Anzeichen einer Entzündung festgestellt werden, ist die Lasertherapie schnell erledigt! Impfungen und eventuell erforderliche Behandlungen gegen Parasiten sind ebenfalls ein Muss.

Fazit

Zu sehen, wie Ihr Hund unter geschwollenen Gelenken leidet, ist schrecklich. Selbst wenn Sie mit den Tierarztkontrollen Schritt h alten, dem Haustier das beste Futter geben und täglich mit ihm Sport treiben, kann es leider immer noch zum Opfer von Arthrose oder einer ähnlichen Krankheit werden. Zum Glück gibt es viele nicht-invasive Behandlungen, die die Schmerzen lindern oder für immer verschwinden lassen können.

In erster Linie hilft die Lasertherapie Hunden bei der Bewältigung verschiedener Krankheiten und reduziert Gelenkentzündungen. Außerdem stärkt es die Haut, heilt Wunden und stärkt das Immunsystem. Wenn sie von einem professionellen Tierarzt durchgeführt wird, bewirkt die Laserbehandlung tatsächlich Wunder für unsere vierbeinigen Haustiere. Wenn Ihr Hund also Schmerzen hat, kann LLLT die richtige Lösung sein!

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