Trennungsangst ist für viele Hundebesitzer ein häufiges Problem. Hunde mit Trennungsangst werden extrem ängstlich, wenn sie allein gelassen werden, und können destruktives Verh alten, übermäßiges Bellen oder Heulen und sogar Selbstverletzung zeigen. Es kann sowohl für den Hund als auch für seinen Besitzer eine stressige und herausfordernde Situation sein, insbesondere wenn man viel Zeit bei der Arbeit verbringt, weshalb sich viele Menschen fragen, ob es Rassen gibt, denen es nichts ausmacht, alleine zu Hause zu bleiben. Glücklicherweise gibt es mehrere, also lesen Sie weiter, während wir sie hier auflisten, damit Sie sehen können, ob einer für Ihr Zuhause geeignet ist.
Die 16 Hunderassen mit geringer Trennungsangst
1. Basset Hound
Der Basset Hound ist für seine langen Schlappohren und gefühlvollen Augen bekannt. Sie sind eine mittelgroße Rasse mit einem ruhigen und freundlichen Temperament, was sie zu hervorragenden Familienhaustieren macht. Basset Hounds haben eine geringe Neigung zu Trennungsangst und können es ertragen, mehrere Stunden allein zu sein.
2. Französische Bulldogge
Die Französische Bulldogge, auch Frenchie genannt, ist eine kleine Rasse, die für ihr süßes und liebevolles Wesen bekannt ist. Ihr muskulöser Körper und die markanten fledermausförmigen Ohren verleihen ihnen ein einzigartiges Aussehen. Französische Bulldoggen können sich gut an das Leben in Wohnungen oder kleineren Räumen anpassen.
3. M altesisch
Der M alteser ist eine kleine Rasse, die für ihr langes, seidenweißes Haar und ihre lebhafte Persönlichkeit bekannt ist. Sie haben ein sanftes und anhängliches Wesen, was sie als Begleithunde beliebt macht, und sie vertragen es auch, mehrere Stunden allein zu sein.
4. Windhund
Der Windhund ist eine große Rasse, die für ihre Schnelligkeit und ihr sanftes und liebevolles Temperament bekannt ist. Sie können längere Zeit allein sein, wenn sie Zugang zu Nahrung, Wasser und Unterkunft haben.
5. Mops
Der Mops ist eine kleine Rasse mit f altigem Gesicht und lockigem Schwanz. Sie haben ein verspieltes und liebevolles Temperament, das sie als Begleithunde beliebt macht, und neigen kaum zu Trennungsangst.
6. Lhasa Apso
Der Lhasa Apso ist eine kleine Rasse mit langem, dickem Fell und löwenähnlichem Aussehen. Sie haben ein ruhiges und unabhängiges Temperament, was sie zu hervorragenden Begleithunden macht. Außerdem haben sie eine geringe Neigung zu Trennungsangst, sodass sie mehrere Stunden alleine sein können, ohne sich aufzuregen.
7. Shar Pei
Der Shar Pei ist eine mittelgroße Rasse mit markanten F alten und einem kräftigen, muskulösen Körperbau. Sie haben ein ruhiges und unabhängiges Temperament, das sie zu hervorragenden Wachhunden macht, da sie viel Zeit damit verbringen, das Grundstück zu überwachen, ohne dass es ihnen langweilig wird.
8. Zwergschnauzer
Der Zwergschnauzer ist eine kleine Rasse mit Bart und Augenbrauen, die ihm ein charmantes und verspieltes Aussehen verleihen. Sie haben ein freundliches und intelligentes Temperament, können mehrere Stunden alleine verbringen und eignen sich gut für das Leben in einer Wohnung.
9. Bullmastiff
Der Bullmastiff ist eine große Rasse aus England mit einem loyalen und beschützenden Temperament, was sie zu wunderbaren Wachhunden und Familienbegleitern macht.
10. Cavalier King Charles Spaniel
Der Cavalier King Charles Spaniel ist eine kleine Rasse mit einem sanften und liebevollen Temperament. Obwohl es sich um Schoßhunde handelt, neigen sie kaum zu Trennungsangst und können es ertragen, mehrere Stunden allein zu sein. Allerdings sind sie auch neugierige und soziale Tiere, die bei Langeweile vielleicht anfangen, ihre Umgebung auf der Suche nach Gesellschaft zu erkunden.
11. Japanisches Kinn
Das Japanische Chin ist eine kleine Rasse, die ihren Ursprung in China hatte, bevor japanische Züchter sie weiterentwickelten. Sie sind anhänglich und verspielt, haben ein flaches Gesicht, große Augen und langes, seidiges Fell. Japanische Chins können es ertragen, Zeit alleine zu Hause zu verbringen, solange sie ein paar Spielsachen zum Spielen haben, während Sie weg sind.
12. Pudel
Der Pudel ist eine hochintelligente und elegante Rasse mit einem hypoallergenen Fell, das wenig Haar verliert und ideal für Allergiker ist. Pudel sind außerdem für ihre Loyalität und Trainierbarkeit bekannt, was sie zu beliebten Familien- und Ausstellungshunden macht. Sie können in Ruhe gelassen werden, solange sie sich bewegen können und ausreichend Futter und Wasser zur Verfügung stehen.
13. Havaneser
Der Havaneser ist eine kleine Rasse aus Kuba mit seidigem, weichem Fell und freundlichem Charakter. Diese Hunde werden oft „Kletthunde“genannt, weil sie dazu neigen, nah an ihren Besitzern zu bleiben und ihnen überallhin zu folgen. Doch trotz des Wunsches, in der Nähe zu bleiben, neigen Havaneser kaum zu Trennungsangst und es macht ihnen nichts aus, alleine zu Hause zu sitzen, während man zur Arbeit geht.
14. Basenji
Der Basenji ist eine kleine afrikanische Rasse, die aufgrund ihres einzigartigen Jodel- oder „Baroo“-Gesangs sehr beliebt ist. Sie haben ein unabhängiges und neugieriges Temperament, das es manchmal etwas schwierig machen kann, sie zu trainieren, aber sie sind auch intelligent und können mit der richtigen Ausbildung lernen, mehrere Stunden am Stück allein zu Hause zu bleiben.
15. Shiba Inu
Der Shiba Inu ist eine kleine bis mittelgroße Rasse, die in Japan beheimatet ist. Sie haben ein lebhaftes und unabhängiges Temperament und eine leichte Neigung zu Trennungsangst, sind aber recht intelligent und können mit der richtigen Ausbildung und Sozialisierung lernen, es zu ertragen, über mäßige Zeiträume allein zu sein.
16. Chow-Chow
Der Chow-Chow ist eine mittelgroße bis große Rasse aus China. Sie haben dickes Fell, eine blauschwarze Zunge und ein f altiges Gesicht und viele Besitzer beschreiben sie als treue und unabhängige Hunde. Chow-Chows können manchmal leichte Trennungsangst haben, aber sie sind hochintelligent, sodass Sie ihnen beibringen können, mit dem Alleinsein zurechtzukommen, während Sie zur Arbeit gehen.
Tipps, die Ihrem Hund helfen, mit Trennungsangst umzugehen
- Lassen Sie Ihren Hund zunächst für kurze Zeit allein und verlängern Sie die Dauer schrittweise, wenn er sich wohler fühlt, um ihm zu helfen, sich an das Alleinsein zu gewöhnen und seine Ängste zu reduzieren.
- Üben Sie, Ihren Hund ein paar Minuten in Ruhe zu lassen und dann zurückzukommen. Erhöhen Sie die Zeit, die Sie weg verbringen, schrittweise, damit Ihr Hund lernen kann, dass Sie immer zurückkommen.
- Schaffen Sie einen sicheren und bequemen Platz, an dem sich Ihr Hund während Ihrer Abwesenheit ausruhen kann. Es kann eine Kiste oder ein spezieller Raum mit einem Bett, Spielzeug und Wasser sein.
- Erwägen Sie die Verwendung von Beruhigungsmitteln wie Pheromonsprays oder Diffusoren oder natürlichen Nahrungsergänzungsmitteln, wenn es Ihrem Haustier besonders schwerfällt, Sie zu verlassen.
- Stellen Sie sicher, dass Ihr Hund den ganzen Tag über ausreichend Bewegung und geistige Stimulation erhält. Dies wird dazu beitragen, ihre Ängste zu reduzieren und destruktives Verh alten zu verhindern.
- Verwenden Sie positives Verstärkungstraining, um gutes Verh alten zu etablieren und Ihrem Hund zu mehr Selbstvertrauen und Sicherheit zu verhelfen. Belohnen Sie Ihren Hund dafür, dass er ruhig und entspannt bleibt, wenn Sie ihn verlassen und zurückkommen.
- Wenn die Trennungsangst Ihres Hundes schwerwiegend ist, sollten Sie die Hilfe eines professionellen Hundetrainers oder Verh altensforschers in Anspruch nehmen, da dieser individuelle Anleitung und Unterstützung bieten kann, um Ihrem Hund zu helfen, seine Angst zu überwinden.
Zusammenfassung
Es gibt viele Hunderassen, die weniger anfällig für Trennungsangst sind als andere Rassen. Wenn Sie ein neuer Haustierbesitzer sind, sind der Basset Hound, die Französische Bulldogge und der Mops allesamt gute Optionen, da sie freundlich sind und kaum zu Trennungsangst neigen. Wenn Sie ein erfahrener Tierh alter sind, sollten Sie Rassen mit einer leichten Tendenz zur Trennungsangst wie den Chow-Chow und den Shiba Inu nicht ausschließen, da es sich um intelligente Hunde handelt, die leicht lernen können, mehr Zeit alleine zu Hause zu verbringen, ohne sich aufzuregen.